CO2-Reduktion und Energiebedarf

Dies ist keine Frage und soll auch kein Anstoß zu einer Diskussion sein. Da in letzter Zeit aber sehr viel über Stromerzeugung, fossile Brennstoffe und CO2-Ausstoß gesprochen wird, passt es einfach gut rein.

Heute ist ein Artikel auf Spiegel-Online, der meiner Meinung nach recht gut und schlüssig darlegt, was an derzeitigen Energie- und CO2-Ausstoß-Diskussionen falsch läuft. Wir betrachten das Thema einfach nie im Ganzen sondern in der Regel nur Ausschnitte, weshalb es keine schlüssige Lösung des Problems gibt.

Hier der Artikel: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,465…

Bis denne
Schnoof

Verschwörungstheorie & nicht wissenschaftlich. owT
.

Hallo!

Mit dem hingeworfenen Knüppel kann niemand etwas anfangen. Kannst Du Deine Überschrift mit Substanz unterfüttern?

Gruß
Wolfgang

Hallo,

es fällt mir schwer zu glauben, dass sich der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, von dem der Artikel stammt, an irgendwelchen inhaltslosen Verschwörungstheorien beteiligt.

Gruß, Niels

Hier der Artikel:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,465…

Ich (naturwissenschaftlich solide grundgebildet) konnte dem Artikel in keinster Weise folgen. Kontextsprünge und „seltsame“ Folgerungen zu hauf. Kann mir jemand z.B. bei diesem Absatz mal erklären, wo da der Zusammenhang ist:

Mit anderen Worten: Das heutige Energiesystem kann das Klima nicht schützen. Eine erfolgreiche Gegenstrategie, so die Schlussfolgerung, muss die Einbindung erneuerbarer Energien auf kommunale und industrielle Kraft-Wärme-Kopplung und auf Effizienztechnologien setzen, um den Einsatz nicht notwendiger fossiler Brennstoffe zu vermeiden. Genau das aber widerspricht der inneren Logik eines großtechnischen (Atom-)Energiesystems mit seinen technischen, betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Zwängen. Deren Philosophie liegt in der Ausnutzung großer Erzeugungskapazitäten, die weit weg sind vom Verbraucher. Atomkraftwerke sind Grundlastkraftwerke, die systembedingt für den Ausgleich der Angebotsschwankungen wenig geeignet sind.

Was hat die Tatsache, dass wir mehr Effizientechnologien (z.B. in Häusern, Autos) einsetzen müssen, damit zu tun, wie wir Strom erzeugen?
„Atomkraftwerke sind Grundlastkraftwerke“. Ja und? Meint der Autor es wird, wenn wir effizientere Technologie einsetzen, keine Grundlast mehr geben, die bedient werden muss?
Ein tatsächlicher Lösungsansatz, nämlich das Energie teurer werden muss, taucht im Artikel gar nicht auf…

Grüße,

Anwar

Hi,

TinselTownRebellion hat recht. Ich halte es für eine Illusion mal durch schnelles „Umdenken“ das Energie- und Klimaproblem zu lösen, wirkliche Argumente findet man in dem Artikel nicht. (Genausowenig funktionieren Staatsformen, für die die Menschen erst „umdenken“ bzw. erzogen werden müssen.) Die vollständige Deckung des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien ist sicher erstrebenswert und man sollte auf jeden Fall daran arbeiten und forschen, doch die Realisierung steht meines Erachtens in noch weiterer Ferne als effiziente Fusionskraftwerke. (Z.B. Holzpellets und Sundiesel sind eine feine Sache, doch können sie in absehbarer Zeit nicht den Bedarf an Brenn- und Kraftstoff decken.) Realistischer ist aus meiner Sicht, gleichzeitig auch Alternativen im Auge zu behalten und keine Energieform von vornherein aus ideologischen Gründen auszuschließen. Spätestens wenn die Energie wirklich knapp wird, wird der Markt mit größerer Akzeptanz gegenüber Kernkraft reagieren.

