Christentum in Deutschland

Hallo, ich stelle folgende Frage zur Diskussion:
Hat das Christentum in diesem Lande noch eine Zukunft?
MfG
Merlin 2013

Hallo,

ich stelle folgende Frage zur Diskussion:

Ich versuche eine Antwort:

Hat das Christentum in diesem Lande noch eine Zukunft?

Nein.
(Was nun?)

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

ich stelle folgende Frage zur Diskussion:

Ich versuche eine Antwort:

Hat das Christentum in diesem Lande noch eine Zukunft?

Nein.
(Was nun?)

Statt „was nun?“ würder ich lieber wissen „Warum nicht?“

Grüße
T.

Ja natürlich, es gibt in diesem Land cirka 2-3 Millionen Christen außerhalb der Volkskirchen.
Kirchensteuerzahler sind für mich,im übrigen keine Christen. Was Christen sind und wie
sie im Idealfall leben,kann man in der Bibel nachlesen. Weltweit wächst die Christenheit,
überwiegend außerhalb der alten Groß und Volkskirchen. In Deutschland gibt es ein geringes
Wachstum,aber es ist da.

Hallo Merlin2013,

aber sicher doch, ich kann mich hier meinen Vorredner voll anschließen. Das Christentum hat durchaus die beste Chance für eine positive Zukunft. Was aber so sicherlich nicht für deren Interpretatoren, de Kirche gilt. Leider scheint die Kirche immer noch im Unterbewustsein der Menschen mit Angst zu regieren. Das Beispiel der Geschichte zeigt hier genügend auf. Vom Zölibat über den Kindesmissbrauch bis zur Dekadenz (Beispiel Bischof von Limburg) hat die Kirche genügend zu bieten. Das ganze hat mit dem Christentum als solches überhaupt nichts zu tun und ist auch so mit keinem Wort in der Bibel zu finden.
Die Chance des Erhalts des Christentums liegt aber am Menschen selbst

  mfg.

Kirchensteuerzahler sind für mich,im übrigen keine Christen.

Damit lieferst du eine schöne Steilvorlage an alle religionskritischen Menschen: Gläubige sehen sich allein im Recht und schlagen sich mit Vorliebe gegenseitig die Köpfe ein!

Wenn du ernst genommen werden willst, musst du deine Aggressionen besser kaschieren…

Karl

Welche Geschmacksrichtung?

Hat das Christentum in diesem Lande noch eine Zukunft?

die Radikal-ewigvorgestrigen Radikalfaschisten von der Rückseite des Mondes: http://pius.info/

die facettenlose Gemeinschaft von »Glauben ist geil, auch wenn wir nicht wissen warum, aber kommt doch mal vorbei« einer der diversen Splittergruppen der EKD: http://www.ekd.de

Oder irgendwas dazwischen?

Und meine Antwort ist »Ja, auch wenn ich nicht weiß, warum jemand einem Geisterbeschleimscheisserverein angehören muss.«

Gruß

Stefan

Die Frage kann nur jeder einzelne für sich beantworten. Das Christentum sucht „seine Zukunft“ nicht in Ländern, sondern im Herzen des einzelnen Menschen.

Hallo

Hat das Christentum in diesem Lande noch eine Zukunft?

Wieso? Hat sich denn in den letzten 4000 Jahren etwas grundlgendes geändert?

MfG Frank

Hallo,

Und meine Antwort ist »Ja, auch wenn ich nicht weiß, warum
jemand einem Geisterbeschleimscheisserverein angehören muss.«

Wieso muß? Nach meinem Kenntisstand gild in D das Grundrecht der Religionsfreiheit bzw. die Freiheit der Weltanschauung.

Und vielleicht solltest Du Deine Verbalattacken gegen Gläubige etwas dämpfen. Sie nehmen auch nur ihre Rechte und Freiheiten wahr.

Gruß
vdmaster

Hallo,

ist das Christentum 4000 Jahre alt? Ist D vor 4000 Jahren christianisiert worden? All dies wäre eine Neugigkeit für mich.

Gruß
vdmaster

Hallo,

angesichts des Umstands, dass ca. 50% der Bevölkerung in D Mitglieder der evangelischen oder katholischen Kirche sind: Ja.

