CO2 trennen

Ausserdem kommt es wenn,
dann schon beim Verpressen zu Problemen

Immerhin hast Du in diesem Punkt verstanden, was ich Dir zu sagen versuchte.

und da hat man noch immer die Hand drauf

Da habe ich arge Zweifel. Was will man denn tun, wenn das Gas austritt?

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Sämtliche Unfälle und
Katastrophen die es in solchen Anlagen gibt sind während des
Borhvorganges geschehen.

Das ist definitiv Unsinn. Piper Alpha ist beispielsweise nicht während der Bohrphase explodiert, um nur ein prominetes Beispiel zu nennen. Und komm’ mir jetzt nicht wider mit Deinem Spruch, das wäre ein völlig anders gelagerter Fall. Jeder Fall ist anders gelagert und dass von CO2 andere Risiken ausgehen, als von Kohlenwasserstoffen, liegt in der Natur der Sache.

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Hallo,

Das Hauptproblem besteht aber darin, dass Co2 schwer genug
ist, längere Zeit in Bodennähe zu verweilen und dort alles
Atmende zu töten. Methan ist leicht, steigt auf.

Darin besteht mitnichten das Hauptproblem. Dieser konkrete
Fall ist sogar das, was den handelnden Personen am wenigsten
Sorge macht, weil man ihn lange voraussehen kann.

So? Wie war ds mit dem nichtvorasuzusehen Unfall , bei dem ein
Ortsteil evakuiert werden musste, weil eine LÖSCHANLAGE
undicht wurde?! Wie willst du plötzlicheS Austrten von Gas
VORHERSEHEN?

Übrigens: Es gab auch schon einige Fälle, in denen
Methanlagerstätten nicht dicht waren, und irgendwo plötzlich
GAs aus dem Boden kam.

In größerer Menge? Das würde mich ja schon interessieren.

Puh… Vor einiger Zeit, sichrer schon ein JAhr oder so hat
ein Fernsehsender über sowas berichtet. Offenbar eher in
Ostdeutschland, vieleicht sogar schon über 20 Jahre her. Aber
versuch doch mal damit ne Googlesuche.

Naja einen konkreten Fall gibt es!
Es gab ein mal einen Ort Namens „Knoblauch“ in der Nähe der Kleinstadt Ketzin (Havelland- bei Berlin)- na klingelt´s?
Hier wird aktuell CO2 versuchsweise verpresst und die Lagerstätte erkundet. Ja, die Verpressungsbohrung befindet sich zu 100% an selbiger Stelle an welcher zu DDR- Zeiten russisches Erdgas verpresst wurde. Damaqls nannte sich das ganze UGS (Untergrundgasspeicher)
Ja warum gibt es Knoblauch nicht mehr? Da vielen irgendwann mal die Kühe im Stall um- Sauerstoffmangel- Gasvergiftung oder so.
Aus Sicherheitsgründen wurde Knoblauch platt gemacht und den Bewohnern in der nahegelegenen Kleinstadt Ketzin schicke Plattenwohnungen zur verfügung gestellt.
Selbstverständlich wurden sie für den Verlust von Hab und Gut von staatlicher Seite (2 mal DDR/ BRD Zeit) abgefunden.
Später soll sich zwar herausgestellt haben das es keine Undichtigkeit der Lagerstätte an sich sonder ein menschlicher Fehler bei ner Bohrung war aber ein komisches Gefühl bleibt wenn man daran denkt was wäre enn.

Los wirst du damit das bestehende CO2 aber auch nicht.
Trotzdem gebe ich dir recht - verfolgenswert ist der Ansatz
allemal.

Was soll denn dieses Gerede? Warum los werden? Das ist als wenn Du das Wasser abschaffen willst- jedenfalls für die Pflanzen unseres Heimatplaneten.

Los im Sinne von ganz weg sicher nicht, wie bei Holzverbrennun
g auch nicht. Aber das wäre eine sehr schöne ökologische
Energiespeicherung mit allen Vorrteilen, die ddie Verbrennung
von irgendwelchen Stoffen bringt (z. B. gute Lager- und
Transportmöglichkeit.)
Außerdem hätten wir dann einen Kreislauf, und würdedn viel
weniger neues CO2 ind die Atmosphäre einbringen. Das wäre sehr
gut.

