Moin, Sonja,
als ich noch ein Magermilchkrüppel war, so in den späten Fünfzigern, ging der Spruch um: „Am Umfang der Frau erkennt man den Wohlstand des Mannes!“ Dann doch lieber andersrum
Gruß Ralf
Moin, Sonja,
als ich noch ein Magermilchkrüppel war, so in den späten Fünfzigern, ging der Spruch um: „Am Umfang der Frau erkennt man den Wohlstand des Mannes!“ Dann doch lieber andersrum
Gruß Ralf
Essgestörte Männer, Men’s Health…?
Hallo Son-ja,
warum es i.d. Vergangenheit eher so war, wie Du beschreibst haben andere hier ja schon soziologisch begründet.
Aber seit den 90ern geht der Trend ja dahin, dass sich auch Mann über den Körper definiert. Männer schliessen hier ja auf allen Gebieten auf, z.B. was Schönheitsoperationen (Fettabsaugen…), Diäten, work-outs zum Waschbrettbauch etc. angeht. Nur geht es in den Überschrifen verständlicherweise nicht um Bikinifigur, sondern eben um „Strandfigur/body“ oder „Waschbrettbauch“. Und ehrlich, Frau hat es dann ja im Vergleich zum Mann noch gut, weil sie muss ja nur abnehmen, er dagegen muss neben abnehmen auch super-doofe und für den Rücken nicht ungefährliche Übungen zum Muskelaufbau absolvieren. Dort wo sie nur Abnehmtabletten einwirft, darf er dazu auch noch Anabolika spritzen um ans Ziel zu kommen.
Zur Verifizierung meiner subjektiv-empfundenen Wahrnehmung empfehle ich eine Suche im Archiv von Medizin/Sport/Diäten-Brett z.B. nach dem Stichwort „Waschbrettbauch“.
so long,
Stefan
Ich meinte völlig anderes
Hi Stefan,
Nur geht es in den Überschrifen verständlicherweise nicht um Bikinifigur, sondern eben um „Strandfigur/body“ oder „Waschbrettbauch“.
Das ist ein Irrtum, es ging mir nicht um einen Waschbrettbauch beim Mann. Ebensowenig um abgemagerte Frauen.
Und ehrlich, Frau hat es dann ja im Vergleich zum Mann noch gut, weil sie muss ja nur abnehmen…
Frau hat es an der Stelle im Vergleich zum Mann garnicht gut, denn Männer haben von Natur aus eine deutlich höhere Muskelmasse in sich, als Frauen.
Dort wo sie nur Abnehmtabletten einwirft, darf er dazu auch noch Anabolika spritzen um ans Ziel zu kommen.
Grausam! Sowohl, als auch. Müssen/sollten beide auch nicht tun.
Irgendwie kam ich mit meinen Grundgedanken wohl nicht richtig rüber …
(Übrigens finde ich es nach wie vor irritierend, dass wir kein erklärendes deutsches Wort für „Gender studies“ hier im Verzeichnis haben. Ich spreche englisch, mein Freund ist Engländer. Wir konnten beide damit nix anfangen … wirkt also nicht sehr einladend.)
Viele Grüße, Sonja
Hallo,
Irgendwie kam ich mit meinen Grundgedanken wohl nicht richtig
rüber …
Nach deinem Artikel verstehe ich jetzt überhaupt nicht mehr, was du willst.
Sorry.
(Übrigens finde ich es nach wie vor irritierend, dass wir kein
erklärendes deutsches Wort für „Gender studies“ hier im
Verzeichnis haben. Ich spreche englisch, mein Freund ist
Engländer. Wir konnten beide damit nix anfangen … wirkt also
nicht sehr einladend.)
Was ist an dem verlinkten Wiki-ARtikel nicht deutlich?
Man kann sich natürlich über den Brettnamen streiten, darüber, ob das wirklich glücklich gewesen ist, das Brett so zu benennen.
