Was die Filmszene dann doch zur Fälschung herabstuft, falls sie nicht entsprechend gekennzeichnet würde.
(->Raising the Flag on Iwo Jima)
Das Drehteam hätte sich mit einer Interviewanfrage an die Stadtverwaltung wenden können. Dort die richtige Frage gestellt und schon bekommt man die Antwort, dass auch die Flüchtlinge mitgeholfen haben, womit ihr Beitrag würdigend erwähnt wird.
Allerdings ist das hier alles völlig OT.@Ultra, mach bitte einen eigenen Thread dazu auf, falls Du möchtest. Danke. Hier wird es ohnehin schon wieder sehr eng.
Dir wurde also eine Telefonkarte und eine Flasche Wein geklaut.
Wie schrecklich. Nach diesem Trauma wählst Du AfD…? Ich wähle zur nächsten BTW die CDU. Die Zweitstimme gehört der Linkspartei. Was wurde mir geklaut, was das erklärt?
Stimmt. Nur im Gegensatz zu dir lese ich nicht zwischen den Zeilen und spekuliere nicht darüber, was dort vielleicht stehen müsste. Manchmal ist eine Zigarre eben nur eine Zigarre
Außerdem ist mir nicht bekannt, dass gegen den Iraker (im Gegensatz zu der ‚Bürgerwehr‘) ermittelt wird. Das kommt vielleicht noch, aber bis dahin gehe ich einfach davon aus, dass er nichts strafrechtlich Relevantes angestellt hat.
Für jemanden, der ansonsten Verständnisprobleme bei anderen moniert, gehst Du bei dem §32 StGB recht oberflächlich an die Sache ran. Der bezieht sich nur darauf, ab wann Notwehr gegeben ist (rechtswidriger Angriff).
Und du findest wirklich nicht, dass Notwehr gegeben ist, wenn eine Person von 4 Zivilisten mit Gewalt irgendwo hinverfrachtet wird? Ich staune…
In jedem einzelnen Fall sicher nicht, aber in der Mehrheit. U.U. auch mit Hilfe betriebsfremder Personen (Gäste, Passanten etc.). Es steht zudem im Raume, ob eine Gefährdung abgewendet werden sollte.
Ja, mit Hilfe. Steht in irgendeinem Bericht, dass der Supermarkt als Hausherr irgendjemanden um Hilfe gebeten hat? Von einer Gefährdung ist auf dem Video auch nichts zu sehen, im Gegenteil gehen da Leute seelenruhig einkaufen. Sollte davor etwas passiert sein, ist es mit der Unmittelbarkeit auch schon wieder vorbei,
Wie erklärst Du Dir dann, dass von den Mitarbeitern kein direkter Protest erhoben wurde?
Du meinst in den 10 Sekunden die es gedauert hat, bis der Iraker vor die Tür gesetzt wurde? Na vermutlich waren sie ganz froh den Querulanten los zu sein. Ein juristischer Maßstab ist das aber sicher nicht für mich.
Was glaubst du denn, wie oft es in Supermärkten zu vergleichbaren Szenen kommt? Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, jemals eine ähnliche Geschichte gehört zu haben.
Und die Frage, ob das Ganze genauso abgelaufen wäre, wenn es sich nicht um einen Flüchtling gehandelt hätte, darf ruhig jeder für sich selber beantworten.
Ja, falls. Nachgestellte Szenen sind doch bitte nichts Ungewöhnliches bei Nachrichtenbeiträgen. Natürlich bräuchte man hier @Ultra_78f7d2s ominöse Kristallkugel um das zu verifizieren. Oder weißt du da etwa mehr?
Ach geh, du scheiterst doch offenbar schon an ganz einfachen, deutschen Wörter. Dabei versuche ich extra ganz kurze zu verwenden…
(A) Was in Sachsen lebt, sächsisch spricht, physische Gewalt anwendet, kurze Haare hat, gegen einen Flüchtling vorgeht und auch noch in den Zeitungen negativ erwähnt wird, muss ein … sein?
Hm, in Bautzen (Klatschen und Behinderung von Löscharbeiten an unbelegtem Flüchtlingsheim) stellt sich im Nachhinein die Sachlage auch anders dar, als sie von den Medien präsentiert und von Politikern kommentiert und gehashtagt wurde. Die drei Hackedichten (Behinderer) hatten mit der rechten Szene nichts zu tun, sondern waren nur voll und doof. Die Klatschenden findet man bei jedem Großbrand. So jedenfalls viele Wochen später von einem Feuerwehrleiter kommuniziert und auf die Behinderer bezogen vor Gericht geklärt. Aber für die Medien war es die Naziwelle in Sachsen.
(B) Was die Ermittlungen angeht: lies einfach noch einmal die Polizeimeldung. Gegen ihn ist wg. Bedrohung ein Ermittlungsverfahren eröffnet worden. IMHO/IANAL wird das aber allein schon wg. seiner psy. Probleme maximal zu einer sehr milden Bestrafung führen, falls sich überhaupt eine Schuld ergibt bzw. feststellen lässt.
Räusper! Scheinbar hast Du eine der allerersten und zentralen Meldungen nicht mitbekommen . Ja, kann schon mal passieren, wenn es auch so gut wie in jedem Zeitungsartikel stand.