Halt die Luft an

MfG

Chris

Es gab ein mal einen Ort Namens „Knoblauch“…

wahrscheinlich haben die Kühe gedacht, wenn der Ort so heißt, darf es da auch komisch riechen. Und dannn sind sie umgefallen…:smile:

Was soll denn dieses Gerede? Warum los werden? Das ist als
wenn Du das Wasser abschaffen willst- jedenfalls für die
Pflanzen unseres Heimatplaneten.

Viel weniger Co2 eintragen heißt doch nicht ganz abschaffen. Außerdem atmen dann immer noch genug Lebewesen für die Pflanzen.

Es gab ein mal einen Ort Namens „Knoblauch“…

wahrscheinlich haben die Kühe gedacht, wenn der Ort so heißt,
darf es da auch komisch riechen. Und dannn sind sie
umgefallen…:smile:

Tja- ob das die damaligen Bewohner dieses Ortes lustig gefunden hätten mag ich doch arg zu bezweifeln.

Ich selbst bin wohnhaft in einem Nachbarort im Knoblaucher Weg- auch lustig wa?
Die nächstgelegenen schick umzäunten Druckkontrollstationen waren von mir aus so etwa 1500 m entfernt. Der Bereich der für die Öffentlichkeit gesperrt war fing nen Kilometer vom Wohnhaus entfernt an- auch lustig?
Und nun zurück zu den Kühen- die konnten es wohl deutlich riechen und wären wohl, wenn sie nicht im Stalle eingesperrt gewesen wären, auch von ganz allein weggerannt.
Als Kinder fuhren wir durch den ehemaligen Ortsbereich (natürlich illegaler Weise und wenn erwischt auch zurückgeschickt) mit dem Fahrad- war ne Abkürzung zu Angelgewässern oder später zur Dorfdisco in Paretz.
Es stank in manchen Bereichen echt widerlich und die Glimmstengel haben wir da bestimmt nicht angezündet.

Die Frage ist doch jetzt die, dass man CO2 nicht riechen kann und sich dieses Gas auch noch wegen des höheren Molkulargewichtes länger in Bodennähe hält.
Solche „Blasen“ können über die Landschaft „schwappen“ und in den Bereichen wo sie hoch genug konzentriert sind sämtliches tierisches Leben töten.
Das gab es schon (ich jetzt spontan nicht mehr genau wo) in Afrika als sich aus einem See gelöstes CO2 (Kohlensäure) mit einmal über das Tal ergies- über nacht war alles hin.

Ja und unterirdisch soll das CO2 ja mit dem hohen Druck im Grundwasser verpresst werden wo es dann Kohlensäure bildet. Wenn sich diese Verbindung nicht dauerhaft einstellt besteht eine latente Gefahr- meines Erachtens jedenfalls. Schön reden werden die Leute die damit ihr Geld verdienen die Sache sowieso- so war es immer, so ist es und so wird es immer sein.

Was soll denn dieses Gerede? Warum los werden? Das ist als
wenn Du das Wasser abschaffen willst- jedenfalls für die
Pflanzen unseres Heimatplaneten.

Viel weniger Co2 eintragen heißt doch nicht ganz abschaffen.
Außerdem atmen dann immer noch genug Lebewesen für die
Pflanzen.

Da hast Du eigentlich vollkommen recht. 97% des weltweit ausgestoßenen (produzierten) CO2 ist natürlichen Ursprungs. naja und von den übrig gebliebenen 3% dann 0,05% verstecken soll nun die Welt retten? Dafür Millionen ausgeben? Aber damit die halbe Welt ein grünes Gewissen hat, dafür reicht es.
Ja die halbe Welt feiert auch wenn irgendein Fuzzi angeblich ne Kugel in den Kopf bekommen hat!

MfG
Chris

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Da hast Du eigentlich vollkommen recht. 97% des weltweit
ausgestoßenen (produzierten) CO2 ist natürlichen Ursprungs.
naja und von den übrig gebliebenen 3% dann 0,05% verstecken
soll nun die Welt retten? Dafür Millionen ausgeben? Aber damit
die halbe Welt ein grünes Gewissen hat, dafür reicht es.
Ja die halbe Welt feiert auch wenn irgendein Fuzzi angeblich
ne Kugel in den Kopf bekommen hat!

