"Bürgerwehr" in Arnsdorf

News & Aktuelles Nachrichten
#21

Hallo,

ich übermittle allen Teilnehmern soweit sie mir über die Jahre bekannt sind und daher ungeachtet Ihrer Meinungen, meinen Respekt!

Von der Meinung manches Kerlchens war ich sogar überrascht. Hätte ich nie geglaubt. Ja. Ich fühle mich sogar dazu veranlasst, mich zu fragen, ob ich nicht vielleicht doch bloß unter einem Stein wohne…hi, hi.

Der Iraker benahm sich eindeutig daneben. Aber - taten das andere nicht auch?

Gerecht zu sein ist immer schwer. Da erforderts ein gehöriges Maß an Neutralität. Ist klar. Wer aber damit prahlt, es zu sein, hat sich schon blamiert. Es beginnt nämlich vielmehr damit, dass man sich zunächst klar machen sollte (Kant: Was soll ich tun?), um was es ging. Was war der ANLASS des Streits? Das Pferd von vorne aufzäumen sozusagen.

Anlass war eine Telefonkarte und eine Flasche Wein. Hallo?!

Wer (also) hatte am wenigsten GRUND, zu befürchten, dass von ´ner Flasche Wein und einer Telefonkarte sein weiterer Lebensweg abhing? Ich würde sagen die vier vom SA-Rollkommando und Mitwisser.

In diesem Fall kams nicht zur Busengrapscherei, sondern zu einer feigen Aktion von Rechts gegen einen armes Bündel von einem Iraker.

Ich sage: FCKNZS!

Gruß mki

#22

Das Video ist neben dem Polizeibericht der einzige objektive Beweis den wir haben. Beides spricht für mich eine eindeutige Sprache.

Es hat sich nicht der Supermarkt distanziert, sondern das PR-Team der Nettozentrale.

Lustig. Und ich dachte die Jungs in den PR Abteilungen sprechen in der Regel für ihre Firmen…

Und nicht mehr oder weniger wird man doch erwarten können, als den Abschluss der Ermittlungen abzuwarten ohne bereits das Fallbeil zu schärfen, oder? Ein Tritt ist immer ein physischer Angriff. Ob er rechtswidrig und verhältnismäßig ist oder nicht ergibt sich allein aus dem Kontext. Ebenso die Schläge als auch die Fesselung.

Für jemanden, der sonst Haare auf Quantenebene spaltet, gehst du mit dem Begriff ‚Angriff‘ sehr beliebig um. Lies doch bitte mal, was §32 StGB zu den Themen ‚Angriff‘, ‚Verteidigung‘ und ‚Notwehr‘ zu sagen hat.

Rabiater als in vielen Diskotheken/Festzelten und sogar Gaststätten ist es in Arnsdorf auch nicht abgegangen, eher noch harmlos.

Ich wage aber zu behaupten, dass dort in jedem einzelnen Fall vom Hausrecht gebrauch gemacht wurde.

Und soweit ich weiss, kann einen die Geschäftsleitung sehr wohl auf die Straße setzen. Auch mit unmittelbarem Zwang, wenn es geboten ist. Bei jemandem, der nicht gehen will, kann er auch unsanft und deutlich gepackt werden. Ob es so war oder nicht, werden wir erst in Wochen wissen.

Absolut richtig. Die Geschäftsleitung kann das tun. Aber nicht ein paar dahergelaufene Hilfssherrifs

Lg,
Penegrin

1 Like
#23

Au Mann, ich glaube, du warst auf zu vielen zu langen Parteitagen.

Solange wir so einem … wie diesem Iraker noch eine teure Heilbehandlung zahlen, während einheimische Kranke kaum Facharzttermine bekommen, solange er nicht aufgrund seines Verhaltens ins Flugzeug gesetzt wird, sondern stattdessen noch als Opfer dargestellt wird, solange werden deine Abkürzungen und Relativierungen nur bei denen Anklang finden, die schon vorher nicht nachgedacht haben.

