Christliche Religionsgemeinschaft gesucht

Gottes Wort ist Wahrheit (Joh.17,17) und Er brauch uns nicht,
sondern eher wir „Ihn“ (1.Mose 1,27; 5.Mose 6,2; Hebr.11,10).

Hallo,

wenn es ihn gibt, muss es ihm schrecklich langweilig geworden sein. Wenn ich in das alte Testament schaue, kommt er mir wie ein egoistisches Kleinkind vor, dass ein Schachbrett vom Tisch fegt, weil das Spiel nicht wie erwartet läuft. Gleichzeitig soll der Gott nicht in der Zeit gefangen sein, weiß also beim Spielanfang schon, wie es ausgeht.

Grüße

Ulf

Anthroposophie
Hallo Barbara,

du hast völlig recht mit all den Punkten, die du dir in einer akzeptablen Religion wünschst. Protestantische, katholische und davon abgespaltene Religionsgemeinschaften erfüllen das alles bei Weitem nicht.

Es ist aber auch nicht einzusehen, warum es das nicht geben sollte oder dürfte. Man muss halt ein bisschen offener sein für eine übergeordnetere Sichtweise der Dinge.

Ich denke, du solltest dich mit Anthroposophie beschäftigen. Darin sind alle deine Punkte erfüllt. Ich bin ja selber auch nicht der Spezialist dafür, aber ich weiß, sich damit zu befassen, lohnt sich.

Herzlichen Gruß,
FraLang

eris

sondern als ein von zeit- und kulturgebundenen und
fehlbaren Menschen geschriebenes Werk

der unten genannte r.steiner samt seinen wirr halluzinierten „akasha-chroniken“ führert hier nicht weiter.

aber:

_"Es beginnt mit Eris. Der ganze Rest ist in Deinem Kopf. Du bist verwirrt, weil Du denkst. Gut. Bleibe verwirrt. Bleibe zweifelnd. Bleibe fragend. Und denk daran, Eris könnte Dich trotzdem nicht wollen.

no one gets out of Her alive."_

http://home.arcor.de/zwyrd/principia/buchvoneris.htm…

e.c.

ich weiß, sich damit zu
befassen, lohnt sich.

weshalb lohnt es sich, und warum weißt du?

e.c.

Hallo,

…mit folgenden Merkmalen:

  • überkonfessionell
  • tolerant gegenüber anderen Religionen
  • keine Abkapselung aus der Gesellschaft
  • kein Pomp oder verpflichtende Riten
  • Schwerpunkt auf individueller Auslegung

Warum beschränkst Du Dich auf christliche Gemeinschaften?
Was verstehst Du unter: „überkonfessionell“?

Toleranz im Sinne von Duldung? Im Sinne von mitleidigem Betrachten der Fehlgeleiteten? Es kann in keiner der monotheistischen Religionen eine Toleranz geben die einen anderen Glauben als absolut gleichwertig zur eigenen Religion sieht.

Ohne Abkapselung geht es auch nicht. Der Kontakt zur Gesellschaft besteht im Missionieren und Ausleben der geforderten Nächstenliebe.
Das man äußerlich in der Gesellschaft lebt und wirkt, heißt nicht das man innerlich von ihr nicht abgekapselt ist.

Ohne Pomp geht es bei vielen Freikirchen evtl. auch bei den Evangelen zu. Ohne verpflichtende Riten kommt keine institutionalisierte Religion aus. Das muss aber nicht unbedingt schlecht sein.

Individuelle Auslegung? Wie soll das gehen? Jeder interpretiert die Lehre so wie sie ihm passt?

und nun das für mich persönlich wichtigste:

Die Heilige Schrift soll nicht direkt als Wort Gottes
aufgefasst sondern als ein von zeit- und kulturgebundenen und
fehlbaren Menschen geschriebenes Werk (Auch Propheten sind
letztendlich nur menschlich)

Dies ist ein KO-Kriterium. Mit diesem Kriterium schließt Du alle echten christlichen Strömungen aus.

