Hallo.
Welcher Arbeitgeber wird es in Zukunft wagen, eine Muslima einzustellen, wenn er das hier liest?
Burka-Trägerin
Gruß
Hallo auch,
wenn du jetzt noch freundlicherweise erklären könntest, was genau nun eine Burka mit dem muslimischen Glauben zu tun hat… Ist eher eine Frage fürs Modebrett, schätze ich mal, findste nich auch? Vielleicht ist ja der MOD so nett und verschiebt das.
Gruß
Annie
Hallo Annie,
wenn du jetzt noch freundlicherweise erklären könntest, was genau
nun eine Burka mit dem muslimischen Glauben zu tun hat
… oder mit traditioneller marokkanischer Damenoberbekleidung. Davon abgesehen - wie viele nichtmuslimische Burka- oder Nikabträgerinnen kennst du denn so?
Mit Mode hat das selbstverständlich nichts zu tun, sondern mit einem demonstrativen Bekenntnis zu einem fundamentalistischen Islam bzw. zum Islamismus - falls nicht familiärer Zwang dahinter steht. Und nicht zuletzt, um zumindest in unserem Land Frauen vor solchen Zwängen zu schützen, halte ich die französische Lösung (vgl. z.B. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,717550,…) für durchaus angebracht.
Interessanter Artikel zur Situation im Maghreb: http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/…
Freundliche Grüße
Ralf
Hi Ralf,
traditioneller marokkanischer
Damenoberbekleidungfundamentalistischen Islam
familiärer Zwang
sagst du doch selber, sieh doch nur! Nochmal zur Verdeutlichung: Was haben all diese von dir aufgeführten Beweggründe, jemanden in dieses entmenschende Kleidungsstück zu zwingen, bitteschön mit dem muslimischen Glauben zu tun?
Doch wohl mindestens genausoviel wie das Steuern einer Boeing in einen Wolkenkratzer oder die Genitalverstümmelung kleiner Mädchen oder der Sprengstoffgürtel auf dem Markt.
Nämlich verflucht noch mal gar nichts. Nicht das leiseste bißchen.
Kam was mißverständlich rüber, sorry.
Dir auch einen freundlichen Gruß
Annie
Moin,
die sollchen sich da mal ein bisschen locker machen auf dem Bürgeramt. Wenn man mich einen Tag nach Besuch eines Bürgeramts gefragt hätte, wie der oder die Mitarbeiter(in), mit der/dem ich es zutun gehabt habe, ausgesehen hat, ich hätte es wohl kaum mehr gewusst.
Meinetwegen können die dort Giraffenkostüme, Vollbärte, Tirolerhüte oder Burkas tragen. Mir doch wurscht, so lange mein Anliegen dort professionell und zügig bearbeitet wird.
Gruß
Marion
die sollchen sich da mal ein bisschen locker machen auf dem
Bürgeramt.
die vom bürgeramt sollen sich locker machen??
witzig - ich glaube die in F sind schon verhältnismäßig locker drauf
und nur gut das sich die B-trägerin nicht locker machen muß…
…aber so sind die deutschen: erst wen es einem selbst an den arsch
geht, ist es mit der lockerheit vorbei!!
Wenn man mich einen Tag nach Besuch eines
Bürgeramts gefragt hätte, wie der oder die Mitarbeiter(in),
mit der/dem ich es zutun gehabt habe, ausgesehen hat, ich
hätte es wohl kaum mehr gewusst.
immer in die augen schauen, das gebietet das niveau…
…naja auf dem bürgeramt halt dann nicht…
Meinetwegen können die dort Giraffenkostüme, Vollbärte,
Tirolerhüte oder Burkas tragen. Mir doch wurscht, so lange
mein Anliegen dort professionell und zügig bearbeitet wird.
das ist bestimmt eine spitzenmitarbeiterin, die ihren dress-code
vor ihren work-code stellt - aber der vergleich zwischen dem
giraffenköstüm und der burka hat was, nur pass auf, dass dies
nicht zur karikatur gerät, denn dann stehst du schnell mal auf
der todesliste…!!
gruß
ad
Guten Tag!
wenn du jetzt noch freundlicherweise erklären könntest, was
genau nun eine Burka mit dem muslimischen Glauben zu tun hat…
Darum gehts bei seiner Frage überhaupt nicht, denn diese „Einstellungsdiskriminierungen“ funktionieren doch alle pauschal und klischeehaft:
Lieber keine Frau, die könnte schwanger werden …
Lieber keinen Rumänen, die sind doch alle faul …
Lieber keine Muslima, die kommt plötzlich mit Kopftuch oder Schleier daher …
E.T.
