Such mal nach Linde-Luftzerlegung und/oder Rectisol-Prozess.
Die sind allerdings alles andere als tauglich für die
Anwendung zu Hause, da die Anlagen enorm kompliziert und
unglaublich riesig (für den Hausgebrauch) sind.
moe.
Hallo Moe,
ja, das ist ja immer das Problem. Grosstechnisch ist vieles
möglich, aber wenn man nach kleineren Anlagen fragt, sind
diese nicht vorhanden, bzw. technisch zur Zeit nicht
umsetzbar.
Das ist der Punkt. Je kleiner umso ineffizienter.
In meinem angegebenen Artikel wird ein/e
Demoprojekt/Pilotanlage beschrieben. Ich denke mal, dass diese
auch keine riesigen Dimensionen gesprengt hat und im kleinen
Massstab stattgefunden hat.
Aber warum hört man sehr viele ablehnende Stimmen, wenn es
darum geht, Anlagen im kleinen bzw. zu Hause zu betreiben?
Weil es an der Realität vorbeigeht, dass man eine Mondrakete in der Größe eines Kühlschrankes bauen könne.
Bei
Solaranlagen oder Blockheizkraftanlagen ist dies doch auch
kein Problem?
Eine Solarzelle und ein Brennofen sind keine Beispiele für „wirkliche“ chemische Prozesse im Sinne von Synthesen oder Analysen. Elektronik lässt sich beispielsweise nahezu beliebig verkleinern. Einen chemischen Prozess, bei dem man 200 bar und 400°C als Umgebungsbedingungen braucht, kann man nicht in ein Koffer-Radio einbauen. Alleine schon auf Grund des imensen Energie-Bedarfs kleiner Systeme.
Ich finde einfach den Gedanken (fast) unabhängig
in Sachen Energieerzeugung zu sein, zu schön 
zu schön (um wahr zu sein)
moe.