Noch eine Frage an Mr.Stupid
Verzeihen sie mir bitte, daß ich immer so aus heiterem Himmel in dieses Brett einbreche. Vor Tagen habe ich in News-Ticker der Bild der Wissenschaft einen Artikel gelesen, der mich fast umgeworfen hatte. Ein Astronom aus Pasadena behauptet, daß das Große Schweigen
im Universum (weil wir keinen Signal von fremden Inteligenzen erhalten)eine andere Ursache hat als wir annehmen. Namlich: Für die fremden Inteligenzen seien wir Grünschnabel (wörtlich) und keines Interesses wert. Grotesk!
Die Wissenschafler rechnen immer wieder mit dem Leben im U. nach unserem Musster und denken nicht daran, daß sich das Leben - wenn - in endlos vielen Formen und Arten entwickeln kann. Das Abhören und hoffen Signale aus dem Raum zu empfangen, ist doch eine tolle Illusion. Die Fremden sollen einfach unsere Technologie besitzen - oder wenigstens änliche- und etwa auch homiid sein? Ein grenzenloser Irrtum. Wenn im U. Leben existiert, würde es uns viel fremder sein,als ein Wurm auf der Erde.Daß sie Mllliarden mit Millionen verwechselt haben, nur nebenbei. Wielleicht würden wir es gar nicht als Leben auffassen. Es ist nicht unser Modell der Eccosphäre maßgebend und auch IHR Organismuß muß nicht auf Kohlenstoffbasis bestehen. Könnte z.b. Silizium oder ein anderes Element sein. Meinen sie nicht auch,daß dieses Horchen in den Raum nutzlos ist?
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Gruß und danke!
Milan
Meinen sie nicht auch,daß dieses Horchen
in den Raum nutzlos ist?
Erstens gibt es nutzlosere Dinge und zweitens hat Seti bei seiner Suche nach extraterrestrischen Signalen eine ganze Reihe interessessanter Radioquellen gefunden, über die sich nun die Astronomen hermachen. Außerdem stelle man sich die groteske Situation vor, daß wir von Intelligenten Lebwesen umgeben sind und nichts davon wissen, weil wir es für nutzlos halten nach ihnen zu suchen.
Die Idee, daß wir nichts hören, weil uns niemand für voll nimmt ist natürlich unsinnig. Um von uns nicht entdeckt zu werden, müßten fremde Zivilisationen ihren Elektrosmog gegen uns abschirmen. Warum sollten sie aber diesen Aufwand treiben, wenn sie sich nicht für uns interessieren?
Hi Milan!
Ich glaube dich würde die Diskussion zum „Planeten Outfit“ auf dem Astronimiebrett interessieren. Ggf. im Archiv zu finden!
Herbert
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Schau mal ins „Spektrum der Wissenschaft“, Nov. 2000, „Ist da draussen wer?“.
Kurz: Wenn es da draussen Zivil. gibt, sollten sie schon dagewesen sein - aber: Sie waren es noch nicht! ==> „Fermi-Paradoxon“, Enrico Fermi formulierte das so vor ca. 50 Jahren. Bis heute ist alles Spekulation.
Es gibt auch eine Menge Bücher, u.a. von einem Astronauten (Walter?).
Wenn im U. Leben existiert, würde es uns
viel fremder sein,als ein Wurm auf der Erde
Warum? Nach allem, was wir wissen, gelten im ganzen Universum die selben physikalischen und chemischen Gesetze, also sollte - wenn es das gibt - Leben auf anderen Planeten ähnlich sein. Einschränkung: Die Entdeckungen des Lebens in der Tiefsee funktioniert in einer Umgebung, die bisher als lebensfeindlich galt (Temp., Schwefel, …).
Also: Alles offen!
Gruss, Stucki
…).
Also: Alles offen!
Gruss, Stucki
Hi Stucki,
Stimmt schon, daß die physikalischen Gesetze überall in U. die gleichen sind. Aber damit ist keinesfalls gesagt, daß -wenn Leben existieren sollte, sich auch änlich entwickeln würde. Im Gegenteil. Die größte Wahscheilichkeit ist, daß es sich in völlig anderer Form - den Physikalischen Gesetzen folgend -entwickeln würde.Meine feste Überzeugung ist, daß wir niemals, wenn auch ein Kontakt zustande kommen sollte, mit ihnen kommunizieren würden können. Wir leben seit Jahrmilionen hier auf dem Planeten mit vielen Species und der anderen Lebensform den Pflanzen zusammen. Wir haben festgestellt, daß viele von ihnen eine Art Sprache haben, aber eine Verständigung haben wir nicht geschafft.(Eine Dresur kann nicht als Verständigung gelten)
Mit den Primaten sind kleine Erfolge mit Mühe zu verzeichnen.
