Da sagst du viel Schlaues, Helmut!
Gruß
F.
Da sagst du viel Schlaues, Helmut!
Gruß
F.
Moin,
Wahlfixiert. Was wohl Urvater Freud dazu sagen würde.
Der springende Punkt ist, dass es um den Brexit ging. Der war eine Wahl zwischen „Ja“ und „Nein“. Politisches Engagement ausserhalb des Parteiensystems in allen Ehren (wenn es nicht gaga wird), aber von zentraler, staatslenkender Bedeutung ist es nicht, irgendwelche Forderungen auf der Strasse vorzubringen, sondern seine Möglichkeiten bei offiziellen Abstimmungen wahrzunehmen. Zumindest nicht in Demokratien. Das soll den Bürger nicht auf Wahlvieh reduzieren, dass turnusmäßig zur Tränke geführt wird.
Daher bin ich auch ein Befürworter von mehr direkter Demokratie in einem vorgegebenen Rahmen.
Mimimi, Du Spalter (Leaver) ! Es ist doch schnurz, wer etwas fordert, sondern von entscheidender Bedeutung was gefordert wird. Aber ich will Dir Deine Abneigung gegen Konservative/Wirtschaftsfreundliche nicht verleiden.
Gruß
vdmaster
Bezüglich des Brexits mit seiner einigermaßen klaren L/R-Vorgabe gebe ich dir schon recht, allgemein sehe ich das aber anders.
Es geht auf den Straßen und in den Foren doch weniger ums „Forderungen vorbringen“, sondern um den Kampf um ‚Definitionsmacht‘ oder das, was die Neurechten „Metapolitik“ nennen.
Es geht um
a) Cameron war dabei nicht gerade glaubwürdig
b) die ganze Brexit-Abstimmung war eine politisch ‚rechte‘ Abstimmung mit drei rechten bis ultrarechten Hauptdarstellern (C, J und F)
c) auf beiden Seiten der Lager war das Niveau ungefähr knapp über Kniehöhe.
Dass das für einen Labour-Linken, der mit der EU ja durchaus auch seine Probleme hat, nicht gerade motivierend war, sich klar für L oder R zu entscheiden, sollte nachvollziehbar sein, auch wenn viele von denen ihr Nicht-Hingehen jetzt im Nachhinein wohl bedauern werden.
Aber ich will Dir Deine Abneigung gegen Konservative/Wirtschaftsfreundliche nicht verleiden.
Ich und Abneigung gegen Wirtschaftsfreundliche?
So sehe ich mich gar nicht.
Ich bin ja nicht mal so richtig gegen TTIP
Gruß
F.
Ich bin ja nicht mal so richtig gegen TTIP
Nicht, solange es um den linken Flügel vom Chlorhühnchen geht.
Basisdemokratie bei der Linken.
Diskutieren kann man viel.
Logo. Dafür sind ja Diskussionen da. Die müssen auch nicht mit basta enden. Ältere haben nunmal aufgrund ihrer statistisch größeren Nähe zum Lebensende naturgemäß einen anderen Entscheidungshorizont als 25jährige, die sich vielelicht außerdem auch noch Gedanken um ihre gerade geborenen Kinder machen. Letztere haben ja auch keine Wahlrecht, auch nicht über ihre Eltern.
Also diskutieren kann man das sehr wohl. Vielleicht haben die Rentner auch gar nichts dagegen, dass Eltern eine Stimme für ihr Kind mit abgeben können. Und wenn doch, wären doch auch die Argumente interessant.
Grüße
Letztere haben ja auch keine Wahlrecht, auch nicht über ihre Eltern.
Was absolut okay ist. So wie auch Erwachsene kein Wahlrecht für ggf. demente Eltern haben. Eine Übertragung ist daher völliger Unsinn. Es ist mehr als naiv davon auszugehen, dass Eltern dann hälftig im Interesse der Kinder entscheiden würden.
Ich finde das System gut wie es ist. Allerdings liesse ich mich für eine Wahlpflicht erwärmen.
Gruß
vdmaster