Nichtchristliche Buchempfehlung:
„Erneuerung des Glaubens aus dem Geist“ S. Radhakrishnan
http://de.wikipedia.org/wiki/S._Radhakrishnan

Grüße
K.

Hallo,

der unten genannte r.steiner samt seinen wirr halluzinierten „akasha-chroniken“ führert hier nicht weiter.

Genau. Aus dieser Spinnersekte ist ja in 100 Jahren auch nichts übriggebleiben … Außer vielleicht:
Waldorfschulen + Unis
Biologischer Demeter Anbau
Weleda Produkte für Kosmetik, Arznei
anthroposophische Krankenhäuser + Hospizes
uvm.

Aber das ist ja alles halluzinierender Blödsinn …

Grüße
K.

Moooment.

Die Walddorfschulen, jedenfalls die erfolgreichen, haben mit Steiner glücklicherweise nur wenig zu tun. Rudolf Steiner war ein Esoteriker und Rassist, der von der Welt keine, aber auch wirklich keine Ahnung hatte und als Vorbild etwa so sehr taugt, wie Adolf Hitler als Lehrer über die Geschichte des Judentums.

Mit dem Unterschied, dass Hitler vermutlich klarer im Kopf war als Steiner.

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Die Walddorfschulen, jedenfalls die erfolgreichen, haben mit
Steiner glücklicherweise nur wenig zu tun. Rudolf Steiner war
ein Esoteriker und Rassist, der von der Welt keine, aber auch
wirklich keine Ahnung hatte und als Vorbild etwa so sehr
taugt, wie Adolf Hitler als Lehrer über die Geschichte des
Judentums.

Mit dem Unterschied, dass Hitler vermutlich klarer im Kopf war
als Steiner.

Also ich würde mein Kind lieber zu Steiner in die Schule schicken als zu Hitler oder zu e.c. :wink:

Gruß
Tyll

3 Like

Hallo,

Die Walddorfschulen, jedenfalls die erfolgreichen, haben mit
Steiner glücklicherweise nur wenig zu tun.

Genau! Eigentlich gar nix. Denen ist nur kein besserer Name eingefallen … :o)

Rudolf Steiner war
ein Esoteriker und Rassist, der von der Welt keine, aber auch
wirklich keine Ahnung hatte und als Vorbild etwa so sehr
taugt, wie Adolf Hitler als Lehrer über die Geschichte des
Judentums.

Mit dem Unterschied, dass Hitler vermutlich klarer im Kopf war
als Steiner.

Schreck!
Heißt das wir hatten 1999 einen rassistischen, esoterisch gläubigen Inennminister?
http://anthrowiki.at/Otto_Schily

Immer gut, eine entschlossene Meinung zu haben.
Was kennst Du von ihm - was hast Du von ihm gelesen?

Grüße
K.

Godwins Law!
Gratulation!
So einen netten Godwin hatten wir schon lange nicht mehr.

Mike

Guten Tag Babara,

da hat der Timotheus wohl etwas in den falschen Hals bekommen.:

Ein wenig mehr Sachlichkeit oder Sachkompetenz wäre eigentlich hier angebracht. Nicht Timotheus hat den T.-Brief geschrieben, sondern der Apostel Paulus.

Die Hälfte des katholischen Klerus ist homosexuell.

Das ist allerdings noch lange keine Rechtfertigung für die heute so moderne Homosexualität.
Sondern nur ein Indiz dafür, wie krank die katholische Kirche ist (wenn Deine Behauptung stimmen sollte).

Gruß Walter VB

Was verstehst Du unter: „überkonfessionell“?

An keine spezielle Konfession gebunden.

Toleranz im Sinne von Duldung? Im Sinne von mitleidigem
Betrachten der Fehlgeleiteten? Es kann in keiner der
monotheistischen Religionen eine Toleranz geben die einen
anderen Glauben als absolut gleichwertig zur eigenen Religion
sieht.

„mitleidig betrachten“, das meinte ich ganz bestimmt nicht.
Als gleichwertig akzeptieren, so ist das von mir gemeint.
Akzeptieren, dass jemand anderes an einen anderen Gott oder an mehrere Götter glaubt als ich, ohne denjenigen deswegen bekehren zu wollen!

