Bundeswehr führt 'Krieg' in Afgahnistan?

Hallo,

gerade lese ich dieses hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,573294,…

Von linker Seite hört man jedoch sehr oft die Bundeswehr würde „Krieg gegen das afgahnische Volk“ führen oder sonst so ein Blödsinn. Nun stelle ich ertaunt fest, dass dies bei nur einem Toten in mehreren Jahren wohl kaum sein kann.

Eure Meinung? Führt die Bundeswehr Krieg in Afgahnistan?

Frage
Dein Bruder bittet mich, dich mit einem meiner Freunde zu verprügeln.
Ok, ich halt dich fest, mein Freund schlägt auf dich ein.

Würdest du Anzeige gegen mich erstatten?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

die Streitkräfte eines Landes unterstützen die Streitkräfte eines anderen Landes, die ein drittes Land angegriffen und besetzt haben.
Wie anders als Kriegführen soll man das nennen?
Das sich die unterstützende Streitmacht dabei weniger mit direkter Waffeneinwirkung als mit Aufklärung und Unterstützung beteiligt, ist doch unerheblich.

Gruß,
Markus

Hallo,

Dein Bruder bittet mich, dich mit einem meiner Freunde zu
verprügeln.
Ok, ich halt dich fest, mein Freund schlägt auf dich ein.

Würdest du Anzeige gegen mich erstatten?

Unsaubere Analogie (wenn es denn eine sein soll), die die Frage nicht beantwortet.

Krieg setzt Kampfhandlungen voraus. Da die BW so gut wie nicht in Kampfhandlungen verwickelt ist, führt sie selbst im Grunde keinen Krieg.
Für die Nato insgesamt sähe die Antwort anders aus. Die führt zwar völkerrechtlich wohl keinen Krieg, aber de Facto. Insofern ist die BW auch am Krieg in Afghanistan beteiligt, mindestens logistisch, aber auch strategisch, durch ihre Sicherungsfunktion im Rückraum der kämpfenden Truppen.

Ob sie als Besatzungstruppe zu betrachten wäre, liegt wohl im Auge des Betrachters.
Für diejenigen, die in der Regierung Karsei keine legitime Repräsentanz des afghanischen Staates sehen, wäre die BW eine fremde Besatzungsmacht.
Unbeantwortbar wird die Frage irgendwie, wenn wir annehmen, dass es im Grunde gar keinen Afghanischen Staat gibt.

Gruß
Werner

Hallo,

Anzeige unter Brüdern? Bin ich jeck?!

guvo

Hallo,

Anzeige unter Brüdern? Bin ich jeck?!

nicht bruder, sondern mich, den helfer des schlägers…

Hallo,

Dein Bruder bittet mich, dich mit einem meiner Freunde zu
verprügeln.
Ok, ich halt dich fest, mein Freund schlägt auf dich ein.

Würdest du Anzeige gegen mich erstatten?

Unsaubere Analogie (wenn es denn eine sein soll), die die
Frage nicht beantwortet.

Krieg setzt Kampfhandlungen voraus.

das ist die entschuldigung des soldaten, der die vergewaltigte „nur“ festgehalten hat. er hat ja nicht vergewaltigt…wie wahr…

die amis machen auch keinen krieg. sie verteidigen die freiheit. es gibt für alles eine entschuldigung.

bitte beantworte mir die frage, die ich gestellt habe. zeigst du mich als helfer des schlägers an?

betrachtest du die bundeswehr als helfer der kriegführenden?

Hallo,

Anzeige unter Brüdern? Bin ich jeck?!

nicht bruder, sondern mich, den helfer des schlägers…

Wegen des Umstandes, dass mein Bruder als Urheber dahinter steckt, wäre das abgedeckt.

Gruß
guvo

Hallo,

die Streitkräfte eines Landes,

das akut totalitären und terroristischen Übergriffen ausgesetzt ist

unterstützen

als ´Gäste´

die Streitkräfte eines anderen Landes,

das akut totalitären und terroristischen Übergriffen des gleichen Feindes ausgesetzt ist

das ein drittes Land angegriffen und besetzt hat.

Nicht so fix. Tatsache ist, dass es Verbündete der beiden Länder sind, die wiederum in einem weiteren Konflikt eingebunden sind.

Wie anders als Kriegführen soll man das nennen?

