Dachboden dämmen Stirnseite/Drempel Klimaplatten

Guten Tag,

Hallo zusammen!

Ich habe eine einige Fragen bezüglich der Dämmung meines Dachgeschosses.

Vorgeschichte:

Vor knapp 1,5 Jahren bin ich als Mieter in eine 100m2 Wohnung eingezogen wo die Option bestand das Dachgeschoss auf eigene Faust auszubauen!

In Eigenleistung habe ich dann das Dach mit Zwischensparendämmung gedämmt, vertäfelt usw…mittlerweile wird diese auch bewohnt und geheizt.

Nach 2 Wintern ist mir aber bewusst geworden das ich doch besser die Drempel und die eine bewohnte Stirnseite (Wand) dämmen sollte!

Frage nun an euch …… Könnt ihr mir Tipps bzw. Hilfestellungen zu einigen meiner Fragen geben?

Also:

Als 1. Möchte ich nun die Stirnseite 2,40m hoch, 4,00m breit , Seitenwände (Drempel) 1,45m hoch mit
Klimaplatten (z.B. Calsitherm) dämmen.
Ich dachte mir das das die einfachste Möglichkeit ist diese Wand zu dämmen, jedoch ist mir aufgefallen das die Wand mit einigen Unebenheiten verputzt wurde.

Frage: Was kann ich machen bevor ich die Klimaplatten aufklebe? Hatte mir schon gedacht evtl. die Wand vorher mit OSB Platten zu verkleiden und dann die Klimaplatten drauf…geht das?

  1. Frage:

Im Frühjahr habe ich vor die Drempel sozusagen von außen zu dämmen, zwischen Drempelaußenseite und Dachpfannen gibt es einen begehbaren Hohlraum.

Reicht es aus wenn dich Dämmwolle von außen an den Drempel anbringe? Oder muss dann auch nich mit Dampfsperre etc. gearbeitet werden?

Über Antworten von euch würde ich mich sehr sehr freuen!

Lieben Gruß

Sven

Hallo,

mein Beratungsspektrum bezieht sich auf die Gesundheitsrelevanz der verwendeten Produkte/Bauweise -
technische Fragen wir Ihre sollten unbedingt von einem Bauingenieur, Bautechniker, >Architekt beantwortet werden;
aus gesundheitlicher Sicht wichtig:
nur emissionsgeprüfte Produkte verwenden (z.B. natureplusgeprüft - www.natureplus.org; Aussagen der Hersteller zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit sind mit größter Vorsicht zu genießen; OSB Platten werden beispielsweise von uns angesichts möglicher Hexanalbelastungen nicht eingesetzt)-
sowie eine perfekte Ausführung der Luftdichtheitsebene (siehe z.B. www.proclima.de) um spätere Durchfeuchtung der Dämmung/Schimmelprobleme zu vermeiden.
Viel Erfolg
Josef Spritzendorfer

Hallo Sven,

nun ich joffe, dass ich Dir helfen kann.

Ich würde Dir einen Dämmung der Stirnseiten (ich gehe mal davon aus, dass es sich hierbei um die Giebelfläche des Hauses handelt)aus einer Vorsatzschale aus Gipskartonplatten mit Metallunterkonstruktion und Dampfbremse raten.
Zum ersten erreichst Du dadurch den erhofften Dämmerfolg, zum zweiten kannst Du durch das getrennt aufgestellte Ständerwerk mit Gipskartonplattenbelegung die Unebenheiten verdecken.
Wichtig ist bei dieser Ausführung der Einbau der Dampfsperre, die Du ordentlich verkleben mußt.
Der Aufbau müsste somit wie folgt aussehen (von der Wand aus betrachtet): 2 cm Luftschicht, Ständerwerk CW 100 mit Dämmstoffeinlage, Dampfsperre und danach die Gipskartonplatte.
Bitte beachte dabei, dass Du eventuelle Einbaudosen in der Wandfläche berücksichtigen mußt, da Du diese nicht einfach nachträglich ausschneiden kannst, weil Du dadurch die Dampfsperre beschädigen würdest.

Zu den Trempelbereichen:
Leider kenne ich das Haus nicht, aber grundsätzlich ist die Dämmung aus dem Hohlraum möglich.
Wichtig ist hierbei der Anschlußpunkt zur Dachfläche, da Du auch dort eine Dämmung einlegen mußt, um eventuelle Wärembrücken durch fehlende Dämmung zu vermeiden.
Sollte der Hohlraum durch eine untere Bodenplatte abgegrenzt sein, so solltest Du auch diese Bodenfläche dämmen.
Bei den aufgehenden Trempelwänden würde ich eine 75 mm starke Mineralwolle an die Wandfläche kleben und auf den Boden auflegen.
Auf eine Dampfsperre kannst Du verzichten, da der Hohlraum Hinterlüftung bietet.

Besten Gruß

Oliver Wöhrmann
Bauunternehmen BöKo Bau

hallo, also zu punkt 1 das geht solltes du so machen.

zu punkt 2 solltes du eine Damfsperre offenporig verwenden bevor du die Glaswolle reinlegst,wichtig gut zum inneren mit der Wolle abdichten.
ich hoffe ich konnte dir helfen.

