Bundesbankaufruf: Centstücke in Umlauf bringen

Hi Leute,

wer hat’s nicht gehört, Metro muss sich Münzgeld aus dem Ausland besorgen weil es in Deutschland nicht mehr genug gibt (http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OI…)

Die Ursache liegt IMHO in den meiner Meinung nach eh ziemlich nervigen und evtl auch überflüssigen Schwellenpreisen. Also soll sich grade mal der Einzelhandel mit Kritik an der Bundesbank zurückhalten denke ich.

Aber gut…

Nun möchte ich aber eine ganz persönlich Lösung finden, denn ich betreibe auch ein stetig wachsendes Münzgrab auf meinem Schreibtisch; eine Dose in die ich das ganze unbrauchbare Kleingeld schmeiße das man einfach sonst nicht mehr los wird. Ein kleiner Rest kommt zurück in die Geldbörse.

Aber was mach ich jetzt damit um mich und die Bundesbank zu entlasten? Leider hat meine Sparkasse keinen öffentlichen Münzzähler (wie schon in anderen Filialen gesehen). Wohin mit dem ganzen Zeug?
Einzahlen am Schalter wird wohl nicht gehen, dafür ist es zu wenig und die hätten es sicher auch gerne gerollt.

Aus meiner Sicht am wirtschaftslichten (Zeitaufwand!) wäre es sicher den ganzen Plunder im Wert von weniger als €5.- einfach wegzuwerfen. Klar, mach ich nicht. Ist verboten und ja schließlich auch Geld ;D

Was nun?

Danke und Grüße,
J~

Hallo J~

Aus meiner Sicht am wirtschaftslichten (Zeitaufwand!) wäre es
sicher den ganzen Plunder im Wert von weniger als €5.- einfach
wegzuwerfen. Klar, mach ich nicht. Ist verboten und ja
schließlich auch Geld ;D

Was nun?

Das ist leicht. Wie wär’s mit spenden? Einfach an einem SOS-Kinderdorf vorbei fahren und in den Breifkasten werfen. Wenn das viele machen, lohnt sich das. Für Dich der Effekt wie wegwerfen, …

Du hast tolle Ideen, das sollte man ausbauen!

cu Rainer

Hi,

vermutlich bewegt sich der Metallwert langsam über den Münzwert, kann das sein?
Stahl und Schrott ist ja auch bald goldwert. China boomt und plauzt.

fragt mal:
Frank

Hi Jame~

wer hat’s nicht gehört, Metro muss sich Münzgeld aus dem
Ausland besorgen weil es in Deutschland nicht mehr genug gibt

Hab’s gehört, heute morgen im Bett im Radio auf 1Live :wink:

Die Ursache liegt IMHO in den meiner Meinung nach eh ziemlich
nervigen und evtl auch überflüssigen Schwellenpreisen. Also
soll sich grade mal der Einzelhandel mit Kritik an der
Bundesbank zurückhalten denke ich.

Ganz meine Meinung.
Was soll der seit Jahrzehnten bestehende Schei**, statt 2 Euro 1,99 zu nehmen? So doof kann kein Verbraucher mehr sein, sich dadurch psychisch täuschen zu lassen.
1,70 wäre noch ok, aber alle die X,99-Preise…

Nun möchte ich aber eine ganz persönlich Lösung finden, denn
ich betreibe auch ein stetig wachsendes Münzgrab auf meinem
Schreibtisch; eine Dose in die ich das ganze unbrauchbare
Kleingeld schmeiße

Ich auch.

das man einfach sonst nicht mehr los wird.

Quatsch. Falsche Bank.

Einzahlen am Schalter wird wohl nicht gehen, dafür ist es zu
wenig und die hätten es sicher auch gerne gerollt.

Ich weiss nicht bei welcher Bank du bist, aber die Stadtsparkassen nehmen am Schalter Klimpergeld in jeglicher Form an, haben einen Münzzähler da stehen.

Aus meiner Sicht am wirtschaftslichten (Zeitaufwand!) wäre es
sicher den ganzen Plunder im Wert von weniger als €5.- einfach
wegzuwerfen. Klar, mach ich nicht. Ist verboten und ja
schließlich auch Geld ;D

Das erwähnten die heute morgen im Radio auch - da sagte ein Interviewter wirklich, er werfe das Geld weg - ja hallo???