Der Kontakt zur Gesellschaft besteht im Missionieren

Warum soll ich andere versuchen meinen eigenen Glauben aufzuzwingen?

Individuelle Auslegung? Wie soll das gehen? Jeder
interpretiert die Lehre so wie sie ihm passt?

Genau und zwar mit gesundem Menschenverstand.
Warum sollte Gott z.B. etwas gegen Homosexualität haben?

liebe Grüße,

BABSI

Oberflächlichkeit und doppelte Buchführung
Hi.

Außer von Tyll ist mir hier kein um Objektivität bemühter Kommentar zu Steiner aufgefallen.

der unten genannte r.steiner samt seinen wirr halluzinierten "akasha-chroniken" führert hier nicht weiter.

Wirr ist hier erst mal dein Plural „Akasha-Chroniken“. Laut Theo- und Anthroposophie gibt es genau 1 Akasha-Chronik. Der Grundgedanke stammt aus dem Tanach, wo es in Ex 32,32-33 um das göttliche „Buch des Lebens“ geht. Auch bei Jesaja und Henoch finden sich Andeutungen. In der Philosophie hat sich Plotin über ein Weltgedächtnis Gedanken gemacht. Die Idee, dass ein Mensch darin lesen könne, kam aber erst in der Renaissance auf (Ficino, Nettesheim u.a.). Steiner übernahm den Gedanken natürlich von Blavatsky.

„Wirr halluziniert“ ist kein Argument, sondern eine Beschimpfung. Das gleiche könnte man auch über die Visionen der Propheten im AT sagen, z.B. bei Ezechiel oder Jeremia, oder über die Visionen in der Johannesoffenbarung. Freilich sind diese (z.T. stark interpolierten) Texte von der Gloriole amtlich beglaubigter „Weltreligionen“ umstrahlt, anders als jene von Steiner, der weithin als Spinner da steht - ob völlig zu Recht, will ich hier nicht entscheiden. Auf jeden Fall sollte man sich mit der Anthroposophie, gerade wenn man sie kritisiert, mal näher beschäftigt haben, was bei dir und den anderen Kritikern hier nicht der Fall ist.

Hitler als geistig gesünder darzustellen als Steiner, wie hier geschehen, ist ja nun wirklich ein Griff ins Klo. Das ist eine Verniedlichung des Monsters Hitler, die sogar das Niveau dieses Bretts unterschreitet.

Dass Steiner rassistische Ideen hatte (vor allem antiafrikanische), ist klar. Ist das ein Grund, seine Lehre pauschal abzulehnen? Ich denke nicht. Wer lehnt das Christentum wegen seiner Diskriminierung der Frau ab, oder wegen seines Antisemitismus? Das NT ist voll von Antisemitismen, vor allem bei Paulus, aber auch im Joh-Ev, wo die Juden z.B. den „Teufel zum Vater“ haben. Im Fahrwasser des Steiner´schen Rassismus ist noch kein Afrikaner ermordet worden, im Fahrwasser des biblischen Antisemitismus aber schon Millionen von Juden.

Eine doppelte Moral also, die hier im Brett fröhliche Urständ´ feiert - nicht zum ersten Mal.

Chan

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Tach,

ich bin immer wieder erfreut, wenn ich die Antworten von gut informierten, sachlichen und neutralen Experten lesen darf!

Gandalf

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Hallo,

Was verstehst Du unter: „überkonfessionell“?

An keine spezielle Konfession gebunden.

Das wäre eine rein individuelle Auslegung was im Widerspruch zu „Religionsgemeinschaft“ steht.

Toleranz im Sinne von Duldung? Im Sinne von mitleidigem
Betrachten der Fehlgeleiteten? Es kann in keiner der
monotheistischen Religionen eine Toleranz geben die einen
anderen Glauben als absolut gleichwertig zur eigenen Religion
sieht.

„mitleidig betrachten“, das meinte ich ganz bestimmt nicht.
Als gleichwertig akzeptieren, so ist das von mir gemeint.
Akzeptieren, dass jemand anderes an einen anderen Gott oder an
mehrere Götter glaubt als ich, ohne denjenigen deswegen
bekehren zu wollen!