Gruß Bernd

Hallo Oliver,

vielen vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

Jedoch habe ich noch zu einigen Sachen ein paar Fragen:

1.)Verstehe ich den Ablauf so richtig, das zwischen dem Ständerwerk und Wand 2cm Luft (Hohlraum) sein sollen!?
Dann in das Ständerwerk mit Dämmstoffeinlage…und wo/wie wird dann die Dampfsperre angebracht?

Diesbezüglich habe ich noch eine (vielleicht blöde) Frage: Die Decke habe ich vertäfelt und auf dem Boden liegt Laminat…kann ich das Ständerwerk mit Gipskartonplatten einfach stumpf vom Laminat bis an die Vertäfelung anschließen lassen oder muss ich Laminat und Vertäfelung wegreissen!?

Bezüglich der Drempeldämmung wollte ich jetzt nochmal nachfragen ob ich das so richtig verstanden habe das ich den Dämmstoff einfach ohne jegliche Dampfsperre an der „Aussenseite“ ankleben kann!?

Hierzu auc hnoch die Frage…welchen Kleber nimmt man für sowas?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße

Sven

Hallo Sven,

nichts zu danken, dafür ist diese Seite ja hier.

Zu Deinen Fragen:

Du hast das Prinziep schon richtig verstanden. Das Ständerwerk aus CW-Profilen wird mit einem Abstand von ca. 2 cm lotrecht vor der Wand aufgebaut. Die oberen und unteren Anschlüsse stellst Du aus UW-Profilen her, die Du mittels Schrauben an dem Untergrund anschraubst. Bei Holzanschlüssen reichen dafür grobe Schnellbauschrauben 75 mm. Bei Stein oder Beton solltest Du Dübel 6/60 benutzen. Den Untergrund solltest Du soweit vorbereiten, dass Du zumindest das Laminat in der Aufstandsflächen entfernst. Ist zwar mühsam, aber da Laminat sich bei Wärme ausdehnt und bei Kälte zusammen zieht und Du eine starre Verbindung herstellen willst, leider unumgänglich.
Zwischen die UW-Profile stellst Du nun CW-Profile ein und richtest diese mit einem Achabstand von 62,5 cm aus. Auch diese Profile müssen sehr genau stehen, da Du ansonsten Probleme bei den Festsetzungsarbeiten der Gipskartonplatte bekommst, da diese auf diese Achsmaße hergestellt werden.
Ziwschen die CW-Ständer stellst Du die Mineralwolle ein. Auch diese ist für diesen Achsabstand vorbereitet.
Auf die nun mit Dämmung gefüllte Ständerwerkskonstruktion bringst Du die Dampfsperre auf. Dies fhnktioniert im oberen und unteren Anschluß durch Antackern bei Holz und auf dem Ständer mit einem speziellen Klebesilikon für diese Dampfsperre. Wichtig ist hierbei, dass Du darauf achtest, dass die Anschlüsse wirklich dicht sind und auch Überlappungen zugeklebt werden. Bei Stößen eignet sich hierfür ein spezielles Klebeband, was leider recht teuer ist (Rolle a 15 m ca. 20-30 Euro), aber nur dieses funktioniert auch. Wichtig ist halt die absolute Dichtigkeit der Dampfsperre auch an den Anschlüssen. Laß Dir einfach Zeit dabei, damit Du nicht irgendwann ein Problem bekommst.
In den Bereichen von Einbausteckdosen läßt Du die Dampfsperre einfach ein wenig lockerer, damit die Dose nicht die Folie zerreißt und in die Konstruktion eingebaut werden kann. Kabeldurhgänge an der Folie mußt Du auch mit Klebeband abkleben. Ich empfehle Dir einfach mal den Marktführer SIGA in gelb für Überlappungen und Durchdringungen und grün für die Wandanschlüsse oben, unten rechts und links.
Die dann fertig abgeklebte Ständerwerkskonstruktion mit Gipskartonplatten 12,5 mm in grün belegen und spachteln.

Bei der Dämmung der Trempel ist es richtig diese einfach nur anzukleben. Wenn ein Hohlraum zwischen Trempelwand und Dachfläche ist, dann kannst Du getrost auf eine Dampfsperre verzichten, da die Hinterlüftung der Dämmung aus dem Hohlraum gewährleistet ist.
Zum Ankleben der Steinwolle, die recht steif und somit gur zum anlkebengeeignet ist, empfehlte ich Dir Klebe- und Armierungsmörtel (KAM). Diesen solltest Du mit einem min. 10 mm (besser grober) Zahnspachtel vollflächig auf die Dämmplatten auftragen und diese dann auf die Trempelwand ansetzen und fest andrücken. Falls Du noch Bodenfläche in diesem Bereich hast, dann dort die gleiche Dämmung einfach dicht gestoßen auflegen.

LG
Oliver Wöhrmann

Bauunternehmen BöKo Bau, Essen

Hallo Oliver,

nochmals vielen vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort!

Diesbezüglich habe ich aber nochmal ein paar Fragen, und zwar:

Das mit dem Laminat muss unbedingt sein? Ich habe Angst das ich das Laminat nur unbeschädigt dort an den Stellen herausbekomme…

…was soll ich mit der Vertäfelung oben an der Decke machen? muss die auch entfernt werden? Dahinter habe ich eine OSB-Platte die z.Z. quasi als Dampfsperre wirkt.

Noch eine Frage: Was sollte ich am besten als Dampfsperre für das Ständerwerk verwenden?