Mit den Pflanzen, die auch zu hochentwickeltem Lebewesen gezählt werden müßen, ist die Lage noch viel Schlimmer. Meine bescheidene Meinung ist demnach, das die Vielfalt der Lebensformen unendlich groß ist und ein Zufall, daß irgendwo im U. änliche Lebensformen entstehen können unendlich klein, also null ist.
Es sei denn, wir haben unser Dasein einem Schöpfer zu verdanken, der eine gewiße Vorstellung von Spezies MENSCH hat. Warrum den dann nicht eine Kopie irgendwo in U. zu instalieren. Zu phantastisch um möglich zu sein.
Ich bin auch so stur,daß ich nicht an die Überwindung der Raum und Zeit Barriere und schon nicht an die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit glaube. Daher müssen wir schön auf der Erde sitzen bleiben und die Hoffnung an die Brüder im All aufgeben.
Grüße Milan
Wir leben seit Jahrmilionen
hier auf dem Planeten mit vielen Species und der anderen
Lebensform den Pflanzen zusammen. Wir haben festgestellt, daß
viele von ihnen eine Art Sprache haben, aber eine
Verständigung haben wir nicht geschafft.
Wir sind durchaus in der Lage einem Mottenmänchen zu erzählen, daß sich irgendwo ein Mottenweibchen befindet, indem wir uns seiner Pheromon-Sprache bedienen. Wir können Bakterienkolonien weismachen, daß sie nicht groß genug sind um eine kollektive Immunabwehr aufzubauen, indem wir uns in ihr internes chemisches Kommunikationsnetz einschalten. Und Jäger können einen Hirsch vor ihre Flinte locken, indem sie seinen Brunftschrei nachahmen. Ganz so erfolglos sind unsere Verständigungsversuche also nicht.
Was die Kommunikation mit höheren Lebensformen angeht, die komplexere Sprachen verwemnden, sieht es allerdings wirklich traurig aus. Allerdings gibt es dennoch Hoffnung auf Verständigung mit Außerirdischen, wenn es gelingt, sich über Naturgesetze auszutaschen, die bei ihnen unabhängig von ihrer Physiologie und Psychologie genauso aussehen wie bei uns.
Meine bescheidene Meinung ist demnach, das die Vielfalt der
Lebensformen unendlich groß ist und ein Zufall, daß irgendwo
im U. änliche Lebensformen entstehen können unendlich klein,
also null ist.
Nicht alle möglichen Formen haben aber dieselbe Überlebenschance. Auf der Erde beobachten Biologen immer wieder das Phänomen der Konvergenz, bei dem völlig unterschiedliche Tierarten dieselben Lösungen für dieselben Probleme finden. Beispielsweise scheinen Hautflügel ein lokales Optimum im Fitnessdiagramm unterschiedlichster Ökosysteme zu sein, da sie sowohl von den Sauriern (z.B. Pterodactylus), als auch von Säugetieren (z.B. Fledermaus) entwickelt wurden und mit den fliegenden Fischen bahnt sich eine dritte Parallelentwicklung dieser Art an. So giebt es noch viele andere Formen, die man im gesamten Tierreich antrifft und die unter ähnlichen Lebensbedingungen auch bei Außerirdischen zu erwarten sind.
Die Existenz von Flügeln aus Federn zeigt allerdings, daß es offenbar auch andere lokale Minima für dieses Optimierunbgsproblem gibt, was insgesamt zu dem Schluß führt, daß eine Ähnlichkeit außerirdischer Lebensformen mit irdischen zwar durchaus möglich, aber auch unter identischen Umweltbedingungen keineswegs zwangsläufig ist.
Meine feste Überzeugung ist, daß wir
niemals, wenn auch ein Kontakt zustande kommen sollte, mit
ihnen kommunizieren würden können.
