Chillout room

hallo,
Forscher haben laut Spiegelonline
eine Galaxie im Virgo-Haufen aufgespürt die nahezu vollständig aus der geheimnisvollen dunklen Materie besteht.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,g…

-was ist dunkle Materie für den Laien?
-was geschieht in einer Galaxie ohne Sonnen?
danke
Friedrich
PS:http://photos1.flickr.com/88693_848393e0a9.jpg

hallo klee,

dunkle materie ist materie, die nicht von alleine leuchtet. planeten, staub, asteroiden usw.

was in einer galaxie ohne sonne geschieht? da koenntest du auch fragen: was ess ich heute:smile: das koennte buecher fuellen:smile:

was meinst du genau? was erwartest du, was geschieht?oder was nicht geschieht…?

mfg
rene

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Friedrich,
heute kam 15:30 Uhr hitec auf 3Sat. Da ging es eine halbe Stunde um dunkle Materie. Leider war das schon die Widerholungssendung. Schau mal bei http://www.3sat.de/ vorbei, da findest Du einige Informationen.
Die Information von Rene ist falsch. („dunkle materie ist materie, die nicht von alleine leuchtet. planeten, staub, asteroiden usw.“)
Mit freundlichen Grüßen

Ulf

Hallo,

dunkle materie ist materie, die nicht von alleine leuchtet.
planeten, staub, asteroiden usw.

Nein, die Dunkle Materie besteht nur zu einem ganz geringen Teil aus den von dir genannten Objekten. Die „eigentliche“ Dunkle Materie ist ein komplett andere Form von Materie, die sich von unserer Materie unterscheidet. Sie ist nicht baryonisch und hat so gut wie keine Wechselwirkung mit Strahlung, d.h. sie reflektiert auch kein Licht (wie das ein Asteroid z.B. machen würde).

Ein Beispiel-Teilchen dafür ist z.B. das Neutrino (falls es denn eine Masse hat). Diese Teilchen sind ständig um dich herum, sie wechselwirken aber mit unserer Materie und mit Strahlung nicht. Lediglich der Gravitationskraft folgen sie.

mfg
deconstruct

N’abend.

Schau mal hier rein, der Beitrag dauert rund 14 Minuten.
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centaur…

Aber Achtung: Suchtfaktor. Sind alles in allem ~165 Folgen.

Grüße, René

war zu schnell
…ups, zu schnell geklickt.

Der hier handelt von dunkler Materie.
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centaur…

Und hier wird erzählt, wie man danach suchen kann:
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centaur…

Grüße, René

dunkle materie ist materie, die nicht von alleine leuchtet.
planeten, staub, asteroiden usw.

Nein, die Dunkle Materie besteht nur zu einem ganz geringen
Teil aus den von dir genannten Objekten. Die „eigentliche“
Dunkle Materie ist ein komplett andere Form von Materie, die
sich von unserer Materie unterscheidet.

Das ist reine Spekulation. Dunkle Materie ist genau das, was chatairliner geschrieben hat: Materie, die nicht leuchtet. Und das Planeten, Staub und Asteroiden dazu gehören ist ebenfalls korrekt. Darüber hinaus gehören dazu auch MACHOs, braune Zwerge, Kometenkerne, schwarze Löcher, Neutrinos usw. Über die eigentliche Definition hinaus, muß man sogar noch Sterne dazu rechnen, die von Staubwolken verdeckt werden, weil die sich für uns ebenfalls nur durch ihre Gravitation bemerkbar machen, ohne daß wir sie direkt beobachten können. Das alles ist durch astronomische Beobachtungen bestätigt. Vollkommen spekulativ ist dagegen die Existenz nichtbaryonischer Materie. Man kann ihre Existenz zwar nicht ausschließen und sie wäre sogar sehr nützlich um die noch fehlenden Anteile der dunklen Materie zu erklären, aber es gibt nun einmal nicht geringsten Hinweis darauf, daß es sowas tatsächlich gibt. Deshalb ist die Behauptung, daß die dunkle Materie nichtbaryonisch wäre (und sei es auch nur teilweise) und daß Planeten, Asteroiden und Staub nicht dazu gehören würden, vollkommen unzulässig.