Viele Grüße

Sven

Hallo Sven,

als Dampfsperre solltest Du eine dafür hergestellte PE-Folie verwenden. Die gibt es bei jedem Baustoffhändler und Baumarkt. Normale Folien eigenen sich nicht, da zum ersten keine ausreichende Dampfdiffusion verhindert wird und zum zweiten diese über die Zeit auch noch porös werden.

Das it dem Laminat muß leider sein, ansonsten werden irgendwann Risse in der GK-Vorsatzschale auftreten. Am besten Du schneidest das Laminat mit einer Handkreissäge ein, da kannst Du die Schnitttiefe einstellen, damit Du nicht den Unterbau einsägst. Dieses Werkzeug kannst Du -wenn Du das nicht hast- fast immer in der Nähe eines Baumarktes leihen.

Die Deckenverkleidung mußt Du leider auch lösen, da Du zum ersten hier die Wärmedämmung und die Ständer durchführen mußt und auch die Dampfsperre an den Rohbaubestand angeschlossen werden muß.

Sorry, aber ich habe nie behauptet, dass Dein Vorhaben einfach ist.

LG
Oliver

Guten Tag Sven,

Zu nächst einmal Grundlegendes:
Eine der besten Isolierungen ist nach einigen Gasen Luft Wert 1. Die Dämmmaterialien verhindern das wandern der Luft und haben daher immer einen Wert kleiner wie 1 ausgenommem z.B. Styropor und ähnliche werden mit Gas aufgeschäumt und habe teilweise Werte besser als Luft.
Also Dämmungen sollen/müssen nach außen immer Diffosionsoffen sein. Bei verwendung von Verschiedenen Dämmungen die offenere nach außen. Die Dämmung ist mit eine Dampf/windsperre gegen über dem Wohnraum zu schützen. Jeder Mensch gibt am Tag nur über die Atmung 0,5 Liter Flüssigkeit an seine Umgebung ab. Vom Kochen und Schwitzen ganz zuschweigen. Wenn diese Flüssigkeit in die Dämmung eindringt und dort gefriert ist die Isolierwirkung dahin. Wichtig ist vor allem in den Ecken nicht in der Dämmdicke zusparen oder beim verlegen zuschludern. Weil die Temperaturlinien nicht winkelig wie die Raumwände verlaufen, und es in den Ecken zur Taupunkt unterschreitung kommt. Folge Schimmel und Feuchte Wände.
Zur Dämmstärke gibt es Vorschriften (Wärmeschutzverordnung)aber selbst zuwenig ist besser als nichts :wink:.
Zur ausführung:
An der Stirnwand würde ich eine Latten konstruktion anbringen ( im Fachwerk direkt in die Balken Mauer mit Dübel) ausrichtung mit Justierschrauben (gibt es in verschiedenen Längen) die Zwischenraüme mit Mineralwolle füllen auf die Latten die Dampfsperre und dan eine Rigipsplatte.
Du hast die Dachflächen zwischen den Sparren gedämmt hoffentlich hast Du zwischen der Dämmung und den Dachlatten einen Luftraum gelassen?
Hatte das Dach eine Unterspannbahn? Wenn ja welche Diffosinosoffen oder nicht? Nicht das es im Dachstuhl Schäden gibt und der Vermieter später Schadenersatz haben will.

Wenn Du nocht Fragen hast gib mir über WWW deine Festnetznummer ich rufe zurück. Keine Angst ich bin kein Unternehmer sondern Angestellter Servietechniker für Hydraulische Pressen. Erfahrung habe ich weil ich einige Jahre am Bau gearbeitet und eigene Häuser ausgebaut habe.

MfG Karl

Hallo Oliver,

ich muss nochmal nerven…:smile:

Ich habe nochmal eine Frage bezüglich des Ständerwerkes. Du hast vorgeschlagen das ich dieses mit 2cm Anstand zur Wand aufstellen soll, richtig? Was bewirkt dies, kann sich in dem Hohlraum kein Schwitzwasser o.ä. bilden?

Bezüglich der Deckenverkleidung habe ich noch folgende Frage…wie schon beschrieben haben wir damals als Dampfsperre an die Sparren, OSB-Platten geschraubt, darauf dann Lattenkonstruktion und dann die Vertäfelung. Wäre es ausreichend wenn ich die Vertäfelung entferne und dann das Ständerwerk oben an der OSB-Platte begestige?`Das müsste doch gehen, oder?

Bezüglich der Dämmung der Drempelwand wird mir in einem anderen Forum etwas (wie ich finde) Angst gemacht. Hier das Zitat:

"Hallo kronsi,

seh ich das richtig das du die Stirnseiten von Innen und

die Drempel von Aussen dämmen möchtest?

Ich glaub das ist keine so gute Idee wegen eventueller Wärmebrücken

also entweder von Innen oder von Aussen, wobei ich Aussen bei Wohnraum immer vorziehen würde ."

Oliver, wie siehst Du das?

Freue mich über Deine Antworten!

Viele Grüße und nochmals besten Dank.

Gruß Sven

Hallo Oliver,

ich muss nochmal nerven…:smile:

Ich habe nochmal eine Frage bezüglich des Ständerwerkes. Du hast vorgeschlagen das ich dieses mit 2cm Anstand zur Wand aufstellen soll, richtig? Was bewirkt dies, kann sich in dem Hohlraum kein Schwitzwasser o.ä. bilden?

