Hallo,
aber
es gibt die TafelnDie gibt es vor allem deswegen weil viele Hartzer Genussmittel
wie Alkohol und Tabak konsumieren und Haustiere haben.
Nahrungsmittel kann man sich problemlos mit dem Bedarfssatz
leisten.Auch hier kommst du wieder mit Stammtischparolen. Dass
Menschen mit geringem Einkommen oder solche, die von Hartz 4
leben müssen, mehr Genussmittel konsumieren als Menschen
anderer Bevölkerungsschichten, woher hast du diese Erkenntnis?
Lies mal genau nach, was Cambo geschrieben hat. Er hat nirgends behauptet, dass Hartz-4-Empfänger mehr Tabak oder Alkohol konsumieren. Aber um Deine Frage zu beantworten: Zum Tabakkonsum vgl. http://www.abnr.de/files/factdkfz04.pdf Kapitel 1 . Zum Alkohol habe ich nicht gesucht.
Behauptest du nur etwas, weil du ein paar Beispiele im
Unterschichten-Fernsehen gesehen hast und nun glaubst, dass
die dort vorgestellten Provokateure pars pro toto für alle
wären?
Was soll diese sinnlose Herabwürdigung ?
Du stellst es so hin als würden nur die Unterschichtler Alkohol und tabak
konsumieren, was Unfug ist.
Hat er nicht ! Nur etwas was Du in seine Worte hineininterpretierst.
Und bei denen, wo es so ist: was erwartest du jetzt, dass die
ihre Erkrankung oder Sucht von einem Tag auf den anderen los
werden können?
Sie können aber bei Alkoholsucht eine von der Kasse gemachte Therapie beginnen.
Menschen brauchen mehr als preiswerte Nahrungsmittel. Ein
Mensch lebt auch davon, dass er sich mal etwas leisten darf,
was nicht zum überlebensnotwendigen Minimum gehört. Bei dem
einen eine Schokolade, beim nächsten vielleicht ein Bier oder
eine Zigarette.
Ich glaube kaum, dass irgendjemand etwas gegen „mal“ 1 Bier oder 1 Kippe hat. Aber es bleibt ja bei vielen keinesfalls dabei.
Und ein weiteres: auch diejenigen, die nicht so leben wie die
im Prekariatsfernsehen gezeigten Extrembeispiele, haben es
sehr schwer sich mit den Hartz-Bezügen unbeschwert gesund zu
ernähren. Wo will man denn eigentlich das Niveau ansiedeln,
sollen die Leute demnächst nur noch von Ravioli und Nudeln mit
Tomatensauce leben weil man damit billigst satt wird?
Woher willst Du wissen, wer welchen Sender sieht ? Das ist nur platte Polemik deinerseits.
Wer ein normales Essverhalten zeigt und dabei weder permanent
von billigem Convenience-Mist leben will, noch permanent teure
Filets kauft, der hat es dennoch schwer bzw. kann unmöglich
mit den Hartz-Sätzen klarkommen. Kein normaler Mensch will
seine Ernährung permanent an der Maxime „Hauptsache billig“
ausrichten und den Essplan allein danach gestalten. Nicht oft,
aber ab und zu hat ein Mensch auch mal Lust auf etwas, das
vielleicht etwas teurer ist. Ist es Luxus, anstatt des
billigen und schlechten Aufbackbrötchens mal ein
Körnerbrötchen von einem guten Bäcker zu kaufen, oder mal ein
Teilchen zu essen, etwas grillen zu wollen?
Deine Kritik an Aufbackbrötchen ist unberechtigt, da diese durchaus eine gute Qualität erreichen.
Selbst bei Hausprodukten der Discounter, die man selbst aufbackt. Und es ist keinesfalls nötig für 90 Ct. wie es hier schon erwähnt wurde, ein offensichtlich besonderes Luxusbrötchen zu erwerben. Grillen können die Leute ebenfalls. Sie müssen sich ggf. einige Fleischsorten aber abschminken. Dies zun Millionen andere ebenfalls. Ein Bio-Rindfleisch-Stück ist nicht Bringschuld des Staates.
Ich bin deswegen immer verwundert, dass sich manche geistigen
Tiefflieger aber zu Aussagen herablassen, die sinngemäß dieses
einfordern. Das ist für mich immer ein Armutszeugnis bzgl. der
geistigen Beweglichkeit, der Empathie und dem Realitätssinn,
wenn jemand so daherredet oder schreibt.
Durch Deine fortwährenden Beleidigungen diskreditierst Du nur Deine eigene Meinung.
Du hebst wahrscheinlich nur wieder auf diejenigen ab, die
außer der staatlichen Grundsicherung keine Einkünfte haben und
den sprichwörtlichen Flachbildfernseher im Wohnzimmer stehen
haben. De facto trifft es auch ganz schnell Menschen aus
normalen Existenzen, vielleicht gar „besseren Kreisen“, die
ratzfatz ganz unten landen wenn ein Lebenskonzept nicht
aufgeht und Unvorhergesehenes die Menschen in Schieflage
bringt.
Richtig.
Wir haben aber in London 2011, in den Vorstädten von Paris und
in Griechenland, der Türkei und Kairo gesehen, dass die
Stimmung auch schnell kippen kannWir haben in London und Paris vorwiegend Migranten gesehen die
alles in Schutt und Asche gelegt haben. Das waren keine
Europäer.Es ging darum, wie schnell auch bei uns ein wütender Mob auf
die Straße gehen könnte. Da es in vergleichbaren Ländern schon
passiert ist legt nahe, dass es auch hier schnell passieren
kann. Es spielt überhaupt keine Rolle, welche
Bevölkerungsgruppe dann auf die Straße geht. Es ist auch hier
problemlos möglich wenn durch irgendeine Initialzündung etwas
eskaliert.
Der Verweis auf die Migranten ist absolut zulässig, da er hier keine reinen Behauptungen aufstellt und sich auch nur auf London und Paris bezieht. Türkei und Ägypten wäre auch noch mal eine ganz andere Sache.
Als im letzten Jahr in der ARGE in Neuss eine Mitarbeiterin
erstochen wurdeAuch das war ein Migrant, der nicht verstanden hatte was die
Mitarbeiterin eigentlich wollte.
… und der sich offenbar so in die Enge gedrängt fühlte, dass
er sich nicht mehr anders zu helfen wusste.
Das schlägt ja jetzt dem Faß den Boden aus. Dazu weiter unten.
Es ist aber ein selbstgemachtes Problem, weil wenn jemand
nichts mehr zu verlieren hat und dennoch weitere unter Druck
gesetzt wird, wird das zwangsläufig zu Gewalt führen. Man
wehrt sich gegen die Behandlung - was menschlich und
verständlich ist. Manche Leute haben sich dann nicht
ausreichend im Griff und da nützt es nix, in entspannter
Situation am heimischen Schreibtisch darüber zu
schwadronieren, dass das doch alles unnötig sei.
Nix zu verlieren und unter Druck gesetzt ? Das ist eine völlige Verharmlosung der Gewalttaten gegen Verwaltungsangestellte mit dem Versuch die Schuld für die Gewalttaten auf den Staat abzuwälzen. Völlig unhaltbar und ein sehr durchsichtiges Manöver. Klar an der Realität vorbei.
Gruß
vdmaster