Ist kein Problem. die FDP hat weitergedacht.
„Ecclesia semper reformanda“
„Von obem herab muss reformiert werden, wenn nicht von unten herauf revolutioniert werden soll“
Carl Julius Weber
Die EKD unterstützt eher andere Glaubensrichtungen, anstatt ihre eigene zu stärken. Früher ging das doch auch.
Wo und wie unterstützt sie denn „andere Glaubensrichtungen“? Welche Glaubensrichtungen wären denn das? Gibts dazu irgendwelche Belege oder ist das einfach nur sowas hingerotzt da du der Meinung bist, dass die EKD Mist macht, weil sie nicht das macht, was dir am besten in den Kram passt? Einfach was Behaupten, ohne seine Meinung auch zu begründen ist ein bisschen wenig, oder?
MfG,
TheSedated
Hier wird zensiert. Darum kann ichnicht so antworten. Viellleicht sagt dir das etwas.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article121052…
Hallo,
ich weiß wirklich nicht, was dieser Artikel mit dem Thema zu tun hat.
Es geht um eine katholische Kirche in der ein Lied vorgetragen werden soll. Dieses Lied beinhaltet eine Passage, die Teilen der Kirchenmitglieder nicht passt. Daraufhin soll diese Passage gestrichen werden. Teile des Chors lehnen dies ab.
Alle Beteiligten haben ihr Recht zur Meinungsäußerung ausgeübt. Es kommt eben gar nicht zu einer Aufführung. Chorleiter und Pfarrer üben sich in Einigkeit.
Da sehe ich keine Islamfeindlichkeit oder sonstwas irgendetwas. Schon gar keine Beteiligung der EKD.
Gruß
vdmaster
Moin!
Internet und Bildung mögen im Hinblick auf Sekten wie
Scientology Wirkung zeigen. Aber bei der Aufklärung einer
ganzen Weltreligion mit einer siebenstelligen Zahl von
Anhängern? Das wäre zu einfach.Naja, gerad ebeim Thema Islam sieht man ja, wie eine bessere
Bildung meist auch zu einer differenzierteren Sichtweise
führt. Die besten Beispiele hierfür findet man nach wie vor in
Teheran.Da bist du meiner Ansicht nach etwas zu optimistisch. In
Ländern wie Saudi-Arabien, Bosnien oder Großbritannien sind
die Bildungs- und Informationsmöglichkeiten im Prinzip auch
vorhanden. Potenziell mag daher die Grundlage für
Modernisierung und Aufklärung vorhanden sein. Aber…
Natürlich dauert das alles seine Zeit.
in D wird ja auch noch millionenfach Kirchensteuer bezahlt und Menschen rennen in irgendwelche Freikirchen.
Im Gegenteil, im heutzutage
nicht abzustreitenden Informations-Overkill scheinen die
Religionen zum Teil als identitätsstiftendes Element zu
fungieren.Nur für ein paar ältere Zukunftsverweigerer, schätze ich.
Ich brauche keinen Pfaffen, um mir eine Identität zu „stiften“
und meine Daten zu organisieren. Dafür brauche ich meine
Familie und Freunde.Ja, du. Wir können aber nicht immer von uns auf andere
schließen.
Leider, leider…
Du und ich werden alte Männer sein. Inwieweit es uns noch
trifft, kann man jetzt noch nicht genau sagen. Schlimm ist
nur, dass man später sagen wird, die Vorboten seien heute
bereits klar erkennbar gewesen.Die Vorboten wofür?
Für ein Erstarken radikaler Religionen oder für den Untergang
der großen Weltreligionen?Ersteres.
Denkst Du, der Islam wird noch stärker?
Ich sehe die aktuelle Entwicklung als ein Strohfeuer im Niedergang des Islam.
Die christlichen Kirchen verlieren durch Demographie und Austritte nicht nur in Deutschland täglich Mitglieder.
Daher denke ich, interessiert sich in 100 Jahren niemand mehr für die heutigen Religionen. Vielleicht beten wir dann wieder Waldgeister an, so es dann noch Wald gibt…
M.
Moin!
Internet und Bildung mögen im Hinblick auf Sekten wie
Scientology Wirkung zeigen. Aber bei der Aufklärung einer
ganzen Weltreligion mit einer siebenstelligen Zahl von
Anhängern? Das wäre zu einfach.Naja, gerad ebeim Thema Islam sieht man ja, wie eine bessere
Bildung meist auch zu einer differenzierteren Sichtweise
führt. Die besten Beispiele hierfür findet man nach wie vor in
Teheran.Der Gedankensprung von Sekten wie Scientology auf den Islam
ist schon sehr gewagt, obwohl der Islam für mich schon etwas
Sektenhaftes in sich birgt. Siehe folgenden Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam
Für mein Dafürhalten sind alle totalitären religiösen Sekten wie Islam, Christentum und die diversen Auswüche á la Scientology gleich problematisch.