Bezüglich der Deckenverkleidung habe ich noch folgende Frage…wie schon beschrieben haben wir damals als Dampfsperre an die Sparren, OSB-Platten geschraubt, darauf dann Lattenkonstruktion und dann die Vertäfelung. Wäre es ausreichend wenn ich die Vertäfelung entferne und dann das Ständerwerk oben an der OSB-Platte begestige?`Das müsste doch gehen, oder?

Bezüglich der Dämmung der Drempelwand wird mir in einem anderen Forum etwas (wie ich finde) Angst gemacht. Hier das Zitat:

"Hallo kronsi,

seh ich das richtig das du die Stirnseiten von Innen und

die Drempel von Aussen dämmen möchtest?

Ich glaub das ist keine so gute Idee wegen eventueller Wärmebrücken

also entweder von Innen oder von Aussen, wobei ich Aussen bei Wohnraum immer vorziehen würde ."

Oliver, wie siehst Du das?

Freue mich über Deine Antworten!

Viele Grüße und nochmals besten Dank.

Gruß Sven.

Hallo Oliver,

Gten Morgen Sven,

ich muss nochmal nerven…:smile:

Mach Dir mal keine Sorgen…Du nervst nicht

Ich habe nochmal eine Frage bezüglich des Ständerwerkes. Du
hast vorgeschlagen das ich dieses mit 2cm Anstand zur Wand
aufstellen soll, richtig? Was bewirkt dies, kann sich in dem
Hohlraum kein Schwitzwasser o.ä. bilden?

Wenn Du eine Dampfsperre einbaust, dann kann dort kein Schwitzwasser entstehen, da dies durch die Dampfsperre verhindert wird. Der Luftraum dient dem Ausrichten der Unterkonstruktion, damit Du eine fluchtrechte Wandausbildung erhalten kannst. 2 cm sind dafür ein Standartmaß.

Bezüglich der Deckenverkleidung habe ich noch folgende
Frage…wie schon beschrieben haben wir damals als
Dampfsperre an die Sparren, OSB-Platten geschraubt, darauf
dann Lattenkonstruktion und dann die Vertäfelung. Wäre es
ausreichend wenn ich die Vertäfelung entferne und dann das
Ständerwerk oben an der OSB-Platte begestige?`Das müsste doch
gehen, oder?

Grundsätzlich geht dies, aber Du mußt sicherstellen können, dass die OSB-Platte nicht von einer anderen Seite her hinterlüftet wird. Denk immer an die Anschlüsse der Dampfbremse…das ist echt die wichtigste Arbeit und muß wirklich suaber durchgeführt werden.

Bezüglich der Dämmung der Drempelwand wird mir in einem
anderen Forum etwas (wie ich finde) Angst gemacht. Hier das
Zitat:

"Hallo kronsi,

seh ich das richtig das du die Stirnseiten von Innen und

die Drempel von Aussen dämmen möchtest?

Ich glaub das ist keine so gute Idee wegen eventueller
Wärmebrücken

also entweder von Innen oder von Aussen, wobei ich Aussen bei
Wohnraum immer vorziehen würde ."

Oliver, wie siehst Du das?

Natürlich ist eine Dämmung von außen immer die bessere Wahl, aber halt manchmal nicht möglich, oder zu kostenintensiv.
Wenn Du die Drempel von außen -also aus dem Luftraum heraus- dämmen willst, dann ist das natürlich OK. Ansonsten hätte ich Dir dazu schon eine Absage erteilt. Die angesprochenen Wärmebrücken entstehen wenn dann im oberen Anschlußpunkt, also zur Dachneigung. Wenn Du dort jedoch auch die Dämmung ordentlich einlegst und befestigst, dann gibt es keinen Grund zur Sorge.
Ich glube manche Leute hier lesen sich echt mischugge und meinen, dass sie Fachleute sind, wenn Sie Ausdrücke wie Wärmebrücke und Dampfsperre um sich werfen.
Laß Dich nicht zu schnell verunsichern. Ich mache diesen Job nun seit fast 25 Jahren und bin Sachverständiger für Baumängel im Hochbau. So bin ich mir sicher, dass die Lösung -wenn Du rodentlich arbeitest- schon in Ordnung geht.

Freue mich über Deine Antworten!

Gern geschehen.

Viele Grüße und nochmals besten Dank.

Viele Grüße zurück und nichts zu danken.

Gruß Sven

Oliver

Hallo Oliver,

ich fasse nochmal zusammen:

die Dämmung an der Stirnwand werde ich nun wie folgt ausführen:

2cm Abstand zur Wand dann Ständerwerk errichten Dämmung dazwischen, Dampfsperre drauf befestigen und wirklich alles abkleben! Dann die Rigips-Platten drauf!

Auf dem Boden werde ich das Ständerwerk nachdem ich das Laminat in diesem Bereich entfernt habe direkt auf den Beton dübeln! Im oberen Anschlussbereich entferne ich die Vertäfelung und befestige das Ständerwerk an meiner Dampfsperre (in diesem Fall die OSB-Platte).

