Hallo ,
ich werde heute geimpft und hab mich gefragt, ob ich damit ggf. im ende Juni Vorteile beim Reisen haben könnte. Zudem möchte ich generell diskutieren, ob Ihr das gerecht findet, dass man Vorteile gegenüber nicht geimpften erhält.
Vg
Hallo ,
ich werde heute geimpft und hab mich gefragt, ob ich damit ggf. im ende Juni Vorteile beim Reisen haben könnte. Zudem möchte ich generell diskutieren, ob Ihr das gerecht findet, dass man Vorteile gegenüber nicht geimpften erhält.
Vg
zum Einlesen https://www.wer-weiss-was.de/t/coronavirus-was-ist-mit-den-immunisierten-und-geimpften/9480313
Was für Vorteile? diese haben ggf dann einfach weniger Einschränkungen.
Hallo,
richtig, was heißt „Vorteile“ - Ich sehe das nicht als Vorteil an, wenn Geimpfte z.B. ohne Test
zum Friseur gehen dürften oder eine kulturelle Veranstaltung besuchen, sondern als „normal“ eben wie vor Corona. Benachteiligt dagegen sind die Nicht geimpften, die das eben nicht können, nicht , weil sie sich nicht impfen lassen wollen, sondern weil sie es wollen, aber nicht geimpft werden mangels entsprechender Kapazitäten.
Momentan ist es aber in der Praxis so, dass auch Geimpfte nach wie vor einen „Negativ-Test“ vorlegen müssen, wenn sie z.B. ihren Angehörigen im Pflegeheim besuchen wollen, auch wenn in dem Pflegeheim 90 % der Bewohner und Beschäftigen bereits zweimal geimpft wurden und das halte ich jetzt wieder für eine Benachteiligung der bereits Geimpften.
Gruss
Czauderna
Nein halte ich nicht, da ja leider noch immer nicht ganz geklärt ist, ob man als Geimpften nicht doch andere auch anstecken kann, vor allem im Bezug den neuen Mutationen / Varianten geschuldet.
Hallo,
zum Thema Impfen - aktuell das hier - https://www.n-tv.de/panorama/Impfpriorisierung-koennte-Ende-Mai-fallen-article22506612.html
warten wir es ab und wenn es tatsächlich so kommt, was dann wieder daran alles falsch und nicht rechtsmässig war.
Gruss
Czauderna
Hallo,
und was bedeutet „noch immer nicht ganz geklärt“ - wann wird das der Fall sein ?.
Wenn die Herdenimmunität vorliegt, wenn es keine neuen Mutationen mehr gibt.
Was ja bedeuten könnte, dass, dass sich das mit dem notwendigen Test trotz der Impfung noch über mehrere Monate oder auch Jahre hinauszögern könnte ?.
Gruss
Czauderna
Das kann ich dir nicht beantworten.
jup
aber das sind reine Spekulationen wann da was endgültig klar ist.
Meine Vermutung: dann haben wir soviel Impfstoffe im Angebot, dass a) die Lagerkapazität nicht vorhanden ist und es b) an Personal fehlt, das überhaupt impfen darf.
ramses90
Das ist- solange keine Varianten auftreten, die den Impfschutz verringern- weitgehend klar:
Ugur Sahin sagt zu seinem Impfstoff beispielsweise, „Die Zahl der Menschen, bei denen der Corona-PCR-Test positiv ausfällt und die somit potenziell ansteckend sind, geht nach der Impfung um 92 Prozent zurück“.
Es könnten also ansteckend bleiben die Infektionen, die trotz Vakzination statt finden, wenn auch vermutlich in verringertem Maße wegen verminderter Viruslast.
Man muss sich also die Wirksamkeit der verschiedenen Vakzinen anschauen, um das Risiko einer Erkrankung von Geimpften zu kennen und damit das Ansteckungspotential.
Dass jemand mit einem ausrechendem Antikörpertiter - ich erinnere hier 15 units /Mikroliter- geschützt ist, davon wird ausgegangen.
RKI dazu:
" Daten aus Zulassungsstudien wie auch aus Untersuchungen im Rahmen der breiten Anwendung (sog. Beobachtungsstudien) belegen, dass die in Deutschland zur Anwendung kommenden COVID-19-Impfstoffe SARS-CoV-2-Infektionen (symptomatisch und asymptomatisch) in einem erheblichen Maße verhindern. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist bereits niedrig, aber nicht Null (für Definition „vollständig geimpft“ siehe FAQ zum Impfschema).
