Hallo,
warum lehnen manche Christen alles ab, was mit Esoterik zu tun hat?
Ist das so, weil sie glauben, das sei Teufelszeug?
Und gibt es bestimmte Gruppierunge, die da besonders vehement vorgehen?
Danke für Eure Antworten!
MfG, IHF
Hallo,
warum lehnen manche Christen alles ab, was mit Esoterik zu tun hat?
Ist das so, weil sie glauben, das sei Teufelszeug?
Und gibt es bestimmte Gruppierunge, die da besonders vehement vorgehen?
Danke für Eure Antworten!
MfG, IHF
Tach,
der Begriff der Esoterik ist so allgemein, schillernd, beliebig geworden, dass man darunter alles verstehen kann, was irgendwie mit Innerlichkeit, Mystik, Spiritualität etc. zusammenhängt. Das heißt: Es gibt überhaupt keine konsistente Defintion, was Esoterik eigentlich ist.
Sie ist weithin eine Ansammlung von Bruchstücken geworden, die aus allen Gegenden der Welt kommen. Da ist es egal, ob die Indianer die „Eintracht mit der Natur“ wollen oder deer Buddhismus die „Ehrfurcht vor allem Lebenden“ verlangt.
Und drei Monate später ist wieder eine andere Bewegung en vogue.
Demgegenüber ist das Christentum ein Ausbund an Rationalität!
Die von Dir festgestellte Feindschaft ist einfach eine Ablehnung: Bei manchen ist es eine unreflektierte und eher unbewusste Erinnerung an das „christliche Abendland“, bei anderen die Furcht vor dem Fremden, bei wieder anderen eine enge dogmatische Festlegung: Alles, was nicht christlich ist, ist vom Teufel. Und bei anderen wiederum einfach Desinteresse: Wir müssen über so viel nachdenken, da will ich mich damit nicht auch noch beschäftigen.
Grob vereinfacht:
Eine der Grundannahmen des christlichen Glaubens ist, daß ein Mensch nicht von sich aus „selig“ werden, also zu Gott gelangen kann, weil den Menschen immer wieder der Wunsch, erst für sich selbst zu sorgen, im Weg steht. Also kann nur Gott von sich aus die Brücke schlagen.
Bei aller Vielfalt gehört es dagegen zu den Grundzügen der Esoterik, daß der Mensch selber die Kraft hat, seine Seele zu erlösen (befreien, befrieden…), wenn er dazu bestimmte Techniken oder Hilfsmittel nutzt.
Und auch wenn „Zauberei“ in der Bibel nicht ausdrücklich verurteilt oder verboten wird, so wird sie doch in der Regel auf die „Gegenseite“ gerückt, weil es nicht Gottes Kraft sondern Menschengewalt ist, die hier wirkt.
Hinzu kommt, daß in der Esoterik Dingen Kräfte zugeschrieben werden, die nach christlicher Sicht dort nicht zu finden sind - genau so, wie Christen einen Gott verehren, der aus Sicht mancher Esoteriker nicht zu finden ist (weil es ihn gar nicht gibt).
Aus diesem Unterschieden ergibt sich die Ablehnung der Esoterik aus christlicher Sicht. Was aber nicht heißt, daß es nicht auch Christinnen und Christen gäbe, die gelegentlich (nach Gebeten) pendelte oder die Karten legten.
Gruß, Martinus
Christentum ohne rationale Basis
Hi Rolf.
der Begriff der Esoterik ist so allgemein, schillernd,
beliebig geworden, dass man darunter alles verstehen kann, was
irgendwie mit Innerlichkeit, Mystik, Spiritualität etc.
zusammenhängt.
Das stimmt, und genau das macht Debatten über dieses Thema so schwierig.
Sie ist weithin eine Ansammlung von Bruchstücken geworden, die
aus allen Gegenden der Welt kommen. Da ist es egal, ob die
Indianer die „Eintracht mit der Natur“ wollen oder der
Buddhismus die „Ehrfurcht vor allem Lebenden“ verlangt.
