Hallo!
Ich frage mich gerade folgendes:
Wenn diese unglückliche Laterne z.B. ein Obdachlosenheim getroffen hätte und dort 30 Menschen verbrannt wären … die Verursacherinnen wären wohl „ihr Lebtag lang nicht mehr froh geworden“ wie man so schön sagt.
Nun waren es nicht 30 Menschen, sondern 30 (Menschen)affen.
Reicht dieser eigentlich minimale Unterschied (im Verbrennen unterscheiden sich Menschen und Menschenaffen sicher kein bisschen), im Grunde nur eine „Illusion“, um das Gewissen der drei Verursacherinnen zu entlasten? Nicht unbedingt völlig, aber doch wesentlich.
Wenn ich in mich hineinfühle, würde es für mich schon einen spürbaren Unterschied machen, obwohl ich auf intellektueller Ebene keine starre Mensch-Tier-Grenze sehe, und deshalb z.B. keinen Grund sah, das im Titel anders denn als eine „Brandkatastrophe“ zu bezeichnen.
Btw: diese „Illusion“ ist ja keine rein individuelle, denn dann würde meine Frage nicht viel Sinn haben, sie ist eine kollektive (die man auch an Dingen erkennt wie „kein ausreichender Brandschutz vorgeschrieben“, kein Begräbnis erlaubt, sondern Tierkörperverwertung usw.)
Gruß
F.