Richtig so? :smile:

Ein Arbeitskollege hat mich heute bezüglich der Drempeldämmung ganz durcheinander gebracht…Er wäre auf einer Messe gewesen wo er genau mein Drempeldämmvorhaben geschildert habe und die hätten ihm geraten auf jeden Fall von Innen zu dämmen! Bloß meiner Meinung nach spricht dagegen das die Dämmung/Wand dann in 2 Dachfenster reinragen würde, ebenso meine ich das es zu Aufwendig wäre die Heizung extra abzuklemmen (vorzuziehen), die Steckdosen extra vorzuziehen usw. eben die ganzen Arbeiten welche anfallen würden wenn ich von innen dämmen würde! Müsste dann ja auch noch die ganze Vertäfelung/Laminat in den Längsbereichen entfernen…oh je! :smile:

Also ich denke mir das ich das nun mit der Dämmung von der Außenseite des begehbaren Drempelbereiches dämmen werde! Wie vorgeschlagen würde ich dann die Drempelrückseite mit einem Kleber einstreichen und dann großzügig/vollflächig die Drempelwand „verkleiden“.

Eine Dampfsperre ist nicht notwendig, richtig?

Als Resümee würde ich sagen das die Drempeldämmung von „außen“ doch echt DIE einfachere Lösung der Dämmung in diesem Bereich ist, oder?

Kannst Du mir einen Tip bezüglich des Dämmmaterials und der Stärke für den Drempelbereich geben?

Abschließend habe ich noch eine Frage.

Ich bin in den Foren bezüglich meines ausgeführten Verfahrens der Zwischensparrendämmung etwas in Unsicherheit geraten!

Weil, wo wir den Dachboden vor 1,5 Jahren ausgebaut haben, haben wir zwichen den Sparren einfach Zwichensparrendämmung (Klemmfilz WLG035 160er) reingesteckt!

Jetzt wurde im Forum gechrieben das wenn keine Unterspannbahn verwendet wurde (haben wir nicht verwendet bzw. nicht vorhanden) ich hoffentlich zwischen Dämmung und Dachlatten ein Luftpolster berücksichtigt habe!

Also ich bin ehrlich, 1.) zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht das ich das hätte so machen sollen und 2. habe ich den Klemmfilz dort locker eingesetzt sodass er (so hoffe ich) auch nicht direkt an den Dachpfannen anliegt?!

Naja, dann haben wir ja die OSB-Platten (als Dampfbremse) an den Sparren angebracht. Dieses so gut wie es geht verklebt, problematisch war natürlich der Bereich am Knick des Daches, weil dort die OSB-Platten ja nicht mehr ineinander gestckt werden konnten, aber auch diese Übergänge habe ich verklebt!

Dann Lattenkostruktion und dann vertäfelt! So ist der Aufbau…

Freue mich wieder über Deine Antwort!

Lieben Gruß einen schönen Abend

wünscht

Sven

Hallo Oliver,

ich fasse nochmal zusammen:

die Dämmung an der Stirnwand werde ich nun wie folgt ausführen:

2cm Abstand zur Wand dann Ständerwerk errichten Dämmung dazwischen, Dampfsperre drauf befestigen und wirklich alles abkleben! Dann die Rigips-Platten drauf!

Auf dem Boden werde ich das Ständerwerk nachdem ich das Laminat in diesem Bereich entfernt habe direkt auf den Beton dübeln! Im oberen Anschlussbereich entferne ich die Vertäfelung und befestige das Ständerwerk an meiner Dampfsperre (in diesem Fall die OSB-Platte).

Richtig so? :smile:

Ein Arbeitskollege hat mich heute bezüglich der Drempeldämmung ganz durcheinander gebracht…Er wäre auf einer Messe gewesen wo er genau mein Drempeldämmvorhaben geschildert habe und die hätten ihm geraten auf jeden Fall von Innen zu dämmen! Bloß meiner Meinung nach spricht dagegen das die Dämmung/Wand dann in 2 Dachfenster reinragen würde, ebenso meine ich das es zu Aufwendig wäre die Heizung extra abzuklemmen (vorzuziehen), die Steckdosen extra vorzuziehen usw. eben die ganzen Arbeiten welche anfallen würden wenn ich von innen dämmen würde! Müsste dann ja auch noch die ganze Vertäfelung/Laminat in den Längsbereichen entfernen…oh je! :smile:

Also ich denke mir das ich das nun mit der Dämmung von der Außenseite des begehbaren Drempelbereiches dämmen werde! Wie vorgeschlagen würde ich dann die Drempelrückseite mit einem Kleber einstreichen und dann großzügig/vollflächig die Drempelwand „verkleiden“.

Eine Dampfsperre ist nicht notwendig, richtig?

Als Resümee würde ich sagen das die Drempeldämmung von „außen“ doch echt DIE einfachere Lösung der Dämmung in diesem Bereich ist, oder?

Kannst Du mir einen Tip bezüglich des Dämmmaterials und der Stärke für den Drempelbereich geben?

Abschließend habe ich noch eine Frage.

Ich bin in den Foren bezüglich meines ausgeführten Verfahrens der Zwischensparrendämmung etwas in Unsicherheit geraten!

Weil, wo wir den Dachboden vor 1,5 Jahren ausgebaut haben, haben wir zwichen den Sparren einfach Zwichensparrendämmung (Klemmfilz WLG035 160er) reingesteckt!

Jetzt wurde im Forum gechrieben das wenn keine Unterspannbahn verwendet wurde (haben wir nicht verwendet bzw. nicht vorhanden) ich hoffentlich zwischen Dämmung und Dachlatten ein Luftpolster berücksichtigt habe!