Der Buddhismus gehört nicht zur Esoterik, sondern gilt offiziell als Weltreligion. Er hat eine philosophische Dimension und eine mythologische. Letztere lässt sich leicht von ersterer abkoppeln. Für mich ist der Buddhismus daher essentiell eine Philosophie mit Praxisbezug, aber keine Religion und erst recht keine esoterische Richtung. Die scheinbare Nähe zur Esoterik entsteht dadurch, dass viele Esoteriker Anleihen beim Buddhismus mach(t)en. Das macht den Buddhismus so wenig esoterisch, wie es das Christentum esoterisch macht, dass viele Esoteriker Anleihen beim Christentum mach(t)en.
Und drei Monate später ist wieder eine andere Bewegung en
vogue.
Das ist nur Rhetorik. Der Buddhismus ist im Westen seit sechzig Jahren „en vogue“, und zwar mit klar ansteigender Tendenz. Auch die Indianerlehren halten sich seit Jahrzehnten, allerdings nur als marginale Erscheinung.
Demgegenüber ist das Christentum ein Ausbund an Rationalität!
Jetzt wird´s aber richtig kontrovers. „Ausbund“ ist nämlich sehr hoch gehängt. Man wird schon Mühe haben, nur ein Quentchen Rationalität (=Vernunft) im christlichen Glauben zu entdecken.
Zunächst auf die Schnelle ein Wiki-Zitat zum Vernunftbegriff:
„Mit Vernunft als philosophischem Fachbegriff wird die Fähigkeit des menschlichen Geistes bezeichnet, von einzelnen Beobachtungen und Erfahrungen auf universelle Zusammenhänge in der Welt zu schließen, deren Bedeutung zu erkennen und danach zu handeln … Die Vernunft ist das oberste Erkenntnisvermögen, das den Verstand kontrolliert und diesem Grenzen setzt bzw. dessen Beschränkungen erkennt.“
Zitat Ende.
Wichtig ist hier: die Vernunft gründet auf „Beobachtungen und Erfahrungen“ (das kommt von Kant).
Im Eisler-Lexikon wird V. so definiert:
http://www.textlog.de/33219.html
"Vernunft im weiteren Sinne ( = „das ganze obere Erkenntnisvermögen“) umfaßt den Verstand (s. d.) und die Vernunft im engeren Sinne (s. d.). Die Vernunft im weiteren Sinne ist das Vermögen apriorischer Erkenntnis, die Quelle des relativen und „reinen A priori (s. d.). Die Vernunft verwirklicht sich in den intellektuellen Funktionen des Denkens, in Begriffen und Urteilen, insbesondere — als „reine Vernunft“ — in den apriorischen Voraussetzungen, Grundlegungen der Erkenntnis. Aus bloßer Vernunft läßt sich keine objektive Erkenntis (s. d.) materialer Art gewinnen, alle Vernunfterkenntnis, auch die reine, ist auf mögliche Erfahrung bezogen, ist ohne Anschauung, die durch das Denken (s. d.) bestimmt werden muß, „leer“, gegenstandslos, hat insofern nur Formal-Logisches, nichts Reales zum Inhalt.“
Zitat Ende.
Auch hier wieder, kantisch, das Insistieren auf der „Erfahrung“, der „Anschauung“.
Dagegen ist die christliche Kernwahrheit, das „Sein Gottes“, ein Glaubensakt, die auf die Gestalt von Jesus Christus fokussiert ist:
(Johannes-Evangelium, Kapitel 1)
„18 Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.“
Damit steht fest, dass das Christentum in seinem Kern nicht vernünftig, also kein „Ausbund an Rationalität“ ist. Seine Grundlage entbehrt der Anschauung bzw. der unmittelbaren Erfahrung. Kein Mensch - außer angeblich JC - kennt „Gott“ wirklich. Alle Schlüsse, die theologisch aus der Prämisse, die der Vers 18 bildet, gezogen werden, können daher nicht wirklich wasserdicht vernünftig sein. Deine Aussage trifft also nicht zu.
