Das Hauptproblem besteht aber darin, dass Co2 schwer genug
ist, längere Zeit in Bodennähe zu verweilen und dort alles
Atmende zu töten. Methan ist leicht, steigt auf.
Darin besteht mitnichten das Hauptproblem. Dieser konkrete Fall ist sogar das, was den handelnden Personen am wenigsten Sorge macht, weil man ihn lange voraussehen kann.
Übrigens: Es gab auch schon einige Fälle, in denen
Methanlagerstätten nicht dicht waren, und irgendwo plötzlich
GAs aus dem Boden kam.
In größerer Menge? Das würde mich ja schon interessieren. Kennst du ein Beispiel, wo tatsächlich eine Erdgaslagerstätte undicht wurde und angefangen hat unkontrolliert Methan auszustoßen?
Du vergisst, es gibt IMMER Erdbewegungungen. Was heute nocht
dicht ist, muss das nicht unbedingt morgen noch noch sein. Das
macht ja auch die Lagerung von Atommüll so schwierig, ja ohne
Rückholmöglichkeit, Überwachung des LAgerorts (und ggf.
Wechsel) und regelmäßiges Umpacken unmöglich.
Das vergesse ich keineswegs wir betrachten solche Fälle auch immer mit und es ist schon so, dass wir relativ genau einschätzen können wie gefährdet eine Region tektonisch ist. Die meisten derzeitigen Versuche beschränken sich auf den Norden Deutschlands, der tektonisch quasi inaktiv ist. Sicherlich kann sich das mal ändern, aber da reden wir über Millionen von Jahren. Selbst wenn es mal eine gewisse Seimizität gibt, so muss diese noch lange nicht zu Problemen führen.
Das von dir angesprochene Problem (und da bin ich deiner Meinung) ist bei den derzeitigen Ansätzen Atommüll zu lagern viel gravierender.
Es kist soinnvoller, statt CO2 in die Erde zu pressen, Wege zu
suchen, daraus wieder Brenn- Und Chemierohstoffe zu gewinnen.
einen echten Kohlenstoffkreislaif also. Bestimmte Versuche,
Algen mit CO2 unter Sonnenlicht zum Wachsen anzuregen und
daraus wieder „Öl“ zu gewinnen, erscheinen hier sehr
vielversprechend.
Los wirst du damit das bestehende CO2 aber auch nicht. Trotzdem gebe ich dir recht - verfolgenswert ist der Ansatz allemal.