Ambrosia wächst hier nicht. Die Gräser sind bei uns auch schon komplett durch und „stehendes Heu“. Davon abgesehen: Ich sehe hier auf mindestens weiteren 2-5 Hektar Fläche ringsherum Wiesen. Und meine 1000m² verursachen Heuschnupfen?
Das rechts zu ahnende Haus ist der Nachbar, ich bin das kleine Holzhaus, hinter dem Kirschbaum ist das Dorf zu sehen. links aus dem Bild geht dann in den Wald und im Rücken sind noch 10-15 Häuser. Hauptwindrichtung ist aus Richtung Dorf zu uns hoch, also auch mehr vom Nachbarn weg als zu ihm hin.
Ich hab letztes Jahr, als die Diskussion schon mal auftauchte, dezentrale Belüftungsanlagen mit Pollenfiltern vorgeschlagen. Die kosten allerdings Geld…
Es mag ja sein, dass so ein Heuschnupfen nervig und belastend ist. Das steht ja auch nicht zur Diskussion. Ich stelle mir halt die Frage:
- Ist meine Wiese wirklich an diesem Heuschnupfen Schuld?
- Wieso nicht die anderen Wiesen?
- Wieso muss sich die Natur dem Menschen anpassen?
- Lebt man als Heuschnupfen-Geplagter nicht auf dem Land per se in einer Gefahrenzone?
- Ist das dann der richtige Wohnort?
Aktuell blüht noch die Kamille, Margeritten und Schafgarbe, Reste von Mohn und Kornblumen. Paar Brennnesseln sind auch dazwischen, ein paar Disteln und in meinem Rücken stehen ne ganze Latte an Königskerzen. Das jetzt zu mähen wäre mir noch zu zeitig. Ich gehe eigentlich immer erst Ende Juli bei. So wollte ich es auch dieses Jahr wieder machen.
Irgendwie Anzinken kann er mich hoffentlich nicht? Ich will eigentlich nur in Ruhe mein Arbeit machen, Ende Juli mähen und danach in den Urlaub fahren.