Vielleicht solltest Du Deine Frage etwas mehr konkretisieren. Ab wann hätte das Christentum denn keine Zukunft mehr?

Gruß
vdmaster

Hallo,

Hallo,

Und vielleicht solltest Du Deine Verbalattacken gegen Gläubige
etwas dämpfen. Sie nehmen auch nur ihre Rechte und Freiheiten
wahr.

Nicht nur das! Es sind dann oft diejenigen die das Wort Toleranz am meisten strapazieren und für sich in Anspruch nehmen…

Ich habe noch keine „Gläubigen“ gefunden die sich darüber amüsiert und versucht haben, andere lächerlich zu machern ob der Tatsache, dass sie keiner Glaubensrichtung angehören!

Gruß
vdmaster

Gruß
rolli

Moin!

Ich denke, das kommt auf die zeitliche Perspektive an. Kurz- und mittelfrisitg wird das Christentum in D sicherlich noch eine größere Rolle spielen.

In 1.000 Jahren würde ich jedoch wetten, ist das Thema höchstens noch in einem versteckten Eintrag in wikipedia zu finden.

Christentum in Deutschland wird heute in D, wie so vieles andere auch, sehr dogmatisch gelebt. Dies schreckt die Jugend immer mehr ab. Die Katholiken protzen und taktieren, um ihren Pomp aufrecht zu halten. Der Umgang mit den Kinderschändern in den eigenen Reihen war und ist verabscheuungswürdig.
Die Evengelen mäkeln an der Ökumene herum. Und die Freikirchler spinnen ihren sektiererischen Käse weiter.

Mich als 40-Jährigen und meine etwas jüngere, eigentlich gläubige, katholische Frau spricht das alles nicht mehr an. Wir sind aus dem Verein ausgetreten und erziehen unsere Kinder auf Basis unseres Rechts- und Wertesystems, welches natürlich auf den christlichen Grundgedanken fusst.
Die heutigen Kirchen haben damit jedoch nciht mehr viel zu tun.

Ich rechne damit, dass schon in 2-3 Generationen Glaubensgemeinschaften nur noch Randerscheinungen sind. Auch der Islam wird irgendwann absterben, wenn die jungen Menschen in den entsprechenden Ländern merken, dass die nur für EInzelinteressen mißbraucht werden.

Bildung ist dabei alles. Die christlichen Kirchen und auch der Islam setzen auf die Verdummung der Anhänger. Und das wird in Zeiten des Internets immer schwieriger.

Gruß,
M.

Hi,

ich habe gestern im Radio gehört, dass immer mehr Leute aus der Kirche(da ging es konkret um die evangelische) austreten. In den nächsten 25Jahren wird damit gerechnet, dass die Einnahmen aus Kirchensteuern um mindestens 1/3 zurück gehen werden.

Sieht düster aus für den Verein.

MFG

Hallo vdmaster,

Hallo,

angesichts des Umstands, dass ca. 50% der Bevölkerung in D
Mitglieder der evangelischen oder katholischen Kirche sind:
Ja.

Deine Betrachtungsweise entspricht nur einer Momentaufnahme. Um eine aussagekräftige Angabe machen zu können, bedarf es aber einer Betrachtung über einen längeren Zeitraum.
Hier ein Überblick über die Anteile der Kirchenmitglieder an der Gesamtbevölkerung Deutschlands 1950-2011
http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Religionszugeh…
Diese Daten belegen zwar einen Mitgliederschwund (1990-2011) beider großen christlichen Kirchen bei gleichbleibender Bevölkerungsanzahl, geben aber leider keine Auskunft über das Abwanderungziel.

Vielleicht solltest Du Deine Frage etwas mehr konkretisieren.
Ab wann hätte das Christentum denn keine Zukunft mehr?

Gruß
vdmaster

Bildung ist dabei alles. Die christlichen Kirchen und auch der
Islam setzen auf die Verdummung der Anhänger. Und das wird in
Zeiten des Internets immer schwieriger.