Am anschaulichsten ist eigentlich noch die Szene, als sich ihm die Männer näherten, um ihm seine Flaschen wegzunehmen und ihn nach draußen zu befördern. Sie waren klar in der Überzahl. Trotzdem fängt der Iraker an, sich laut zu wehren, obwohl er doch weiß, dass er einfach ohne die Flaschen nach draußen gehen soll. Wie kann man nur auf dieses Schauspiel und die gezielt herbeigeführte Eskalation reinfallen? Ich habe es gerade in einem anderen Thread geschrieben und kann es nur wiederholen: Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

1 Like
#24

Passend dazu:

Die [Flüchtlinge] hätten augenscheinlich gar nicht gewusst, um was es überhaupt gehe. Sie seien — nur mit leichter Freizeitkleidung und blitzsauberen Sportschuhen und flotter Musik aus Smartphones ausgerüstet — im Geleit von Mitarbeitern der Stadtverwaltung (O- Ton: „Krawattenträger“) in der Eutighofer Straße in den Hochwassereinsatz geschickt worden, wo deren Hilfe im Prinzip gar nicht mehr nötig gewesen sei.

Still, a man hears what he wants to hear
And disregards the rest
(Paul Simon)

1 Like
#25

Hier die andere Seite der Medaille:
Gmünder Stadtspitze weist keine Medieninszenierung an

#26

Du meinst die Beteuerung der Stadtverwaltung, dass andere, nämlich „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gmünder Flüchtlingsbetreuung“, für das Schauspiel verantwortlich seien?

1 Like
#27

Im Osten wird noch sehr viel „karl May“ gelesen (Marterpfahl!) :wink:

Gruß
rakete

1 Like
#28

Mit dem Lesen klappts mal wieder nicht so besonders, was?

#29

Warum so aggressiv? Hast halt einen Fehler gemacht, das kann jedem mal passieren…

1 Like
#30

Aggressiv? Das war eine reine Feststellung. Anders kann ich mir nicht erklären, wie du etwa folgende Passage übersehen hast:
Da der überwiegende Anteil der akuten Hilfeleistungen der Unglücksnacht und des Folgetages zu diesem Zeitpunkt bereits beendet waren, baten die TV-Journalisten darum, an der Zufahrtsstrecke in die Stadt - an der das Drehteam noch das vom Wasserschaden betroffene Mobiliar vorfand - nochmals einige Hilfsszenen nachzustellen. Es bestand dabei der Wunsch, speziell hier auch Flüchtlinge zu filmen, da diese bereits in den Tagen zuvor an anderer Stelle mit angepackt hatten.

Aber klar, das würde nicht in dein kleines Weltbild passen ist daher a priori als infame Lüge/Täuschung/Intrige abzulehnen…

1 Like
#31

Hallo Ultra,

vergiss die Problematik einer mangelnden fachärztlichen Behandlung für einheimische Kranke. Vergiss die Milliarden, die durch Steuerbetrug an öffentlichen Geldern ausfallen. Alles richtig. Aber:

Es geht KONKRET nur um eine Telefonkarte und eine Flasche Wein. Dafür bindet man KEINEN Menschen an einen Baum an. Egal ob Iraker oder Einheimischer.

In Zusammenhängen denken sehr wohl aber nicht beliebig Zusammenhänge bilden (Mundus vult decipi, ergo decipiatur), wenn Du doch eigentlich NICHT betrügen willst.

Gruß mki

#32

Und nu? Das, was du zitiert hast, bestätigt doch die Inszenierung. Und es bestätigt, dass „speziell hier auch Flüchtlinge“ gefilmt werden sollten, obwohl extrem viele Menschen geholfen haben.

Bist du medial schon so abgestumpft, dass du eine Inszenierung für die Wahrheit hältst, bloß weil sich die Ereignisse angeblich so ähnlich vorher so abgespielt haben sollen?

1 Like
#33

Rein vom Bilddokument konnte ich zumindest keine unmittelbare Bedrohung erkennen. Der Kerl war nur frech und hat das Hausrecht missachtet. Unkar wäre zunächst für mich, wie lange die Sache schon lief, ehe der Zeuge anfing zu filmen. Ich glaub aber nicht, dass es da gefährlicher zuging. Die Helfer sehen nicht nach „Bürgerwehr“ oder „SA-Rollkommando“ aus. Vielmehr könnte das eine Gruppe sein, die sich zufällig auf einem Parkplatz aufhält, sein. Einer wirkt für einen Neonazi mit seinem Bart auch schon etwas alt. Meist steht auf Parkplätzen eine Wurstbude, wo sich die Helfer bei Bier und Wurst aufgehalten haben könnten oder sie hatten ihre Einkäufe in die Autos geladen. Bestimmt hat eine Kundin draußen erzählt, dass drinnen einer Ärger macht. Spekulation! Ob das zivilcouragierte Eingreifen angemessen war, mögen die Richter entscheiden. Zur Deeskalation hat das Verhalten des Geistesgestörten allerdings auch nicht beigetragen.
Gruß
rakete