Wenn du es so darstellst, verdrehst du die Fakten derart, dass man fast schon von Lügen sprechen kann. Fakt ist, dass der natürliche CO2-Gehalt unserer Atmosphäre in den letzten 500000 Jahren irgendwo zwischen 200 und 300 ppm geschwankt hat. Inzwischen liegen wir bei etwa 400 ppm.

Deine 3% könnten durchaus stimmen (ich weiss nicht woher du die Zahl hast), dass ändert aber nichts daran, dass wir Menschen einen großen Anteil daran haben, dass sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre in den letzten 100 Jahren locker verdoppelt hat.

Was die Wirksamkeit von CO2 als Treibhausgas angeht, so gibt es durchaus noch Streit. Allerdings ist die wissenschaftliche Community in dieser Hinsicht deutlich weniger gespalten, als es uns die Medien glaubhaft machen wollen. Hinzu kommt, die letzten Jahre tatsächlich deutlich wärmer waren, als die davor. Das ist ein Fakt um den man schwer herumkommt. Die Mär von der CO2-Lüge wird nicht von Wissenschaftlern sondern von der Industrie kolportiert. Jetzt rate mal, welche von beiden Fraktionen mehr weniger moralische Bedenken hat, seine Interessen mit der Unwahrheit durchzusetzen.

Noch ein letztes Wort zur CO2-Verpressung. Ich bin es langsam leid immer die selben Sätze zu schreiben - zumal sich hier viele wirklich noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben und eher ihre Ängste und die immer gleichen Vorbehalte anführen.

  1. CO2-Verpressung ist immer begleitet mit einem ausgedehnten Monitoring. Was in den 60ern noch schwierig war ist heutzutage kein Problem mehr. Die Messung von CO2-Gehalten und Drücken gibt einem ein sehr genaues Bild vom Zustand des Reservoirs. Es wird sicherlich dazu kommen das gewisse Anteile wieder Ausströmen, aber die Berechnungen zeigen, dass die Mengen vernachlässigbar klein sind.

  2. Explosionsarte oder überraschende Ausbrüche sind sehr unwahrscheinlich. Solange wir über den Fall des Re-Befüllens einer alten Gaslagerstätte reden, sind überraschende Ausbrüche nahezu ausgeschlossen. Das hängt damit zusammen, dass sowohl das Gerät als auch die Lagerstätte bereits deutlich höheren Drücken ausgesetzt war, als es beim Betrieb als CO2-Lagerstätte der Fall war. Erdgas ist in den meisten Fällen auch deutlich agressiver als CO2 (Stichwort H2S), daher sind auch in dieser Hinsicht kaum Probleme zu erwarten. Wenn es Probleme gibt, wird man sie schon beim Einfüllen anhand der Druckentwicklung sehen und es bleibt ausreichend Zeit um zu reagieren.

Ob es sinnvoll ist, das CO2 einfach unterirdisch zu verpressen, da habe ich meine Zweifel. Aber die Zeitbomben und Todesfallen, als die man sie hier teilweise betrachtet sind solche Anlagen auch nicht.

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Na super. Ja, wenn man absichtlich eine Explosion herbeiführt, kann schonmal was passieren.

Wenn es jemanden gibt, der bei so einer CO2-Verpressungsanlage einfach das Ventil aufmacht strömt auch Gas aus. Klare Sache. Da haste recht.

Na super. Ja, wenn man absichtlich eine Explosion herbeiführt,
kann schonmal was passieren.

  1. War das nicht Absicht, sondern ein Unfall und
  2. darf man nicht davon ausgehen, dass keine Unfälle passieren.

Nur für den Fall, dass Du es nicht bemerkt hast: Wir reden hier nicht über den Normalbetrieb, sondern über einen Störfall. Dass von einer ccs-Anlage keine Gefahr ausgeht, solange alles so läuft wie geplant, wird hier wohl kaum jemand bestreiten. Hier geht es um worst-case-Szenarien für den den Fall, dass irgend etwas fürchterlich schief geht. Das schließt auch menschliches Versagen ein.