Wir leben seit Jahrmilionen
hier auf dem Planeten mit vielen Species und der anderen
Lebensform den Pflanzen zusammen. Wir haben festgestellt, daß
viele von ihnen eine Art Sprache haben, aber eine
Verständigung haben wir nicht geschafft.(Eine Dresur kann
nicht als Verständigung gelten) …
Warum nicht? Wenn sie intelligent sind? Deine Beispiele sind alle von „nicht so intelligenten“ Wesen.
Ich bin auch so stur,daß ich nicht an die Überwindung der Raum
und Zeit Barriere und schon nicht an die Überschreitung der
Lichtgeschwindigkeit glaube. Daher müssen wir schön auf der
Erde sitzen bleiben und die Hoffnung an die Brüder im All
aufgeben.
Nein, lies den Artikel im Spektrum. Wenn Du mit den riesigen Entferungen im All argumentierst, musst Du auch die riesigen kosmischen Zeiträume in Betracht ziehen. Spektrum-Artikel: „Wir haben gerade mit der Raumfahrt angefangen, könnten heute schon Raumschiffe bauen, die 1/10 der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Damit könnte die Milchstrasse innerhalb von einigen Mill. oder 10 Mill. Jahren kolonisiert/besiedelt werden! Das ist ein Wimperschlag im Leben einer Galaxis.“
Eine andere Frage ist: Was passiert mit den Zivilisationen, die aufeinander treffen? Na ja, denk mal daran, wie’s auf der Erde war, wie es den Überlegenen und den Unterlegenen ging. Irgendwer existiert nach einiger Zeit nicht mehr …
Gruss, Stucki
Wir leben seit Jahrmilionen
hier auf dem Planeten mit vielen Species und der anderen
Lebensform den Pflanzen zusammen. Wir haben festgestellt, daß
viele von ihnen eine Art Sprache haben, aber eine
Verständigung haben wir nicht geschafft.Wir sind durchaus in der Lage einem Mottenmänchen zu erzählen,
daß sich irgendwo ein Mottenweibchen befindet, indem wir uns
seiner Pheromon-Sprache bedienen.
Hi Mr.Stupid
Net, daß sie mit Argumenten meine Ansichten korrigieren wollen.
Aber daß was sie Sprachen nennen sind doch keine. Wenn sie das wären, dann sind unsere Ahnen Genies, als sie ihren Parasiten haben sagen
können, daß sie in ihren Haaren und Pelzen nichts zu suhen haben. Und das herbeirufen von Wild -das ist fast so alt wie die Menscheit. Diese Argumente für die Komunikation mit anderen Lebensformen auf der Erde, kann ich bei besten Willen nicht akzeptieren. Die Tiere kommunizieren unter sich mit verschieden Lauten, mit Geruch oder Benehmen.(und meinetwegen auch mit chemischen Prozessen) Ein kontakt mit ihnen wurde das Enträtzeln dieser `Sprache``bedeuten und sie gebrauchen können.Und nicht nur die Sprache , sondern auch in die Welt der Tiere müßte man eindringen können um überhaupt die Sprache zu gebrauchen.Stimmt, daß die Konvergenz bei der Evolution funktioniert, aber auch die Divergenz, und die scheint viel häufiger zu sein. Übrigens, der Beispiel mit den Flügeln ist Klasse.
Schwer zu glauben, daß im Falle einer Existenz von intelligenten Leben im U. die Konvergenz am Werke wäre. Und ausgerechnet der Homo Sapiens,Sapiens soll der Musster Sein? Es ist wahr, das wir
physisch und psychisch ideal gestalltet sind, aber das nur aus unserer Perspektive. Wie ein ideales Organismus aus universaler Perspektive aussehen soll, ist ein Rätzel. Sicher vollkommen anders als wir es sind. Weil wir uns nicht als Krone der Schöpfung ansehen dürfen.
Deshalb ist die Hoffnung mit einer fremden Intelligenz irgendwann
kontaktieren und Nützen zu haben reinste Utopie, obwohl es im U. von ihnen wimmeln sollte, wie einige Kollegen (und naturlich auch ein Teil der Wissenschaft) meinen.
Auch der Raum und die Zeit sind eine unüberwindbare Kategorie.
Selbst in unserer Galaxie sind die Entfernungen so gigantisch,
dass die Lichtgeschwindigkeit jämmerlich langsam ist.
