Guten Morgen,
ich wohne in so einem typischen 1990er Jahre Bau, seit 8 Jahren.
Mittlerweile habe ich mit mehreren Bewohnern gesprochen, wie viel die so an die Vermieter an Heizung zahlen müssen.
Was auffällt:
Die Wohnungen im EG & OG müssen weniger beheizt werden, als die 4 Wohnungen im DG.
Teilweise haben die OG Wohnungen Heizkosten wie im Neubau und wir im DG heizen ums zu Tode.
Meine Wohnung z.b. hat etwa 40 Quadratmeter und „frisst“ im Jahr etwa 4000- an die 10.000 kWh Wärme.
Es ist eine Zentrale Heizung - Abrechnung durch Wärmezähler, die regelmäßig erneuert werden.
Waren in den normalen 90er Jahre Mietwohnblock Bauten die Dächer noch nicht so isoliert?
Hallo,
100kWh/m²a ist kein schlechter Wert.
250kWh/m²a ist dagegen sehr viel.
Ist in den 4000-10000kWh schon die Energie für Warmwasserbereitung enthalten?
Ob das Dach gut oder schlecht gedämmt wurde, liegt nicht nur am Baujahr, sondern viel mehr an der Qualität der Bauausführung.
Ich kenne Wohnungen, bei denen hinter den Gipskartonwänden und -decken ordentlich Dämmmaterial liegt, aber niemand hat sich um winddichtes Bauen gekümmert. Da pfeifft der Wind durch die Steckdosen!
Nein. WW wird extra mit einem WW Wasserzähler erfasst.
Ja, durch die Steckdosen pfeift es. Scheint nur im DG so zu sein, denn das DG und die Gauben sind sehr leicht gebaut. Wenn man klopft hört es sich hohl an und nicht massiv. Die Wände im DG innen sind auch eher leicht gebaut.
Sicher nicht. Du meinst Heizkostenverteiler. Oder was meinst du mit regelmäßig?
Wärmemengenzähler messen direkt in kWh, die Heizkostenverteiler (früher Verdunstungsröhrchen) haben keine Maßeinheit weil sie nur den Vergleich im Verhältnis zu allen anderen Heizkörper gestatten.
Bei der Installation dieser Heizkostenverteiler können Fehler gemacht worden sein. Sie müssen auf Heizkörpergröße und Bauart (also die Leistung des HK) angepasst sein. Das kann im HKV programmiert werden oder in einem Faktor auf der Heizkostenabrechnung berücksichtigt werden.
Nun, auch Wärmemengenzähler unterliegen der Eichpflicht und werden in regelmäßigen (aber längere Frist) ausgetauscht. Wie auch Wasseruhren Kalt/Warm.
Das die Verdunster Röhrchen jährlich getauscht werden müssen liegt am Meßprinzip, die Flüssigkeit ist dann auch fast verbraucht.
Die elektronischen schon nicht mehr (sie werden wegen der Langzeitbatterie getauscht) die auch einmal dem Ende zugeht.
Wenn es aus Steckdsoen zieht, dann stimmt auch wirklich was mit der Luftdichtigkeit der Außenhjülle nicht. Wo es zieht entweicht Wärme, die wiederum bringt Raumfeuchte in die Konstruktion und kann sich dort auskondensieren = es wird feucht und verursacht Bauschäden. Feuchte Dämmung dämmt nicht gut.
Man kann Steckdosen nachträglich dichten. Wäre aber zu überlegen ob das überhaupt sinnvoll ist wenn es um mehr als Komfort geht. Wenn es dort zieht dann ist sicher auch an anderen Stellen ein Problem(Gauben, Wandecken, Übergang Wand/Decke)
Und wenn man im Dachbereich die Verkleidung (Leichtkonstruktion aus Kartonplatten) klopft so klingt es regelmäßig hohl. Das allein ist kein Zeichen für einen Mangel. Es ist dort schon gedämmt !
Und warum verbraucht ein DG mehr als ein EG oder OG ? Weil es mehr Außenflächen hat. Die OG Wohnung hat warmen Fußboden und Decke weil darüber beheizte Bereich sind, kaum Temperaturgefälle, kaum Wärmeverlust. Bleiben die Außenwände mit den Fenstern.
Im DG hättest Du selbst bei gleichen Außenflächen wie im darunterliegenden OG die „kalte“ Decke, also mehr Außenfläche die auskühlt.