Aber das „gender studies“ im anglo-amerikanischen Bereich (und natürlich auch deutschen) ein akzeptertierter und benutzter Ausdruck einer interdisziplinären Forschungsrichtung ist, kann nicht weggeredet werden.
Gruß
Elke
FAQ?
Aber das „gender studies“ im anglo-amerikanischen Bereich (und
natürlich auch deutschen) ein akzeptertierter und benutzter
Ausdruck einer interdisziplinären Forschungsrichtung ist, kann
nicht weggeredet werden.
Gabs da nicht auch einmal hier eine FAQ zu diesem Begriff, oder finde ich die bloß nicht mehr?
_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _
Hallo,
Gabs da nicht auch einmal hier eine FAQ zu diesem Begriff,
oder finde ich die bloß nicht mehr?
Du meinst sicher FAQ:2713 .
Ja, die gibts noch. Zu finden bei --> häufige Fragen --> Gender Studies --> gleich die erste.
Die anderen drei der insgesamt vier FAQ zu „Gender Studies“ behandeln eigentlich das gleiche Thema unter anderen Gesichtspunkten.
Gruß
Elke
Danke! owt
Du meinst sicher FAQ:2713 .
Ja, die gibts noch. Zu finden bei --> häufige Fragen -->
Gender Studies --> gleich die erste.
Hallo Son-ja,
Das ist ein Irrtum, es ging mir nicht um einen Waschbrettbauch
beim Mann. Ebensowenig um abgemagerte Frauen.
hm, Dein Titel verheiratet Schönheitsideale wie sie für Frauen propagiert werden mit (gleichberechtigten) Anforderungen an die Männerwelt.
fragend,
Stefan
Hi Stefan,
hm, Dein Titel verheiratet Schönheitsideale wie sie für Frauen propagiert werden mit (gleichberechtigten) Anforderungen an die Männerwelt.
Ich habe überhaupt noch niemanden verheiratet ; )
Vielleicht haben diese „Schönheitsideale“ mal einen ganz anderen Zusammenhang gehabt und sind inzwischen durch clevere (oder nicht?) Werbestrategieen zum Zwecke des Verkaufens entsprechender Produkte umfunktioniert worden? Durchaus mit Erfolg.
Unterstützung erhält das Ganze natürlich durch das Wissen, dass Übergewicht der Gesundheit schadet.
Die Frage, was überhaupt unter „Bikini-Figur“ zu verstehen ist, bleibt vorsichtshalber jedem selbst überlassen. Ufert auch dementsprechend teilweise schrecklich aus.
Dies betrifft wiederum natürlich auch Männerkörper. Die sich aber anscheinend doch als „resistenter“ erweisen. Oder sieht das nur so aus?
Viele Grüße, Sonja
Hi,
ja weil sich ein gestandenes Mannsbild eben seine Körperform nicht von irgendwelchen kurzlebigen Trends diktieren lässt.
Falls doch, dann kommt am Ende so etwas wie Tokio Hotel dabei heraus. Das sollte uns allen eine Warnung sein!!!
>Soooo prickelnd sehen diverse Bierbäuche badehosenüberlappend ja nun auch nicht aus … ; )
Der blanke Neid der Besitzlosen!
Gruß,
P.
Gestandenes Mannsbild ; )
Hi,
ja weil sich ein gestandenes Mannsbild eben seine Körperform nicht von irgendwelchen kurzlebigen Trends diktieren lässt.
Du meinst also, „die“ Zeiten gehen auch schnell wieder vorbei?
Falls doch, dann kommt am Ende so etwas wie Tokio Hotel dabei heraus. Das sollte uns allen eine Warnung sein!!!