Also ab in 'nen Sack oder Joghurtbecher mit dem ganzen Kram und zu deiner Bank damit. Geld ist deren Geschäft. Geworben wird zwar um die „Kleinkunden“, aber wenn du etwas „willst“…
Nehmen die es nicht an oder wünschen es gerollt, kündige beim selben Herrn sofort dein Konto und wünsche ihnen noch einen schönen Tag! Das ist mir vor Jahren bei der „Deutschen Bank 24“ passiert - ein Kunde weniger.

Die Bank will dein/mein Geld, aber für dumm verkaufen lasse ich mich nicht.

Ich verstehe nur nicht die Bürokratie, warum ich z.B. 10 Euro in Klimpergeld nur auf mein Konto einzahlen kann (und nicht gleich 'nen Zehner rausbekomme) - und dann eben 10 Euro abheben muss :wink:

Gruß, Markus

Hallo,

ich habe mittlerweile 5 Marmeladengläser und drei Keksdosen voll Kupfercentdreck. Solange die Bundesbank oder der Gesetzgeber nicht dafür sorgen, dass man den Rotz bei jeder Bank zum vollen Wert und ungerollt wieder abgeben kann, sammle ich den Scheiss, bis es sich lohnt, die Gebühr für den Rollservice der Bank in Anspruch zu nehmen.

Ich setze mich noch nicht hin und drösel Tagelang mein Kleingeld in Papierschnipsel.

Im übrigen ist die Lösung für den Handel doch kinderleicht: Die dämlichen xxxxx,99 Preise endlich abschaffen.

Und ein Bankwechsel kommt nicht in Frage. Eine Bank wechselt man nicht mal eben wie ein Unterhemd. Da geht es um langfristige Kredite, Sparverträge, Girokonten, Wertpapierdepot, und und und. Aber ich verstehe es einfach nicht, was daran so schwer ist, so eine Zählmaschine an den Tresen zu stellen und hopp rein damit. Fertig.

Gruß

Fritze

Hi,

Das ist leicht. Wie wär’s mit spenden?

wenn ich das vor meine Tür stellen darf und die per email zum abholen bewege gerne.

Einfach an einem
SOS-Kinderdorf vorbei fahren und in den Breifkasten werfen.
Wenn das viele machen, lohnt sich das.

Zu teuer, zu zeitaufwendig, umweltschädlich.
Und in den Spendenschlitz der Sammeldose an der Kasse werf ich nicht 100 Münzen. Dann kann ich gleich damit bezahlen (und mir den Zorn der Kunden nach mir aufhalsen).

J~

Hi,

Ich setze mich noch nicht hin und drösel Tagelang mein
Kleingeld in Papierschnipsel.

eben :smile:
Und vorher auch noch Wert sortieren…

Im übrigen ist die Lösung für den Handel doch kinderleicht:
Die dämlichen xxxxx,99 Preise endlich abschaffen.

Ich habe mich mal selbst beobachtet. Wenn ich ein Preisschild über 1,99 sehe verarbeite ich das im Kopf als ob dort 2.- steht. Der Denkvorgang „1,99 ist ja so gut wie 2.-“ findet in meinem Kopf 'glaub gar nicht mehr statt. Also weg mit den Schwellenpreisen :wink:

Aber ich verstehe es einfach
nicht, was daran so schwer ist, so eine Zählmaschine an den
Tresen zu stellen und hopp rein damit. Fertig.

Ich denke, die _wollen_ das einfach nicht.
In Ostholstein (Schl.-Holstein/auf dem Lande) sah ich vor kurzem im 24h-Kundenbereich einen öffentlich zugänglichen Münzzähler.
Sowas gibts IMHO nur selten :frowning:

Grüße,
J~

Hi J~,

die Probleme des Handels interessieren mich nur am Rande.
Ich bezahle grundsätzlich alles mit Scheinen und das Wechselgeld kommt in meine Urlaubskasse. Da kommt im Jahr ein guter 4-stelliger Betrag zusammen.
Wie oft erlebe ich folgendes an der Supermarktkasse:
Frau Müller, das macht 40,78. Haben sie 78 Cent?
Aber klar doch 10, 20 … 77, da müsste doch noch einer… nein doch nicht.
Und dann wird doch mit einem 50er bezahlt. SO etwas nervt mich.

Ein Abschaffen der 99er Beträge bringt auch nur etwas wenn ich nur solche Artikel kaufe, die nicht pro Kilo abgerechnet werden. Kaufe ich aber 734 Gramm Äpfel ist die Endsumme wieder krumm.