Grüße,

Ptee

Hallo,

Spätestens wenn die
Energie wirklich knapp wird, wird der Markt mit größerer
Akzeptanz gegenüber Kernkraft reagieren.

das Problem ist, dass wenn die Energie knapp wird auch die Atomenergie davon betroffen ist. Derzeit befinden sich weltweit über 35 neue AKWs im Bau. Alles stürzt sich auf die Kernenergie. Es erscheint mir wenig sinnvoll, sich ebenfalls in dieses Gerangel zu stürzen. Bei den paar Prozent, die die Kernenergie an unserer Energieversorgung beteiligt ist, glaube ich nicht, dass wir damit unsere Energieprobleme lösen können.

Ich schätze mal, dass allein durch den generellen Einsatz von Wasserspararmaturen mehr Energie bzw. CO2-Emission gespart werden könnte als durch die verlängerten Laufzeiten alter AKWs.

Gruß, Niels

Ich schätze mal, dass allein durch den generellen Einsatz von
Wasserspararmaturen mehr Energie bzw. CO2-Emission gespart
werden könnte als durch die verlängerten Laufzeiten alter
AKWs.

Mag sein. Abr es ist doch gar keine „entweder/oder“-Frage. Wir können doch CO2 durch beides sparen…

Grüße,

Anwar

Der Punkt in dem Artikel, dass KKW’s nicht in der Lage sind Wärme anzugeben ist auch unwissenschaftliches Gesülze. Das Abwärmewasser könnte natürlich zur Heizung von Wohnungen etc. genutzt werden. ABER:

  1. Die große Panik vor Atomstrom hat auch die Nutzung der Abwärme für Heizung verhindert. Das wäre ja dann strahlende Abwärme… Genausoein Schwachsinn wie der Gedanke, das „Atomstrom“ strahlt.

  2. Und zweitens die nüchterne Erkenntnis, dass KKW’s in Gegenden mit „geringer“ Bevölkerungsdichte gebaut werden, aus guten Grund, und dadurch die Nutzung der Abwärme im krassen Gegensatz zum Bau einer Überland-Fernwärme-Leitung zum nächsten Ballungszentrum steht. Der zweite Gedanke wird dabei wohl ausschlaggebend gewesen sein. Geld ist Macht.

Ich kann das ganze Gerede über Klimawandel und KKW’s etc. bald nicht mehr hören. Am Ende werden wir zurückschauen und sagen „Scheiße, hätten wir das mal anders gemacht“. Der Klimawandel ist mit keinen Mitteln mehr aufzuhalten und wir können uns in Europa drehen und wenden, wie wir wollen, die aufstrebenden Großmächte China und Indien werden die letzten Energieressourcen regelrecht fressen und zum Schutz ihrer Wirtschaft aggressive Politik fahren. Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist nur meine Meinung.

Egal was wir tun, es wird nur ein kleiner Beitrag sein. Aber vielleicht hilft die Vorbildwirkung ein wenig. Denn wie hat jemand in diesem Forum mal gesagt: „Handeln“ kommt von „Hand“ und nicht von „Mund“, denn sonst hieße es ja „munden“.

In diesem Sinne

Grüße

Thomas

Hallo,

Mag sein. Abr es ist doch gar keine „entweder/oder“-Frage. Wir
können doch CO2 durch beides sparen…

grundsätzlich ja, nur würde ich die Weiterführung prinzipiell gefährlicher Technologie nicht forcieren solange banale, billige Einsparmöglichkeiten nicht mal ansatzweise ausgeschöpft sind.

Gruß, Niels

Bei den paar Prozent, die die
Kernenergie an unserer Energieversorgung beteiligt ist, glaube
ich nicht, dass wir damit unsere Energieprobleme lösen können.

Das ist ja kein prinzipielles Problem, Frankreich deckt einen bedeutenden Anteil seines Strombedarfs durch Kernenergie. Das Problem haben eher die regenerativen Energien, denn der Platz zum Aufstellen von Solarzellen, Windrädern und Wasserkraftwerken ist begrenzt.

Ich schätze mal, dass allein durch den generellen Einsatz von
Wasserspararmaturen mehr Energie bzw. CO2-Emission gespart
werden könnte als durch die verlängerten Laufzeiten alter
AKWs.

Ok, aber die Verlängerung der Laufzeit ist leicht beschlossen. Die Leute zum Einbauen von Wasserspararmaturen zu bewegen erfordert den „umweltbewußten Menschen“ oder staatlichen Zwang.

