Guten Morgen.
Zuerst einmal würde ich nachlesen, was Raute & Co. als Begründung für ihre Forderung nach Zuwanderung abgeben:
Die heutige Welt sei „offener, und Zuwanderung nützt allen“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“-Zeitung. Deutschland brauche Zuwanderung, sagte Schäuble. Das Zusammenleben mit Einwanderern verändere den Alltag, und zwar „meistens“ zum Besseren. Die Politik müsse daher noch „besser werden“ beim „Erklären der vielen Veränderungen im Alltag und in der Welt“. Die Botschaft müsse lauten: „‚Fürchtet euch nicht‘, wie es der Engel in der Weihnachtsgeschichte sagt“. [bla-bla-Schäuble / http://www.tagesschau.de/inland/schaeuble-zuwanderun…]
Begründung: Null.
Die Zuwanderung von Menschen, die ein Gewinn für uns alle ist. [Aussitz-Merkel, Neujahrsansprache]
Begründung: Null.
Die fehlenden Erklärungen beruhen auf unangenehmen Wahrheiten, Notwendigkeiten und Wünschen, die man selbstverständlich nicht äußern mag. Wie beispielsweise:
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Zukünftige Rentensicherung durch neue Beitragszahler (Verteilung der bereits bestehenden Lasten auf größere Anzahl von Erwerbstätigen).
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Aktuell Linderung bestehender anderer Formen sozialer Armut (Kinder, Hartz …) und Entschleunigung der Progressivität.
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Wachstum. Es herrscht nach wie vor die Auffassung, dass eine Wirtschaft wachsen muss. Was bei rückgängiger Bevölkerungszahl welchen Sinn macht? ==>
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Noch mehr Profit für wenige. In der Realität klafft die Armut-Reichtum-Schere zunehmend auseinander.
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Sicherung von Marktanteilen und Ressourcen global (insbesondere Asien/Afrika). Gleichzeitig besteht für qualitative Mehrproduktion/-leistung im Inland kein Bedarf.
Für derlei und andere Absichten benötigt man Menschen. Die möglichst nichts bis wenig kosten dürfen, in der „unteren Kaste“ verbleiben, damit das (Wohlstands-)Rad sich munter weiter dreht.
Franz