Die Information von Rene ist falsch. („dunkle materie ist
materie, die nicht von alleine leuchtet. planeten, staub,
asteroiden usw.“)

Ganz im Gegenteil. Diese Information ist vollkommen korrekt. Alles was darüber hinaus geht ist Spekulation.

Vollkommen spekulativ
ist dagegen die Existenz nichtbaryonischer Materie.

Naja, die Existens des Elektrons gilt eigentlich schon als gesichert.

Vollkommen spekulativ
ist dagegen die Existenz nichtbaryonischer Materie.

Naja, die Existens des Elektrons gilt eigentlich schon als
gesichert.

Ich meinte natürlich nichtbaryonische dunkle Materie.

Irgendwie haben wohl fast alle Recht.
Es gibt ziemlich sichere Belege für die Existenz der „Dunklen Materie“. Man schreibt Ihr sogar schon einen Anteil von etwa 24% am GEsamtenergiegehalt des Universums zu. Dies stützt sich auf Beobachtungsdaten, Computersimulationen und natürlich auch wissenschaftlichen Spekulationen (die aber schon irgendwie begründet sind). In diesen 24% ist die sogenannte „normale Materie“ (alles, was die Bestandteilen enthält, aus der auch unsere Umwelt besteht => Baryonen und gewöhnliche Leptonen) nicht enthlten. Sie macht nur etwa 4% der Gesamtenergie des Universums aus.
Als Bestandteile der Dunklen Materie kommen also vor allem die „Elementarteilchen“ und Feldquanten in Frage, für die es noch keinen Detektor gibt, bzw. deren Existenz sich aus den derzeit als gültig angesehenen Theorien zur Struktur der Materie und ihrer Wechselwirkungen ergibt. Leider sind solche Quanten so weit ich weiß noch nicht wirklich experimentell nachgewiesen worden. (Dies liegt u.a. auch an fehlenden geeigneten Nachweisgeräten.) Dies könnte aber schon noch passieren. Jedenfalls gibt es Forschungen diesbezüglich.
Es ist übrigens in der heutigen Grundlagenphysik geradezu üblich, dass sich aus den Theorien Vorhersagen für die Existenz von Quantenarten ergeben und diese dann einige Jahre (oder manchmal auch Jahrzehnte) später experimentell nachgewiesen werden.

Hallo Stupid,

alle ernsthaften Links zu ‚dunkler Materie‘ sagen jedoch das exakte Gegenteil dessen was Du behauptest und bestätigen vielmehr das, was deconstruct darüber sagte. Ein Beispiel :

http://www.innovations-report.de/html/berichte/physi…

Heute wissen wir dass etwa 90% der Gesamtmasse im Universum nicht nur dunkel ist - das heißt sie sendet kein Licht aus - sondern dass sie außerdem aus einer mysteriösen noch unbekannten Teilchenart bestehen muss. Das Geheimnis der Natur der dunklen Matiere im Universum zu lüften ist eine der größten Herausforderungen der heutigen Kosmologie

Gruss Jacobias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

die „dunkle Materie“ ist nur insofern Spakulation, als daß sie benötigt wird, um die Struktur der Galaxien erklären zu können. Daß es sich dabei nicht um eine nichtleuchtende Form normaler Materie handeln kann, ist sicher, denn es handelt sich um „kalte“ dunkle Materie, anders läßt sich die Galaxien- und Sternverteilung nicht erklären.
Sollte das Urknallmodell richtig sein, so legen Messungen der Hintergrundstrahlung nahe, daß es dunkle Materie geben MUSS, und das es nicht einfach nur noch nicht entdeckte „normale“ Materie sein kann. Sie macht sogar den Löwenanteil der gravitativ wirkenden Masse in unserem Universum aus.

Gruß
Moriarty

Hi,

Sollte das Urknallmodell richtig sein, so legen Messungen der
Hintergrundstrahlung nahe, daß es dunkle Materie geben MUSS,
und das es nicht einfach nur noch nicht entdeckte
„normale“ Materie sein kann. Sie macht sogar den Löwenanteil
der gravitativ wirkenden Masse in unserem Universum aus.

