CSU und CDU trenne!

Hi!

Aber Aussagen wie „ohne Bayern ist Deutschland nicht
überlebensfähig“, lassen mich im Unklaren, ob hinter ihnen
nicht gewaltige Minderwertigkeitskomplexe stecken oder eine
Hybris, die über kurz oder lang zu einer ernthaften
separatistischen Haltung führt.

Letzteren: Ja, bitte!

Und diese kann in niemandes
Interesse liegen.

Doch, in meiner!
Wenn’s nach mir ginge, würde ich Bayern lieber heute als morgen rauskegeln!

Vor allem nicht in der Bayerns übrigens.

Das sehen die Bayern aber ganz anders!

Etwa ein Drittel der Bayern optiert für eine Eigenstaatlichkeit außerhalb der Bundesrepublik Deutschland, Tendenz steigend (Münchener Umfrageinstitut Peinelt bei einer gesamtbayrischen Befragung im Sommer 2002).

Stoiber kann mit seiner Zweidrittelmehrheit die bayrische Unabhängigkeit per Volksabstimmung einleiten. Die CSU hätte endlich die Möglichkeit, Steuer-, Straf- und Sozialgesetze nach eigener Vorstellung einführen. 17 Milliarden Euro würden dem bayrischen Haushalt zur Verfügung stehen, weil Zahlungen an den Bund entfallen.

Stoiber müsste nur zwei Entscheidungen fällen:
auf den Kanzler-Job in Berlin verzichten und eine Volksabstimmung zulassen.

Er könnte damit in die Weltgeschichte eingehen.

Also: Tut es! Bitte!

Grüße
Heinrich

Hi!

Nun ja. Zweifellos würden bei so einer Lösung auch die
Niederlassungen deutscher Firmen in Bayern geschlossen.

Wie herum wäre es wohl schlimmer…?

Zweifellos hat die bayrische Regierung in den letzten 40
Jahren vieles richtig gemacht. Und bestimmt haben andere
Landesregierungen einiges falsch gemacht. Und zweifellos steht
Bayern im Vergleich zu anderen Ländern wirtschaftlich ziemlich
gut da.

Richtig.

Aber Aussagen wie „ohne Bayern ist Deutschland nicht
überlebensfähig“, lassen mich im Unklaren, ob hinter ihnen
nicht gewaltige Minderwertigkeitskomplexe stecken

bestimmt nicht, ich bin zwar in Bayern geboren, meine Eltern stammen jedoch aus Hessen und Niedersachsen, wo ich somit sehr oft war. Ich bin kein vernagelter Schluchtenkacker, halte jedoch viel vom bayerischen Ansatz in bezug auf Landeswirtschaftspolitk.

oder eine
Hybris, die über kurz oder lang zu einer ernthaften
separatistischen Haltung führt. Und diese kann in niemandes
Interesse liegen. Vor allem nicht in der Bayerns übrigens.

Das ist eben die große Frage…

Ich bin der Ansicht, dass ein paar der bayerischen Tugenden von anderen Bundesländern durchaus adaptiert werden könnten und auch würden, hätte man nicht, v.a. in norddeutschen Gefilden, so eine unsäglich arrogante Haltung Bayern gegenüber.
Hier nur Bayern die Verantwortung zuzuschieben, ist jedenfalls zu einfach.

Grüße,

Mathias

Hi!

Nun ja. Zweifellos würden bei so einer Lösung auch die
Niederlassungen deutscher Firmen in Bayern geschlossen.

Wie herum wäre es wohl schlimmer…?

Hi,

willst Du damit sagen, Deutschland\Bayern würde bei einer Trennung mehr verlieren als Bayern\Deutschland? Und Bayern würde von so einer Trennung insgesamt profitieren? Die Frage, wer von einer Trennung mehr betroffen ist, könnte man ja untersuchen. Normalerweise verliert allerdings bei so einer Trennung immer der kleinere Teil. Der bayrischen WIrtschaft entfällt über 80% des Heimatmarktes, der deutschen nur knapp 20%. Die Aussage „Deutschland ist ohne Bayern nicht überlebensfähig“ hält jedenfalls keiner ernsten Betrachtung stand, sondern taugt nur als Karnevalsscherz. Allaaf

Ich bin der Ansicht, dass ein paar der bayerischen Tugenden
von anderen Bundesländern durchaus adaptiert werden könnten
und auch würden, hätte man nicht, v.a. in norddeutschen
Gefilden, so eine unsäglich arrogante Haltung Bayern
gegenüber.
Hier nur Bayern die Verantwortung zuzuschieben, ist jedenfalls
zu einfach.