Gruß, Joe
noch 21tagebiscostarica/panama

Aber was mach ich jetzt damit um mich und die Bundesbank zu
entlasten? Leider hat meine Sparkasse keinen öffentlichen
Münzzähler (wie schon in anderen Filialen gesehen). Wohin mit
dem ganzen Zeug?
Einzahlen am Schalter wird wohl nicht gehen, dafür ist es zu
wenig und die hätten es sicher auch gerne gerollt.

Für eigene Kunden verlangen die was?
Du bist bei der falschen Bank.
Es gibt kein „zuwenig“ fürs am Schalter einzahlen.
Zumindest bei den meisten Banken.

Sollen doch die Schalterleute zählen. Und die haben in der Regel eine Münzzählmaschine. Wenn nicht:
Einzahlungsbeleg unterschreiben. Kässchen da lassen und am nächsten Tag abholen.

Gruß Ivo

Hallo an alle,

mich nervt das Kleingeld ebenso und sammle es daher in einer Dose. Und wenn die voll ist, gehe ich zur Landeszentralbank bzw. deren Filiale. Die zählen das Geld kostenlos und wechseln es in Scheine. Gebührenfrei, ohne Kontoangaben und vor allem ohne schiefe Blicke, wie es mir auf der Sparkasse passierte.

Viele Grüße
Jekyll

unrunde beträge abschaffen bringt nichts
hi,

solche preise wie 99 cent usw. abschaffen bringt nichts.

wir sollen es einfach handhaben wie die finnen, die haben gar keine 1 und 2 cent münzen.

die kleinste einheit wird 5 cent und basta. d.h. hie bleiben alle preise gleich nur beim bezahlen wird gerundet:

bsp:
an der kasse € 47,82 zahlst du € 47,80
BEI 19,99 zahlst du 20 und schluß

cu
alex

Nun möchte ich aber eine ganz persönlich Lösung finden, denn
ich betreibe auch ein stetig wachsendes Münzgrab auf meinem
Schreibtisch; eine Dose in die ich das ganze unbrauchbare
Kleingeld schmeiße das man einfach sonst nicht mehr los wird.
Ein kleiner Rest kommt zurück in die Geldbörse.

Bist du schon so alt und tattrig, dass du die Kupfermünzen an der Kasse nicht mehr aus dem Portemonnaie klauben kannst, um sie auf dem gleichen Wege wieder loszuwerden, wie du sie bekommen hast? Oder gehörst du zur wachsenden Gruppe der Zahlenlegastheniker, die grundsätzlich mit Scheinen bezahlen, weil die Addition der Münzwerte sie intellektuell überfordert?

Klar, Kupfer beult die Hosentaschen übermässig aus, die neun Cent, die ich momentan dabei habe, geben mir ein gewaltiges Übergewicht nach hinten. Wie uncool!

Hast du schon mal die Zahlung per Geld/Eurokarte in Betracht gezogen?

Gruss
Schorsch

Hi.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OI…)

Habt ihr euch mal das Foto der Cent-Stücke genauer angeschaut??
Das Einer-Stück sieht mir sehr gefälscht aus. Der Rand ist viel zu dick…

Markuss

Hallöchen,

Die Ursache liegt IMHO in den meiner Meinung nach eh ziemlich
nervigen und evtl auch überflüssigen Schwellenpreisen.

das stimmt m.E. nicht. Die größten Kleingeldsammlungen hatte ich immer in Spanien, wo man keine Schwellenpreise kannte. Das ganze ist eine Frage der Münzstückelung und der landestypischen Gewohnheiten. Die Spanier hatten bspw. keine Hemmungen davor, 100 Peseten in vier 25 Pesten-Stücken zurückzugeben. Die Folge war in kürzester Zeit ein Riesenberg 25-Pesetenmünzen, den man aber prima in Trinkgeld umsetzen konnte, sofern man Lust hatte, mit einem Riesenbeutel abends das Haus zu verlassen.

