Bilderuhr als GIF erstellen in Photoshop

Hallo zusammen,
ich möchte folgendes bewerkstelligen: Basierend auf einer Uhr möchte ich ein Gif mit 12 Bilder erstellen,die sich in eine angemessenen Zeit drehen. Mein bisheriger Versuch läuft da drauf hinaus,das ich 17 Frames erstellt habe,die Abstände der einzelnen Bilder zueinander(Bilder sin 4x4 cm), entsprechrechend zigtausen Hilfslinien gesetzt habe und jedes Bild per Hand verschoben habe.

Gibt es da keine einfachere Lösung? So dauert das ja ewig

Lg Frank

So ganz verstehe ich dein Vorgehen nicht. Normalerweise würde man mit einem vektororientierten Grafikprogramm anfangen, das Zifferblatt zu erstellen und zu gruppieren. Ggf. auch noch einen gewünschten, später transparenten Hintergrund anlegen. Dann die Zeiger erstellen, und auf die erste Stunde einstellen. Jetzt als einzelnes GIF exportieren, nächste Stunde einstellen (dazu müssen ja nur die Zeiger dann passend auf dem fixen Zifferblatt bewegt werden), wieder GIF exportieren, … Zum Schluss dann mit einem geeigneten GIF-Animationswerkzeug die zwölf Einzelbilder laden, ggf. transparente Hintergrundfarbe wählen, Anzeigedauer der Einzelbilder wählen, und die Animation speichern.

Kommt drauf an was einem an Software zur Verfügung steht. In PS ist sowas natürlich eine Bastelei.

Mit einer Animationssoftware wie z.B. Flash (mit der man einzelne Frames oder ganze Sequenzen auch als Gif exportieren kann) geht das hingegen recht fix.

PS ist halt leider nicht unbedingt die erste Wahl für so eine Aufgabe.

Ups, irgendwie habe ich die Sache mit Photoshop überlesen. Willst Du das Bild einer realen Uhr (Foto) so bearbeiten, hast Du natürlich vorab noch etwas Arbeit in der Bildbearbeitung. D.h. Du extrahierst Zifferblatt und Zeigen (musst also ein Zifferblatt ohne Zeiger, und Zeiger ohne Zifferblatt im Hintergrund anlegen, und nutzt dann diese Elemente statt den grafischen Elementen, die Du im Vektorprogramm erzeugen würdest, um die Einzeldarstellungen anzulegen,

Guten Morgen,

danke für die Antworten,aber ich denke mal,dass ich mich mal wieder etwas kompliziert ausgedrückt habe.

Ich habe mir also eine neue Datei mit 50x50 cm angelegt,dann jeweils einen Rand von 1 cm. Horintontal und vertikal eine Hilfslinie gezogen und oben und unten einen Kreis von 4x4 cm gezogen. Diese Ebene 5x dupliziert und jeweils um 15 Grad gedreht und die 6 Ebene zu einer gemacht. Somit hab ich schonmal die 12 Platzhalter für die Bilder. Jetzt bin ich gerade dabei, Frame und Ebene zu duplizieren wobei ich die Ebene jeweils um 6 Grad drehe. Aufwendig ist das positionieren der Bilder.

Was mich jetzt interessieren würde ob ich mit den 15 Ebenen bei 60 Frames auskomme?

Lg Frank

Das kommt auf die Framerate an und darauf, ob das in Echtzeit laufen soll oder ob es eben „nur“ eine flüssige Animation sein soll.

Warum legst du das denn in cm an und warum so riesig gross? Animated Gif ist js Bildschirm und da arbeitet man mit Pixeln.

Wie bereits geschrieben wurde … mit einer vektorbasierten Grafik/Software würdest Du Dir wesentlich leichter tun … falls Du mal öfter sowas machen willst.

Es soll nur eine flüssige Animation sein. Warum so groß? War jetzt für mich leichter zu rechnen,werde das später aber noch anpassen

Sorry, aber ich verstehe nur Bahnhof. Warum treibst Du all diesen Aufwand? Wofür sollen die beiden Kreise oben und unten gut sein? Was sollen die Platzhalter für was für Bilder? Was konkret willst Du damit erreichen? Was soll am Ende dabei raus kommen? Reden wir hier von einer animierten Uhr auf Basis des Fotos einer echten Uhr, oder von einer Uhr auf Basis einer freien Zeichnung? Sollen die Zeiger deiner Uhr fortlaufend in Bewegung sein, oder einfach von einer Stunde zur nächsten „umschalten“?

Abgesehen von ggf. zu verarbeitenden Fotobestandteilen, die man in PS vorbereiten kann, würde ich das wirklich alles in einem Vektorprogramm machen, und für jede Stunde ein einzelnes Bild der Uhr abspeichern. Die fügt man dann über ein Programm zum Erzeugen von animierten GIFs mit entsprechenden Zeiteinstellungen, … automatisch zum Endergebnis zusammen.

Brauchst Du durchlaufende Zeiger, solltest Du die Bewegung automatisieren. Dafür würde sich dann Flach o.ä. eignen. Da programmierst Du dann die Bewegung des Zeigerobjektes so, dass sich der gewünschte Verlauf der Positionierung/Drehung über die Zeit ergibt.

Also die beiden Kreise auf 12 und 6 Uhr dienen als Vorlage.Diese Eben kopiere ich 5x und drehe diese Ebenen um jeweils 30 Grad,somit hab ich dann quasi die Zeiteinteilung von 12-24 Uhr. Dort kommen Bilder rein,die dann als flüssige Animation wie der Sekundenzeiger laufen soll. Sicherlich gibts da andere Programme,die ich aber nicht kenne und in meine Datei noch mehr Grafik rein soll

Es gibt ja die sog. Framerate, also wieviel Frames/Bilder pro Sek. abgespielt werden sollen. Du mußt/kannst dann das einzelne Bild über soviel Frames abbilden wie du es als angenehm empfindest. Insofern kann dir hier niemand sagen ob du damit hinkommst … einfach ausprobieren.