Grüße,

Ptee

Hallo,

nur würde ich die Weiterführung prinzipiell
gefährlicher Technologie nicht forcieren solange banale,
billige Einsparmöglichkeiten nicht mal ansatzweise
ausgeschöpft sind.

was genau ist an der CO2-Technologie prinzipiell ungefährlich?
Gruß
loderunner

Das ist ja kein prinzipielles Problem, Frankreich deckt einen
bedeutenden Anteil seines Strombedarfs durch Kernenergie. Das
Problem haben eher die regenerativen Energien, denn der Platz
zum Aufstellen von Solarzellen, Windrädern und
Wasserkraftwerken ist begrenzt.

Für Kernkraftwerke steht auch nicht gerade beliebig viel Platz und Kühlwasser zur Verfügung (der Sommer 2003 hat das gezeigt). Alle entsprechenden Dächer Deutschlands zusammengenommen machen schon eine ganz ordentliche Fläche aus.

Ok, aber die Verlängerung der Laufzeit ist leicht beschlossen.
Die Leute zum Einbauen von Wasserspararmaturen zu bewegen
erfordert den „umweltbewußten Menschen“ oder staatlichen
Zwang.

dafür ist es eine Dauerlösung und nicht auf wenige Jahre begrenzt. Sparen ist außerdem billiger als der Betrieb von Großkraftwerken.

Gruß, Niels

Hallo,

was genau ist an der CO2-Technologie prinzipiell ungefährlich?

ah, das beliebte Argument einen Misstand mit einem anderen rechtfertigen zu wollen statt beide zu vermeiden.

Gruß, Niels

Hi

Der Punkt in dem Artikel, dass KKW’s nicht in der Lage sind
Wärme anzugeben ist auch unwissenschaftliches Gesülze. Das
Abwärmewasser könnte natürlich zur Heizung von Wohnungen etc.
genutzt werden. ABER:

JA aber erstmals über mehrere Wärmetauscher und zweitens muß ja
ohnehin eine Kühlung vorhanden sein, da ja kaum wer verpflichtet
werden kann im Sommer die Wärme abzunehemen.
Zweitens, kann sehr wohl außer bei entsprechend verdünnenden
Kaskaden, Radioaktivität ins Fernwärmenetz übergehen.

Außerdem wissen die Betreiber selbst, daß Sie zum vertuschen von
Störfällen neigen, dies würde damit aus Ihrer Sicht noch mehr damit
begründet, daß man ja keine Panik verbreiten will.
Auch wären diesbezüglich strengste Sichheitsvorkehrungen zu treffen,
das alles wegen Peanuts die zu erzielen wären?
Das waren noch nie die Intensionen der Betreiber.
Der Vergleich mit dem Strom zeigt, daß Du entweder Polemisierst oder
und einfach keine fundierten Kenntnisse hast, also auf jedenfall
unwissenschaftliches Gesültze.

Genausoein Schwachsinn wie der Gedanke, das
„Atomstrom“ strahlt.
2. Und zweitens die nüchterne Erkenntnis, dass KKW’s in
Gegenden mit „geringer“ Bevölkerungsdichte gebaut werden, aus
guten Grund, und dadurch die Nutzung der Abwärme im krassen
Gegensatz zum Bau einer Überland-Fernwärme-Leitung zum
nächsten Ballungszentrum steht. Der zweite Gedanke wird dabei
wohl ausschlaggebend gewesen sein. Geld ist Macht.

„Scheiße, hätten wir das mal anders gemacht“.

Richtig, und eben nicht auf die Versprechungen der Atomlobby gehört,
abgesehen davon wäre der Kernbrennstoff mittlerweile ohnehin längst
verbraucht wäre die Anzahl an KKWs gebaut worden wie diese das
wollten. Laufzeitverlängerungen würden dann mangels Brennstoff gar
nicht mehr erwogen werden.