Also ich bin ehrlich, 1.) zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht das ich das hätte so machen sollen und 2. habe ich den Klemmfilz dort locker eingesetzt sodass er (so hoffe ich) auch nicht direkt an den Dachpfannen anliegt?!

Naja, dann haben wir ja die OSB-Platten (als Dampfbremse) an den Sparren angebracht. Dieses so gut wie es geht verklebt, problematisch war natürlich der Bereich am Knick des Daches, weil dort die OSB-Platten ja nicht mehr ineinander gestckt werden konnten, aber auch diese Übergänge habe ich verklebt!

Dann Lattenkostruktion und dann vertäfelt! So ist der Aufbau…

Freue mich wieder über Deine Antwort!

Lieben Gruß einen schönen Abend

wünscht

Sven.

Hallo Oliver,

Giten Morgen Sven,

ich fasse nochmal zusammen:

die Dämmung an der Stirnwand werde ich nun wie folgt
ausführen:

2cm Abstand zur Wand dann Ständerwerk errichten Dämmung
dazwischen, Dampfsperre drauf befestigen und wirklich alles
abkleben! Dann die Rigips-Platten drauf!

Richtig…bisher 100 Punkte!

Auf dem Boden werde ich das Ständerwerk nachdem ich das
Laminat in diesem Bereich entfernt habe direkt auf den Beton
dübeln! Im oberen Anschlussbereich entferne ich die
Vertäfelung und befestige das Ständerwerk an meiner
Dampfsperre (in diesem Fall die OSB-Platte).

Wenn Du die OSB-Platte wirklich dicht hergestellt hast, dann kannst Du das machen, gleichwohl die OSB keine Dampfsperre im eigentlichen Sinne bildet. Eine Durchführung der Dampfsperre ist ratsam, aber das willst Du ja wohl wirklich vermeiden…was ich irgedwie aber auch verstehe.

Richtig so? :smile:

Ein Arbeitskollege hat mich heute bezüglich der Drempeldämmung
ganz durcheinander gebracht…Er wäre auf einer Messe gewesen
wo er genau mein Drempeldämmvorhaben geschildert habe und die
hätten ihm geraten auf jeden Fall von Innen zu dämmen! Bloß
meiner Meinung nach spricht dagegen das die Dämmung/Wand dann
in 2 Dachfenster reinragen würde, ebenso meine ich das es zu
Aufwendig wäre die Heizung extra abzuklemmen (vorzuziehen),
die Steckdosen extra vorzuziehen usw. eben die ganzen Arbeiten
welche anfallen würden wenn ich von innen dämmen würde! Müsste
dann ja auch noch die ganze Vertäfelung/Laminat in den
Längsbereichen entfernen…oh je! :smile:

Also ich denke mir das ich das nun mit der Dämmung von der
Außenseite des begehbaren Drempelbereiches dämmen werde! Wie
vorgeschlagen würde ich dann die Drempelrückseite mit einem
Kleber einstreichen und dann großzügig/vollflächig die
Drempelwand „verkleiden“.

Eine Dampfsperre ist nicht notwendig, richtig?

Richtig! Denke einfach daran die Wärmedämmung an die Dämmung der Dachhaut mit anzuschließen und dicht zu stoßen, dann hast Du auch keine Probleme.

Als Resümee würde ich sagen das die Drempeldämmung von „außen“
doch echt DIE einfachere Lösung der Dämmung in diesem Bereich
ist, oder?

Du hast das alles doch schon recht gut verstanden, gerade in Anbetracht der vielen Zusatzarbeiten bei einer Innendämmung, würde ich Dir hier nichts anderes raten wollen.

Kannst Du mir einen Tip bezüglich des Dämmmaterials und der
Stärke für den Drempelbereich geben?

Ich würde auf der Drempelaußenseite eine 160 mm dicke Steinwolle mit der Wärmeleitgruppe 035 verwenden, wenn ausreichend Platz ist. Rutsche aber nicht unter 120 mm.

Abschließend habe ich noch eine Frage.

Ich bin in den Foren bezüglich meines ausgeführten Verfahrens
der Zwischensparrendämmung etwas in Unsicherheit geraten!

Weil, wo wir den Dachboden vor 1,5 Jahren ausgebaut haben,
haben wir zwichen den Sparren einfach Zwichensparrendämmung
(Klemmfilz WLG035 160er) reingesteckt!

Jetzt wurde im Forum gechrieben das wenn keine Unterspannbahn
verwendet wurde (haben wir nicht verwendet bzw. nicht
vorhanden) ich hoffentlich zwischen Dämmung und Dachlatten ein
Luftpolster berücksichtigt habe!

Also ich bin ehrlich, 1.) zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht
das ich das hätte so machen sollen und 2. habe ich den
Klemmfilz dort locker eingesetzt sodass er (so hoffe ich) auch
nicht direkt an den Dachpfannen anliegt?!

Naja, dann haben wir ja die OSB-Platten (als Dampfbremse) an
den Sparren angebracht. Dieses so gut wie es geht verklebt,
problematisch war natürlich der Bereich am Knick des Daches,
weil dort die OSB-Platten ja nicht mehr ineinander gestckt
werden konnten, aber auch diese Übergänge habe ich verklebt!