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Die nächstgelegenen schick umzäunten Druckkontrollstationen
waren von mir aus so etwa 1500 m entfernt. Der Bereich der für
die Öffentlichkeit gesperrt war fing nen Kilometer vom
Wohnhaus entfernt an- auch lustig?

„lustig“ wird es dann dann wenn Gas austritt. Entweder du erstickst relativ schnell oder wirst vergiftet oder es knallt (je nach Gas)…

Und nun zurück zu den Kühen- die konnten es wohl deutlich
riechen und wären wohl, wenn sie nicht im Stalle eingesperrt
gewesen wären, auch von ganz allein weggerannt.

arme Tiere.

Als Kinder fuhren wir durch den ehemaligen Ortsbereich
mit dem Fahrad - war ne Abkürzung.
Es stank in manchen Bereichen echt widerlich und die
Glimmstengel haben wir da bestimmt nicht angezündet.

Ja, RAUCHEN schädigt die Gesundheit. Ach hättet ihr doch die Dinger angezündet, da wär euch das Rauchen sicherlich vergangen.

…dass man CO2 nicht riechen kann
und sich dieses Gas auch noch wegen des höheren
Molkulargewichtes länger in Bodennähe hält.
Solche „Blasen“ können über die Landschaft „schwappen“ und in
den Bereichen wo sie hoch genug konzentriert sind sämtliches
tierisches Leben töten.

Und da das Gas bei LAgerung in einem alten Gasspeicher unter Druck steht, bleibt es nicht, wie von manchen angenommen, unter der erde, sondern steigt nach oben.

Das gab es schon (ich jetzt spontan nicht mehr genau wo) in
Afrika als sich aus einem See gelöstes CO2 (Kohlensäure) mit
einmal über das Tal ergies- über nacht war alles hin.

In D., aauch schon. Und da war es nur eine Feuerlöschanlage, die undicht war.

Ja und unterirdisch soll das CO2 ja mit dem hohen Druck im
Grundwasser verpresst werden wo es dann Kohlensäure bildet.

Wenn da nur kein säurelösliches (Kalk-)Gestein ist…

Wenn sich diese Verbindung nicht dauerhaft einstellt besteht
eine latente Gefahr- meines Erachtens jedenfalls.

seh ich auch so.

Schön reden
werden die Leute die damit ihr Geld verdienen die Sache
sowieso - so war es immer, so ist es und so wird es immer sein.

Die Co2-Abspaltetechnik ist sehr teuer und bringt außer zusätzlichen Gefahren gar nichts. Gerade weil man das Gas nicht riecht, fällt man eher einfach um, und weiß noch nicht mal warum.

Da hast Du eigentlich vollkommen recht. 97% des weltweit
ausgestoßenen (produzierten) CO2 ist natürlichen Ursprungs.
naja und von den übrig gebliebenen 3% dann 0,05% verstecken
soll nun die Welt retten?
Dafür Millionen ausgeben?

Eher Milliarden, oder?

Aber damit die halbe Welt ein grünes Gewissen hat, dafür reicht es.

Wrenn schon, dann wäre energiepsrane und weniger Verbrennen eine bessere Lösung. DEinfach nur Co2 endlagern ist keine Lösung.

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Pflanzen trennen kein CO2!
Hallo,

Ohne jetzt alles gelesen zu haben, nur folgenden Einwand:

Pflanzen trennen kein CO2. Pflanzen spalten Wasser mit Hilfe von Licht/Sonnenenergie, das CO2 wird eingebaut. (Daraus kann man dann zB Schokolade machen oder Tische :stuck_out_tongue: )

mfg,
peargroup

Hallo,

Pflanzen spalten Wasser mit Hilfe
von Licht/Sonnenenergie, das CO2 wird eingebaut.

Also speichern Pflanzen Wasserstoff und Sauerstoff?
Und in welcher Form wird das CO2 eingebaut?
Und was brennt dann im Kamin?
Gruß
loderunner

Moin,

Also speichern Pflanzen Wasserstoff

ja

und Sauerstoff?

nein

Und in welcher Form wird das CO2 eingebaut?

Zucker, also Kohlenhydrate (Cs+Os+Hs)

Und was brennt dann im Kamin?

Zucker, in dem Fall in Form von Zellulose. (X-ose=Zucker, Glukose, Maltose, Fruktose, Zellulose)

Gruß

peargroup