Ein Alg 2 Bezieher ist kein Rentner, sondern jemand, der sich
ganztags um eine Arbeitsstelle zu bemühen hat. Und wenn es
sich um eine alleinerziehende Mutter handeln sollte: Die geht
deswegen nicht arbeiten, weil sie keine Zeit dafür hat. Weil
sie anderenfalls ihre Kinder vernachlässigt. Wahrscheinlich
hat die eher mehr zu tun als andere Leute.
Aber natürlich, wie konnte ich nur.
Wie haben die Leute das „früher“ ™ nur alles geschafft…
Klingt ein wenig nach Selbst- und Realitätsverleugnung, oder?
Es hat nie jemand behauptet, dass man einen Anspruch auf ein stressfreies Leben hätte.
Nein, es kann passieren, dass man als einer angesehen wird,
der nicht nur sowieso schon auf Kosten der Allgemeinheit lebt,
sondern noch zusätzliche Almosen will.
Was? Wirklich? Und jetzt sagst du mir gleich vielleicht auch noch, dass dem nicht tatsächlich so wäre.
Ich weiß jetzt gerade nicht wo dein Problem liegt. Wer ALG II bezieht lebt auf Kosten der Allgemeinheit, exakt. Und wenn du es unbedingt „Almosen“ nennen willst dann wäre so eine Vereinsleistung genau das.
Und sowas betrifft nie nur die anfragenden Eltern, sondern auch die :Kinder.
Oh ja, da sprichst du dann wohl das eigentliche Problem an: Das gekränkte Ehrgefühl Einzelner. Anstatt den eigenen Kompass korrekt auszurichten, um die eigene Position in der Gesellschaft zu erkennen und anzuerkennen geht es dir also eher darum die Wahrheit zu verschleiern und den Anschein aufrecht zu erhalten nicht arbeitslos zu sein?
Du hast echt Probleme.
Es ist doch kein Stigma Arbeitslos zu sein! Und es ist vor allem kein Hinderungsgrund sich aktiv und produktiv in die Gesellschaft einzubringen.
Und ja, wenn man sich etwas nicht leisten kann, aber trotzdem daran partizipieren will, oder seinen Kindern dies ermöglichen will, dann muss man eben um Unterstützung bitten - völlig normaler Vorgang!
Was du mutmaßlich und übrigens auch viele Gleichmacherpolitiker hier unter dem Deckmämtelchen der „Gleichberechtigung“ und „menschenwürdigen Behandlung“ verkaufen wollen ist völlig hahnebüchen!
Wer arbeitslos ist ist nunmal ein nicht so produktiver Bestandteil der Gesellschaft, wie jemand der arbeitet - das ist eine pauschale Wahrheit! Aber das ist doch nichts Schlimmes! Schlimm ist es nur, wenn man eine Nehmermentalität entwickeln und lebt, anstatt sich selber weiter einzubringen.
Und zum Geld noch etwas: Damit kann man sich eben nicht alles kaufen. Persönliches Engagement, Liebe und Fürsorge ist aber durch nichts zu ersetzen oder zu bezahlen.
Gruß Andreas