Brot

Hi, allahseits.

Es geht um das erste/letzte abgeschnittene Stück eines (runden) Brotlaibes.

Ich kenne:

  • Kanten
  • Knäppchen

Was sagt ihr?
Was kennt ihr?
Wo wird was benutzt?

Markuss, sehr interessiert

Hi, allahseits.

Hallo auch!

Es geht um das erste/letzte abgeschnittene Stück eines
(runden) Brotlaibes.

Schwarz- oder Weißbrot?

Ich kenne:

  • Kanten
  • Knäppchen

Aha!

Was sagt ihr?

Ich sage: das Scherzerl

Was kennt ihr?

Ich kenne: das Scherzerl (jetzt auch Kanten und Knäppchen)

Wo wird was benutzt?

Ganz sicher in Wien, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
in ganz Österreich

Markuss, sehr interessiert

Bitte sehr!
Gruß
Gerald

Hallo !

Egal ob rund oder eckig : „Knus“ zwischen Ems und Weser. Mit langem „u“, wie bei „Flut“.

(Für alle Jauchfans/Lehrer : „Ems“ und „Weser“ sind zwei Flüße, die in die Nordsee münden.

mfg Conrad

in Basel: s Gröpfli
in Zürich: dr Gibel
in Bern: dr Müürggu

Kölner Raum: Kööschje. (owt)
A.B.

in Oberfranken
die „Koppm“

in Basel: s Gröpfli
in Zürich: dr Gibel
in Bern: dr Müürggu

Hallo !

Egal ob rund oder eckig : „Knus“ zwischen Ems und Weser. Mit
langem „u“, wie bei „Flut“.

Ich hatte auch schon mal ‚Knust‘ gehört.
Du auch?

Markuss

Tach Markus,

Knus (mit langem ‚u‘)
Ränftchen (kommt wohl aus Thüringen)
Kanten

Gandalf

Hallo Markuss,

Oberschwaben: Der Riebel, auch das Riebele (hier ist ausnahmsweise der Diminuitiv erlaubt)

Allgemeiner der Rest von etwas, aber mehr gebräuchlich bei Flüssigem: Der Stumpen, das Stümple - auf den bezogen, der immer schaut, ob noch ein Schluck Most im Krug ist: „S Lümple kriagts Stümple“

Weiterführend: Trotz Verwandtschaft zu den aus anderen Gauen benannten Knust, Knus ist der Knauzen im oberländer Schwäbischen nicht der Rest vom Laib, sondern der Teil des Laibes mit dünnerer und endlos schmackhafter Kruste, den es während des Backens aus der aufgerissenen Rinde herausdrückt. >> auch Knauzenweck (nur echt bei Zugabe von Dinkel = Vesa)

Schöne Grüße

MM

Hallo!

Was kennt ihr?

Ich kenne: das Scherzerl (jetzt auch Kanten und Knäppchen)

Wo wird was benutzt?

Ganz sicher in Wien, mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit
in ganz Österreich

wird auch in Salzburg verwendet

Markuss, sehr interessiert

Bitte sehr!
Gruß
Gerald

LG
Neelix

Ja, sagt man auch schon mal. Da das Wort aber wahrscheinlich aus dem Plattdeutschen kommt, gehe ich von „Knus“ aus.
mfg Conrad

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Mittelrhein: Kührschtje (o.T.)
.

Hi,

hier (Mittelhessen/Nähe Vogelsberg) nennt mans „Krüstche“ oder
„Knerzi“ (mein Favorit :smile:)

JD

Hallo Franz,

ich kenn’s nur als Koppe-la

viele Grüße
Geli aus Bayreuth

die „Koppm“

in Basel: s Gröpfli
in Zürich: dr Gibel
in Bern: dr Müürggu

Natürlich Verkleinerungsform, bei uns Köppla
Grüße aus dem düsteren Frankenwald!

Hallo allerseits,

Oberschwaben: Der Riebel, auch das Riebele (hier ist
ausnahmsweise der Diminuitiv erlaubt)

Das gilt auch zumindest für den Ostteil der Schwäbischen Alb, obwohl sonst nicht
zum Oberschwäbischen gehörig.

Weiterführend: Trotz Verwandtschaft zu den aus anderen Gauen
benannten Knust, Knus ist der Knauzen im oberländer
Schwäbischen nicht der Rest vom Laib, sondern der Teil des
Laibes mit dünnerer und endlos schmackhafter Kruste, den es
während des Backens aus der aufgerissenen Rinde herausdrückt.
>> auch Knauzenweck (nur echt bei Zugabe von Dinkel =
Vesa)

Auch dies gilt für die Ostalb, wobei der Knauzen hier speziell am „genetzten
Wecken“ (einem großen Brötchen) auftaucht.

Schöne Grüße
Bolo2L

Schleswig-Holstein: Knus / Knust
Hi,

Es geht um das erste/letzte abgeschnittene Stück eines
(runden) Brotlaibes.

Was sagt ihr?
Was kennt ihr?
Wo wird was benutzt?

Knus (wie erwähnt mit langem „u“) oder Knust (auch langes „u“) kenne ich auch o.g. Region.

Gruß,

Malte.

„scherzl“ (sprich schäatzl) bayern g*

Hallo, Markuss,

Es geht um das erste/letzte abgeschnittene Stück eines
(runden) Brotlaibes.

Das „Scherzl“ wurde schon erwähnt.
In Wien wird’s auch „Bugl“ genannt (gesprochen mit längerem u, abgeleitet vermutlich vom „Buckel“)
Kann übrigens auch das Ende eines Brotweckens sein.

Hungrige Grüße
Barney

Hi, allahseits.

Es geht um das erste/letzte abgeschnittene Stück eines
(runden) Brotlaibes.

Schau mal, ob da alle da sind:
der Anschnitt des Brotes: Kneisle - Riebele - Rämftl - Ränftl - Roift - Gnus - Gnust - Knuust - Scherzerl - Kanten - Knäppchen – Bobbes – Gipfel / Mutschli (CH)

Aus: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß Fritz