Bio, vegan und Light alles Quatsch und Geldmacherei

Hallo zusammen,

da mich o. g. interessiert, habe ich mich in den letzten Wochen mehr damit beschäftigt und mit Lebensmitteltechnikern und (Bio-)Bauern gesprochen.

Fazit:

In veganen Lebensmitteln ist mehr Chemie, als in vergleichbaren Fleischprodukten.

In Light-Produkten befinden sich mehr (krankmachende) Zusatzstoffe, als in den vergleichbaren Produkten mit Zucker oder mehr Fett, besonders bei Limos (Aspartam).

Selbst die Bio-Produkte, die mit einem offiziellem (gekauften oder gesponsorten) Bio-Label versehen sind, sind nicht so Bio, wie viele denken, da doch noch einige „Spritzmittel“ erlaubt sind, von denen man es nicht vermutet hätte. Ein Bio-Produkt auf Acker A kann gar nicht so Bio sein wenn auf Nachbaracker B kein Bio-Produkt angepflanzt ist. Selbt Viehbauern, die selbst keine Hühner haben, kaufen keine Bio-/Freilandeier. Einzig evtl. Fleisch aus der Nichtmassentierhaltung ist Fleisch aus der Massentierhaltung nur marginal überlegen.

Schöne Grüße

DU

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und das wusstest du nicht?
Alles anderes ist richtig.
Geld regiert die Welt und die Biofutzis bekommen noch Subventionen für was :sob:

Welch große Erkenntnis…

Daß in Veganen Produkten und Light Produkten jede Menge Chemie steckt ist eigentlich jedem Bekannt. Oder sollte es sein, wenn man mal kurz nachdenkt.
Vegan bedeutet erstmal auch nur: „Ohne Tierische Produkte oder Bestandteile“. Chemie ist ja nicht aus Tieren, also bei Veganen Produkten erlaubt. Und irgendwo muss das Aroma ja herkommen.
Ebenso bei light Produkten. Auch hier ist es ja so daß da nicht gesund drauf steht, sondern nur Fettarm oder Kalorienarm oder ähnliches. Nur ist Fett eben ein Geschmacksträger. Ohne Fett schmeckt das eben nicht, oder der Geschmack ist weniger intensiv. Und gerade in unserer Welt die durch alles mögliche geschmacklich total überreizt ist, muss der Geschmack eben woanders herkommen, oder verstärkt werden. Das macht eben die Chemie.
Mit dem Grudwissen, sollte eigentlich jedem klar sein, daß in Veganer Fleischwurst oder light-Pommesfett nicht viel gesundes drin sein kann.
Bei Bio Produkten muss man sich eben die Kriterien der Bio-Siegel ansehen. Die Bio-Verbände haben sicher alle im Internet Informationen bereitgestellt, welche kriterien erfüllt sein müssen, um das Siegel zu erhalten.

Vegan = ohne Tier dafür mit künstlichen Tierersatzstoffen

Fettarm= Fett ersetzt durch Kohlenhydrate = Zuckerbasierte kCal <> Kalorienarm

Ohne Zuckerzusatz= enthält auch so schon soviel Zucker dass es unnötig ist zusätzlich welchen reinzukippen

Lowcarb= mit richtig viel Fett oder reichlich künstlichen Bindemitteln

Bio <> ökologisch vertretbar weil 2x um die Welt geflogen - und auch nicht notwendigerweise ’ gesünder’

Glutenfrei ist auch so ein Thema!
Wirklich betroffen von der Unverträglichkeit sind nur um 1% der hiesigen Bevölkerung.

MfG Peter(TOO)

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Richtig. So und nun haben wir Feinde bis am A…der Welt. Tatsachen werden jedoch ignoriert.

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Naja, schauen wir erstmal, was die Wissenschaft dazu sagt!

  1. Hypothese: https://www.youtube.com/watch?v=NtmKU9xYF_Q
  2. Test: https://www.youtube.com/watch?v=pbMq7Pme5pk

Grüße,
Grünblatt

Geht es vielen Veganern und Vegetariern nicht primär um das Tierwohl? Also dass für das Bio-Tofu mit Chemie weniger Tiere leiden müssen als für die 500 g Schweinefleisch im Angebot vom Discounter?

Hallo Kasi,

Sieht man das so, dann leben Veganer und Vegetarier deshalb wesentlich extremchemiebehafteter als alle anderen, um des Tierwohls willen?
Also ist ihnen eigenes Wohl nicht so wichtig?