Wenn wir einmal in der weiten Zukunft imstande sein werden, mit GEDANKEN im U. herumzugondeln, dann hätten wir Chancen. Wir würden vom Lehnstuhl aus nach Alpha Centauri reisen, die dortigen Planeten besuchen, am Heimweg einen Sprung zum Jupiter machen und danach ein wenig mit dem Piloten einer vorbeifliegenden Maschine plaudern - alles in Zeit Null und ohne modernster Technologie.
Versuchen wir nicht schon die ganze Zeit?
Gruß Milan
… bleib bei Deiner Meinung, lass Dich nicht durch andere beeindrucken …
Aber Milan,
wer sagt denn, dass Kommunikation nur durch Modulation von Luftdruck und deren Rezeption geführt werden kann?
Sprache ist nur eine von vielen Möglichkeiten der Kommunikation. Warum sollte ein Wesen auf Silikonbasis sich ausgerechnet so entwickelt haben, dass es ebenfalls über Schallwellen kommuniziert?
Wäre Kommunikation über olfaktorische Systeme, Farbänderungen, usw. nicht ebenso möglich? Vorausgesetzt werden kann nur, dass ein „Sende- / Empfangs“-Organpaar vorhanden ist.
So ganz von der Hand zu weisen sind Mr. Stupids Anmerkungen IMO nicht.
Gruß Eckard.
… bleib bei Deiner Meinung, lass Dich nicht durch andere
beeindrucken …
Tue ich.Danke und Gruss!
Milan
Hi,
Aber daß was sie Sprachen nennen sind doch keine. Wenn sie das
wären, dann sind unsere Ahnen Genies, als sie ihren Parasiten
habensagen
können, daß sie in ihren Haaren und Pelzen
nichts zu suhen haben.
Mal abgesehen von diesem unsinnigen Beispiel … gehst Du davon aus, dass unsere Ahnen weniger intelligent waren als wir? Sagen wir mal vor 15.000 Jahren? In der Zeit kann sich an der Intelligenz nichts grundsaetzliches getan haben. Und unsere Ahnen hatten schon hunderttausende oder millionen von Jahren (je nachdem,wo DFu die Grenze zum Menschen ziehen willst) mit Tieren verbracht - anzunehmen, dass die was Kommunikation mit Tieren betrifft eine Menge mehr drauf hatten als wir.
Diese Argumente für die
Komunikation mit anderen Lebensformen auf der Erde, kann ich
bei besten Willen nicht akzeptieren.
Mir scheint eher Du willst nicht, weil es Dein Weltbild durcheinander bringen koennte.
Und nicht nur die
Sprache , sondern auch in die Welt der Tiere müßte man
eindringen können um überhaupt die Sprache zu
gebrauchen.
Es sagt ja keiner, dass man die Sprache perfekt beherrschen muss, oder? Ich spreche recht gut Englisch ohne mich besonders gut mit englischer oder amerikanischer Kultur auszukennen. Und ich spreche tatsaechlich ein paar Brocken Spanisch. Nur ein bischen. Und argumentier wie Du willst, es wird Dir schwerfallen, plausibel zu machen, dass ich gar kein Spanisch spreche.
Schwer zu glauben, daß im Falle einer Existenz von
intelligenten Leben im U. die Konvergenz am Werke wäre.
Es ist nicht gerade abwegig, dass Intelligenz eine gute Loesung ist, wenn ein komplexes abgeschlossenes System (Organismus) sein Verhalten auf ein offenes, deutlichen Aenderungen unterworfenes, komplexes System (z.B. Oekosystem) einstellen muss.
Und wenn es ausserhalb von Biosphaere I Leben im Universum gibt, ist anzunehmen, dass es variablen Umweltbedingungen unterworfen ist.
Finde ich garnicht schwer zu glauben … aber bitte.
Und
ausgerechnet der Homo Sapiens,Sapiens soll der Musster Sein?
Wer sagt das?
Es ist wahr, das wir
physisch und psychisch ideal gestalltet sind, aber das nur aus
unserer Perspektive.
Hat niemand behauptet …
Deshalb ist die Hoffnung mit einer fremden Intelligenz
irgendwann
kontaktieren und Nützen zu haben reinste Utopie, obwohl es im
U. von ihnen wimmeln sollte, wie einige Kollegen (und
naturlich auch ein Teil der Wissenschaft) meinen.