2 Like
#34

Nachstellen ≠ inszenieren. Schlag es bitte nach, wenn du mir nicht glaubst.

Na Gott sei Dank weißt du ja ganz genau, wie sich die Ereignisse dort abgespielt haben.
Ich hab vorgestern irgendwo meinen Lieblingskuli verlegt. Du weißt doch ganz sicher auch, wo der abgeblieben ist, oder?

1 Like
#35

Ja, aber das darf ich nicht schreiben :smile:.

1 Like
#36

Schon die Bezeichnung dieses übergriffigen Irakers als „armes Bündel“ ist ein Schlag ins Gesicht eines/er Jeden der/die mit diesem Klientel strafrechtlich konfrontiert wurde. Und nein, Köln und Darmstadt sind keine Einzelfälle. Es ist heute der Normalfall. Warum auch nicht? Strafrechtliche Kosequenzen sind nicht zu fürchten, also wird gemacht was man will. Wie lange will Regierung und Justiz die Augen noch verschließen? Ich komme auch auf einen anderen Thread zurück: Armes Deutschland, errare humanum est

1 Like
#37

Vor dem Netto gibt es einen Imbißstand, der von der Frau des CDU-Gemeinderatsmitglieds betrieben wird und zu dessen „Stammbesatzung“ die schwarzgekleideten Herren gehören. Nachdem der Iraker bereits mehrmals auffällig gewesen sei, habe man beschlossen reinzugehen und für Ruhe zu sorgen…


2 Like
#38

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

2 Like
#39

#40

Moin,

wobei Du aber die Rücksprache mit den Mitarbeitern und die Anzeige wg. Bedrohung zu ignorieren scheinst. Dein Blickwinkel der Bewertung verengt sich IMHO auf die Videosequenz und versucht den Polizeibericht damit abzugleichen. Soll heissen, dass Du meinst, die angezeigte Bedrohung müsste dann auch aus dem kurzen Bildmaterial hervorgehen.

Die sprechen vor allem „schön“ und abwiegelnd für die Zentrale. Ebenso scheinst Du die zweite Antwort der PR-Abteilung zu ignorieren, aus der hervorgeht, dass man den Vorgang erst noch abschliessend klären müsse. Diese zweite Meldung steht hier http://www.mimikama.at/allgemein/brgerwehr-selbstjustiz-in-arnsdorf-bei-dresden-das-video-aus-dem-netto-markt/

Denn Inhalt der Erstmeldung und Mitteilung der Polizei weichen doch in einem Punkt deutlich ab. Ja, dem der Bedrohung. Möglicherweise wurde dem PR-Team eine konkrete Frageliste übermittelt, zu der sie Stellung bezogen und aus der heraus sie Formulierungen übernahmen. Ich weiss es nicht und Du weisst es ebensowenig.

Für jemanden, der ansonsten Verständnisprobleme bei anderen moniert, gehst Du bei dem §32 StGB recht oberflächlich an die Sache ran. Der bezieht sich nur darauf, ab wann Notwehr gegeben ist (rechtswidriger Angriff). Hingegen wird „Angriff“ selbst nicht definiert. Und ich habe mehrfach im Threas (und dem Erstthread) darauf hingewiesen, dass die Frage der Strafbarkeit und der Verhältnismäßigkeit eingesetzter Mittel noch zu klären ist.

In jedem einzelnen Fall sicher nicht, aber in der Mehrheit. U.U. auch mit Hilfe betriebsfremder Personen (Gäste, Passanten etc.). Es steht zudem im Raume, ob eine Gefährdung abgewendet werden sollte.

Wie erklärst Du Dir dann, dass von den Mitarbeitern kein direkter Protest erhoben wurde?

Gruß
vdmaster

1 Like