Mir ist so, als hättest du gerade gestern hautnah miterlebt, wie stark sich bestimmte Teile unserer Gesellschaft noch aus Prinzip vor die Religion stellen. Ich nenne das Religionismus, andere verwenden den Begriff Religiotie.

Internet und Bildung mögen im Hinblick auf Sekten wie Scientology Wirkung zeigen. Aber bei der Aufklärung einer ganzen Weltreligion mit einer siebenstelligen Zahl von Anhängern? Das wäre zu einfach. Im Gegenteil, im heutzutage nicht abzustreitenden Informations-Overkill scheinen die Religionen zum Teil als identitätsstiftendes Element zu fungieren.

Du und ich werden alte Männer sein. Inwieweit es uns noch trifft, kann man jetzt noch nicht genau sagen. Schlimm ist nur, dass man später sagen wird, die Vorboten seien heute bereits klar erkennbar gewesen.

Unbedingt ansehen:
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumen…

Hallo!

Diese Daten belegen zwar einen Mitgliederschwund (1990-2011)
beider großen christlichen Kirchen bei gleichbleibender
Bevölkerungsanzahl, geben aber leider keine Auskunft über das
Abwanderungziel.

Natürlich kommen wie zu allen Zeiten auch Konversionen vor. Die das Bild bestimmende Veränderung ist jedoch anderer Art: Noch bis vor wenigen Jahrzehnten wurden Kinder in die Kirche und den Glauben ihrer Eltern hineingeboren. Kirchenaustritte waren wenn schon nicht geächtet, so galten sie doch irgendwie als anrüchig. Man war halt Kirchenmitglied und sei es auch nur, um Zeremonielle wie Taufe und kirchliche Trauung zu erleben und um auf einem kirchlichen Friedhof bestattet werden zu können. Wer sich aber heute nicht zu seinem Glauben und zu seiner Kirche bekennt, tritt aus. Die Menschen sind informierter und eigenständiger geworden und erkennen, daß Glaube und (Amts-) Kirche verschiedene Stiefel sind. Wer braucht schon kirchliche Amtsträger und warum soll man Kirchensteuern abführen, wenn man es ebenso bleiben lassen kann.

Ich hätte kein Problem, überzeugend zu begründen, für Greenpeace oder Wikipedia zu spenden. Aber trotz intensiver Suche fällt mir kein Grund ein, für die Kirche zu spenden oder Kirchensteuer zu bezahlen. Für den Glauben - welchen auch immer - braucht man keinen kirchlichen Verwaltungsapparat und keine Kanzelredner. Der Pastor/Pfarrer als besondere Autorität, die irgendwas Gottgesandtes oder wenigstens Hilfreiches bietet, ist aufgeklärten Menschen nicht mehr vermittelbar. Man sieht den Gehaltsempfänger in Berufskleidung und erkennt, daß ethisch vertretbares Handeln alles braucht, nur keine Kirche. Das Geschäftsmodell - genau das ist es letzten Endes - ist in Mitteleuropa ein Auslaufmodell und hat hier den Punkt seiner größten Geldschöpfung überschritten.

Lebenswirklichkeit und Probleme der Menschen einerseits und Glaubenspostulate haben nur noch wenig gemein. Auch als moralische Instanz wenig hilfreich, auf manchen Feldern sogar diskreditiert, möchte ich in solchem Laden nicht Marketingchef sein. Und Untergebener schon gar nicht.

Gruß
Wolfgang

Hallo rolli,

Ich habe noch keine „Gläubigen“ gefunden die sich darüber
amüsiert und versucht haben, andere lächerlich zu machern ob
der Tatsache, dass sie keiner Glaubensrichtung angehören!

Naja, Du hast vielleicht noch keinen getroffen. Aber die gibt es auch. Schau Dir mal die Partei PBC (klingt für mich immer nach Chemie :wink:. Was so in deren Programm steht…Da ist die Toleranz dann schon bedroht. Aber der 08/15-Gläubige in D ist sicher kein Extremist.

Gruß
vdmaster

Hallo

ist das Christentum 4000 Jahre alt?

Das Christentum ist eine Sekte des Judentums. Das Judentum ist ca. 4000 Jahre alt.

MfG Frank