Das Argument: „Hätte man doch schnelle Brüter gebaut hätten wir
Energie für Jahrhunderte“ scheitert einerseits, daran das die
Versuchsanlagen so Störanfällig waren, das einfach eine
Weiterentwicklung nicht sinnvoll erschien. Nebenbei gibts natürlich
gesellschaftliche und politische Probleme, die den Brüter nicht
verantworten lassen.
Neuere Entwicklungen (zB. EA) gehen in der Kerntechnik
extrem langsam voran, das soll kein Vorwurf sein, wahrscheinlich ist
das eher ein Glück.
Man nützt heute nach wie vor die Jahrzehnte alte U235 Technik, die
sich relativ schnell erübrigen wird.
Wirklich Innovativ ist das nicht!

Energie sparen alleine ist ja auch nicht Innovativ, aber Techniken zu
nutzen, die bei Komfortsteigerung Energie sparen, sind zumindest
schlau. Auch wenns dazu gar keiner Hochtechnologie bedarf.

OL

…solange banale, billige Einsparmöglichkeiten nicht mal ansatzweise
ausgeschöpft sind.

Hallo,
einfach nur weniger und billig und einsparen geht nicht !
Wir brauchen Wirtschaftswachstum.
Dazu muss etwas Neues Zusaetzliches Grosses her, damit jemand daran Geld verdienen kann. Am besten noch genau dieselbe Branche, die das schlechtere Produkt hinterher nicht mehr verkaufen kann. Und alles bitte im Inland, arbeitsplatzneutral.
Gruss Helmut

Hallo,

Zweitens, kann sehr wohl außer bei entsprechend verdünnenden
Kaskaden, Radioaktivität ins Fernwärmenetz übergehen.

Wie?

Außerdem wissen die Betreiber selbst, daß Sie zum vertuschen
von
Störfällen neigen, dies würde damit aus Ihrer Sicht noch mehr
damit
begründet, daß man ja keine Panik verbreiten will.
Auch wären diesbezüglich strengste Sichheitsvorkehrungen zu
treffen,
das alles wegen Peanuts die zu erzielen wären?

Du hast es mit den Sicherheitsvorkehrungen auf den Punkt gebracht.

Der Vergleich mit dem Strom zeigt, daß Du entweder
Polemisierst oder
und einfach keine fundierten Kenntnisse hast, also auf
jedenfall
unwissenschaftliches Gesültze.

*Hust* Wenn du meinen Text „Richtig“ gelesen hättest, dann würdest du erkennen, dass ich das Wort „Atomstrom“ alles andere als Ernst meine. Und bevor du meine Kenntnisse anzweifelst beweise mir erst einmal deine. Also halte dich bitte mit solchen Äusserungen zurück!

Das Argument: „Hätte man doch schnelle Brüter gebaut hätten
wir
Energie für Jahrhunderte“ scheitert einerseits, daran das die
Versuchsanlagen so Störanfällig waren, das einfach eine
Weiterentwicklung nicht sinnvoll erschien.

Du sprichst immer so pauschalisierend! Weißt du überhaupt was für Probleme das waren?

Neuere Entwicklungen (zB. EA) gehen in der Kerntechnik
extrem langsam voran, das soll kein Vorwurf sein,
wahrscheinlich ist
das eher ein Glück.
Man nützt heute nach wie vor die Jahrzehnte alte U235 Technik,
die
sich relativ schnell erübrigen wird.
Wirklich Innovativ ist das nicht!

Als gebildeter Mensch solltest du wissen, dass die Kernspaltung nun mal am einfachsten mit Uran und Plutonium funktioniert. Genauso wie ein Ottomotor über Verbrennung läuft wird ein Kernreaktur nur mit spaltbarem Material Energie erzeugen. Diesen Punkt als Nachteil auszulegen ist schlicht und ergreifend Haarspalterei, Krümelkackerei. Flugzeuge fliegen seit Jahrzehnten mit Kerosin. Das ist auch nicht inovativ!! Der Ottomotor hat sich in seinem Grundprinzip auch seit Jahrzehnten nicht mehr verändert. Meinetwegen wettere weiter gegen Atomkraft, aber such dir bitte stichhalterige Argumente dagegen als die Art des Brennstoffes. Dann müßtest du auch gegen sämtliche Verbrennungsprozesse wettern, denn diese erzeugen ALLE C02.

