Couscous richtig zubereiten

Hallo,

ich hatte die Idee, Couscous mal zu kosten. Hat Jemand Tipps für die Zubereitung? Ich habe absolut keine Ahnung und unter diesen Umständen gehen solche Experimente zumindest bei mir fast immer schief.

Irgendwo habe ich gerade etwas gelesen, das darauf schließen lässt, es in Wasser einzurühren. Bei Wikipedia liest es sich für mich aber so, als sollte ich besser den Dampfgarer verwenden.  

Wie oder besser wann oder überhaupt kommt da Salz dazu?

Gruß Chewpapa

Hi,

einfach kochendes Wasser in der richtigen Menge (siehe Packungsangabe) drüber gießen und abgedeckt eine bestimmte Zeit stehen lassen (siehe Packungsangabe). Fertig.Salzen würde ich persönlich immer erst am Ende.

Gruß
Falke

Danke!

Da bin ich ja mal gespannt, wie das bei der Familie ankommt.
Nach der Optik erwarte ich, daß es überall passt, wo ich auch Reis servieren könnte.

Ist das richtig?

Gruß Chewpapa

Servus,

der Unterschied zwischen (klassisch) Dampfgaren und der von Falke beschriebenen Zubereitung liegt im Material: Hier erhältliches Couscous ist fast immer parboiled (steht dann sowas wie „Instant“ auf der Schachtel) und kommt prima ohne Dampfgaren aus.

„Instant“ wirkt aber immer ein wenig weicher, weniger locker als klassisches Couscous, das man hier mit etwas Suche auch kriegen kann. Dafür braucht es dann den Dampfgarer und Zeit.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

der Unterschied zwischen (klassisch) Dampfgaren und der von
Falke beschriebenen Zubereitung liegt im Material: Hier
erhältliches Couscous ist fast immer parboiled (steht dann
sowas wie „Instant“ auf der Schachtel) und kommt prima ohne
Dampfgaren aus.

wenn meinen Gehirnwindungen der Begriff ‚Instant‘ angeboten wird, kräuseln die sich immer leicht. Davon möchte ich doch lieber Abstand nehmen. Das ‚Original‘ ohne ‚Instant‘ war bisher immer besser. Besonders beim ersten Versuch ist ein gutes Ergebnis doch sehr wichtig, sonst gibt es meist keinen zweiten Versuch.

Ich wohne seit ein paar Jahren im Saarland, habe hier einige Experimente mit der regionalen Küche durchgeführt, die alle daneben gegangen sind. Eine zweite Chance gibt es nicht, der Versuch wird schon abgelehnt.

Ich habe aber auch böhmische Knödel versucht, erfolgreich und die sind seitdem unglaublich beliebt.

Von Couscous leben ja ganze Völkerstämme, das kann so schlecht nicht sein. :smile: Ich möchte den ersten Versuch nicht in den Sand setzen.

Gruß Chewpapa

Servus,

jaja, „Hoorische“ sind nicht jedermanns Sache.

Ich möchte den ersten Versuch nicht in den Sand setzen.

Dann schau Dir die Schachtel nochmal genau an. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass Du parboiled Couscous hast.

Schöne Grüße

MM

Hi,

jaja, „Hoorische“ sind nicht jedermanns Sache.

Ich hab’ schon Probleme mit Dibbelabbes. :smile:

Ich möchte den ersten Versuch nicht in den Sand setzen.

Dann schau Dir die Schachtel nochmal genau an. Es ist ziemlich
wahrscheinlich, dass Du parboiled Couscous hast.

Ich hab’ noch nichts gekauft, ich habe erst gefragt. Nun weiß ich schon, worauf ich beim Kauf achten soll. Zum Globus fahre ich erst morgen.

Gruß Chewpapa

Salü,

in diesem Fall vielleicht eher zum „record“ in Grosbliederstroff?

(bzw. zu jedem Beur-Laden auf der anderen Seite).

Schöne Grüße

MM

Hi,

in diesem Fall vielleicht eher zum „record“ in
Grosbliederstroff?

(bzw. zu jedem Beur-Laden auf der anderen Seite).

Ohhh, das ist weit. Von Schmelz aus habe ich es nicht weit zum Globus in Losheim, nach Frankreich wird das immer gleich eine ‚Reise‘. Da habe ich noch nie eingekauft. Da versteht mich auch kein Mensch, ich die Franzosen auch nicht. Ich könnte Russisch, das hilft mir da aber nicht. :smile:

Gruß Chewpapa

Hallo,

die hier inzwischen in jedem Supermarkt erhältlichen Instant-Produkte sind (auch wenn ich sonst auch nicht auf irgendwelche vorbehandelten Dinge stehe), vollkommen OK für den Alltagseinsatz. Ist auch nicht schlimmer als der ganze „Haushaltsreis“ in Parboiled-Qualität oder die Nudeln aus der Fabrik, …

Und bei uns ist Couscous in den letzten Jahren zu einer absolut gleichberechtigten Alternative zu Kartoffeln, Reis, Nudeln, … geworden. D.h. es steht eigentlich immer eine Packung im Schrank. Mal wird das Zeug nach Packungsanleitung verarbeitet, mal auf kurz angebratenes Gemüse gegeben und dann mit Brühe angegossen, mal kommt es mit in einen Auflauf, mal in einen Salat, … Ist genau so vielseitig wie die anderen Sättigungsbeilagen eben auch, und lässt sich als Trockenprodukt gut bevorraten.

BTW: Meine Kinder können davon nie genug bekommen.

Gruß vom Wiz

Hallo,

danke! Dann kann das am WE ja nur gut werden.

Gruß Chewpapa

Hallo!

Nach der Optik erwarte ich, daß es überall passt, wo ich auch
Reis servieren könnte. Ist das richtig?

M.E. ja.

Auch als Stand-Alone-Gericht top!

Gruß
Falke

danke! :smile:

Hi

da Couscous, so lecker wies ist, allein etwas öd ist hier was zum ausprobieren.

Die einfachste, Volldeppen-sichere Version ist auf 250g Coucous:
1 EL Butter
1 TL Ras el Hanout

Gut verrühren, kurz ziehen lassen wenn der Couscous durch ist.
Schmeckt allein schon lecker, passt sehr gut zu Fisch oder arabisch angemachten Speisen.

Der Klassiker:
1 EL Olivenöl
1-2 Spritzer Zitronensaft
ein kleiner Bund kleingeschnippelte Petersilie
1 kleine rote Paprika, fein gewürfelt.
abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer.

lg
Kate

Hallo,

danke, das klingt gut.

Aber, was ist Ras el Hanout?

Ich weiß, daß Couscous oft mit Harissa gewürzt wird, die nehme ich immer zu Merques. :smile:

Gruß Chewpapa

Hallo

tja…das ist etwa das, was in Indien eine Currygewürzmischung ist: Was da jeweils reinkommt, ist von Produzent zu Produzent verschieden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ras_el-Hanout

Welche Marke dir am meisten zusagt, musst du deshalb ausprobieren.

Viele Grüsse, Sama

Hallo,

danke, das klingt auch gut.
Das werde ich aber auf den 2. Versuch verschieben. Meine Frau ist nicht so experimentierfreudig. Die jammert schon, weil ich mit Couscous etwas für uns neues versuche. 2 Experimente auf einmal wäre dann zu heftig.

Gruß Chewpapa

Hallo,
wie war der erste Versuch?
Habe alternativ noch eine „Salatvariante“. Taboulé.
Ich nehme gerne Couscous und gieße passierte Tomaten drüber. Dazu kommen Zwiebel, Mais, Muscheln ( mit etwas Sud ), Surimi und Krabben.
Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Zitronenmelisse, Rosmarin, Estragon und wenig Thymian.
Nix kochen, aber Achtung: es quillt wie Hölle! Am besten am Vorabend zubereiten.
Je nach Phantasie läßt es sich auch abwandeln.
Bei Grillfesten oder erwünschten Salatspenden geht die Nummer gut durch.
LG

Servus,

es sei allerdings angemerkt, dass trotz der sehr vielen Varianten von Taboulé, die es zwischen Syrien und Marokko gibt, die Grundlage dort im „Original“ Bulgur ist; die Machart mit Couscous hat Taboulé auf dem Weg aus dem Maghreb nach Mitteleuropa in Frankreich mitgenommen.

Schöne Grüße

MM

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Hallo Aprilfisch,
meine Rezeptur stammt auch aus Südfrankreich. Habe dort einige Jahre gelebt und essenstechnisch einige arabische Einflüsse erlebt. Mein Taboulé entspricht natürlich nicht dem Ursprung, ist aber lecker!
Arabische Kollegen haben Couscous auch stundenlang gedampfgart. Dazu wurden Gemüse ( die im gleichen Topf gegart wurden), Merguez und Lammfleisch serviert. Separat gab es Harrissa in Brühe aufgelöst.
Fürchte aber, unser UP wäre damit z.Z. überfordert. (Wäre ich zugegebenermaßen aber auch).

  1. : habe keinen entsprechenden Dampfgartopf
    2.: mir fehlt es an Zeit, so ein Kochritual durchzuführen.
    ich finde, der handesübliche Couscous geht gut durch.
    LG
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