Tue ich das? Und Verantwortung wofür? Für gegenseitige Animositäten? Dazu gehören natürlich immer 2. Wobei ich mich schon frage, warum solche Animositäten zwischen anderen Regionen in Deutschland erheblich schwächer sind. Allenfalls die zwischen dem Westen und der Zone kommen da ran. Könnte das daran liegen, daß aus anderen Bundesländern nicht solche Aussagen wie „Ein 1er Abi in Niedersachsen entspricht einem 4er Abi in Bayern“, oder „Bayern ist das wirtschaftlich leistungsfähigste Bundesland“ (Was weder absolut noch relativ stimmt. Absolut ist es NRW, relativ Hamburg), oder eben „Ohne Bayern ist Deutschland nicht überlebensfähig“. Diese Aussagen sind so lächerlich falsch und arrogant, daß derjenige, der sich regelmäßig mit ihnen in die Öffentlichkeit begibt, über Spott, Häme und auch Aggressionen nicht zu wundern braucht.

Herzliche Grüße,

Max (übrigens mit bayrischen Familienbanden)

Hi Hi Hi
Hi

Etwa ein Drittel der Bayern optiert für eine
Eigenstaatlichkeit außerhalb der Bundesrepublik Deutschland,
Tendenz steigend (Münchener Umfrageinstitut Peinelt bei einer
gesamtbayrischen Befragung im Sommer 2002).

Komisch, ich kenne wirklich keinen einzigen davon
haben die bei dem Parteitag der Bayernpartei rumgefragt.

Stoiber kann mit seiner Zweidrittelmehrheit die bayrische
Unabhängigkeit per Volksabstimmung einleiten.

das hätte „das Volk“ auch schon vorher gekonnt. Vieleicht sollte man den Antrag am 11. november oder am 1. April stellen, dann kann man sich immer noch rausreden :smile:

Die CSU hätte
endlich die Möglichkeit, Steuer-, Straf- und Sozialgesetze
nach eigener Vorstellung einführen.

Nein… da gibbet es doch glatt einige Möglichkeiten, wie „das Volk“ ™ den Grosskopfeten auf die Finger klopfen kann.

17 Milliarden Euro würden
dem bayrischen Haushalt zur Verfügung stehen, weil Zahlungen
an den Bund entfallen.

Milchmädchenrechnung

Stoiber müsste nur zwei Entscheidungen fällen:
auf den Kanzler-Job in Berlin verzichten und eine
Volksabstimmung zulassen.

Stoiber kann ein Bürgerbegehren und einen daraus resultierenden Bürgerentscheid nicht verhindern. Ganz simpel!

Von einer „Weg von Berlin“ Strömung ist hier in Bayern nichts zu sehen! Ein derartige Antrag würde grösste Heiterkeit auslösen und die Frage, ob die Antragssteller noch ganz richtig im Oberstübchen wären…
Vor allem würden sich in bay-Schwaben und in Franken erhebliche Gegenströmungen gegen ein solchen Wahnwitzprojekt regen.

Und wennst ein problem mit Bayern hast:
Brauchst ja net herkommen.
Bayern verfügt über ein gut funktionierendes Verkehrssystem, sowohl zu Lande, zu Wasser und in der Luft, mit dem Du das schöne Bayernland jederzeit schnellstmöglich verlassen kannst. Niemand wird dich aufhalten.
Ehrlich

Grüssle
Mike
bayrischer Staatsbürger, aber kein Bayer…

hi!

willst Du damit sagen, Deutschland\Bayern würde bei einer
Trennung mehr verlieren als Bayern\Deutschland? Und Bayern
würde von so einer Trennung insgesamt profitieren?

Genau das.

Die Frage,
wer von einer Trennung mehr betroffen ist, könnte man ja
untersuchen. Normalerweise verliert allerdings bei so einer
Trennung immer der kleinere Teil. Der bayrischen WIrtschaft
entfällt über 80% des Heimatmarktes, der deutschen nur knapp
20%. Die Aussage „Deutschland ist ohne Bayern nicht
überlebensfähig“ hält jedenfalls keiner ernsten Betrachtung
stand, sondern taugt nur als Karnevalsscherz. Allaaf

Das sehe ich eben anders, s. Firmen in Bayern.

Ich bin der Ansicht, dass ein paar der bayerischen Tugenden
von anderen Bundesländern durchaus adaptiert werden könnten
und auch würden, hätte man nicht, v.a. in norddeutschen
Gefilden, so eine unsäglich arrogante Haltung Bayern
gegenüber.
Hier nur Bayern die Verantwortung zuzuschieben, ist jedenfalls
zu einfach.