Gruß
Horst
Die Ablehnng von „Esoterik“ geht neben dem was MArtinus über das „verfügbar machen Gottes“ Aufs Alte Testament zurück dtn 18,9-22
…daß nichtjemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuteri vornimmt oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Greul…
Ziel ist es unter andrem gewesen, mit der Deuteronomischen Gesetzgebung Jerusalem als einzigen Kult- und Opferort festzuschreiben … dezentrale Selbstständige stören da genauso wie andre Tempel
Grüße Sober
Hallo Horst,
ein gewisser Ratzinger, der, wie ich hörte, eine gewisse Rolle in der römischen Kirche spielt(e), hat angeblich einiges zum Thema Wissenschaft (= Ratio) und Glaube beigetragen. Außerdem wurde mir erzählt, dass man diese Beiträge recht gut lesen kann, obwohl der Mann deutscher Professor war.
Als Einstieg suche Dir mal die „Regensburger Vorlesung“ (ja, genau die).
Gruß,
Andreas
Papa Razzi und die Vernunft
Hi Andreass.
ein gewisser Ratzinger…, obwohl der Mann deutscher Professor war.
Eine Sekunde lang dachte ich, du weißt nicht, dass er Papst ist.
Als Einstieg suche Dir mal die „Regensburger Vorlesung“ (ja,
genau die).
Ich habe von Ratzinger einiges aus seiner „Einführung in das Christentum“ gelesen, er schreibt sehr intelligent, aber seine religiösen Prämissen sagen mir nicht zu. Was die Vorlesung betrifft, zitiere ich einen Artikel aus dem Internet:
http://www.links-netz.de/K_texte/K_walther_papst.html
„Im übrigen operiert Ratzinger mit einem vormodernen, völlig überladenen Vernunftbegriff. Mit der Aufklärung und insbesondere Kant wurden Vernunft und Glaube getrennt und der Reichweite der Vernunft in theoretischer, praktischer und ästhetischer Sicht Grenzen gesetzt. Was außerhalb dessen liegt, das uns durch Denken und Erfahrung zugänglich ist, gehört in die Domäne des Glaubens, wo rationale Erklärungen nicht gelten. Ratzinger unterläuft diese Trennung und überdehnt den aufklärerisch begrenzten Vernunftbegriff zur fundamentalistisch unbegrenzten, rational nicht fassbaren und begründbaren Allmacht namens „Vernunft“. Er bedient sich dieses Vernunftfundamentalismus, um seinen gegen den Islam gerichteten Glaubensfundamentalismus „vernünftig“ erscheinen zu lassen bzw. zu verschleiern. Das ist intellektuelle Brandstiftung.“
Gruß
Horst
wenn es im Internet steht…
…dann muss es wohl stimmen. „Linksnetz“, soso…
-D
Andreas
Das Christentum und der Logos
Hi Andreas.
…dann muss es wohl stimmen. „Linksnetz“, soso…
Wortkarg bist du ja gar nicht. Ich kann deinen Sätzen nicht wirklich etwas Substantielles entnehmen, aber das hindert mich nicht daran, näher auf Ratzingers Rede einzugehen, wenn auch nur kursorisch.
Ratzingers Regensburger Rede verlinke ich am Schluss dieses Artikels. Ich zitiere und kommentiere kurz zwei Passagen und überlasse es den andern, das zu ergänzen oder zu korrigieren.
Ratzinger:
„Demgegenüber hat der kirchliche Glaube immer daran festgehalten, daß es zwischen Gott und uns, zwischen seinem ewigen Schöpfergeist und unserer geschaffenen Vernunft eine wirkliche Analogie gibt, in der zwar – wie das Vierte Laterankonzil 1215 sagt – die Unähnlichkeiten unendlich größer sind als die Ähnlichkeiten, aber eben doch die Analogie und ihre Sprache nicht aufgehoben werden. Gott wird nicht göttlicher dadurch, daß wir ihn in einen reinen und undurchschaubaren Voluntarismus entrücken, sondern der wahrhaft göttliche Gott ist der Gott, der sich als Logos gezeigt und als Logos liebend für uns gehandelt hat. Gewiß, die Liebe „übersteigt“, wie Paulus sagt, die Erkenntnis und vermag daher mehr wahrzunehmen als das bloße Denken (vgl. Eph 3, 19), aber sie bleibt doch Liebe des Gottes-Logos, weshalb christlicher Gottesdienst, wie noch einmal Paulus sagt, „λογικη λατρεία“ ist – Gottesdienst, der im Einklang mit dem ewigen Wort und mit unserer Vernunft steht (vgl. Röm 12, 1).“
Kommentar:
Logos als das schöpferische Prinzip der Welt ist eine griechisch-antike Konzeption, die lange vor dem Christentum entstand. Johannes hat das Konzept in das Christentum importiert:
"ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ Λόγος καὶ ὁ Λόγος ἦν πρὸς τὸν Θεὸν καὶ Θεὸς ἦν ὁ Λόγος.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
Mit diesem Trick schaffte er es, den antiken Logosbegriff an die Figur des Schöpfergottes zu koppeln. Das höchste Prinzip ist hier Gott, der Logos steht darunter, ähnlich wie bei Heraklit, der ein Urprinzip des Werdens annahm, aus dem das Unter-Prinzip der Schöpfung (Logos) hervorgeht. Bei Heraklit ist Logos somit eine die Welt durchdringende Gesetzmäßigkeit. Bei Platon ist Logos zugleich das Erkenntnisvermögen und die erkannte Wahrheit.