Recht hast Du soweit, als Du es bist, der mit der Wahrheit tatsächlich auf ´Kriegsfuß´ steht.

Das sich die unterstützende Streitmacht dabei weniger mit
direkter Waffeneinwirkung als mit Aufklärung und Unterstützung
beteiligt, ist doch unerheblich.

Unerheblich? Absolute Unkenntnis. Die einen taktieren grundsätzlich anders als die anderen (Who-´s-who?). Die suchen nämlich von vorn herein den Respekt der Bevölkerung des Gastlandes. Das ist schon ein erheblicher Unterschied; keinesfalls „Kriegführen“.

Krieg steht unter völlig anderen Vorzeichen.

Gruß
guvo

sorry, dass ich mich reinhänge, aber ich hätt da mal ne frage…

Das sich die unterstützende Streitmacht dabei weniger mit
direkter Waffeneinwirkung als mit Aufklärung und Unterstützung
beteiligt, ist doch unerheblich.

Unerheblich? Absolute Unkenntnis. Die einen taktieren
grundsätzlich anders als die anderen (Who-´s-who?). Die suchen
nämlich von vorn herein den Respekt der Bevölkerung des
Gastlandes.

mit panzern und waffen?

Das ist schon ein erheblicher Unterschied;
keinesfalls „Kriegführen“.

Krieg steht unter völlig anderen
Vorzeichen.

es dürfte noch nie einen kriegsführer gegeben haben, der etwas anderes behauptet hat. da kannst du beruhigt sein. von daher dürfte auch die geschichte die wahrheit deiner aussage bestätigen.

sorry, dass ich mich reinhänge, aber ich hätt da mal ne
frage…

Das sich die unterstützende Streitmacht dabei weniger mit
direkter Waffeneinwirkung als mit Aufklärung und Unterstützung
beteiligt, ist doch unerheblich.

Unerheblich? Absolute Unkenntnis. Die einen taktieren
grundsätzlich anders als die anderen (Who-´s-who?). Die suchen
nämlich von vorn herein den Respekt der Bevölkerung des
Gastlandes.

mit panzern und waffen?

Die Frage solltest Du dem Gastland stellen. Sind dir etwa unliebsame Äußerungen des Gastlandes dazu bekannt? Hatten die sich eher Pfadfinder gewünscht?

Das ist schon ein erheblicher Unterschied;
keinesfalls „Kriegführen“.
Krieg steht unter völlig anderen
Vorzeichen.

es dürfte noch nie einen kriegsführer gegeben haben, der etwas
anderes behauptet hat. da kannst du beruhigt sein. von daher
dürfte auch die geschichte die wahrheit deiner aussage
bestätigen.

Na, sei wieder gut zu mir.

Gruß
guvo

Die suchen
nämlich von vorn herein den Respekt der Bevölkerung des
Gastlandes.

mit panzern und waffen?

Die Frage solltest Du dem Gastland stellen. Sind dir etwa
unliebsame Äußerungen des Gastlandes dazu bekannt? Hatten die
sich eher Pfadfinder gewünscht?

mir war gar nicht bewusst, dass sich das gastland irgendwas gewünscht haben durfte…

Das ist schon ein erheblicher Unterschied;
keinesfalls „Kriegführen“.
Krieg steht unter völlig anderen
Vorzeichen.

es dürfte noch nie einen kriegsführer gegeben haben, der etwas
anderes behauptet hat. da kannst du beruhigt sein. von daher
dürfte auch die geschichte die wahrheit deiner aussage
bestätigen.

Na, sei wieder gut zu mir.

du gibst es also zu…

zusatz

Die suchen
nämlich von vorn herein den Respekt der Bevölkerung des
Gastlandes.

mit panzern und waffen?

Die Frage solltest Du dem Gastland stellen. Sind dir etwa
unliebsame Äußerungen des Gastlandes dazu bekannt? Hatten die
sich eher Pfadfinder gewünscht?

mir war gar nicht bewusst, dass sich das gastland irgendwas
gewünscht haben durfte…

und vielleicht ist dir auch entgangen, dass der grund unserer diskussion die gegenwehr der afghanen ist…

aber du hast recht: unliebsame äußerungen kamen natürlich nicht in den deutschen medien, wenn man von terrordrohungen absieht…

mir war gar nicht bewusst, dass sich das gastland irgendwas
gewünscht haben durfte…

Wer sich die Kammerjäger ins Haus bestellt, gibt doch nicht dadurch die Schlüssel ab.