Energie sparen alleine ist ja auch nicht Innovativ, aber
Techniken zu
nutzen, die bei Komfortsteigerung Energie sparen, sind
zumindest
schlau. Auch wenns dazu gar keiner Hochtechnologie bedarf.

Das mag sein. Ich hoffe du bist einer, der nicht nur redet, sondern auch das anwendet, was er von sich gibt!

Gruß

Thomas

Krümmelkackerei? Kernspaltung?
Hi,
naja es ist halt ein Unterschied ob etwas im Kreislauf fließt oder
sofort weitergeleitet wird.

Hallo,

Zweitens, kann sehr wohl außer bei entsprechend verdünnenden
Kaskaden, Radioaktivität ins Fernwärmenetz übergehen.

Wie?

Einfach ausgedrückt, indem irrtümlich radioaktiv kontaminiertes,
Wasser in den Kreislauf kommt, weil halt wieder einmal irgendein
Kontrollinstrument, eine Dichtung etc. versagt hat.zb.:
http://www.orf.at/070214-9227/index.html

Außerdem wissen die Betreiber selbst, daß Sie zum vertuschen
von
Störfällen neigen, dies würde damit aus Ihrer Sicht noch mehr
damit
begründet, daß man ja keine Panik verbreiten will.
Auch wären diesbezüglich strengste Sichheitsvorkehrungen zu
treffen,
das alles wegen Peanuts die zu erzielen wären?

Du hast es mit den Sicherheitsvorkehrungen auf den Punkt
gebracht.

Schön das du es auch so siehst, wenn auch anders meinst.

Der Vergleich mit dem Strom zeigt, daß Du entweder
Polemisierst oder
und einfach keine fundierten Kenntnisse hast, also auf
jedenfall
unwissenschaftliches Gesültze.

*Hust* Wenn du meinen Text „Richtig“ gelesen hättest, dann
würdest du erkennen, dass ich das Wort „Atomstrom“ alles
andere als Ernst meine. Und bevor du meine Kenntnisse
anzweifelst beweise mir erst einmal deine. Also halte dich
bitte mit solchen Äusserungen zurück!

Naja die letzten Postings hast du ja nicht sachlich beantwortet,
höchstens bestättigt, daß zB. das was als biologischer Schutzschild
jahrzehntelang verkauft wurde, nur meterdicker Stahlbeton ist, der
halt aufgrund des Neutronenbeschusses eine Zeitlang bis zu einer
gewissen Dicke standhält.
Du hast Atomstrom und Fernwärme offenbar aus Polemik oder eben sonst
was verglichen,nämlich in der Argumentation; was aber insoferne nicht
mal als Witz durchgeht, da Fernwärme aus einem Atomkraftwerk ein
hohes Risiko für den Anwender bedeutet, hingegen Atomstrom auch aus
einem noch so desolatem AKW keine Gefahr für den Anwender bedeuted.
Sogesehen hinkt also dein Vergleich enorm, insbesonders da eben die
Polemik ins leere läuft.

Das Argument: „Hätte man doch schnelle Brüter gebaut hätten
wir
Energie für Jahrhunderte“ scheitert einerseits, daran das die
Versuchsanlagen so Störanfällig waren, das einfach eine
Weiterentwicklung nicht sinnvoll erschien.

Du sprichst immer so pauschalisierend! Weißt du überhaupt was
für Probleme das waren?

In erster Linie Natriumprobleme, und dann letzlich auch der Umgang
mit Plutonium.
Ja deshalb hat Kalkar ganz einfach keine Betriebsbewilligung
bekommen, da das Risiko als unkalkulierbar eingestuft wurde.
In anderen Ländern wurden deshalb Brüter stillgelegt.

Neuere Entwicklungen (zB. EA) gehen in der Kerntechnik
extrem langsam voran, das soll kein Vorwurf sein,
wahrscheinlich ist
das eher ein Glück.
Man nützt heute nach wie vor die Jahrzehnte alte U235 Technik,
die
sich relativ schnell erübrigen wird.
Wirklich Innovativ ist das nicht!

Als gebildeter Mensch solltest du wissen, dass die
Kernspaltung nun mal am einfachsten mit Uran und Plutonium
funktioniert.