In welchem Maß die Impfung darüber hinaus die Übertragung des Virus weiter reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden. Auf Basis der bisher vorliegenden Daten ist davon auszugehen, dass die Viruslast bei Personen, die trotz Impfung mit SARS-CoV-2 infiziert werden, stark reduziert und die Virusausscheidung verkürzt ist.
In der Summe ist daher das Risiko einer Virusübertragung stark vermindert . Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass einige Menschen nach Kontakt mit SARS-CoV-2 trotz Impfung (asymptomatisch) PCR-positiv werden und dabei auch infektiöse Viren ausscheiden. Dieses Risiko muss durch das Einhalten der Infektionsschutzmaßnahmen zusätzlich reduziert werden. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) auch nach Impfung die allgemein empfohlenen Schutzmaßnahmen (Alltagsmasken, Hygieneregeln, Abstandhalten, Lüften) weiterhin einzuhalten.
Aus Public-Health-Sicht erscheint das Risiko einer Virusübertragung durch Impfung in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung keine wesentliche Rolle mehr spielen.
Diese Einschätzungen beruhen auf folgender Evidenz:
Stand: 09.04.2021"
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html
Wer es also ganz genau wissen will, macht nach der Impfung einen Antikörpertest (im Labor!) und weiss Bescheid. Bei mir waren es 4 Wochen nach Erstimpfung Astra 29 units/Mikroliter.
Nun ist es aber auf juristischer Ebene eine mögliche Kernfrage, ob ein Restrisiko von z.B. 5 % bei Impfung mit Comirnaty/Biontech bei auf Antikörper Ungetesten Geimpften, die ihren Schutz nicht belegen können, ausreicht, um Grundrechte einzuschränken.
Zumal die Leute in immer größer werdendem Still signalisieren, dass sie diese hinzunehmen nicht mehr bereit sind, selbst, wenn sie nicht immunisiert sind.
Hallo,
so etwas gibt es leider auch - https://www.lokalkompass.de/hagen/c-blaulicht/klare-ansage-vom-impfzentrum-ennepetal-nur-wer-impfberechtigt-ist-und-einen-termin-gebucht-hat-wird-im-impfzentrum-oder-in-der-nebenstelle-drive-in-auch-geimpft_a1562258
Gruss
Czauderna
Hallo,
jetzt bin ich ziemlich sicher dass bei der Vergabe der Impftermine, zumindest bei uns in Hessen,
gewürfelt wird.
Ich habe mich am 16.04. registriert, weil über 60 und habe auch sofort die Bestätigung und den Zugangspin erhalten, verbunden mit der Mitteilung, dass es Wochen dauern kann bis zur Terminvergabe. Alles soweit okay.
Heute berichtet mir ein ehemaliger Kollege mit, dass er sich und seine Frau auch in der vergangenen Woche registriert hat (beide über 60), am gleichen Tag einen Termin bekommen hat und in der gleichen Woche, zusammen mit Ehefrau, geimpft wurde, und das im gleichen Impfzentrum, welches auch für mich zuständig ist.
Es gibt keine Anhaltspunkte für eine Reihenfolge - Sie sind beide jünger als ich und auch in der Namensreihenfolge liegen sie hinter „C“ und selbst an der Plz. kann es nicht liegen
Nicht, dass mich das jetzt ärgern würde, es ist nur merkwürdig
Gruss
Czauderna
Wie soll der Nachweis einer Immunisierung erfolgen? Wer soll kontrollieren dürfen und wie weit ist das ganze nachvollziehbar (Fälschungen, Identitätsnachweis…)
Auch eine vorherige Erkrankung kann zu Immunität beigetragen haben - KANN!
Nein, ich bin gegen irgendwelche Ungleichbehandlung der drei Gruppen.
Auch ein Nachweis eines WasWeißIch-Tests der älter als 12 Stunden ist, halte ich für fahrlässig… Testen-negtaiv-Du kannst jetzt dies oder das. Dennoch: Maske, Abstand, Hygiene.