Hallo,
na und?
Hat nicht neulich auch ein deutscher Arbeitgeber seinen deutschen, (christlichen?) weiblichen Angestellten befohlen, dass BH-Zwang besteht?
Losgelöst von allem Religiösen, wo ist der Unterschied?
Ist das eine jetzt eine Unterdrückung der Burkaträgerinnen das andere aber keine Unterdrückung der BH-Ablehnerinnen?
Es gibt nun mal Arbeitsplätze, wo eine gewisse Dienstkleidung vorgeschrieben ist.
Auf der Bank muss ich eine Krawatte tragen, viele Verkäuferinnen müssen Firmenkostüme tragen, Stewardessen tragen Uniform der Fluggesellschaft, eine Polizistin kann weder im T-Shirt noch in der Burka auf Streife gehen.
Wenn es also irgendwelche Kleidungsvorschriften gibt, warum greift man dann ausgerechnet wieder die Burka heraus, nur um unterschwellig eine Unterdrückung des Islams zu propagieren?
Eine Burka hat nichts mit Religion zu tun. Ich kenne tiefgläubige Muslimas, die ihren Glauben ausleben können, ohne eine Burka zu tragen, ja, sie lehnen sie sogar komplett ab.
Und wenn ich über diese Kleidungsvorschriften weiß, dann brauche ich mich auch nicht um diesen Job bemühen, wenn ich diese Vorschriften, die oft genug sinnvoll sind, ablehne.
Gruß
Lawrence
Hallo!
Welcher Arbeitgeber wird es in Zukunft wagen, eine Muslima
einzustellen, wenn er das hier liest?
Naja, ähnliches kann ihm mit jeder fanatischen Splittergruppe einer Religion passieren. So gab es zum Beispiel den Fall einer Zeugin Jehovas, die sich geweigert hat, Kunden bei Führungen zum Geburtstag zu gratulieren:
http://www.jurablogs.com/de/zeugin-jehovas-verweiger…
Es gibt ja auch diverse christliche Sekten mit sehr rigiden Lebensvorstellungen. Ich erinnere nur an diese Gruppe, die sich weigert, ihre Kinder in die Schule zu schicken, weil es da Sexualkundeuntericht gibt. Ich bin mir sicher, so jemanden als Angestellten zu haben, ist auch kein Zuckerschlecken.
Bei der katholischen Kiurche als Arbeitgeber ist es dann genau umgekehrt: Da werden die Leute gekündigt, weil sie geschieden, oder aus der Kirche ausgetreten sind.
Fazit: Religion ist in vielerlei Ausprägung scheiße.
Gruß,
Max
Moin,
…aber so sind die deutschen: erst wen es einem selbst an
den arschgeht, ist es mit der lockerheit vorbei!!
Da kann ich dich beruhigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir eine Burkaträgerin an den Arsch geht, dürfte bei allen Angestellten des Bürgeramts wohl die geringste sein.
Gruß
Marion
lol
sagst du doch selber, sieh doch nur! Nochmal zur
Verdeutlichung: Was haben all diese von dir aufgeführten
Beweggründe, jemanden in dieses entmenschende Kleidungsstück
zu zwingen, bitteschön mit dem muslimischen Glauben zu tun?Doch wohl mindestens genausoviel wie das Steuern einer Boeing
in einen Wolkenkratzer oder die Genitalverstümmelung kleiner
Mädchen oder der Sprengstoffgürtel auf dem Markt.Nämlich verflucht noch mal gar nichts. Nicht das leiseste
bißchen.
nur dass die die dies tun explizit mit dem islam rechtfertigen, dies schon seit 1400 so tun, und nun kommts ganz dicke, die dies tun auch explizit auf koran und sunna beziehen und zitieren.
gut zu wissen, dass all diese leut verflucht nochmal gar nix vom islam verstehen.
Hallo,
dazu gibt es eine ganze „Latte“ einschlägiger Urteile. Ohne Kenntnis darüber, ob die Dame eine Angestellte oder Beamte ist und wie sie im Falle einer Angestellten dienstverpflichtet wurde, kann man sich dazu rechtlich gesehen keine Meinung erlauben (Du hattest die Diskussion in Richtung „Arbeitgeber“ eröffnet). Wenn sie nach dem Beamtenrecht gleichwertig dienstverpflichtet wurde (wie es in Bürgerämtern üblich wäre) , dürfte sie die längste Zeit da gearbeitet haben. Wowereit.