Tue ich das? Und Verantwortung wofür? Für gegenseitige
Animositäten?

Ja, das meinte ich.

Dazu gehören natürlich immer 2.

Eben.

Wobei ich mich
schon frage, warum solche Animositäten zwischen anderen
Regionen in Deutschland erheblich schwächer sind. Allenfalls
die zwischen dem Westen und der Zone kommen da ran. Könnte das
daran liegen, daß aus anderen Bundesländern nicht solche
Aussagen wie „Ein 1er Abi in Niedersachsen entspricht einem
4er Abi in Bayern“,

Die Wahrheit tut immer weh.

oder „Bayern ist das wirtschaftlich
leistungsfähigste Bundesland“ (Was weder absolut noch relativ
stimmt. Absolut ist es NRW, relativ Hamburg),

Und ideell Bayern…

oder eben "Ohne

Bayern ist Deutschland nicht überlebensfähig".

…was aus den dargestellten Gründen der Wahrheit entspricht. Auch und v.a. auf der ideellen Seite würde Deutschland ja quasi kulturell ausbluten.

Diese Aussagen

sind so lächerlich falsch und arrogant, daß derjenige, der
sich regelmäßig mit ihnen in die Öffentlichkeit begibt, über
Spott, Häme und auch Aggressionen nicht zu wundern braucht.

Wie gesagt, die Wahrheit…
Der Bayer an sich kann ja mit den ihm entgegenschlagenden Unmutsbekundungen von der anderen Seite des Mains üblicherweise recht gut umgehen. Schließlich beschränkt er sich in seinem aktionsradius auf das Gebiet zwischen Aschaffenburg und dem Gardasee. Er ist somit konsequent. Der Mittel-, Ost´- und Norddeutsche hingegen fährt ja sehr gerne nach Bayern und in vielen Fällen verlegt er sogar seinen Lebensmittelpunkt hierhin (schließlich gibt es in Bayern noch Jobs und der Lebensabend ist hier offenbar auch süsser als in Herne oder Hannover…). Er ist somit inkonsequent, der er beschwert sich über die Leute, welche er im U(Urlaub regelmässig aufsucht.
Das ist bestenfalls dumm, zumeist jedoch arrogant, da es ja den Spruch „…Bayern ist so schön, wenn nur die Bayern nciht wären…“ impliziert…

Herzliche Grüße,

Max (übrigens mit bayrischen Familienbanden)

…na dann lass` die das mal nicht lesen…

Grüße,

Mathias

Lachhaft
Hallo,

ich habe es ja wirklich im guten versucht. Wenn Du nicht willens oder in der Lage bist, eine absurde und lächerliche Behauptung zu revidieren, kannn ich Dir auch nicht helfen.

Träum weiter.

Max

Hi!

Etwa ein Drittel der Bayern optiert für eine
Eigenstaatlichkeit außerhalb der Bundesrepublik Deutschland,
Tendenz steigend (Münchener Umfrageinstitut Peinelt bei einer
gesamtbayrischen Befragung im Sommer 2002).

Komisch, ich kenne wirklich keinen einzigen davon
haben die bei dem Parteitag der Bayernpartei rumgefragt.

Frag nicht mich - frag diese bayrische Umfrage-Firma in München.

Die CSU hätte
endlich die Möglichkeit, Steuer-, Straf- und Sozialgesetze
nach eigener Vorstellung einführen.

Nein… da gibbet es doch glatt einige Möglichkeiten, wie „das
Volk“ ™ den Grosskopfeten auf die Finger klopfen kann.

Seit wann kann das Volk Politikern auf die Finger klopfen?
Schon gar nicht in einem Quasi-Ein-Parteien-Staat?

17 Milliarden Euro würden
dem bayrischen Haushalt zur Verfügung stehen, weil Zahlungen
an den Bund entfallen.

Milchmädchenrechnung

Wieso?
Bayern zahlt jährlich etwa 16 bis 17 Milliarden Euro in Richtung Bund. Diese Zahlungen würden entfallen und könnten dem bayrischen Staat und Volk zu gute kommen.

Von einer „Weg von Berlin“ Strömung ist hier in Bayern nichts
zu sehen!

Sehr schade!

Vor allem würden sich in bay-Schwaben und in Franken
erhebliche Gegenströmungen gegen ein solchen Wahnwitzprojekt
regen.

Na ja, da müsste dann wohl die bayrische Werbeabteilung ihre Arbeit machen!