Sorry, aber Du redest ziemlich unreflektierten Schmarn daher. Es gibt durchaus Ansatzpunkte, ueber die sich unterschiedliche Intelligenzen einig sein und so moeglicher Weise zu Kommunikation kommen koennten. Z.B., dass etwas nicht sein und gleichzeitig (am selben Punkt des Raumzeitkontinuums, was auch immer) nicht sein kann. Und dass wenn a b ist und b c, a c ist. Usw.
Und wie Mr. Stupid bemwerkte gibt es noch Naturgesetze, ueber die mann sich vermutlich verstaendigen koennte.
Es hat uebrigens auch niemand gesagt, dass es einfach waere, Kommunikation aufzubauen. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass es moeglich ist.
Auch der Raum und die Zeit sind eine unüberwindbare Kategorie.
Evtl. waere die Kommunikation (zunaechst?) einseitig, das stimmt schon.
Selbst in unserer Galaxie sind die Entfernungen so gigantisch,
dass die Lichtgeschwindigkeit jämmerlich langsam ist.
Unsere Galaxis ist 70.000 (?) Lichtjahre gross. Wenn man mit 1/4 c reisen wuerde, waere man in 28.000 Jahren durch. Das sind fast historische Zeitraeume. Soooo lange ist das auch nicht. 1000 Generationen.
Wenn wir einmal in der weiten Zukunft imstande sein werden,
mit GEDANKEN im U. herumzugondeln, dann hätten wir Chancen.
Ja sicher. Ist das hier jetzt das Taoismus Brett?
Wir würden vom Lehnstuhl aus nach Alpha Centauri reisen, die
dortigen Planeten besuchen, am Heimweg einen Sprung zum
Jupiter machen und danach ein wenig mit dem Piloten einer
vorbeifliegenden Maschine plaudern - alles in Zeit Null und
ohne modernster Technologie.
Versuchen wir nicht schon die ganze Zeit?
Ich habe ehrlich gesagt andere Wuensche und Sorgen. Aber bitte, jedem Tierchen sein Plaesierchen. Kannst ja machen, was Du willst …
Gruss
Thorsten
Was die Kommunikation mit höheren Lebensformen angeht, die
komplexere Sprachen verwemnden, sieht es allerdings wirklich
traurig aus. Allerdings gibt es dennoch Hoffnung auf
Verständigung mit Außerirdischen, wenn es gelingt, sich über
Naturgesetze auszutaschen, die bei ihnen unabhängig von ihrer
Physiologie und Psychologie genauso aussehen wie bei uns.
Ich bin mir dessen nicht sicher, ob das Verstaendnis der
Naturgesetze unabhaengig vom „Geist“ der Fremden ist. Oder
anders, welcher Hilfsmittel bedienen sich die Fremden, um
Physik zu machen? Ich meine, ehe man sich ueber Naturgesetze
unterhalten kann, braucht man doch erst einmal ein Mittel der
Kommunikation (und da meine ich noch nicht einmal eine
Sprache).
MEB
Ich bin mir dessen nicht sicher, ob das Verstaendnis der
Naturgesetze unabhaengig vom „Geist“ der Fremden ist. Oder
anders, welcher Hilfsmittel bedienen sich die Fremden, um
Physik zu machen? Ich meine, ehe man sich ueber Naturgesetze
unterhalten kann, braucht man doch erst einmal ein Mittel der
Kommunikation (und da meine ich noch nicht einmal eine Sprache).
Es genügt, wenn sie ähnliche Sinnesorgane haben. Wenn sie beispielsweise über Organe verfügen, mit denen sie Strukturen im Raum wahrnehmen können (z.B. Augen oder einen Tastsinn), dann könnte man sich verständigen, indem man sich gegenseitig Modelle bekannter Objekte in die Hand (oder das, was diese Wesen an dieser Stelle haben) drückt. Dabei ist vollkommen gleichgültig, ob sie daß, was wir als Kugel wahrnehmen ebenfalls als Kugel empfinden. Wenn sie in diesem Universum überleben wollen, dann müssen sie die Kugel immer gleich wahrnehmen und sei es als Würfel.
Angenommen wir würden ihnen die dreidimensionalen Darstellungen der Winkelteile verschiedener Orbital geben und sie würden das für uns kugelförmige Modell des s-Orbitals als Würfel empfinden. Dann würden sie in diesen Formen (wenn sie sich mit Quantenmechanik auskennen) unweigerlich die Orbitale wiedererkennen, weil ihnen ja auch das echte s-Orgital würfelförmig erscheint.