Priorisierung… mittlerweile verschiebt sich das Alter der stark erkrankten soweit nach unten, dass hier auch mal langsam ein Überdenken sinnig wäre…
Aber: was anderes als ‚weiter so, nur schlimmer‘ hört man nicht
Soweit ich das überblicken kann, ist ein „voll Geimpfter“ mit einer ähnlichen Wahrscheinlichkeit nicht inefktiös wie jemand, der einen negativen Schnelltest (gerade eben) durchgeführt hat.
Ich würde diesen Personen dann erlauben, ohne vorherigen Schnelltest zum Friseur zu gehen.
Andererseits: Für 3,95€ verzichten wir wieder auf etwas mehr Sicherheit. Das muss nicht sein.
ich würde mir nicht zutrauen, einen gut gefälschten Personalausweis zu erkennen
ich traue mir noch viel, viel weniger zu, einen Impfnachweis auf seine Richtigkeit hin zu kontrollieren. Und das soll dann ein Friseur, die Kinokasseuse oder der Türsteher können?
und das
das ist dann mir ein Like wert
So ganz klar komme ich mit der Reihenfolge in NRW auch nicht…
Meine Großeltern (92 & 89 1/2, noch selbständig wohnend) hatten den ersten Termin im März, Zweitimpfung war am 11.04. Mein Vater konnte sich seit Montag registrieren, hat direkt für Sonntag einen Termin, meine Mutter (3 Jahre jünger) auch, da in häuslicher Gemeinschaft wohnend. Alle beim gleichen Impfzentrum (über die Entfernung rege ich mich gar nicht auf). Andererseits höre ich für das gleiche Impfzentrum massive Klagen, da ältere wohl nur schlecht an Termine kommen?!
Von dem einen oder anderen weiß ich, dass es über die naheliegende (keine Kilometer entfernt) Grenze in Hessen zumindest in der Vergangenheit schneller ging?!
Ich bin einfach froh, dass die Risikopersonen der Familie in Kürze geimpft sind - erst recht, da bei mir Stubenhocker seit heute eine niedrige Risikobewertung in der App aufploppt, von der ich keinerlei Idee habe, von wem sie kommen kann.
Die Priorisierung ist „interessant“, die Vergabe weitgehend chaotisch.
Für meine Eltern (84 und 87) habe ich am ersten Tag der Terminvergabe einige Stunden am PC verbracht, dann an meinen Neffen übergeben. Der hat dann tatsächlich Termine buchen können.
„Partnertermine“ gab es da noch nicht. Offenbar war zu dem Zeitpunkt nicht bekannt, dass über 80jährige verheiratet sein können.
Das war eine schöne Schnitzeljagd über mehrere Webseiten, mit mehrfacher Abfrage der selben Daten und einer lustigen „Anspruchsprüfung“, bei der zwischen dem Kreuzchen bei „Ja, ich bin impfberechtigt“ und „Unsere Prüfung hat ergeben, dass Sie impfberechtigt sind“ immerhin eine dramaturgische Pause von 2 Sekunden eingelegt worden war. „Geprüft“ wurde da scheinbar, ob man „Ja“ angekreuzt hatte. Einige E-Mails später gab es dann die Termine und mittlerweile sind meine Eltern voll geimpft.
Tja, und jetzt warte ich auf meinen Termin.
Ich komme im Kundendienst viel herum. Ich arbeite als „Dorfelektriker“ auch bei Älteren. Immer mit FFP2-Maske, aber eben auch mal heftig atmend in geschlossenen Räumen. Ich habe einen recht gut eingestellten Diabetes und bin zu klein für mein Gewicht (komme aber zum Glück nicht über den „magischen“ BMI von 40).
Mein Hausarzt hält es für sinnvoll, mich als potentiellen „Superspreader“ priorisiert zu impfen. Auf Grund meines Alters und meines Gesundheitsstatus hält er es ebenfalls für sinnvoll, mich etwas zu bevorzugen. Er darf aber nicht.
Immerhin stehe ich oben auf der Liste für „Wenn was übrig bleibt.“ - denn ich wohne 150m entfernt von seiner Praxis und bin bereit, alles zu nehmen.
Der war gut!
Aber die nächste Stufe ist schon mit BMI über 30, sind die bei euch noch nicht dran?