Das Problem bei dem christlichen Import dieses Konzepts ist, dass der Vernunftbegriff ganz auf das Konzepts des Schöpfergottes zugeschnitten ist. Vernunft heißt hier: Einklang mit der göttlichen Wahrheit. So ist der theologische Gebrauch des Vernunftbegriffs dermaßen aufgeladen mit christlicher Bedeutung, dass ich keine Brücke sehe, die zwischen diesem und einem nicht-christlichen Vernunftbegriff geschlagen werden könnte, jedenfalls nicht ohne essentielle Einbußen auf Seiten des letzteren.
Nochmal Ratzinger:
„Denn die eigentlich menschlichen Fragen, die nach unserem Woher und Wohin, die Fragen der Religion und des Ethos können dann nicht im Raum der gemeinsamen, von der so verstandenen „Wissenschaft“ umschriebenen Vernunft Platz finden und müssen ins Subjektive verlegt werden. Das Subjekt entscheidet mit seinen Erfahrungen, was ihm religiös tragbar erscheint, und das subjektive „Gewissen“ wird zur letztlich einzigen ethischen Instanz. So aber verlieren Ethos und Religion ihre gemeinschaftsbildende Kraft und verfallen der Beliebigkeit. Dieser Zustand ist für die Menschheit gefährlich: Wir sehen es an den uns bedrohenden Pathologien der Religion und der Vernunft, die notwendig ausbrechen müssen, wo die Vernunft so verengt wird, daß ihr die Fragen der Religion und des Ethos nicht mehr zugehören. Was an ethischen Versuchen von den Regeln der Evolution oder von Psychologie und Soziologie her bleibt, reicht einfach nicht aus.“
Kommentar:
Ratzinger hat natürlich insofern recht, als er darauf hinweist, dass die neuzeitliche Wissenschaftlichkeit den menschlichen Erkenntnis- und Sinnhorizont verkürzt, wenn sie alles, was über den naturwissenschaftlichen Horizont hinausgeht (das Metaphysische), als unerkennbar oder gar illusorisch abtut. Nun ist aber gerade das Christentum verantwortlich dafür, dass metaphysisches Spekulieren in der Moderne ein schlechtes Image bekam, da bis dahin Theologie und Metaphysik wie siamesische Zwillinge waren.
Ratzinger macht auf Panik, wenn er so tut, als sei die Verlagerung der Vernunft in das Subjekt eine hinreichende Bedingung für den Verfall von Ethos und Moral. Das ist falsch. Erstens waren Ethos und Moral zu christlichen Zeiten immer höchst gefährdet gewesen d u r c h christliche Aktivitäten (siehe Deschner), zweitens bedarf es keines „Gottes“, um moralische Prinzipien zu respektieren. Diese ergeben sich auch aus den Schlussfolgerungen, die ein atheistischer Verstand ziehen kann.
Problematisch ist, dass Ratzinger nur das Christentum als Alternative zur modernen Sinnleere propagiert. Er will das Rad der Zeit einfach zurückdrehen und träumt von einem neuen christlichen Weltreich. „Gott“ sei Dank wird es dazu aber nicht kommen.
Gruß
Horst
PS.