Genau da liegt ja das Problem. Vermutlich hast du meine Kritik an der SRT gelesen.
Das Problem ist immer wieder der Zeitbegriff. Hier werden zwei Dinge immer wieder durcheinandergeschmissen, die nix miteinander zu tun haben. Das eine die Uhrzeit, das andere das, was ich als „Ebene der Gleichzeitigkeit“ beschrieben habe. Faktisch unsere persönliche Gegenwart als universell einheitliches Bezugssystem.
Trenne ich das nicht, wird mir mein Raum nämlich zu klein. So soll es Physiker geben, die sich eine Raumzeit ausgedacht haben, in der auch Vergangenheit und Zukunft berechnet werden können (Minkowskiraum), aber eine Gegenwart erstmal garnicht einfliesst (die liegt da im Koordinatenursprung, ist also Null).
So die Logik wieder geradegerückt, brauchts dann sicher auch keiner dunklen Materie mehr.

Gruß
Frank

alle ernsthaften Links zu ‚dunkler Materie‘ sagen jedoch das
exakte Gegenteil dessen was Du behauptest und bestätigen
vielmehr das, was deconstruct darüber sagte. Ein Beispiel :

http://www.innovations-report.de/html/berichte/physi…

Heute wissen wir dass etwa 90% der Gesamtmasse im Universum
nicht nur dunkel ist - das heißt sie sendet kein Licht aus -
sondern dass sie außerdem aus einer mysteriösen noch
unbekannten Teilchenart
bestehen muss. Das Geheimnis der
Natur der dunklen Matiere im Universum zu lüften ist eine der
größten Herausforderungen der heutigen Kosmologie

Der Autor dieses „ernsthaften Links“ kann offenbar nicht zwischen „dunkler Materie“ und „dunkler Energie“ unterscheiden.

die „dunkle Materie“ ist nur insofern Spakulation, als daß sie
benötigt wird, um die Struktur der Galaxien erklären zu
können. Daß es sich dabei nicht um eine nichtleuchtende
Form normaler Materie handeln kann, ist sicher, denn es
handelt sich um „kalte“ dunkle Materie, anders läßt sich die
Galaxien- und Sternverteilung nicht erklären.

Das sollte man mal den Astrophysikern erklären. Die suchen nämlich nicht nur kalter, sondern auch nach heißer, baryonischer und nicht-baryonischer dunkler Materie. (siehe z.B. in http://scholar.google.com/url?sa=U&q=http://arxiv.or… )

Sollte das Urknallmodell richtig sein, so legen Messungen der
Hintergrundstrahlung nahe, daß es dunkle Materie geben MUSS,
und das es nicht einfach nur noch nicht entdeckte
„normale“ Materie sein kann. Sie macht sogar den Löwenanteil
der gravitativ wirkenden Masse in unserem Universum aus.

Bist Du sicher, daß Du hier wirklich dunkle Matere und nicht etwa dunkle Energie meinst?

ist doch anders!
Hallo,

Die Information von Rene ist falsch. („dunkle materie ist
materie, die nicht von alleine leuchtet. planeten, staub,
asteroiden usw.“)

Ganz im Gegenteil. Diese Information ist vollkommen korrekt.
Alles was darüber hinaus geht ist Spekulation.

naja, nach Prof. Lesch ist das dann doch ganz anders.

Demnach wird als dunkle Materie tatsächlich solche Materie
verstanden, die mit unserer normalen baryonischen Materie
keinerlei Wechselwirkungen hat, außer der Gravitation
(und deshalb auch keine Wechselwirkung mit Photonen!).

Das was Du meist hätte in jedem Fall Wechselwirkungen,
z.B. in der Art daß, Licht absorbiert wird und deshalb
trotzdem „sichtbar“ wird (eben als Schatten).

Dunkle Materie kann also auch nur wegen der Gravitations-
effekte (Gravitationslinsen) kosmischen Ausmaßes erkannt
werden. Solche Beobachtungen sind inzwischen vielfach
bestätigt.
Gruß Uwi

naja, nach Prof. Lesch ist das dann doch ganz anders.