Was mich stutzig macht: ich habe schon vor einer Woche (am 17.04.) einen Brief bekommen, ich sei impfberechtigt, und zwar aufgrund der bei meiner Krankenversicherung vorliegenden medizinischen Abrechnungsdaten, und es steht noch etwas von einer speziellen Vorerkrankung auf Basis des 6 Abs. 7 der Coronavirus-Impfverordnung.
Erst habe ich gedacht, die waren zu faul/blöd, um das für Lehrer anzupassen, obwohl darin auch stand, ich sei ab sofort berechtigt, und die klare Ansage kam, die Lehrer können ab 1.05. geimpft werden (auch wenn es nicht mehr lange hin ist).
Den Erlass „Schutzimpfungen mit hoher und erhöhter Priorität (§ 3 und 4 CoronaImpfV)
Ab 01.05.2021 Ausweitung auf Beschäftigte aller Schulen der Sekundarbereiche I und II sowie Beschäftigte in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Niedersachsen“ gab’s auch erst am 21.04.
Allerdings bekam mein Mann am Dienstag ein Schreiben mit dem gleichen Inhalt.
Und jetzt grüble ich darüber, was wir beide wohl haben, wovon wir nichts wissen und die Krankenkasse aber schon?? Ich fürchte, die Krankenkasse wird uns die Frage auch nicht beantworten (können), weil ich gelesen habe, dass da einfach irgendwie ein automatischer Filter über die Patientendaten lief …
Darf ich auch mal hinterfragen? Soll die Regierung ihr Handeln wirklich daran orientieren, ob DU in der Lage bist
oder
Wievie Zehntausende werden ihren Personalausweis und/oder ihre Impfnachweise fälschen lassen, um ins Kino zu gehen oder ein Glas Bier zu trinken?
Zweifach Geimpfte müssen so schnell wie möglich aus den verschiedensten Gründen Privilegien erhalten. Unter anderem ist eine dauerhafte Isolation von Gesunden vom Grundgesetz nicht gedeckt.
Gruß. Hans-Jürgen Schneider
Hallo,
der Typ, den die Journalistin neulich anrief, hatte jedenfalls > 100 im Kofferraum und klagte auch nicht übermäßig über fehlende Nachfrage. Nicht umsonst wird auch immer wieder davor gewarnt, Fotos vom Impfausweis in sozialen Medien zu teilen. Vom Neidfaktor abgesehen, ist das halt auch eine hervorragende Musterlösung für Fälscher. Zumal Impfausweise und die Aufkleber auch nie dafür konzipiert waren, fälschungssicher zu sein. Wer wäre denn auch vor noch einem guten Jahr auf den Gedanken gekommen, daß jemand eine Impfung vortäuscht, die er nicht erhalten hat?
Das ist sehr wohl ein Thema. Ich habe mich zwischenzeitlich in ein paar Telegram-Gruppen von Querulanten-Spinnern reingemogelt, in denen auch Kontakte für gefälschte Ausweise und Testergebnisse vermittelt werden. Wenn auf einmal 10.000 von diesen Deppen ungeimpft, aber infektiös und ungebremst in der Gegend rumlaufen, kann das erhebliche Folgen haben. Insbesondere, wenn die Altersgruppe von 0-70 praktisch noch gar nicht geimpft ist. Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, daß man eben auch als Geimpfter nicht nur infiziert werden und infektiös sein kann, sondern auch in Einzelfällen einen schweren Verlauf inkl. Tod haben kann.
Die Impfungen müssen vor allem dazu dienen, a) die schweren Verläufe und Todesfälle zu verhindern und b) die Inzidenzen runterzubekommen. Hohe Fallzahlen heißen ja auch, daß viele Menschen für das Virus zur Verfügung stehen, sich fortzuentwickeln. Bei einer hohen Zahl vo Geimpften bzw. zuvor Infizierten heißt das auch, daß die Wahrscheinlichkeit steigt, daß eine Variante entsteht, die sich am Immunsystem vorbeimogelt. Nicht umsonst kommen die aktuellen problematischen Varianten tutti completti aus Bevölkerungen, in denen es eine rege Infektionstätigkeit und damit auch viel (teil)immune Menschen es gab. Was wir jetzt machen - also in eine hohe Inzidenz hineinimpfen - ist brandgefährlich. Dann noch voreilig die Kontakte hochzufahren, ist Katastrophe mit Ansage. Was nicht heißt, daß es nicht genau so kommt.
Gruß
C.