Ratzingers Rede:
Hallo,
Demgegenüber ist das Christentum ein Ausbund an Rationalität!
Was meinst Du damit? Dass das Christentum sich den Glauben rein verstandesmäßig ausdachte? Damit eine rationale Strategie verfolgte?
Gruß, iceage
Hallo.
eine sehr schon Kommentierung der Auslassungen „unseres“
intellektuellen Papstes.
(siehe Deschner), zweitens bedarf es keines „Gottes“, um
moralische Prinzipien zu respektieren.
Freilich sehen die Gläubigen das anders.
Aber nicht nur die Christen haben die Moral und Ethik gepachtet.
Diese ergeben sich auch
aus den Schlussfolgerungen, die ein atheistischer Verstand
ziehen kann.
Was viel gute Christen sich reinweg nicht vorstellen können.
Er will das Rad der Zeit einfach zurückdrehen und träumt
von einem neuen christlichen Weltreich.
Wen wund’erts, wo’a doch Scheff von’s janze is
„Gott“ sei Dank wird es dazu aber nicht kommen.
Hoffen wir es mal.
Die Ideen vom Gottesstaat gedeihen ja offensichtlich weltweit
wieder ganz prächtig.
Gruß Uwi
Hallo.
warum lehnen manche Christen alles ab, was mit Esoterik zu tun
hat?
Ist das so, weil sie glauben, das sei Teufelszeug?
So könnte man es sehen.
Sober hat schon auf das Alte Testament und insbesondere 5. Mose 18: 1-14 hingewiesen.
Alles, was mitr Okkultem und Übersinnlichem zu tun hat, wird von Gott aufs Entschiedenste abgelehnt. Das beinhaltet Zauberei, Wahrsagerei, Spiritismus und Astrologie.
Der Grund sind die Mächte, die sich hinter den aufgeführten Dingen verbergen, nämlich Dämonen, welche die Menschen irreführen.
Wo immer in der Bibel von Zauberei die Rede ist, steht sie im Widerstand zum Judentum und Christentum (Apostelgeschichte 13:6-11; 19: 18-19).
In der Offenbarung wird wiederum der Spiritismus verurteilt (Offenbarung 21:8; 22:15).
Weiterhin gilt die Ablehnung der Anbetung und Verehrung anderer Götter oder Geistwesen.
Was ist nun Esoterik? In der Praxis fallen viele okkulte und religöse Praktiken und Überzeugungen rein, die nicht aus der Bibel entstammen sondern sogar im Widerspruch zu biblischen Lehren stehen.
Wenn jemand beispielsweise Geistheilung betreibt, dann wendet er sich nicht an Gott, den Heiligen Geist oder Engel. Er wendet sich direkt an Dämonen.
Aus diesen Grund lehnen Christen Esoterik ab, in dem Maß, wie eng sie sich an die Bibel halten.
Gruß
Carlos
Alles, was mitr Okkultem und Übersinnlichem zu tun hat, wird
von Gott aufs Entschiedenste abgelehnt. Das beinhaltet
Zauberei, Wahrsagerei, Spiritismus und Astrologie.
Der Grund sind die Mächte, die sich hinter den aufgeführten
Dingen verbergen, nämlich Dämonen, welche die Menschen
irreführen.
Hallo Carlos,
hat nach deinem Verständnis der Schöpfer-Gott Dämonen erschaffen oder möchte er nur, dass diese nicht angebetet werden, obwohl es sie nicht gibt?
Weiter unten steht: „Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Greul…“
Gibt der Gott der Christen damit zu, dass es etwas gibt, was er nicht kontrollieren kann, oder ist es so zu verstehen, dass aus seiner Sicht „Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste … Zauberei … Bannungen … Geisterbeschwörungen … Zeichendeuterei … die Toten befragen“ nicht funktionierender Unsinn ist?
Grüße
Ulf
Hallo Ulf,
oder ist es so zu verstehen, dass
aus seiner Sicht „Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste …
Zauberei … Bannungen … Geisterbeschwörungen … Zeichendeuterei
… die Toten befragen“ nicht funktionierender Unsinn ist?
so ist es und so „versteht“ es nicht Gott,sondern die „Gottgläubigen“,
also Juden Christen, Moslems.(Was Gott „versteht“ wissen wir nicht)
Das Wesentliche ist aber, daß durch das „Vertrauen“ auf Zauberei,
Wahrsagerei Steine oder Symbole oder sonstigen Humbug der Mensch Gott
Vertrauen entzieht,sich also praktisch von ihm abwendet.