Und ich versuche möglichst wenig Chemie zu mir zu nehmen…
Regional / Bio, das ist meine Devise und - wie ich mittlerweile aus dem Bekanntenkreis erfahren habe - nicht nur meine!.

Bedeutet einfach - auch nichts Neues - möglichst dort einkaufen, wo man sicher sein, dass keine Chemie verwendet wird und auch, dass Tiere sich Zeit ihres Lebens wohl fühlen und wertgeschätzt werden als Lebewesen.

Gruß

dafy

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Hi,

Das ist schon alles nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig.
Wenn du vegan leben willst und viele Fertigprodukte benutzt, hast du genauso viel Chemie wie in Fertigprodukten für Allesfresser. Kochst du selbst, bist du die Chemie los. Aber vegan verspricht ja auch kein chemiefreies Essen- es verspricht tierfreies Essen.
Lightprodukte haben weniger Kalorien als das Vergleichsprodukt. Es ändert sich also der Gehalt an Fett oder kohlehydraten oder beiden. Das ändert den Geschmack, und da kommen Aromen rein, oder Fett, oder beides. Alternativ einfach vom normalen Produkt die Hälfte essen. Aber da der Verbraucher keinen Kompromiss will, weder in Geschmack noch in Menge, sieht der Markt aus wie er aussieht.
Das mit Bio ist so, wie es beschrieben ist, solange ich genug Leute Bio kaufen.

Die gesündeste und umweltfreundlichste Ernährung enthält viel Pflanze (inklusive Getreide, Kartoffeln usw und Hülsenfrüchten) und Ei und Milchprodukte sowie sehr selten Fleisch, vorzugsweise Huhn und Süßwasserfisch. So wird die landwirtschaftliche Fläche optimal genutzt, weil milchkühe grasen können, wo kein Getreide wächst.

Die franzi

Schwachfug! Ein Apfel ist völlig vegan (wenn er nicht gerade einen Wurm enthält), enthält keinerlei Zusatzstoffe und kann anders als Fleisch sogar ohne jedwede Zubereitung gegessen werden.

Es ist problemlos möglich, sich gesund, abwechslungsreich und lecker vegan zu ernähren, ohne jemals ein Fleischersatzprodukt zu verwenden.

Wenn du dir schon diese an und für sich überflüssigen Fertigprodukte anschaust, solltest du sie fairerweise mit entsprechenden fleischhaltigen Fertigprodukten vergleichen - und bei denen sieht es in Sachen Zusatzstoffen im Zweifelsfall noch deutlich übler aus, zumal das dafür verwendete Fleisch aus miesester Massenproduktion stammt.

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Zum einen enthalten Fleischersatzprodukten tendenziell sogar weniger Zusatzstoffe als entsprechende fleischhaltige Fertigwaren (angefangen bei Wurst). Und zum anderen ist es ein Trugschluss, alle Vegetarierer und Veganer würden sich hauptsächlich von diesen Ersatzprodukten ernähren.

Wenn man so im Internet herumliest, könnte man meinen, dass die meisten hier in Deutschland nur Fleisch vom glücklichen Metzger kaufen. Da stellt sich nur die Frage, wie es sein kann, dass 98 % des in Deutschland konsumierten Fleischs (ja, auch Bio-Ware) aus Massentierhaltung stammt.

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Nicht nur. Auch um die Umwelt und die globale Gerechtigkeit.

Tofu ist lediglich geronnene Sojamilch. Was daran ist „chemischer“ als irgendwelche Fleischprodukte?

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Wenn du dir mal z.B. den Hersteller Rügenwalder anschaust, dann noch weißt, dass das einer der größten Wursthersteller Deutschlands ist und dann noch mitbekommen hast, dass Rügenwalder seit einiger Zeit vegane Wurst herstellt…Spätestens dann sollte man als aufgeklärter Konsument mitbekommen haben, dass 1. mit veganem Zeugs viel Geld zu verdienen ist und 2. in diesem speziellen Fall der Bock zum Gärtner gemacht wurde.