Also, die Schminke brauchste wirklich nicht ; )
Nu schau mal, was ich dazu fand:
>Rede von Wolfgang Lettl
zur Eröffnung der Ausstellung im Lettl-Atrium
Museum für surreale Kunst - Augsburg
am 5. November 1997
Verehrte Frau Präsidentin, liebe Freunde,
…
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie dieses Wort „Mannsbild“ wohl entstanden sein mag und warum, und ich stieß so nebenbei auch auf das „gestandene Mannsbild“, was so etwas wie der Superlativ von „Mannsbild“ ist, aber doch nicht so sehr, daß man „Supermannsbild“ dazu sagen könnte, das klänge auch zu modisch.
Mit dem einfachen „Mannsbild“ hatte ich keine großen Schwierigkeiten und ich kam zu der Einsicht, daß sich die Bezeichnung „Mannsbild“ von ölgemalten Portraits von höhergestellten Personen herleitet, denen daran lag, auf den Bildern schöner und edler und, je nach Geschlecht, majestätischer oder liebreizender auszusehen als in echt, und als es noch keine Fotographie gab, glaubte das treue Volk an die edlen Züge der Herren.
In Wirklichkeit, und das sieht man an den seltenen Fotographien von damals, als Fotographieren gerade erst aufkam schauten die hochgestellten Herrschaften eher grantig und albern drein, denn es war ja noch unbekannt, daß man beim Fotographieren lächeln muß, was den grantigen Eindruck fast ganz wegnimmt, den albernen allerdings weniger. Heute weiß das jeder. Weil aber die gemalten Bilder schöner waren als die wirklichen Männer, bürgerte es sich ein, wenn so ein richtig männlicher „bildschöner“ Mann daherkam, ihn als"Mannsbild" zu bezeichnen.
Was ein „gestandenes Mannsbild“ sein soll blieb mir länger schleierhaft. Ein „standhafter Mann“ das hätte mir eingeleuchtet. Aber „gestanden“ bedeutet doch das Gegenteil, nämlich „inzwischen umgefallen“. Da kamen mir zwei geographisch weit, zeitlich nicht so weit voneinander entfernte Lieder in den Sinn und zu Hilfe: „Fern bei Sedan, wohl auf den Höhen, steht ein Krieger auf der Wacht“ und: „Es steht ein Soldat am Wolgastrand, hält Wache für sein Vaterland.“ Also: die standen fest, sind nicht umgefallen. Aber nach einiger Zeit wurden sie abgelöst und waren dann eben nicht mehr stehende, sondern „gestandene Mannsbilder“. …
Damit bin ich zum Schluß meiner kurzen Anmerkungen zum Thema „Mannsbilder“ angekommen…
Ich melde Zweifel an
Hi Elke,
Man kann sich natürlich über den Brettnamen streiten, darüber, ob das wirklich glücklich gewesen ist, das Brett so zu benennen.
Ich möchte nicht darüber streiten, für mich klingt es nach „fachchinesisch“ und somit nicht einladend.
Aber das „gender studies“ im anglo-amerikanischen Bereich (und natürlich auch deutschen) ein akzeptertierter und benutzter Ausdruck einer interdisziplinären Forschungsrichtung ist, kann nicht weggeredet werden.
Nun, vielleicht, wenn man diesem Bereich arbeitet. Ansonsten kann ich das nicht bestätigen.
Viele Grüße, Sonja
Das Künstler und insbesondere Maler nur Quatsch reden ist doch allgemein bekannt.
Da halte ich mich lieber an die Bayerische Definition!
Das mit der Schminke siehst du jetzt noch so aber warts ab, in 20 Jahren muss man(n) Bräunungscreme, Gesichtscreme, Lippenpflegestift und
MakeUp ständig im BeautyCase dabei haben…!
Gruß
P.
Hallo,
Man kann sich natürlich über den Brettnamen streiten, darüber, ob das wirklich glücklich gewesen ist, das Brett so zu benennen.
Ich möchte nicht darüber streiten, für mich klingt es nach
„fachchinesisch“ und somit nicht einladend.