Und genau dies kann wohl kaum von einer monotheistischen Religion
akzeptiert werden.
Gruß VIKTOR
Esoterisches im Christentum
Hi Carlos.
Alles, was mitr Okkultem und Übersinnlichem zu tun hat, wird
von Gott aufs Entschiedenste abgelehnt. Das beinhaltet
Zauberei, Wahrsagerei, Spiritismus und Astrologie.
Die Konkurrenz ist halt immer ein Dorn im Auge.
Der Grund sind die Mächte, die sich hinter den aufgeführten
Dingen verbergen, nämlich Dämonen, welche die Menschen
irreführen.
Kann ein Dämon noch jähzorniger sein als der biblische Gott? Zwei Zitate:
Mose 20, 6: „Wenn eine Seele sich zu den Wahrsagern und Zeichendeutern wenden wird, so will ich mein Antlitz wider dieselbe Seele setzen und will sie aus ihrem Volk ausrotten.“
Mose 20, 27: „Wenn ein Mann oder Weib ein Wahrsager oder Zeichendeuter sein wird, die sollen des Todes sterben. Man soll sie steinigen.“
Eine schönes Beispiel für „christliche Rationalität“ und vor allem für „christliche Liebe“.
Was ist nun Esoterik? In der Praxis fallen viele okkulte und
religöse Praktiken und Überzeugungen rein, die nicht aus der
Bibel entstammen sondern sogar im Widerspruch zu biblischen
Lehren stehen.
Umgekehrt findet sich im Christentum vieles, was typisch für Esoterik ist: Traumdeutung (Traum = Medium zu höheren Mächten), Visionen, paranormale Fähigkeiten und Zauberei.
Einige Beispiele:
Traumdeutung:
Matthäus, 1,20: „Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist.“
4Mose, Numeri 12,6: »Wenn ich Propheten zu euch sende, offenbare ich mich ihnen in Visionen und spreche zu ihnen in Träumen.«
Vision:
(Bericht der Hl. Teresa de Avila)
„Ich sah neben mir, gegen meine linke Seite zu, einen Engel in leiblicher Gestalt … Er war nicht groß, sondern klein und sehr schön … In den Händen des mir erschienenen Engels sah ich einen langen, goldenen Wurfpfeil, und an der Spitze des Eisens schien mir ein wenig Feuer zu sein. Es kam mir vor, als durchbohre er mit dem Pfeil einigemal mein Herz bis aufs Innerste, und wenn er ihn wieder herauszog, war es mir, als zöge er diesen innersten Herzteil mit heraus. Als er mich verließ, war ich ganz entzündet von feuriger Liebe zu Gott.“
Paranormal:
(Apostelgeschichte 2,4)
„Und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an, zu reden in andern Zungen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.“
Zauberei:
Die „Wundertaten“ von JC bieten hinreichend Stoff für Überlegungen, ob das Christentum ein offenes Herz für Zauberkünste hat. Als Nichtchrist muss man das wohl so sehen. Nur der Christ wird versuchen, aus Wasser Wein, d.h. aus Zauberei Wunder zu machen.
Gruß
Horst
Moin Horst
Die Konkurrenz ist halt immer ein Dorn im Auge.
Du hast mir das Wort aus dem Munde genommen. Ich wollte gerade „Konkurrenz?“ posten, hab aber schnell niochmal geguckt, ob jemand anders schon…und so war’s.
Gruß,
Branden
warum lehnen manche Christen alles ab, was mit Esoterik zu tun
hat?
Weil es die Konkurrenz ist. Der einzige Unterschied zwischen Christentum und Esoterik ist, dass das Christentum die bessere Marketingstrategie fährt.
Grüße Bellawa.
Hallo Horst,
Alles, was mitr Okkultem und Übersinnlichem zu tun hat, wird
von Gott aufs Entschiedenste abgelehnt. Das beinhaltet
Zauberei, Wahrsagerei, Spiritismus und Astrologie.Die Konkurrenz ist halt immer ein Dorn im Auge.