Wenn wir uns nicht direkt begenen, wir die Sache schwierig, aber auch das ist nicht unmöglich. Hier könnte man mit der Übertragung binär kodierter mathematischer Konstanten wie e und π beginnen, die einem immer wieder begegnen. Wenn man nacheinander die Zahl der Neutronen der jeweils stabilsten Isotope sendet, könnte man sogar ein Periodensystem übertragen. Auf der anderen Seite bräuchte man zwar sehr lange um zu verstehen, was wir von ihnen wollen, aber bei Übertragungszeiten von Jahrtausenden hat man dort auch alle Zeit der Welt um die Daten solange mit dort bekanntem Wissen zu vergleichen, bis man ihnen einen Sinn abgewinnt.
Als Argument gegen ein Verständigung wird immer die fehlende kulturelle Gemeinsamkeit ins Fled geführt, die dafür unabdingbar ist. Die Wissenschaft aber liefert genau diese Gemeinsamkeit, weil sie sich mit der Beschreibung von Erscheinungen befaßt, die überall im Universum gleich sind. Zwar ist nicht auszuschließen, daß die Verständigund auf beiden Seiten nur aus Mißverständnissen besteht, aber das ist ja kein Grund es nicht wenigstens zu versuchen.
Noch eine Frage an Mr.Stupid
Lieber Milan, verzeihen Sie mir, das ich mich auch einmische *g*
Ad 1: Halten wir fest: In unserer Galaxie gibt es ca 5 Mia Sonnen, die unserer Sonne ähnlich genug sind, um menschenähnliches Leben zu ermöglichen. (Der Rest ist entweder zu kurzlebig oder zu schwach oder Doppelsterne)
Gehen wir doch mal davon aus, das die meisten dieser Sonnen Planeten besitzen.
Offenbar zwingende Vorraussetzung für Leben ist die Existenz von elementen Höherer Ordnungszahl (N > 4) da nur diese Elemente (Und davon nur einige) in der Lage sind, entsprechend komplexe Strukturen zu Bilden
Diese Elemente bilden sich in Sternen und werden dann (durch Nova oder Supernova oder was auch immer) in den raum hinausgeblasen. Es muss also erst eine erhebliche Anzahl an Sternen „gestorben“ sein, bevor genügend „schwere“ Elemente zur Bildung von Leben vorliegen.
Vieleicht sind wir in unserer Galaxis einfach die ersten…
Wir sind dann sozusagen die fortgeschrittene Rasse.
Selbst wenn es verschiedene Intelligenzen in unserer Galaxis gäbe, dann würden sie vermutlich weit auseinanderliegen (Und die Signalstärke über 10 000 Lichtjahre dürfte nur schwer zu messen sein).
Ad 2:
Wenn andere Intelligenzen auch nur ein Minimum an Neugierde aufbringen (Eine Grundvorraussetzung für die Weiterentwicklung der Wissenschaft, wahrscheinlich unabhängig von der Spezies), dann würden sie uns auch beobachten, wenn sie es bis zu uns schaffen würden.
Wir beobachten ja auch Ameisenhaufen…
Ad. 3: Irrewege müssen begangen werden um sich als Irrwege zu erweisen. Ausserdem ist die Radioastronomie naher Sterne ein weitgehend unbeackertes Feld, wissenschaftlich betrachtet rentiert sich das schon. (Ökonomisch wahrscheinlich weniger)
Gruss
Mike
Vieleicht sind wir in unserer Galaxis einfach die ersten…
Wir sind dann sozusagen die fortgeschrittene Rasse.
Da unsere Zivilisation höchstens einige zehntausend Jahre alt ist (je nachdem ab wann man von Zivilisation spricht), bedeutet dies Automatisch, daß wir die einzigen intelligenten lebewesen in der Galaxis wären, weil es bei einer Entwicklungszeit von mehreren Milliarden jahren sehr unwahrscheinlich ist, daß wir gegenüber irgendwelchen Aliens nur einen Entwicklungsvorsprung von ein paar tausend Jahren haben. Selbst bei gleichen Entwicklungsbedingungen und annähernd gleicher Entwicklungsgeschwindigkeit dürfte die Differenz nicht unter einigen Millionen Jahren liegen. Also selbst wenn das Leben auf einem anderen Planeten auf dem selben Weg ist wie wir, werden wir noch eine Weile die einzigen bleiben.
Wir beobachten ja auch Ameisenhaufen…
Und die Ameisen bemerken, daß wir das tun. Wenn wir dem Haufen nämlich zu nahekommen, dann werden wir gebissen, was die Viecher nicht machen würden, wenn sie nicht wüßten, daß da ein anderes Lebewesen in ihr Revier eindringt.
Unter der Voraussetzung, daß wir intelligenter sind als Ameisen, sollte es uns also gelingen Beobachter zu entdecken, die sich besser tarnen als ein menschlicher Ameisenhaufenbeobachter. Bislang wurde aber nichts beobachtet, was sich nicht ohne fremde intelligenzen erklären ließe (und komm mir jetzt nicht mit Roswell & Co.).
Ausserdem ist die Radioastronomie naher Sterne ein
weitgehend unbeackertes Feld
Weil sie in diesem Bereich nicht viel hergeben. Es gibt wesentlich interessantere Radioquellen im All. Das wäre freilich anders, wenn eine Zivilisation auf einem nahen Stern die dortige Radioemission spürbar erhöhen würde (so wie es auf der Erde der Fall ist).
(Ökonomisch wahrscheinlich weniger)
Kann die Beobachtung von Objekten außerhalb unseres Sonnensystems überhaupt ökonomisch rentabel sein?
Differenz nicht unter einigen Millionen Jahren liegen. Also
selbst wenn das Leben auf einem anderen Planeten auf dem
selben Weg ist wie wir, werden wir noch eine Weile die
einzigen bleiben.
Ist in jeder Hinsicht spekulativ.
Die Astonomie beginnt gerade erst damit, Planeten ausserhalb
des Sonnensystems zu studieren, d.h. sie entdecken gerade welche.
Ausserdem sind das alle Planeten vom Jupiter-Format, erdaehnliche
haben sie nur in der Naehe eines Pulsars gefunden (genau dort,
wo sie sie am wenigsten erwartet hatten!!!). Es ist also noch
immer ein Schuss in den Ofen, Schaetzungen ueber die Zahl der
Sterne mit erdaehnlichen Planeten anzustellen. Ganz zu schweigen
davon, dass man den Prozess der Entstehung des Lebens (nicht
die Evolution) noch nicht versteht. Es gibt ja auch Theorien,
dass das Leben aus dem All auf die Erde kam. Ist dem so, koennte
ich mir selbst unter den hoellischsten Bedingungen Leben
vorstellen.
Wir beobachten ja auch Ameisenhaufen…
Und die Ameisen bemerken, daß wir das tun. Wenn wir dem Haufen
nämlich zu nahekommen, dann werden wir gebissen, was die
Viecher nicht machen würden, wenn sie nicht wüßten, daß da ein
anderes Lebewesen in ihr Revier eindringt.
Aber die bemerken Dich sicher nicht, wenn Du ihren Haufen durch
ein Fernrohr betrachtest.
(und komm mir jetzt nicht mit Roswell & Co.).
-)
Kanns nicht lassen, wieso zu fragen…
Kann die Beobachtung von Objekten außerhalb unseres
Sonnensystems überhaupt ökonomisch rentabel sein?
Vielleicht in ferner Zukunft…
MEB
dann könnte man sich verständigen, indem man sich gegenseitig
Modelle bekannter Objekte in die Hand (oder das, was diese
Wesen an dieser Stelle haben) drückt. Dabei ist vollkommen
gleichgültig, ob sie daß, was wir als Kugel wahrnehmen
ebenfalls als Kugel empfinden. Wenn sie in diesem Universum
überleben wollen, dann müssen sie die Kugel immer gleich
wahrnehmen und sei es als Würfel.Angenommen wir würden ihnen die dreidimensionalen
Darstellungen der Winkelteile verschiedener Orbital geben und
sie würden das für uns kugelförmige Modell des s-Orbitals als
Würfel empfinden.
Bloss, wer denkt schon an s-Orbitale, wenn er etwas
kugelfoermiges in den Haenden (oder Tentakeln) haelt?
Ein Rasenkaempfer denkt, oh, ein Fussball,
ein anderer vielleicht, ah, eine Bowlingkugel
oder ein Morgenstern ohne Zacken…
Wer denkt schon, wenn er eine Kugel hat, dass damit
die Aequielektronenaufenthaltswahrscheinlichkeitsflaechen
eines s-Orbitals gemeint sind?