Bei Grafikbearbeitung für den Bildschirm sollte immer in der späteren Originalgröße gearbeitet werden da durch dpäteres Kleinerrechnen ev. Details verloren oder aufgrund von Kantenglättung sehr unscharf werden können. 50cm sind halt schon ein Pfund … maßstabstechnisch betrachtet.

So,ich habe mir jetzt mal Adobe Animate CC,was ja früher Flash Professionell gewesen ist herunter geladen.

Habe dann eine neue Datei erstellt und ebenfalls eine neue Ebene.In diese Ebene habe ich dann 12 Kreise a 4cm erstellt. Wie lasse ich nun die Kreise nach jeweils 0,2 Sekunden um 6 Grad drehen ?

In 12 sek. macht dein Zeiger also 1 Umdrehung (ganz schön flott).

Du mußt zunächst eine Framerate für dein Flashfile festlegen (also soundsoviel Frames pro Sek) und dann weißt du ja, wieviel Frames angelegt werden müssen um eine Laufzeit von 12 sek. zu absolvieren. Das ist übrigens Mathematik Dreisatz aus der Grundschule.

Lies dir vlt. auch einfach mal die Adobe Onlinehilfe zu dem Thema durch. Ohne Grundlagenkenntnisse in einer neuen Software loszulegen ist selten besonders hilfreich.

Also Mathematik Dreisatz ist nun wirklich nicht das Problem :wink: eher das technische umsetzen. Auch die Adobe Hilfe bringt mich nicht wirklich weiter.Zumindest hab ich die erste Ebene mit allen 12 Bildern fertig. Mal schauen ob ich bei YouTube bessere Hilfe finde

Du bist vlt. auch einfach ein wenig zu ungeduldig. Photoshop hast Du bestimmt auch nicht nach 2 Tagen schon in- und auswendig gekannt. Für die Grundlagen gibt es eigentlich keine bessere Quelle als Adobe.

Da muss ich dir leider recht geben.Sobald mich eine Hilfe nicht ansatzweise weiter bringt,verliere ich das Interesse.Mittlerweile hab ich es ja irgendwie hinbekommen,dennoch ist es nicht ganz so,wie ich mir das vorgestellt habe.Dazu fehlen mir einfach Funktionen aus Photoshop.

Worin liegt denn nun der Vorteil von Animate? Denn ob in Animate oder Photoshop, 60 Frames sind es in jedem Fall.Nur finde ich im Moment (noch),das ich in Photoshop mehr (Einstell)Möglichkeiten habe.Einziger Unterschied,den ich bisher feststellen konnte,Animate arbeitet flüssiger als Photoshop,da stockt es ab und an.

Animate arbeitet vektorbasierend. Das spart Datenmenge und ist verlustfrei skalierbar. Zudem lassen sich bestimmte Dinge wie Shape Tweenings mit Pixeln gar nicht realisieren.

Es ist eben wie Zange und Hammer … beides Werkzeuge aber eben für verschiedene Aufgaben konzipiert.

Es lohnt sich wirklich VORHER zu überlegen, womit man eine bestimmte Aufgabe umsetzt. Für viele Laien/Anfänger ist PS die vermeintliche Allzweckwaffe für alles. Manche setzen ganze Kataloge in Photoshop :wink:

lg

Deine Fachbegriffe sind für mich bisher noch böhmische Dörfer.Aber ich stimme dir zu,für mich galt/gilt PS auch als Allzweckwaffe. Wenn die gleichen Funktionen an derselben Stelle zu finden wären,vorrausgesetzt es gibt sie in Animate,wäre das noch was anderes.

Aber jetzt ne andere Frage,die ich in der Hilfe noch nicht gefunden habe: 3 Ebenen in PS 1. eine Ellypse,2 und 3. jeweils ein Bild.Über eine Aktion kopier ich die Ebenen und dreh sie um 6 Grad.Nun sind aber die Bilder nicht merh waagerecht,was ja normal ist.Wie kann ich nun beide Bilder auf einmal um 6 Grad zurück drehen,damit sie wieder waagerecht stehen? Einzeln ist das über die Transformationssteuerung kein Problem,aber wenn ich beide markiere,dann dreh ich sie ja in die Ursprungsposition zurück,was ich ja gar ned will

Du bist jetzt wieder in Photoshop, gell?

Tja, da es (immer noch) eine Bildbearbeitung ist, gibt es nun mal für Pixeldaten keine Objektattribute (also z.B. Abmessungen, Winkel, Linienstärken etc.) wie das bei Vektorobjekten der Fall ist). Von daher bleiben solche Arbeiten immer Fummelkram weil sich das nicht global über numerische Eingabe steuern lässt.

Naja ich bin dabei, es parallel in beiden zu erstellen,um so eventuell auch mal Animate ein wenig zu verstehen. In Animate fehlt mir nun mal die Funktion,das ich das Bild auf „multiplizieren“ stellen kann,damit es rund wird,ebenso wie die die Platzierungsfunktion für die Bilder. Weiterhin gefällt mir die Zeiteinteilung der einzelnen Frames in PS besser bzw hab ich da mehr Möglichkeiten.

Du kannst -und mußt- Bilder natürlich in PS vorbereiten weil das natürlich wiederum nicht die Aufgabe von Animate ist.

Unter „Multiplizieren“ kenne ich übrigens was anders nämlich die Art u. Weise wie Bildmaterial mit darunterliegen Objekten farblich verrechnet wird :thinking: