Hallo,
diese Diskussion über Videos und PC-Spiele scheint mir etwas weit hergeholt. Vielleicht muss man zuerst einmal in Vereinen Kampfschiessen verbieten oder solchen Vereinen die Erlaubnis entziehen. Da strafbares Verhalten vorliegt, somit solche Vereinsmitglieder nicht zuverlässig sind, sehe ich durchaus Handlungsbedarf.
Mit PC-Spielen und Videos lernt niemand zielgenau zu treffen. Es bedurfte der Übung auf sich bewegende Ziele zu schiessen. Dies war nur in einem der Vereine möglich. Hier ist zu ermitteln und notfalls gehören die Verantwortlichen vor Gericht.
Sind wir uns dann auch klar, dass ein Sexfilm oder ein Porno durchaus jemand zu einer Sexualstraftat verführt. Zur Verhinderung von diesen Taten müssen also alle Sexfilme und Pornos verboten werden.
Kriegsfilme sind ebenso zu verbieten. Sie zeigen die Art von Tötung in brutalster Form und animieren künftige Soldaten zu Handlungen, die nicht erlaubt sind.
Die Medien wird man in der Berichterstattung verbieten müssen. Die Schlagzeilen und die teilweise detaillierten Berichte ermöglichen potentiellen Nachfolgetätern erst durch Berichte und/oder Nachrichten eine Tat nachzuahmen.
IM Schily muss man rechtgeben. Unter 21 hat niemand etwas an einen Schnellfeuergewehr oder eine Nachladewaffe wie der Pumgun verloren.
Freut euch, ihr müsst alle nicht vor 21 zur Bundeswehr, dürft auch nicht zur Polizei oder zum BGS. Denn Menschen unter 21 sind persönlich nicht so gefestigt, dass man ihnen solche Waffen anvertrauen kann. Kinder gehören nicht an die Waffen. Deshalb auch nicht in die Bundeswehr, Polizei oder BGS.
Und was machen wir mit den Schützen, mit den Hobby-Jägern, die mit der Knarre nach der Jagd sich in Gaststätten aufhalten.
Selbstverständlich sind auch, was das Klima unter Menschen betrifft, die Politiker zu „entschärfen“. Deren zeitweise Arroganz gegenüber der anderen Partei, deren abfälliges Werten des politischen Gegners, die Kamfpparolen gegen politische Gegner sind mit ein Grund der Verwilderung von Moral, Sitte und Umgang in DE. Diese Damen und Herren, die öffentlich zeigen, wie man nicht miteinander umgehen darf, müssen lernen.
Ich finde, die Diskussion, was der junge Mann gespielt hat oder nicht, geht an den wirklichen Problemen vorbei. Es werden Gründe ausserhalb des Gesellschaftssystems gesucht. Es ist doch keiner bereit, wirklich etwas zu tun. Wahlkampf wird mit dem Täter und den Opfern betrieben.
Wer die werbeträchtigen Schlagzeilen der BILD heute über Schröders Gattin sieht, muss sich fragen, ob man in Berlin den Ernst der Lage erkennen will oder den Verstand verloren hat. Die Berichterstattung der Trauerfeier wird zu einem Porträt der Kanzlergattin. Sie wird der Trauerfeier nicht gerecht. Ich möchte nicht soweit gehen und von einer Verhöhnung der Opfer und der Angehörigen der Opfer zu schreiben. Nahe dabei ist es schon.
Hätte sich BILD und andere Medien nicht etwas mehr auf die Schülerin beziehen sollen, die wohl die ehrlichsten und klarsten Worte sprach. Sie bringt keine Auflage. Sie wird nebenbei erwähnt. Die Karawane zieht weiter bis zum nächsten Mord.
Was heute in einigen Presseorganen steht, verdient ein Pfui. Es geht nicht mehr um die Opfer, es geht nur noch um die Auflage.
Günter