Uebrigens, die Debatte ueber hypothetische Dialoge mit Aliens
erinnert mich an die Parodie „Mars Attacks“. Da dachten die
Gelehrten auch, bei den Marsianern bedeute eine Taube eine
Kriegerklaerung, als es zu einer Auseinandersetzung kam.
Doch im Grunde hatten sich die Kreaturen nur einen Spass daraus
gemacht, das Empfangskomittee der Erde plattzumachen. In dem
Sinne, bei einer Begegnung der dritten Art, rechne mit dem
Unerwartete!
MEB
Hallo Michael,
Ad 1: Halten wir fest: In unserer Galaxie gibt
es ca 5 Mia Sonnen, die unserer Sonne ähnlich
genug sind . . .
Paul Horowitz, Harvard, vermutet im Umkreis von 1000 Lichtjahren ca. 1 Mill. sonnenähnliche, damit in der Milchstrasse ca. 1 Mrd. (die M.s. hat ca. 100 Mrd. oder gar wesentlich mehr Sterne insgesamt).
. . . Es muss also erst eine erhebliche
Anzahl an Sternen „gestorben“ sein, bevor
genügend „schwere“ Elemente zur Bildung
von Leben vorliegen.
Da war nach Auffassung der Kosmologie genügend Zeit: Die Milchstrasse ist > 10 Mrd. Jahre alt, die Sonne ca. 4,5 Mrd., womit man annehmen kann, dass wir wahrscheinlich nicht die ersten sind.
Selbst wenn es verschiedene Intelligenzen
in unserer Galaxis gäbe, dann würden sie
vermutlich weit auseinanderliegen (Und die
Signalstärke über 10 000 Lichtjahre dürfte nur
schwer zu messen sein).
Das ist genau der Punkt. Ich verweise nochmal auf das Spektrum der Wissenschaft, 11/2000. Da setzen sich die Autoren recht intensiv mit den erforderlichen Voraussetzungen, Strahlungsleistungen usw. auseinander. Fazit: Um einigermassen weit zu kommen, sind enorme (effektive) Sende-Leistungen erforderlich, die z.Zt. nur mit grossen Parabolantennen machbar sind, was wieder zum Problem der Richtung führt, da man entweder am Ziel vorbei sendet oder horcht.
Ad. 3: . . . Ausserdem ist die Radioastronomie
naher Sterne ein weitgehend unbeackertes Feld,
Durchaus nicht! Man hat den Raum von einigen 10 Lj. schon ziemlich gut untersucht!
wissenschaftlich betrachtet rentiert sich das schon. (Ökonomisch wahrscheinlich weniger)
Was möglich ist, macht der Mensch auch . . .
Was noch? Ist man religiös, so könnte man sagen, „Gott braucht nur eine intelligente Spezies“.
Denkt man philosophisch und dabei an das so genannte „anthropische Prinzip“ („das Universum braucht einen Beobachter“), so brauchts auch nur eine Intelligenz. Woraus sich unmittelbar die Frage ergibt: Würde das Universum überhaupt existieren, wenn es KEINEN Beobachter gibt? Da wäre dann keiner, der sagen könnte: „Ja, es existiert“.
Gruss, Stucki
Hi,
Ich habe ehrlich gesagt andere Wuensche und Sorgen. Aber
bitte, jedem Tierchen sein Plaesierchen. Kannst ja machen, was
Du willst …Gruss
Thorsten
Hi Thorsten,
Es ist wirklich schön, mit euch zu diskutieren. Selbstverständlich hat jeder das Recht seine eigene Meinung zu haben und zu wahren. Nun ich unterschätze nicht den Menschen und bewundere seine unglaubliche Inteligenz aber ich überschätze ihn auch nicht. Ich sitze zu fest auf der Mutter Erde. Es tut mir aurichtig Leid, wenn du bei meiner Quasselei über Gedankenreisen nicht die Ironie gespürt hast. Hoffentlich hast du bemerkt das es diametral zu meinen Standpunkt steht.Damit wollte ich nur betonen wie hoffnungslos (Meine Meinung)unser Bemühen um mit fremden Inteligenzen zu kontaktieren ist. Mein Kompliment deinen Sprachkenntnissen, aber ich behauptete nicht, daß wir die Sprache komplett beherschen müßten um Kontakt mit unseren Partenern hier auf der Erde und ew.Außerirdischen aufzunehmen. Fragmente würden genügen.
Schöne Grüße!
Milan