Genau die selbe Masche kann man mit glutenfrei, lactosefrei und was weiß ich nicht für frei fahren. Die Konsumenten werden verunsichert von der Industrie und gleichzeitig werden die angeblichen neuen Bedarfe bedient.
Nie war es einfacher als heute, sich abwechslungsreich, bio und gesundheitsbewusst zu ernähren, ohne sich in Abhängigkeit zu den großen Konzernen zu begeben. Ein bisschen Aufklärung tut natürlich not, oder kennst du den Unterschied zwischen Gluten und Glutamat (ich kenne ihn und benötige keine Belehrung)?
Viele Leute glauben, nur weil ihnen ein Pups quersitzt, dass sie irgendeine Allergie haben. Und die Industrie bedient bereitwillig die Ängste und hat für jeden Pups das passende Nahrungsmittel.

Data

Hallo KamikazeKatze,

Da meinen allerdings viele Fernsehberichte etwas anderes…

Warum essen sie dann Dinge, die fleischähnlich aussehen und schmecken sollen?
Das ist doch widersinnig: „Ich esse kein Fleisch, aber der Ersatz soll so aussehen und schmecken…“
Ich persönlich finde das inkonsequent, sprich:
Ja, ich esse Fleisch (was nicht Wurst bedeuten muss!) von Tieren, die artgerecht und wertschätzend gehalten werden
oder
nein, keine tierischen Produkte, also auch nichts, was daran erinnert.

Irgendwie erinnert das Ganze ja an den Witz mit „Trennkost“, in dem humorvoll (und falsch) erklärt wurde: „Logisch lebe ich Trennkost! Das Fleisch auf einem Teller und das Grünzeug und die Beilagen auf einem anderen.“

Gruß

dafy

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Meiner Ansicht nach ist dieser Trend zu „vegan, light,glutenfrei, etc“ ein gutes Geschäft für die Lebensmittelindustrie und wird entsprechend beworben. Ich bin überzeugt, daß normal essen mit viel Gemüse und Obst, auch hin und wieder Fleisch, kein oder selten „fast food“ von den allermeisten Menschen vertragen wird und auch bekömmlicher ist.
LGMannema

Kleiner Tipp: Galileo und Co. sind nicht unebdingt seriöse Wissenschaftssendungen.

Wenn ein Vergleich, dann von gleichartigen Produkten. Also nicht ein vegetarisches Fertigprodukt mit hochwertigem Bio-Fleisch, sondern mit einem Fleischprodukt, das ähnlich stark weiterverabreitet ist.

Sie? Alle Vegetarier und Veganer? Sind alle Vegearier und Veganer gleich? Bedeutet die Existenz von BicMacs, dass Fleichesser immer und ausschließlich und in großer Menge BicMacs und anderes Junk Food essen?

Ich persönlich kenne übrigens keinen Vegetarier, der häufig oder überhaupt Fleischersatzprodukte isst. Wenn überhaupt, dann bei irgendwelchen Familiengrillveranstaltungen, bei denen die anwesenden Vegetarier damit „beglückt“ werden.

Es gibt aber einen simplen Grund, warum jemand vielleicht etwas essen möchte, dass so aussieht und schmeckt wie Fleisch, aber kein Fleisch ist: In überwältigender Mehrheit entscheiden sich Vegetarier und Veganer nicht deshalb dafür, kein Fleisch mehr zu essen, weil ihnen Fleisch nicht schmeckt, sondern weil sie es aus tierrechtlichen, ökologischen und/oder entwicklungspolitischen Gründen nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können.

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Hallo,

Kamikatze schrieb ja nun eben, dass „sie“ das nicht alle tun. Vegetarische Küche kommt gut ohne diese Produkte aus.

Manche Leute kaufen und essen sie. Entweder, weil sie in vegetarischer Küche nicht geübt sind. Oder, weil sie ihnen schmecken, sie aber aus Tierschutzgründen kein Fleisch essen wollen. So what? Müssen sie sich nun dafür rechtfertigen?

Jule

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Ach, werden andere Lebensmittel nicht beworben und nur zum Selbstkostenpreis abgegeben?

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Nein, die Rügenwalder-Wurst ist nicht vegan, sondern vegetarisch. Und da sie auf Hühnereiern basiert, wird sie von vielen „echten“ Vegetariern sehr kritisch gesehen.

Die überwältigende Mehrheit der Weltbevölkerung und etwa ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands kann im Erwachsenenalter keine Laktose verdauen. Tatsächlich ist Laktoseintoleranz eigentlich der Normalfall und Laktosetolerante sind die Mutanten. Laktosefreie Produkte sind also nicht gerade ein überflüssiges Nischenprodukt.

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