Genau das meine ich mit Entwicklung, die einfachste Methode wird
ausgelutscht, bis zum geht nicht mehr.
Als gebildeter Mensch solltest du Wissen das es sehr wohl möglich
sein sollte mittels schneller Reaktoren (zb.:EA=energy amplifier)
andere Elemente einzusetzten.
Wenn auch hier das Gefahrenpotential umstritten ist, wie auch über
die Wirtschaftlichkeit und über die Machbarkeit dikutiert wird.
Abgesehen davon hätten diese Anlagen einen wesentlich höheren
Wirkungsgrad als U235 Anlagen in Bezug auf den Brennstoff.
Besonders vorteilhaft wäre allerdings der geringe Müllanteil und die
geringe Lagerdauer des Mülls.
Aber damit kein Missverständnis entsteht, kein Mensch braucht das
wirklich, und jeder zwangsläufig be- oder verstrahlte Arbeiter ist
ein Opfer zuviel. Immerhin gehts ja nur um Energie.
Jaja man sollte da halt doch am Boden der Relativität bleiben.
Es ging ja jetzt nur um aufzuzeigen, wiesehr man dabei an veralteter
Technik festhält. Dabei will man doch ein umwelfreundliches
Unternehmen sein. Oder ähnlich beteuert ein immer bekannter werdender
Europäscher KKW-Betreiber.
Übrigens wird der Betreiber nicht auf seinen Wunsch so bekannt.

Genauso wie ein Ottomotor über Verbrennung läuft

wird ein Kernreaktur nur mit spaltbarem Material Energie
erzeugen. Diesen Punkt als Nachteil auszulegen ist schlicht
und ergreifend Haarspalterei, Krümelkackerei. Flugzeuge
fliegen seit Jahrzehnten mit Kerosin. Das ist auch nicht
inovativ!! Der Ottomotor hat sich in seinem Grundprinzip auch
seit Jahrzehnten nicht mehr verändert. Meinetwegen wettere
weiter gegen Atomkraft, aber such dir bitte stichhalterige
Argumente dagegen als die Art des Brennstoffes. Dann müßtest
du auch gegen sämtliche Verbrennungsprozesse wettern, denn
diese erzeugen ALLE C02.

Wenn du meine Antwort gelesen oder verstanden hättest würdest du das
nicht schreiben.
Ich glaube das daraus ja auch in Wirklichkeit die Sicherheitsprobleme
beruhen.

Wenn du die beiden Dinge: Kernreaktor und Ottomotor vergleichen
willst. so könntest du Dir zumindest beim Ottomotor einen
alternativen Treibstoff doch wohl schon vorstellen.
Bei der Kerntechnik interessanterweise nicht, obwohl du doch vorgibst
soviel Ahnung zu haben.
Mir scheint du verwechselst Krümmelkackerei mit Kernspaltung,
naja soweit weg ist das ja nun auch wieder nicht.

Energie sparen alleine ist ja auch nicht Innovativ, aber
Techniken zu
nutzen, die bei Komfortsteigerung Energie sparen, sind
zumindest
schlau. Auch wenns dazu gar keiner Hochtechnologie bedarf.

Das mag sein. Ich hoffe du bist einer, der nicht nur redet,
sondern auch das anwendet, was er von sich gibt!

dann lies einfach nochmal weiter unten, da hast du es „ernsthaft“
geschätzt.
Oder schon vergessen?

OL

Hallo,

was genau ist an der CO2-Technologie prinzipiell ungefährlich?

ah, das beliebte Argument einen Misstand mit einem anderen
rechtfertigen zu wollen statt beide zu vermeiden.

ah, das beliebte Totschlagargument. Einen Misstand ignorieren, indem man ihn mit angeblich größeren Misständen im anderen Thema rechtfertigt, anstatt beide zu diskutieren.

Hallo,

ah, das beliebte Totschlagargument. Einen Misstand ignorieren,

indem man ihn mit angeblich größeren Misständen im anderen
Thema rechtfertigt,

du brauchst nicht zu widerholen, was ich gesagt habe.

Aber kurz gesagt: wir haben die Möglichkeit beide Missstände (AKW und CO2) zu reduzieren. Man muss es nur angehen wollen.

Gruß, Niels