Demnach wird als dunkle Materie tatsächlich solche Materie
verstanden, die mit unserer normalen baryonischen Materie
keinerlei Wechselwirkungen hat, außer der Gravitation
(und deshalb auch keine Wechselwirkung mit Photonen!).

Ich fürchte, da hat er das Kind mit dem Bade ausgeschüttet (was vermutlich daran liegt, daß seine Sendungen zu kurz sind, um weit genug ins Detail zu gehen). Wenn man wissen will, was dunkle Materie ist, dann muß man berücksichtigen, warum sie eingeführt wurde:

1933 stellte Fritz Zwicky fest, daß die Bestandteile des Coma-Haufens sich zu schnell bewegen, um durch die Gravitation ihrer sichtbaren Bestandteile zusammengehalten zu werden. Er hatte grundsätzlich zwei Möglichkeiten, diese Beobachtung zu erklären. Entweder war das Gravitationsgesetz falsch oder die Masse der Galaxien sind sehr viel größer, als diejenige, die sich aus ihrer Leuchtkraft ergibt. Er entschied sich für letzteres und nannte die fehlende Masse dunkle Materie, weil sie sich von der sichtbaren Materie zunächst einmal nur dadurch unterscheidet, daß sie eben dunkel ist.

Zunächst wurde Zwicky nicht ernst genommen, aber als Vera Rubin 1960 bei den Sternen von Spiralgalaxien ähnliche Beobachtungen machte, ließ sich das Problem nicht länger ignorieren. Seit dem gilt die Existenz der dunklen Materie (die bezeichnung wurde von Zwicky übernommen) als gesichert. Unklar ist hingegen, worum es sich dabei handelt. Sicher ist nur, daß es sich um Materie handelt, die für uns nicht sichtbar ist, sich aber durch ihre Gravitation bemerkbar macht.

Daß lange ZTeit davon ausgegangen wurde, daß es sich dabei nicht um gewöhnliche nicht-leuchtende dunkle Materie handelt, lag einizg an der Überschätzung unserer Beobachtungsamethoden. Man konnte sich einfach nicht vorstellen, daß wir nur einen winzigen Bruchteil der gewöhnlichen Materie sehen können. Mit der Verbesserung der Beoabachtungsmethoden hat sich das aber grundlegend geändert. Mit Hilfe von Effekten wie dem Micro-Lensing aber auch durch die simple Erweiterung des spektralken Auflösungsvermögens von Teleskopen wurde viel mehr Materie endteckt, als man noch vor wenigen Jahren für möglich gehalten hätte. Der Anteil der dunklen Materie, die nicht auf gewöhnliche Weise erklärt werden kann, ist auf diese Weise dramatisch zusammengeschmolzen und verringert sich mit der weiteren Verbesserung der Beobachtungsmethoden weiter.

Ein ganz anderes Thema ist die dunkle Energie. Die resultiert nicht aus der Diskrepanz zwischen den Massen von Galaxien, die man einerseits aus ihrer Leuchtkraft- und andererseit aus ihrer Geschwindigkeitsverteilung ermittelt. Diese Energie wird benötigt, um die mit etablierten kosmologischen Modellen berechnete Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums mit astronomischen Beobachtungen unter einen Hut zu bringen. Insgesamt schätzt man den Anteil der dunklen Energie auf 73% der Gesamtmasse des Universums, während die dunkle Materie 23% und die sichtbare Materie nur lächerliche 4% ausmachen.

Widerspruch
Hallo,

dazu kan ich nur sagen, daß es offensichtlich einen
Widerspruch gibt.
In dem oben verlinkten Beitrag vom Prof. Lesch wird schon
eindeutig zwischen baryonischer materie, dunkler Materie
und dunkler Energie unterschieden.
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centaur…

Da sagt der Prof. auch eindeutig, daß dunkle Materie
eben „nichtbaryonische Materie“ ist und daß diese
dunkle Materie nicht mit Strahlung wechselwirkt.

Zu der „normalen Materie“ gehören auch alle Objekte,
die nicht mehr selber leuchten (Sternenleichen usw.)
Gruß Uwi

naja, nach Prof. Lesch ist das dann doch ganz anders.

