Hallo Doc,
falls es Deine Intention war, eine aufgeheizte Diskussion loszutreten, dann hast Du absolut Erfolg gehabt.
Nein, D braucht nicht mehr Hooligans, eigentlich gar keine. Denn es ist immer kontraproduktiv, plumpe Gewalt in der Gesellschaft zuzulassen.
Schon gar nicht kann man es zulassen, dass Hools und Rechtsextreme sich nun unter einem Thema verbünden, bei dem sie sich die stillschweigende Sympathie gewisser Bevölkerungsgruppen erhoffen und wohl auch erhalten.
Solche Gruppierungen führen nur zu einer Art kleinem Bürgerkrieg. Den können wir auch nicht zwischen bspw. Kurden und IS-Sympathisanten dulden. So etwas höhlt die Gesellschaft aus. Duldet man es, dann wirkt es wie der stete Tropfen.
Die Intention der Demonstranten ging in Richtung Randale und Machtdemonstration gegenüber der Staatsgewalt. Die Salafisten waren nur ein Aufhänger. Ähnliches sieht man am linken Rand, wenn - wie schon mehrfach geschehen - Demonstrationen von bspw. Grünen und Gewerkschaften vom „schwarzen Block“ instrumentalisiert wurden. Auch hier geht es nur darum, Gewalt auszuüben. Alles unter dem Deckmantel des „höheren Ziels“. Im einen Fall die „gesellschaftl. Gerechtigkeit“, im anderen die „Bürgerfreiheit vs. Terrorgefahr“. Nix als billige Aufkleber, um knallharte und teils auch menschenverachtende Straftaten zu begehen.
Ich erinnere mal an die kommunistischen und nationalsozialistischen Kampfgruppen während der Weimarer Republik.
Die Hools braucht unsere Gesellschaft so sehr wie die extremistischen Salafisten oder den schwarzen Block. Gar nicht.
vdmaster