Gruß vom
Schnabel
Hallo.
Welcher Arbeitgeber wird es in Zukunft wagen, eine Muslima
einzustellen, wenn er das hier liest?
Burka-Trägerin
Nun, es könnte ein neuer Absatz im Arbeitsvertrag aufgenommen werden, der genau das regelt, keine Burka, Schleier u.a. Extravaganzen am Arbeitsplatz.
Ich stehe zwar voll und ganz hinter Religionsfreiheit - das ist jeder „Manns“ oder „Fraus“ private Angelegenheit. Sie hat aber in Schulen, Behörden, am Arbeitsplatz und an sonstigen öffentlichen Orten nichts zu suchen.
Wer ins Ausland geht, hat sich den dort geltenden Gepflogenheiten anzupassen, ob Moslem in Deutschland oder Deutscher in Arabien. Wenn der Betreffende nicht dazu bereit ist, und das mag radikal klingen, hat er im Ausland nichts zu suchen.
Wer unbedingt Burka tragen will, sollte meiner bescheidenen Meinung nach, in ein Land ziehen, wo dies eine allgemeine Gepflogenheit ist. In diesem speziellen Fall würde sich die Dame dort wahrscheinlich sehr schnell bewußt werden, welche weiteren Einschränkungen ihr zusätzlich zur Burka beschert werden und sich dann ebenso schnell entscheiden doch lieber OHNE Burka in Deutschland zu leben, weil sie es hier erheblich besser hat.
Gruß,
p+p
gut zu wissen, dass all diese leut verflucht nochmal gar nix
vom islam verstehen.
Wenigstens haben wir einen hier, der da voll krass bescheid weiß.
Hi,
vielleicht wollte die Dame nur ihren Babyurlaub verlängern und dafür nebenbei noch eine Abfindung kassieren.
Gruß
T.
Da kann ich dich beruhigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir
eine Burkaträgerin an den Arsch geht, dürfte bei allen
Angestellten des Bürgeramts wohl die geringste sein.
mal abgesehen davon, dass absichtliches falschverstehen
offensichtlich zum volkssport mutiert, finde ich die
tatsache der kausalität zwischen burka tragen und weiblicher
sexualität hoch interessant - glaube aber keineswegs, daß
das tragen der burka, die eigene seualität reduziert,
zumindest nicht jene der trägerin… )
gruß
ad
Hallo.
Welcher Arbeitgeber wird es in Zukunft wagen, eine Muslima
einzustellen, wenn er das hier liest?
vielleicht sollte man ihr erlauben, eine burka zu tragen und nur muslime zu bedienen.
vielleicht sollte man ihr erlauben, eine burka zu tragen und
nur muslime zu bedienen.
Eine separate Wartschlange im Frankfurter Bürgeramt nur für Muslime? Äppelwoi-Apartheid? Dein Vorschlag wird eher nicht auf Gehör stoßen
E.T.
Hallo Ralf,
… oder mit traditioneller marokkanischer
Damenoberbekleidung.
auch wenn das ein wenig nach dem Absondern getrockneter Weinbeeren klingen mag: In Marokko wird keine Burka getragen; selbige ist nämlich ein typisch afghanisches Kleidungsstück: http://de.wikipedia.org/wiki/Burka
Im Maghreb tragen Frauen traditionell den Haik: http://de.wikipedia.org/wiki/Haik_%28Kleidung%29
Bei dem häufig fälschlich als Burka bezeichneten schwarzen Ganzkörperschleier handelt es sich um den Hidschab (Saudi-Arabien) bzw. den Tschador (Iran).
Grüße
=^…^=
Hallo,
mal abgesehen von Bürgernähe, freier Entfaltung der Person, Religion usw.
Wer gibt die Gewissheit, daß unter der Verschleierung die Person ist, die es sein soll?
Möglicherweise sitzt eine ganz andere Person der Bürgerin/dem Bürger gegenüber, hat Zugang zu sensiblen Daten usw.
Durch den Schleier ist es nicht erkennbar. Wie hätten die Vorgesetzten zu reagieren?
Gruß
Jörg Zabel