Na, sei wieder gut zu mir.

du gibst es also zu…

Es soll heute Dein Tag sein. Um mehr geht es hier nicht.

Gruß
guvo

und vielleicht ist dir auch entgangen, dass der grund unserer
diskussion die gegenwehr der afghanen ist…

Es soll heute Dein Tag bleiben.

Gruß
guvo

mir war gar nicht bewusst, dass sich das gastland irgendwas
gewünscht haben durfte…

Wer sich die Kammerjäger ins Haus bestellt, gibt doch nicht
dadurch die Schlüssel ab.

wieso sprichst du immer von wünschen und bestellungen der afghanen?

afghanistan wurde überrannt, einen monat nach den anschlägen. da wurde keiner gefragt und die haben auch nicht darum gebeten.

auch jetzt wird niemand dort gefragt. man macht einfach. die werden schon irgendwann erkennen, wie toll freiheit ist.

das ist das motto, was den bürgern des westens als rechtfertigung gebracht wird, obwohl gar keine rechtfertigung notwendig wäre, wenn es nicht so fragwürdig wäre.

Hallo,

die militärische Betätigung (auch Aufklärung und Logistik, die müssen noch gar nicht mal schießen) ausländischer Streitkräfte auf dem Staatsgebiet eines anderen Landes fällt unter Kriegführung.
Das die momentane Regierung des besetzten Landes, die aber erst nach dessen Besetzung mit Unterstützung der Besatzungsmacht eingesetzt wurde, hierzu nachträglich eine „Einladung“ ausspricht, wirst du ja nicht ersthaft als Begründung für ein „nur zum Besuch“ anführen wollen.
Die respektvolle Behandlung der Bevölkerung des besetzten Landes ändert auch nichts, das ist zwar gut so, aber letztendlich auch Taktik, da damit auch der Zulauf zu den noch Widerstand leistenden Kräften des besetzten Landes verhindert werden soll.

Gruß,
Markus

Du verkennst offenkundig, dass die Regierung Afghanistans die Anwesenheit der westlichen Gruppen mehrfach begrüßt hat.

Der Einsatz der Bundeswehr ist somit lediglich eine ´militärische Mission´ bedingt durch das gemeinsame Interesse, die Taliban zu vernichten. Die Bundeswehr setzt darauf, akzeptiert werden von der Bevölkerung. Nach Möglichkeit auch Vertrauen/Respekt.

Deine Art des Pauschalisierens („die Afghanen“)ist alles andere als zuträglich.

guvo

NEIN, aber die Bundeswehr befindet sich im Krieg
Hi,

das sind zwei völlig unterschiedliche Sachlagen (wie ja schon ausführlich darauf eingegangen wurde).

Die Bundeswehr und damit die bewaffneten Kräfte der Bundesrepublik führen keine Krieg aber die Bundeswehr befindet sich im Krieg(szustand).
Die Soldaten der Bundeswehr greifen niemanden an und sie schiessen auch auf niemanden, sofern die Selbstverteidigung es nicht dringend erfordert (dies würden sie sogar im eigenen Land machen).

Sie nehmen sogenannte „Sicherungsaufgaben“ wahr.
Sie sind in keine Offensivhandlungen eingebunden (zumindest nicht offiziell und nicht in der Öffentlichkeit bekannt).

Eure Meinung? Führt die Bundeswehr Krieg in Afgahnistan?

Nein.

Gruss
Ray

Hallo,

die militärische Betätigung (auch Aufklärung und Logistik, die
müssen noch gar nicht mal schießen) ausländischer Streitkräfte
Die respektvolle Behandlung der Bevölkerung des besetzten
Landes ändert auch nichts, das ist zwar gut so, aber
letztendlich auch Taktik, da damit auch der Zulauf zu den noch
Widerstand leistenden Kräften des besetzten Landes verhindert
werden soll.

Widerstandskräfte oder totalitäre Mörderbanden? Was Du betreibst ist Verklärung. Lass Dich mal zu deren Konzepten aus, den Tod der eigenen Bevölkerung als taktisches Ziel einzukalkulieren, Zerstörung und Unterdrückung anrichten zu wollen.

Schon die Bereitschaft dazu sollte sich für jeden kultivierten Menschen eigentlich verbieten.

Gruß,
guvo