Dann Lattenkostruktion und dann vertäfelt! So ist der
Aufbau…

Nun, die fehlende Unterspannbahn ist natürlich ein Problem. Diese Bahn dichtet das Haus gegen Flugschnee und seitlich auftreffendem Regen ab, da dieser unter die Dachpfannen gelangen kann…und im Umkehrschluß somit auch in eine Dämmung, die dann Durchfeuchten würde und keinen Wärmedämmschutz bieten könnte.
Ob dies nun bei Dir der Fall ist kann ich leider nicht beurteilen, aber eine Dämmung ohne Unterspannbahn wäre mir persönlich zu wagemutig.
Die Hinterlüftung brauchst Du damit anfallende Feuchtigkeit auf der außenseitigen Wärmedämmung abgeführt werden kann, falls dort eine solche durch Schwitzwasser oder anders gelagerten Feuchigkeitserscheinungen auftritt. Bei einer 160er Sparrendämmung liegst Du jedoch bei fast allen alten Gebäuden bereits so tief im Sparren, dass diese Luftschicht nicht vorhanden ist.
Schau doch eifach mal hinter die OSB-Platten…vielmehr kann ich Dir von hier auch nicht sagen. Wenn Du dann eine feuchte Dämmung hast, dann hilft leider nur…aber wollen wir mal nicht den Teufel an die Wand malen.

Freue mich wieder über Deine Antwort!

Wieder mal gerne.

Lieben Gruß einen schönen Abend

Dir auch

wünscht

Sven

Oliver

Hallo Oliver,

also ich habe mal nach den unzähligen Tagen Schnee auf den Dächern gerade mal ein paar Dachpfannen im Bereich der Dachfenster hochgeschoben und darunter geguckt was die Dämmung so sagt :smile:

Also für mich als Laien würde ich sagen das die Dämmung im Allgemeinen trocken ist, vielleicht in den Übergangsbereichen von Dachpfanne zu Dachpfanne ist eine ganz minimale Feuchtigkeit festzustellen, aber keineswegs eine komplette Durchfeuchtung!

Kann es theoretisch auf der anderen Seite der Dämmung also uir OSB-Platte (Dampfsperre) anders aussehen, oder könnte man davon ausgehen das die auf jedenfall trocken sein sollte!?

Also wir haben das Dach bzw. den Ausbau im März 2008 gemacht, da müsste man doch schon was (negatives) unter den Dachpfannen sehen, oder?

Wie gesagt, das mit der nachträglichen Unterspannbahn habe ich nicht gemacht , weil dann hätte ja das ganze Dach abdedeckt werden müssen und das wollt eich mir als Mieter nicht antun!

Gerade bin ich nochmal eine Etage tiefer in unsere eigentliche Mietswohnung gegangen und habe dort aus dem Dachfenster heraus mal eine Dachpfanne hochgeschoben und druntergeguckt, Ergebnis:

Habe mich echt gewundert…da war eine viel dünnere Dämmung…da war bestimmt noch 8-10 cm Luft bis zu den Dachpfannen und das Klemmfilz war feucht…also dazu konnte ohne mit der Wimper zu zucken, feucht/nass sagen! Und auch nichts bezüglich Unterspannbahn zu sehen!

Da bin ich ja ganz beruhigt das mein ausgebauter Bereich, (so meine ich) um einiges trockener ist! Da kann man schon eher trocken zu sagen :smile:

Finde ich echt komisch das unten sooo viel Platz bis zu den Dachpfannen ist…eigentlich doch ne super Hinterlüftung und doch feuchte Isolierung…

Viele Grüße

Sven

P.S. Nochmals vielen Dank für die Zeit die Du opferst!

Hallo Oliver,

Hallo Sven,

also ich habe mal nach den unzähligen Tagen Schnee auf den
Dächern gerade mal ein paar Dachpfannen im Bereich der
Dachfenster hochgeschoben und darunter geguckt was die Dämmung
so sagt :smile:

Also für mich als Laien würde ich sagen das die Dämmung im
Allgemeinen trocken ist, vielleicht in den Übergangsbereichen
von Dachpfanne zu Dachpfanne ist eine ganz minimale
Feuchtigkeit festzustellen, aber keineswegs eine komplette
Durchfeuchtung!

Kann es theoretisch auf der anderen Seite der Dämmung also uir
OSB-Platte (Dampfsperre) anders aussehen, oder könnte man
davon ausgehen das die auf jedenfall trocken sein sollte!?

Geh mal davon aus, dass die Wärmedämmung dann dort auch trocken ist…also hier hast Du schon mal Glück.

Also wir haben das Dach bzw. den Ausbau im März 2008 gemacht,
da müsste man doch schon was (negatives) unter den Dachpfannen
sehen, oder?

Stimmt, Du scheinst wirklich Glück zu haben.

Wie gesagt, das mit der nachträglichen Unterspannbahn habe ich
nicht gemacht , weil dann hätte ja das ganze Dach abdedeckt
werden müssen und das wollt eich mir als Mieter nicht antun!

Hätte ich an Deiner Stelle auch nicht gehabt, aber wohl trotzdem durchgeführt…zumindest meinen Vermieter darauf angesprochen, da diese Abdichtung ja zum Bestand eines Hauses gehört.