Wie sähe es denn aus, wenn einer mit blutigem Messer in der Hand über der Leiche steht und dann unmittelbarer Zwang angewendet wird? Also so pauschal wie von Dir formuliert, kann ich die Frage nicht beantworten. Um beim konkreten Fall zu bleiben: Ich kann es nicht bewerten, weil ich den Vorlauf nicht kenne. Das „Verfrachten“ kann rechtswidrig gewesen sein, dann könnte der Fußtritt entweder angemessen oder unverhältnismäßig gewesen sein. Wäre er unverhältnismäßig gewesen, so würde er wahrscheinlich dennoch straflos bleiben, könnte aber wiederum mit den Schlägen als Reaktion gegengerechnet werden. Zuviel wenns, abers, könnte oder auch nicht. Das Urteil, so es eines geben wird, würde ich ja zugern mal lesen, um im Rückblick die Sache von der Gewichtung der betroffenen Rechtsgüter her aufzudröseln.
Was mit absoluter Sicherheit daran liegen wird, dass kein Flüchtling betroffen war und man vor 07/2015 auch nicht so hysterisch über Vorkommnisse im Zusammenhang mit Flüchtlingen berichtete.
Die Berichterstattung wäre sicher eine andere gewesen. Mehr als einen Bericht im regionalen Käseblatt hätte es nicht gegeben, allenfalls einen Zehnzeiler in einem deutschlandweiten. Meine rein persönliche Meinung.
. Das wäre mir zumindest von dt. Nachrichtensendungen her nicht bekannt. Jedenfalls kein übliches Stilmittel. Wahrscheinlich wissen die Redaktionen aber auch nicht immer, wie die Journalisten vor Ort zu ihren Bildern kommen.
Okay, bei RT werden ja sogar ganze Flüchtlingstrecks „nachgestellt“. Im Archiv lässt sich immer was finden, was man völlig anders untertiteln und präsentieren kann. Fällt dann unter „aktuelle“ Berichterstattung.
Gruß
vdmaster
P.S.: So, bitte aber jetzt nicht weitermachen mit OT, sondern anderen Thread eröffnen, falls erwünscht.
Ma certo. Jedoch gibt diese Aussage den Ablauf so wieder, wie es auch von anderer Stelle berichtet wurde.
Und vor diesem Hintergrund gibt es für verständige, neutrale Beobachter, aufgrund der derzeitigen Faktenlage keinen Anhaltspunkt, an der Grundkonstellation des Vorfalls zu zweifeln. Demnach war der Mann schon oft vor Ort und wurde abgewiesen. Nun machte er offenbar zum dritten Mal Ärger. Er hatte sich zudem Weinflaschen gegriffen, um damit die Angestellten zu bedrohen, was - anders als deine vorurteilsbehaftete Bewertung es zuließe - keineswegs als harmlos einzustufen ist. Die Männer betraten also zur Abwehr der bedrohlichen Situation den Laden.
Und hier liegt auch die Fehlbeurteilung von Hans-Jürgen, KKK, dir und vielen Leitmedien: Es handelte sich nicht um eine aktive Handlung gegen irgendeinen Flüchtling. Sondern gegen einen potenziell gewalttätigen Mann in einer gegenwärtigen Bedrohungslage, welche der Iraker selbst herbeigeführt hat. Vergleiche zu irgendwelchen Pogromen sind daher so fehl am Platze, wie es für einen halbwegs intelligenten Menschen kaum deutlicher sein kann. Im Gegenteil muss man sich fragen, ob die Aktion nicht sogar instrumentalisiert wird. Und zwar nicht nur aus Fahrlässigkeit, sondern möglicherweise bedingt vorsätzlich.
Vermeintlich Rechte, eine angebliche Bürgerwehr und ein angeblich traumatisierter Flüchtling. Klar, wer da Täter und wer Opfer ist. Lasst die Vorurteile hochleben!
Und? Das Video zusammen mit den Berichten geben ein mehr oder weniger geschlossenes Bild vom Ablauf wieder. Einzig noch etwas unklar ist die Frage, ob der Iraker tatsächlich außerhalb des Supermarktes weiter um sich geschlagen hat. Wobei sein Verhalten gegen Ende des Videos dies nahelegt.
Im Ergebnis: Es besteht keinen sachlichen Hinweis darauf, dass etwas an den Schilderungen nicht stimmen könnte. Trotzdem wird den Beteiligten alles möglich untergejubelt, nur weil irgendjemand von „Bürgerwehr“ sprach und einige darin die Aufforderung sahen, irgendwelche rechten Umtriebe zu vermuten. Deine Bezeichnung „Gemeinderatstyp“ deutet ebenso auf eine herablassende Wertung aus Vorurteilen heraus hin. Warum scheibst du nicht einfach „CDU-Gemeinderat“?
Nehmen wir mal an, ein Rechtsradikaler bedrohte eine Gruppe friedlicher Flüchtlinge mit vollen Flaschen. Da kämen Leute an, die diesem Rechtsradikalen die Flaschen wegnähmen, ihn von den Flüchtlingen wegbrächten und ihn bis zum Eitreffen der Polizei festhielten. Was wäre dann von einem mutigen Einsatz von Zivilcourage die Rede…