Und meist ist das DG mit schrägen Wänden und Dachgauben versehen, das heißt mehr Außenflächen und leider auch mehr kritische Stellen, die falsch ausgeführt werden könnten.
Bj. 1990 ist nicht schlecht, aber die Anforderungen an die Wärmedämmung ist in der Zwischenzeit mehrfach erhöht worden.
Wenn ich Heizkosten Verteiler meine, dann schreibe ich Heizkosten Verteiler. Wenn ich Wärmezähler meine, dann schreibe ich Wärmezähler…
Jede Wohnung hat einen eigenen Strang und da ist eine Wärmemengenzähler drin, der alle 5 Jahre wegen Eichfrist erneuert wird.
Kannst mir ruhig glauben.
Hm, meine Eltern haben ein 2-FH aus den 80er Jahren selber gebaut, oben Oma, unten wir. Meine Eltern brauchen für das Haus mit 200 m^2 kaum mehr Gas als ich in in dieser Wohnung. Woran liegt es??
Auch meiner Oma ihre Wohnung (inzwischen Vermietet) brauch mit 80m^2 nur 6000 kWh Heizung, wenn es sehr kalt ist.
JA, stimmt. Nur sind auch die Aussenwände im DG hohl, wenn man klopft.
Ja, auch das kann so sein. Kommt halt darauf an wie das konstruiert ist, Ob es noch ein Drempelmauerwerk gibt ( so halbhoch bis Fensterbrüstung etwa) und dann erst die Schräge des Daches beginnt. Oder ob die Schräge gleich an der Geschossdecke ansetzt und man dann eine Leichtwand als Abkleidung untergebaut hat bzw. die Gauben da eingearbeitet hat. Dann klingt das alles hohl.
Aber hohl heißt nicht schlecht gedämmt. Das hängt ja nur von der Dicke der Wand ab wie viel Dämmung man dort unterbringen kann und was man verwendet hatte .
Muss also nicht auf höheren Wärmeverlust hin deuten.
Und das Haus deiner Eltern aus den 1980ern wird vielleicht inzwischen auch nachgedämmt oder modernisiert worden sein.
Sonst kannst du sicher sein,es erfüllt keine aktuellen Standards. So viel besser und dicker wird dein Vater damals nicht vorsorglich eingebaut haben. denn auch damals war das teuer .
Mit dem Vergleich der Energiekosten ist das sowieso immer so eine Sache, zu viel individuelles als dass man es vergleichen kann. Anhaltspunkt ja, aber nicht 1:1 vergleichbar.
aber glauben, einen Dämmwert könnte man an der Jahreszahl ablesen und nicht verstehen, dass mehr Ausenwand (hier Dach) auch mehr Energie abgibt.
Massiv oder Ständerbauweise ist komplett egal. Die Dämmung hängt von der Ausführung ab.
Du hattest imo schon erwähnt, dass dieses Gebäude wohl billig gebaut wurde.
4.000 bis 10.000 kWh ist eine extrem große Spanne. Wie kommt es dazu?
Natürlich ist das kaum zu erklären.
in den 90er Jahren hat man vieles noch nicht sehr genau genommen. Auch das Bauwesen verbessert sich stetig.
Das war so der Zeitraum, als man zumindest begriffen hatte, was ein schwimmender Estrich war.
Dampfsperren können da durchaus zwar vorhanden, aber noch mangelhaft sein.
Sowas ändert sich leider immer etwas verzögert, da die Probleme und Schäden eben auch verzögert auftreten.
das ist extrem wenig für die damalige Bauweise.
Zumal man auch bedenken muss, dass im EG (mit dann 120m²) kaum ein Energiebedarf vorhanden ist, wenn im OG schon 6.000kWh verbraucht sind und es nicht über viel mehr als 4.000 bis 10.000 kWh sind.
Rechnung:
Haus = kaum mehr als 10.000kWh bei 200m²
Oma = 6.000 kWh bei 80m²
Restliches Haus demnach 120 m² und kaum mehr als 4.000kWh
Das sind absolut unglaublich traumhafte Werte.
Soll heißen: vergleiche deine Wohnung nicht unbedingt damit, deine Eltern haben damals schon sehr energiesparend gebaut.
Das kann ich dir auch nicht erklären. Die Vermieter und der Messdienst sagen, die Geräte sind i.o… ich habe halt mehr oder weniger geheizt. Fertig.
