Hi!
Da liegst du vollkommen falsch…
Zum Teil zahlen die Beamten sogar erheblich mehr als der
nromale
Arbeitnehmer in der Krankenversicherung,da sie eben nicht
wechseln können.
SIe können sich privat versichern.
Das kann jeder Arbeitnehmer auch…
Du willst es nicht sehen. O.K.
Bei Arbeitnehmern gilt eine Gehaltsuntergrenze von um die 45.000 Euro brutto.
Dieses kleine Problem hat man als Beamter nicht.
Bei Versicherungen bekommen ja auch Frauen oder Nichtraucher
Rabatte…
…was Beamte zusätzlich erhalten.
NICHT zusätzlich…Versicherungen „verschenken“ kein
Geld,
Prämiennachlässe gibt es auch nur bei entsprechend
niederigerem
Schadensverlauf…und der ist bei dieser Berufsgruppe wohl
vorhanden,
sonst würden es die Versicher wohl kaum tun…schließlich
werden
diese „Nachlässe“ ja von den ganz normalen (und vor allem
Privaten) Versicherungsgesellschaften gewährt…
Natürlich hat das nichts mit den Reihen von Ex-Beamten/Ex-Politikern in den Aufsichtsräten dieser Konzerne zu tun…
Beamte (außer Politiker und ihr „Anhang“ ) bekommen KEIN
höheres
Ruhegehalt als Rentner!!
Stimmt nicht, sie bekommen ihr Ruhegeld berechnet auf die
letzten berufsjahrem während der normale Arbeitnehmer einen
Durchschnitt aus seinem gesamten Arbeitsleben zugrunde gelegt
bekommt.
Von den sehr oft üblichen Beförderungen von Beamten kurz vor
der Pensionierung gar nicht zu reden…
Natürlich wird das Ruhegehalt (Pension) nach der letzten
innegehabten
Stelle berechnet.
Natürlich. Wie auch sonst…?
Dafür wird dann aber auch bei einem Rentner jeder
Jahresverdienst
entsprechend in „Entgeldpunkte“ umgewandelt.Leute mit guten
„Jobs“,oder
Leute,die aus anderen Quellen Geld in die gesetzliche
Rentenversicherung als „Freiwilliger Beitrag“ einzahlen
konnten,erhalten auch dementsprechend eine höhere Rente.
Sie erhalten eine Rente, die sich aus dem eingezahlten Beitrag zur RV (was Beamte allein schon nicht tun) über das gesamte Berufsleben hinweg errechnen, also verschlechtern die ersten Jahre mit niedrigem Gehalt die Rechnujng drastisch. Das Problem hat ein Beamter nicht.
Bestes (Schmarotzer) Beispiel ist doch unser allseits
„Geliebter“ Herr Hartz…1.862 € gesetzliche Rente seit
November 2005…
(der normale Rentner musst mit rund 1.100 € auskommen im
Durchschnitt und hatte nie die Gelegenheit,sich so „hoch“ zu
stocken…)
Diese Diskussion führe ich nicht. Neiddebatten langweilen mich.
Wenn Du aber ein anderes Beispiel willst: Hans Eichel. Das ist wirklich peinlich…
Aber zurück zu den Pensionen…
Diese sind „Brutto“…wenn man sie mit Renten vergleichen will
(zumindest bis jetzt) so muss man die NETTO-Pension
ermitteln…
und damit ist es mit der „ach so hohen“ Pension in den meisten
Fällen
nämlich vorbei…
Nehmen wir einmal die von dir so „heißgeliebte“ Post,deren
Pensionäre 1 Viertel aller pensionierten Beamten in D aus
machen.
Im Durschschnitt haben Post-Pensionäre genauso viel als
„Netto“-Einkommen,wie der normale Rentner.Wenn du natürlich
die
„Abzüge“ (Steuern/KK) wieder drauf addierst,kannst du
natürlich behaupten,das sie „mehr“ bekommen würden…
Die „Masse“ der Pensionäre stammt nämlich mittlerweile aus den
Reihe der „Länderbeamten“…50 % aller Pensionäre gehören
dieser Gruppe an.Und hier wird das „Durchschnitts-Ruhegehalt“
wiederum durch die Gruppe der Lehrkräfte „verfälscht“…
Vergleiche doch mal Deinen Postler mit einem vergleichbaren Mitarbeiter aus der freien Wirtschaft. Ein Sachbearbeiter bei Siemens passt da nicht ganz, man muss da schon eher einen Kurier oder Wareneingangsmitarbeiter nehmen. Qualifikation, Arbeitszeiten, Engagement sind hier die Punkte, an denen ich den Vergleich festmachen würde.
Da sieht die Sache dann sehr schnell ganz anders aus. Wenn ich mich als Mitarbeiter der KfZ-Zulassungsstelle natürlich mit einem Abteilungsleiter bei fresenius vergleiche, passt das BIld…
Grüße,
Mathias