Demnach wird als dunkle Materie tatsächlich solche Materie
verstanden, die mit unserer normalen baryonischen Materie
keinerlei Wechselwirkungen hat, außer der Gravitation
(und deshalb auch keine Wechselwirkung mit Photonen!).

Ich fürchte, da hat er das Kind mit dem Bade ausgeschüttet
(was vermutlich daran liegt, daß seine Sendungen zu kurz sind,
um weit genug ins Detail zu gehen). Wenn man wissen will, was
dunkle Materie ist, dann muß man berücksichtigen, warum sie
eingeführt wurde:

1933 stellte Fritz Zwicky fest, daß die Bestandteile des
Coma-Haufens sich zu schnell bewegen, um durch die Gravitation
ihrer sichtbaren Bestandteile zusammengehalten zu werden. Er
hatte grundsätzlich zwei Möglichkeiten, diese Beobachtung zu
erklären. Entweder war das Gravitationsgesetz falsch oder die
Masse der Galaxien sind sehr viel größer, als diejenige, die
sich aus ihrer Leuchtkraft ergibt. Er entschied sich für
letzteres und nannte die fehlende Masse dunkle Materie, weil
sie sich von der sichtbaren Materie zunächst einmal nur
dadurch unterscheidet, daß sie eben dunkel ist.

Zunächst wurde Zwicky nicht ernst genommen, aber als Vera
Rubin 1960 bei den Sternen von Spiralgalaxien ähnliche
Beobachtungen machte, ließ sich das Problem nicht länger
ignorieren. Seit dem gilt die Existenz der dunklen Materie
(die bezeichnung wurde von Zwicky übernommen) als gesichert.
Unklar ist hingegen, worum es sich dabei handelt. Sicher ist
nur, daß es sich um Materie handelt, die für uns nicht
sichtbar ist, sich aber durch ihre Gravitation bemerkbar
macht.

Daß lange ZTeit davon ausgegangen wurde, daß es sich dabei
nicht um gewöhnliche nicht-leuchtende dunkle Materie handelt,
lag einizg an der Überschätzung unserer Beobachtungsamethoden.
Man konnte sich einfach nicht vorstellen, daß wir nur einen
winzigen Bruchteil der gewöhnlichen Materie sehen können. Mit
der Verbesserung der Beoabachtungsmethoden hat sich das aber
grundlegend geändert. Mit Hilfe von Effekten wie dem
Micro-Lensing aber auch durch die simple Erweiterung des
spektralken Auflösungsvermögens von Teleskopen wurde viel mehr
Materie endteckt, als man noch vor wenigen Jahren für möglich
gehalten hätte. Der Anteil der dunklen Materie, die nicht auf
gewöhnliche Weise erklärt werden kann, ist auf diese Weise
dramatisch zusammengeschmolzen und verringert sich mit der
weiteren Verbesserung der Beobachtungsmethoden weiter.

Ein ganz anderes Thema ist die dunkle Energie. Die resultiert
nicht aus der Diskrepanz zwischen den Massen von Galaxien, die
man einerseits aus ihrer Leuchtkraft- und andererseit aus
ihrer Geschwindigkeitsverteilung ermittelt. Diese Energie wird
benötigt, um die mit etablierten kosmologischen Modellen
berechnete Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums mit
astronomischen Beobachtungen unter einen Hut zu bringen.
Insgesamt schätzt man den Anteil der dunklen Energie auf 73%
der Gesamtmasse des Universums, während die dunkle Materie 23%
und die sichtbare Materie nur lächerliche 4% ausmachen.

Fehlinterpretation

Insgesamt schätzt man den Anteil der dunklen Energie auf 73%
der Gesamtmasse des Universums, während die dunkle Materie 23%
und die sichtbare Materie nur lächerliche 4% ausmachen.

Neuerdings gibt es aber auch die Vermutung, dass diese Schätzung aus einer Fehlinterpretaion der Hintergrundstrahlung resultiert:

Aus Wissenschaft-aktuell:

>

Gruß
Oliver