Was uns Deutsche angeht: Die wenigsten Menschen sind in der Lage, vor dem Bezahlvorgang schon mal ihre Münzen in die Hand zu nehmen und die zu zahlenden Centbeträge auf diese Weise loszuwerden. Da der Deutsche gerne mal seine erworbenen Waren in den Einkaufswagen sortiert, um dann anschließend nach dem völlig überraschenderweise benötigten Portemonnaie zu suchen, kommt dann schon etwas Hektik auf, so daß dann für einen Einkauf von 8,72 ein 50 Euro-Schein überreicht wird. Die für das Wechselgeld eingesetzten 5- und 10-Euro-Scheine, fehlen dann später beim Wechselgeld im und die Beteiligungen hat sich weiter konkretisiert. Nach aktuellem Stand wird infolge des Abwertungsbedarfes das Grundkapital der VDN AG aufgezehrt, die VDN AG ist somit bilanziell überschuldet."
http://www.vdn.de/sites/ir/adhoc_040524.html

Ich nehme doch mal stark an, daß mit „Beteiligungen“ auch die Eurocoin gemeint ist. Nun addieren wir ausbleibende Bestellungen, entsprechende Kapazitätsanpassungen und gestiegene Rohmaterialpreise bzw. Stahlknappheit und erhalten…
richtig: Münzenmangel.

Gruß,
Christian

Moin Jörg,

Und dann wird doch mit einem 50er bezahlt. SO etwas nervt
mich.

Ooooh, dann solltest du mal hinter mir an der Kasse stehen.
Wenn ich merke, dass da einer hinter nervös von einem Fuß auf den anderen tippelt, dann fange ich an sämtliche Taschen nach dem fehlenden Centstück zu durchsuchen, das kann dauern, sag ich dir, habe es schon auf 5 Minuten gebracht, stand zwar kurz vor meiner Ermordung, der Spaß wars mir aber wert.:smile:)

CU

Axel

Gruß Gott,

Ooooh, dann solltest du mal hinter mir an der Kasse stehen.
Wenn ich merke, dass da einer hinter nervös von einem Fuß auf
den anderen tippelt, dann fange ich an sämtliche Taschen nach
dem fehlenden Centstück zu durchsuchen, das kann dauern, sag
ich dir, habe es schon auf 5 Minuten gebracht, stand zwar kurz
vor meiner Ermordung, der Spaß wars mir aber wert.:smile:)

ich bin auch schonmal so einem Typen „aus versehen“ mit dem Einkaufswagen in die Beine gefahren. Mache ich natürlich nicht bei Mädels.
Ich würde spezielle Einkaufsstunden für Rentner (und nervige andere Leute) einführen.
Nach 16:00 Uhr sollten dann nur noch Leute reingelassen werden, die zum bezahlen max. 30 Sekunden benötigen.

Gruß, Joe

Aus meiner Sicht am wirtschaftslichten (Zeitaufwand!) wäre es
sicher den ganzen Plunder im Wert von weniger als €5.- einfach
wegzuwerfen. Klar, mach ich nicht. Ist verboten und ja
schließlich auch Geld ;D

Was nun?

Schick mir die Kohle einfach per Post rüber. Ich kümmere mich dann um den Rest.

Deine Probleme möchte ich haben.

Gruss,
Andreas

:wink:

Wie oft erlebe ich folgendes an der Supermarktkasse:
Frau Müller, das macht 40,78. Haben sie 78 Cent?
Aber klar doch 10, 20 … 77, da müsste doch noch einer…
nein doch nicht.

Nächstes Mal gibste dich aber zu erkennen, wenn du mal wieder hinter mir an der Kasse stehst, gell?

SCNR
Uschi (aka Frau Müller)

Hi,

Ein Abschaffen der 99er Beträge bringt auch nur etwas wenn ich
nur solche Artikel kaufe, die nicht pro Kilo abgerechnet
werden. Kaufe ich aber 734 Gramm Äpfel ist die Endsumme wieder
krumm.

Bei einem üblichen Apfelpreis von ~€3.-/kg ergibt sich:
bei 2,99: 2,19
bei 3,00: 2,20

Die Endsumme wäre also grade in deinem Beispiel NICHT krumm :smiley:

Außerdem werden abzuwiegende Waren relativ seltener gekauft. In den meisten Fällen könnten wir also auf Schwellenpreise verzichten.

J~

Nach 16:00 Uhr sollten dann nur noch Leute reingelassen
werden, die zum bezahlen max. 30 Sekunden benötigen.

Ja, und auch nur noch Kassiererinnen die schneller mit scannen sind als ich mit einräumen

und um 16:00 Uhr müßte zwingend an jeder Kasse ein Zwangskassenbelegrollenwechsel durchgeführt werden.

Gerhard