Ich finde diese Fragestellung sehr spannend und eine Beantwortung sehr schwieirg. Es geht doch um eine ethische Frage:
Ist das Leben eines Tieres genausso viel/ etwas weniger/ viel weniger wert als das eines Menschen, oder hat das Leben eines Tieres keinen Wert im Sinne von (besitzt individuelle Rechte wie z. B. Recht der körperlichen Unversehrtheit)
Unsere westliche moderne Gesellschaft hat ja den Wertmaßstab in den letzten Jahrzehnten von „Tiere haben keine Rechte“ lückenhaft verschoben zu „Tiere haben gewisse Rechte, zumindest Wirbeltiere, und Menschenaffen noch etwas mehr als andere Wirbeltiere“.
Sehr schwierig finde ich hierbei, wo die Grenze liegen soll: Menschnaffe - Hund - Ratte - Reptil - Fisch - Insekt - Einzeller…?
Ich persönlich sehe die entscheidene Grenze immer noch zwischen Mensch und Tier, der Tod eines Menschen ist für mich eine ganz andere Dimension als der eines Tieres. Ich akzeptiere aber, dass andere Menschen das anders sehen und gebe zu, dass auch diese grenze problematisch ist, da eben besonders Menschenaffen uns genetisch und psychisch nicht unähnlich sind.
Ich würde mir sehr wünschen, dass Diskussionen hier im Forum mal wieder ohne ständige scharfe Untertöne geführt werden…
Karl