Wie kann man, wenn man von dem christlichen Gott überzeugt ist, andere Götter als gleichwertig ansehen? Das geht nicht! Man muss die Andersgläubigen zwangsläufig als fehlgeleitet betrachten.

Der Kontakt zur Gesellschaft besteht im Missionieren

Warum soll ich andere versuchen meinen eigenen Glauben
aufzuzwingen?

Wir kann man, wenn man tatsächlich vom christlichen Glauben überzeugt ist, nicht den Wunsch haben das andere auch zu diesem Glauben finden? Das wäre nicht nur unchristlich - das wäre unmenschlich, anderen das Gute und Wahre vorzuenthalten.

Individuelle Auslegung? Wie soll das gehen? Jeder
interpretiert die Lehre so wie sie ihm passt?

Genau und zwar mit gesundem Menschenverstand.

Du suchst einen lockeren Diskussionskreis - keine christliche Religionsgemeinschaft :o)

Warum sollte Gott z.B. etwas gegen Homosexualität haben?

„Warum-Fragen“ in Bezug zu Gott, stellen sich im christlichen Kontext nicht. Warum hat er die Erde erschaffen, warum Adam + Eva die Möglichkeit zur Sünde gegeben …
Es wird festgestellt und mitgeteilt was er tat, tut und will - und das steht alles in der Bibel. Da gibs nicht viel zu diskutieren was Homosexualität angeht.
Man kann es sich vielleicht schön reden indem man es so lange hin und her interpretiert bis man halbwegs damit leben kann.
Es bleibt ein Spagat.

Deswegen meine Empfehlung, den Blick über das Christentum hinaus zu wagen.

Und noch eine Buchempfehlung - (nicht für religiöse Menschen zu empfehlen, da es sie wahrscheinlich verletzt): „Der Gott den es nicht gibt“ von Osho.

Grüße
K.

Wie kann man, wenn man von dem christlichen Gott überzeugt
ist, andere Götter als gleichwertig ansehen? Das geht nicht!

Klar geht das: Man kann überzeugt sein, dass alle Religionen eine höhere Wesenheit beschreiben, die sich unserer genauen Kanntnis entzieht.

Man kann verschiedene Religionen als unterschiedliche Wege oder Sprachen verstehen, sich dieser Wesenheit zu nähern. Man kann dann glauben, dass keine Religion richtiger ist als die andere.

Mag sein, dass DU das nicht glaubst oder dass es nicht die kirchliche Lehrmeinung ist. Aber dass „man“ es nicht glauben könnte, ist schlicht falsch.
Gruß von Bixie

Also gut informiert würde ich gern in Anspruch nehmen. Sachlich und neutral kann man dann schon eher weniger anwenden.

Und so eine nette Erweiterung von Godwins Law auch nicht.

Genau! Eigentlich gar nix. Denen ist nur kein besserer Name
eingefallen … :o)

Gab da mal nen schönen Artikel dazu. Da zeigt sich, je weiter die Waldorfschule von Steiner weg war, desto besser die Schüler.

Schreck!
Heißt das wir hatten 1999 einen rassistischen, esoterisch
gläubigen Inennminister?
http://anthrowiki.at/Otto_Schily

Das ist eine komplett unsinnige Folgerung. Sowit ich weiss sind weder Steiner Lehre von der Minderwertigkeit der Schwarzen und der Überlegenheit der Blonden Teil der Waldorfausbildung noch werden seine Ausführungen darüber, in welche Richtung man seine Kühe zum Mond ausrichten muss, gelehrt. Wobei ich bei letzterem nicht ganz sicher bin - Stichwort Demeter.

Immer gut, eine entschlossene Meinung zu haben.
Was kennst Du von ihm - was hast Du von ihm gelesen?

Grüße
K.

Zur letzten Frage:

Ich habe Auszüge seiner Vorträge zu allen möglichen Themen gelesen. Vom Hinterhirn der Neger bis hin zum Kuhhorn und der Wirkung des Mondes und der Sterne war aller Schwachsinn dabei.

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