Das ist eben die Frage
Aber das „gender studies“ im anglo-amerikanischen Bereich (und natürlich auch deutschen) ein akzeptertierter und benutzter Ausdruck einer interdisziplinären Forschungsrichtung ist, kann nicht weggeredet werden.
Nun, vielleicht, wenn man diesem Bereich arbeitet. Ansonsten
kann ich das nicht bestätigen.
Ich arbeite sowas von überhaupt nicht in „diesem Bereich“ (was wäre das eigentlich? da „gender studies“ sich gerade als fachübergreifende Disziplin definiert, wäre das schwer zu finden).
Es ist schwer zu beweisen, wenn etwas so etabliert ist, wie „gender studies“ – aber ich habs mal mit Google fight
http://www.googlefight.com
versucht:
„gender studies“ : „women’s lib“= 2.400.000 : 8.680
Man sollte vorsichtig sein, nur weil man selbst einen Ausdruck nicht kennt, ihn als generell unbekannt einzuordnen. Zumal er sich von „gender“ für diejenigen, die des Englischen mächtig sind (und zu denen du dich zählst), leicht herzuleiten ist.
Gruß
Elke
Hi!
Aber das „gender studies“ im anglo-amerikanischen Bereich (und natürlich auch deutschen) ein akzeptertierter und benutzter Ausdruck einer interdisziplinären Forschungsrichtung ist, kann nicht weggeredet werden.
Nun, vielleicht, wenn man diesem Bereich arbeitet. Ansonsten
kann ich das nicht bestätigen.
Gender bender ist in GB ein geläufiger Begriff.
Gruß
Man sollte vorsichtig sein, nur weil man selbst einen Ausdruck
nicht kennt, ihn als generell unbekannt einzuordnen. Zumal er
sich von „gender“ für diejenigen, die des Englischen mächtig
sind (und zu denen du dich zählst), leicht herzuleiten ist…
Hi,
interessante Bemerkung. „Vorsichtig“ werde ich jetzt auf jeden Fall sein, in welcher Form auch immer.
Sonja
Hi P.,
oha, Du denkst also doch, dass die psychologische Druckmaschine es soweit kommen lässt … selbst bei „bayrischen Mannsbildern“?
; )
Lachende Grüße, Sonja
oT allgemein gültige Behauptungen
Hallo,
interessante Bemerkung.
Wieso dein süffisanter Kommentar? Ich gebe eine Erfahrung aus dem Fremdsprachenbrett weiter. Ich halte mich für Englisch kompetent, aber bin in der Tat vorsichtig geworden mit Behauptungen, die darauf hinauslaufen, dass ein gewisser Ausdruck nicht existiert oder nur in ganz eingegrenzten Fällen verstanden wird.
Gruß
Elke
Hi,
Der Zug ist endgültig abgefahren. Bierbauch, Rückenbehaarung, ungeschnittene Fußnägel und andere zutiefst maskuline Symbole sind gerade am Aussterben. Also genieße noch die letzten Jahre!
Gruß
P.
Die haben ihren eigenen Druck
Hallo!
Ich amüsier mich da auch immer wieder drüber. Einen Tag nach den Feiertagen wird man bombardiert mit Fitnessgeräten beim Discounter, Abnehm-Yoghurt gegen Blähbauch und Darmträgheit, Diättipps in Frauenzeitschriften, Angeboten von Fitnesscentern etc. etc.
Wer da mitmacht und sich unter Druck setzen lässt, ist irgendwie auch selbst schuld. Und er fördert das ja auch noch und sorgt dafür, dass diese Art von Druck immer größer wird mit jedem Jahr.
Zu den Männern: Die müssen da anderen Ansprüchen (Coolness, Muckis und beruflicher Erfolg) gerecht werden, da haben die gar keine Zeit für die Bikinifigur. Obwohl ich schon den Eindruck habe, dass auch auf diesen Zug schon viele Männer aufgesprungen sind. Ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung
Ganz entspannte Grüße
kernig