M.
Hallo,
Ich hätte kein Problem, überzeugend zu begründen, für
Greenpeace oder Wikipedia zu spenden. Aber trotz intensiver
Suche fällt mir kein Grund ein, für die Kirche zu spenden oder
Kirchensteuer zu bezahlen.Vorsicht, jetzt kommt gleich wieder das Argument mit den
zahlreichen caritativen Aktivitäten der Kirchen.
Stimmt. Aber die Kirche macht noch mehr, vor allem im
Bildungsbereich in Entwicklungsländern oder zahlreichen
medizinischen Einrichtungen.
Das können auch MSF und Humboldt-Institut übernehmen.
Dass diese zu über 90% vom Staat refinanziert werden, will
natürlich keiner der Gläubigen wissen…
Also das finde ich jetzt sehr spannend. Wo hast du das denn
gelesen? Kannst du mir bitte eine Quelle für diese
fantastische Zahl nennen?
Das ist doch nichts Neues.
Habe in 2012 in der Zeit etwas dazu gelesen. Habe aber keine Quellenangabe mehr, die Zeitung wurde letzten Winter verheizt.
Ich plädiere für eine klare Säkularisierung.
Würden die Kirchen direkt Mitgliederbeiträge erheben müssen
ohne staatliche Eintreiber, wäre der Spuk schon längst
eingedämmt.
Dir ist aber schon klar, dass es eine Kirchensteuer nur in
einer Handvoll Ländern gibt? Komischerweise existiert die
Kirche aber auch in anderen Ländern noch…
Auf dem absteigenden Ast, ja.
Möglicherweise sollten wir, befeuert durch die Diskussion der Gurlitt-Bilder, auch die Restitution von Vermögen besprechen, die die Kirchen zusammengeraubt haben.
Dann wäre der Pomp der Katholen morgen geschichte und man könnte sich wirklich wieder in Demut und Armut dem Dienst an Gott und den Menschen widmen. Das würde ich dann sehr begrüßen.
M.
Moin!
Vorsicht, jetzt kommt gleich wieder das Argument mit den
zahlreichen caritativen Aktivitäten der Kirchen.Dass diese zu über 90% vom Staat refinanziert werden, will
natürlich keiner der Gläubigen wissen…Woher nimmst Du diese Weisheit? Hast Du irgendeinen Beleg oder
ist das nur eine Summe, die Du von Einzelfällen auf die
Gesamtheit übertragen hast.
Das ist, wie ich oben bereits schrieb, nichts Neues.
Ich werde mal sehen, ob ich den Artikel noch recherchieren kann.
Ich plädiere für eine klare Säkularisierung.
Da würde ich in puncto Finanzierung zustimmen. Vgl. das System
in Polen.Würden die Kirchen direkt Mitgliederbeiträge erheben müssen
ohne staatliche Eintreiber, wäre der Spuk schon längst eingedämmt.Was hat den die Tätigkeit der Landesfinanzämter damit zu tun?
Diese erfolgt immerhin gegen ein Entgelt und fußt auf
Verträgen zwischen Bundesländern und den jeweiligen Kirchen.
Jaja.
Ich sehe da keinen besonderen Zusammenhang. Die Kirchen müßten
lediglich ein Unternehmen gründen, welches das Geld für sie
(bei höheren Bearbeitungskosten wegen wegfallender
Synergieeffekte) eintreibt.
Dann wären Austritte deutlich leichter. Aktuell werden viele Menschen von einem Kirchenaustritt abgehalten, weil dies auch in den Arbeitspapieren auftaucht und man quasi stigmatisiert wird.
Ginge es um einen ganz normalen verein, reichte ein Einschreiben und fertig.
Die Verträge/Gesetze müßten verändert/gekündigt werden. Und
zwar nicht nur die Verträge, die sich auf das Recht der
Steuereintreibung beziehen, sondern auch solche, die sich auf
frühere Enteignungen/Entschädigungen beziehen.
Einwandfrei. Restitution kirchlichen Vermögens wäre ein interessantes Thema.
Nach 2000 Jahren aber wohl nur noch mit einer Verteilung des Vermögens an verschiedene Nachfolge-Staaten früher betroffener Gebiete lösbar.
Es müßte hierbei aber auch die gesellschaftliche Folge
berücksichtigt werden. Die Kirchen sind neben dem öfftl.
Dienst der größte deutsche Arbeitgeber. Soll heißen, dass
damit erhebliche gesellschaftliche Umstrukturierungen
einhergingen, die Zeit und besonnene Planung benötigten.Also nix mit „einfach mal so“.
Da gehe ich mit.
Aber man könnte ja morgen damit anfangen.
M.