Bayern hätte durch seine Unabhängigkeit reichlich Vorteile:

  • statt Nettozahler an den Bund zukünftig eigenverantwortliche Finanzen
  • Abschaffung des Euros, Einführung einer bayrischen Währung, z.B. den bayrischen Taler zu 100 Kreuzer (Mark und Pfennig verbietet sich, weil das bekanntlich aus dem preußischen Köln stammt)
  • Aufhebung der „Homo-Ehe“
  • Einführung von Grenzkontrollen zur Überprüfung des Gesundheitszustandes des Einreisenden (nur HIV-Negativ darf einreisen)
  • das preußische Hochdeutsch wird durch eine eigene landestypisch gefärbte Sprache (Mischung aus Bayrisch, Fränkisch und Schwäbisch) als Amtssprache ersetzt (Hochdeutsch ist bekanntlich die erste Fremdsprache, die ein Bayer lernen muss)
  • Landesverweis für Grüne und SPD als Parteien unbayrischen Geistes
  • im Falle einer Mitgliedschaft in der EU scharfe Opposition zum EU-Mitglied Tschechien wegen der Benesch-Dekrete
  • Förderung von Wirtschaft und Finanzen nach bayrischen Vorstellungen, ohne Rücksicht auf Fördergebiete wie Neufünfland oder Küste nehmen zu müssen (Steuersätze, Arbeitszeitregelungen, Gewerkschaftsmacht, Urlaubs- und Feiertage)
  • konsequenter Aufbau einer bayrischen Energiepolitik in Form von Atomkraftwerken und Wiederaufbereitungsanlagen (Reaktivierung von Wackersdorf)
  • … u.v.m.

Du siehst, die bayrische Unabhängigkeit hat viele Vorteile.
Wo liegen die Nachteile?

Und wennst ein problem mit Bayern hast:
Brauchst ja net herkommen.

Will ich ja auch gar nicht. Weder privat noch beruflich noch aus Urlaubsgründen. Berge, Sprache und Einwohner verschrecken mich nur.

Bayern verfügt über ein gut funktionierendes Verkehrssystem,
sowohl zu Lande, zu Wasser und in der Luft, mit dem Du das
schöne Bayernland jederzeit schnellstmöglich verlassen kannst.

Wie könnte ich? Ich bin ja gar nicht dort.

Niemand wird dich aufhalten.
Ehrlich

Ich weiß - und das ist auch gut so.

Also, ihr Bayern, setzt euch für eure Unabhängigkeit ein. Lasst die Restblöden Restblöde sein und macht euch auf in eine bessere Zukunft.

Grüße
Heinrich

Hi

Die CSU hätte
endlich die Möglichkeit, Steuer-, Straf- und Sozialgesetze
nach eigener Vorstellung einführen.

Nein… da gibbet es doch glatt einige Möglichkeiten, wie „das
Volk“ ™ den Grosskopfeten auf die Finger klopfen kann.

Seit wann kann das Volk Politikern auf die Finger klopfen?
Schon gar nicht in einem Quasi-Ein-Parteien-Staat?

Da gibbet es was in bayern, was anderen fehlt: das Volksbegehren:
wenn 10% aller Bürger für einen Antrag unterschreiben, dann muß! der Landtag darüber beraten. Lehnt der landtag den Antrag ab, dann MUSS (!) ein Volksentscheid durchgeführt werden. Und bei solchen Aktinen ist die CSU des öfteren schon auf die Schnauze gefallen. (Z.B. trotz heftigem Widerstand wurde der Senat abgeschafft…) das bayerische Volk ist nicht so Propagandaanfällig, wie manche denken *

17 Milliarden Euro würden
dem bayrischen Haushalt zur Verfügung stehen, weil Zahlungen
an den Bund entfallen.

Milchmädchenrechnung

Wieso?

Weil ein Austritt aus der EU nicht zur Debatte steht. Als eigener Staat müsste Bayern erhebliche Zahlungen an die EU leisten, die Heute der Bund leistet. Ein EU Austritt wäre eine Wirtschaftliche Katastrophe.

Den restlichen Quatsch, den Du da geschrieben hast, verbuche ich mal unter „dem Neid der Besitzlosen“. Aber mir solls ja wurscht sein…
bevor Bayern aus der BRD austritt, versinkt Norddeutschland im Meer.
(Zumindestens ist das wesentlich wahrscheinlicher :smile:)))

Lasst die Restblöden Restblöde sein und macht euch auf in eine
bessere Zukunft.

Ich werden dich als offensichtlich zu den Restblöden gehörenden zu gegebener Zeit wieder daran erinnern :smile:

Grüssle
Mike

P.S.
EOD