„Konkurrenz“ ist wohl der falsche Begriff in diesem Zusammenhang
und nur im polemischen Sinne angebracht…
Die Gottgläubigen verstehen dies als Verirrung welche dem Menschen
schadet.
Der demokratische Staat geht auch gegen rechtsradikale Aktivitäten
und Gesinnung an.Nur wegen der Konkurrenz ?
Hier würdest Du diesen Begriff auch nicht gebrauchen.
Kann ein Dämon noch jähzorniger sein als der biblische Gott?
Hier geht es nicht um Jähzorn von Dämonen.Auch ist der „jähzornige“
Gott nicht im Vorstellungbereich der Christen.(um die geht es)
Das AT ist hier nicht relevant.
Wenn Du Dich mehr auf die Fragestellung einlassen würdest, würdest
Du solchen Unsinn nicht hinauspusten.
Zwei Zitate:
3. Mose 20, 27: „Wenn ein Mann oder Weib ein Wahrsager oder
Zeichendeuter sein wird, die sollen des Todes sterben. Man
soll sie steinigen.“
Eine schönes Beispiel für „christliche Rationalität“ und vor
allem für „christliche Liebe“.
Das ist ziemlich oberflächlich argumentiert. (oder Absicht !)
Du zitierst hier das AT.Jesus hat solche Botschaft nicht verkündet.
Mit Deiner Argumentation unterstellst Du aber dieses - bewußt !!
(komm mir hier nicht mit den Verirrungen der Inquisition o,ä.)
Und was dann hier von Dir kommt ist auch papperlapapp.
Muß das sein ? Du konntest schon besser .
Umgekehrt …
…
Gruß Viktor
Hallo Ulf,
hat nach deinem Verständnis der Schöpfer-Gott Dämonen
erschaffen oder möchte er nur, dass diese nicht angebetet
werden, obwohl es sie nicht gibt?
Der Schöpfer hat vor den Menschen Geistgeschöpfe erschaffen, die im allgemeinen als Engel bekannt sind. Ein Teil dieser Engel hat gegen ihn rebelliert. Dadurch machten sie sich selbst zu Dämonen.
Judas
6 Und die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten.
Gibt der Gott der Christen damit zu, dass es etwas gibt, was
er nicht kontrollieren kann, oder ist es so zu verstehen, dass
aus seiner Sicht „Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste …
Zauberei … Bannungen … Geisterbeschwörungen … Zeichendeuterei
… die Toten befragen“ nicht funktionierender Unsinn ist?
Es ist gefährlicher Unsinn. Mit der Unterstützung unsichtbarer Geistwesen, eben der Dämonen, sind die oben genannten Dinge scheinbar möglich. Dazu lässt man sich aber wissentlich oder unwissentlich mit Feinden des Schöpfers ein.
Gruß
Carlos
Hallo
@ Tran
Kann ein Dämon noch jähzorniger sein als der biblische Gott? Zwei Zitate:
- Mose 20, 6: „Wenn eine Seele sich zu den Wahrsagern und Zeichendeutern wenden wird, so will ich mein Antlitz wider dieselbe Seele setzen und will sie aus ihrem Volk ausrotten.“
- Mose 20, 27: „Wenn ein Mann oder Weib ein Wahrsager oder Zeichendeuter sein wird, die sollen des Todes sterben. Man soll sie steinigen.“
Eine schönes Beispiel für „christliche Rationalität“ und vor allem für „christliche Liebe“
Damals gab es gar keine Christen. Es war als Erziehungsvorkehrung gedacht und auch nur für Israel.
Heute noch werden Menschen bis zum Hals eingegraben und gesteinigt ohne dass Gott es befiehlt…Wo liegt also der Unterschied zwischen Gott und Dämon-
Gott bietet beim Beachten seiner gerechten Grundsätze -zwar erst nach einer längeren Zeitperiode- unbegrenztes Leben an Joh.17:3 im Gegensatz zu den Dämonen, die wollen dich für immer tot sehen. 1. Petr.5:8 Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann;
1.Kor.13:8 Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. 9 Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; 10 wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan. Schlachter 2000 speedytwo