Gerade bin ich nochmal eine Etage tiefer in unsere eigentliche
Mietswohnung gegangen und habe dort aus dem Dachfenster heraus
mal eine Dachpfanne hochgeschoben und druntergeguckt,
Ergebnis:

Habe mich echt gewundert…da war eine viel dünnere
Dämmung…da war bestimmt noch 8-10 cm Luft bis zu den
Dachpfannen und das Klemmfilz war feucht…also dazu konnte
ohne mit der Wimper zu zucken, feucht/nass sagen! Und auch
nichts bezüglich Unterspannbahn zu sehen!

Tja, ich weiß ja nicht wann diese Dachschräge ausgebaut worden ist. Zu Beginn meiner Laufbahn wurde auch noch mit einer 80 mm starken Dämmung gearbeitet, dann lange mit einer 100 mm, dann 120 mm und so weiter. Mittlerweile sind wir bei 160 mm angelangt und wenn die schlauen Leute da oben sich weitere Gedanken über den Klimaschutz machen, dann kann es lustig so weiter gehen.
Über Dapfbremsen wurde sich lange keine Gedanken gemacht und Unterspannbahn gehörten auch lange nicht zu einer normalen Dachausbildung.
Sprich mal mit Deinem Vermieter, da eine feuchte Dachdämmung keinen oder stark verminderten Wärmeschutz liefert…Du mußt Dir doch nen Wolf heizen in dem Dachbereich.

Da bin ich ja ganz beruhigt das mein ausgebauter Bereich, (so
meine ich) um einiges trockener ist! Da kann man schon eher
trocken zu sagen :smile:

Finde ich echt komisch das unten sooo viel Platz bis zu den
Dachpfannen ist…eigentlich doch ne super Hinterlüftung und
doch feuchte Isolierung…

Die Durchfeuchtung kommt nicht nur durch eine fehlende oder beschädigte Dampfsperre zustande, sondern am häufigsten durch Flugschnee oder leichten Regen, der bei der entsprechenden Dachneigung und dem Wind unter die Dachpfanne getrieben wird.

Viele Grüße

Sven

P.S. Nochmals vielen Dank für die Zeit die Du opferst!

Gerne und lieben Gruß zurück
Oliver

Hallo Oliver,

ich muss schon wieder nerven…:smile: *Sorry*

Bezüglich der Wand die ich errichten möchte hab eich noch folgende Frage:

"Kann ich für die Dampfsperre eine ganz normale Dampfsperrenfolie nehmen oder muss die irgendwie speziell sein? Hab da irgendwas von diffusionsoffenen Folien gelesen die es gibt…muss das sein?

Habe mal bei eBay gestöbert…würde z.B. diese Folie ausreichen?

Link: http://cgi.ebay.de/Dampfbremsfolie-Dampfsperre-Dampf…

Freue mich auf Deine Antwort!

Netten Gruß

Sven

Hallo Oliver,

Hi Sven,

ich muss schon wieder nerven…:smile: *Sorry*

Macht ja nix.

Bezüglich der Wand die ich errichten möchte hab eich noch
folgende Frage:

"Kann ich für die Dampfsperre eine ganz normale
Dampfsperrenfolie nehmen oder muss die irgendwie speziell
sein?

Ich will Dir da gar keinen Hersteller vorschlagen, hauptsache es ist eine Dampfsperrfolie

Hab da irgendwas von diffusionsoffenen Folien gelesen
die es gibt…muss das sein?

Ähm…nö. Du willst ja schließlich gegen Dampfdiffusion -also gegen das Eindringen von Wasserdampf- sperren. Eine diffusionsoffene Folie ist genau das Entgegengesetzte.

Habe mal bei eBay gestöbert…würde z.B. diese Folie
ausreichen?

Soweit sicherlich, die Farbe spielt keine Rolle hierbei. Einige sind gelb, manche blau, ab und an kommen mal blau-weiß-gestreifte Rollen auf den BV an…
Eine Dampfsperre >100 ist OK.

Link:
http://cgi.ebay.de/Dampfbremsfolie-Dampfsperre-Dampf…

Freue mich auf Deine Antwort!

Hast Du ja nun bekommen.

Netten Gruß

zurück

Sven

Oliver Wöhrmann
Bauunternehmen BöKo Bau, Essen

Hallo Oliver,

hier meldet sich schon wieder die Nervensäge :smile:))

Ich hoffe das sich bald keine neuen Fragen mehr stellen werden…

Also: bezüglich der Drempeldämmung wollte ich nochmal nachfragen ob Glaswolle oder Steinwolle oder wäre es egal? Bzw. was ist der Unterschied? Müsste den jeweiligen Dämmstoff mit oder ohne Alu-Beschichtung verwenden?

Bezüglich meines anderen Vorhabens bei der Innendämmung der Stirnwand und der von Dir vorgeschlagenen „Verkleidung“ der Wand mit dem Ständerwerk habe ich noch folgende Frage:

An dieser zu dämmenden Wand habe ich ganz ganz kleine Schimmelsporen an den Eckbereichen…kann ich diese dann bei der Errichtung der „Dämmwand“ ignorieren, oder sollte ich die Wand vor der Errichtung des Ständerwerkes usw. mit Schimmel-Stop. etc. behandeln?

Ach noch was…da ich so ein Ständerwerk noch nie errichtet habe, folgende Frage, ist das Richtig, das man die Elemente mit Poppnieten verbinden kann!?

Freue mich über Deine Antworten! *Vielen Dank*

Gruß Sven