Im EG wird bei Aussentemperaturen unter Frost mit Holz geheizt. Meine Eltern wohnen alleine in der 5 Zimmer Wohnung und heizen viel mit Holz und sonst nur Bad und Büro (mein ehemaliges Zimmer) mit der Heizung,
Ja, mein Vater hat das Haus damals sehr gut isoliert. Da hat es im Sommer auch kaum mehr als 23° innen, auch nicht, wenn man den Tag über alle Fenster auf ganz offen hat.
Das ist - für das Baujahr - ein überaus gut isoliertes Haus.
Das Haus wurde seit Fertigstellung nicht nachträglich isoliert. Nur haben die jetzt eine Gasbrennern Heizung drin und der alte Öle flog raus.
Die Elektroboiler wurden durch DLE ersetzt.
jagut.
Darf ich darauf hinweisen, dass du an logisch erklärbaren Tatsachen immer weiter bohrst, aber an offensichtlichen Ungereimtheiten mit ‚Fertig.‘ Argumentierst?
4000kWh wäre absolut ok für die Wohnung. Da ist nix mit totheizen.
Du haust uns nur die 2 Werte vor die Füße, eine Erklärung wäre schon nett, immerhin hast du ja für mehrere Jahre die Daten.
ich sagte ja: da ist er wieder.
So oft bittet man dich, nix zu verschweigen.
Das ist einfach unhöflich von dir.
Und immer wieder fällt man darauf herein
Ja, ich bin nicht so fit, mit so Sachen. Auf der anderen Seite wurde mir vorgeworfen zu viel preiszugeben. V.a. mit meinem Zugang von früher als Cineast als Name.
Ja, ok. Darfst du. Wird auch so sein. Mich nervt es selber.
Ich bin im Kopf irgendwie „behindert“. So ist es. Manche Sachen kann ich ohne weiteres so hinnehmen wie sie sind. Andere bereiten mir enormes Kopfzerbrechen.
Ich gehe zu einem Therapeuten und ich nehme auch einige Medis, vom Nervenarzt, falls dich das beruhigt.
Es macht mich auch verrückt und ich verstehe mich selber nicht. Das hat nichts mit andere ärgern wollen zu tun.
Ich bitte dafür um Entschuldigung.
Ja, gut, zu den Heizkosten in meiner Wohnung:
Das niedrigste was seit 2012 abgerechnet wurde waren 4000 kWh. Das höchste 10.000. (das halbe Jahr wo ich eingezogen bin nur 2300 kWh- aber das ist was andres)
Was soll ich dazu sagen? In dem Jahr mit dem hohen Verbrauch haben alle im Haus mehr gebraucht. Gasrechnung über 12000€. Dann das Jahr mit dem niedrigen Verbrauch Gasrechnung etwas über 8000€.
Ich habe auch die Vermieter gefragt, warum das Nachbar Haus, das vollkommen baugleich ist, weniger Gas braucht als wir.
Antwort von der Verwaltung: Wir haben mehrere völlig identische Häuser und nirgends ist der Verbrauch vollkommen gleich.
Was soll ich da machen. Ich kann es akzeptieren. Wobei es gab Zeiten da hat mich das auch ziemlich aufgeregt, dass unser Haus mehr Gas brauch…
das darfst du dir gern einreden, wenn du magst.
Du bekommst es jedoch regelmäßig auf die Reihe, zusammenhängede Sätze zu schreiben.
Beachte bitte, dass es schlicht so rüberkommt, als wenn du das absichtlich machst.
ich glaube, ich hatte das schon mal gesagt: es wird oft als beleidigend empfunden, wenn man mit jemandem Spricht, als wäre er ein Kindergartenkind.
Darum versuche ich es weitgehend zu lassen, denn du reagierst darauf sehr extrem (es wurde gefragt, ob du wirklich den Wärmezähler meinst, deine Reaktion kennst du ja)
Daher nun ganz direkt:
2012 - kWh?
2013 - kWh?
2014 - kWh?
2015 - kWh?
2016 - kWh?
2017 - kWh?
2018 - kWh?
2019 - kWh?
Bitte auch die Gasrechnungen und wenn es geht den Gesamtverbrauch des Hauses angeben (für jedes der Jahre)
mehr als doppelter Verbrauch und nur 1/3 höherer Preis ist schon auf den Ersten Blick unschlüssig.
Es wäre nett gewesen, wenn du direkt in einem kleinen Nebensatz erklärt hättest, warum das so ist.
Und leider muss man dich auch fragen, da du wichtiges von unwichtigem nicht unterscheiden möchtest:
Ist am EG und OG etwas ungewöhnlich?
Nein, es geht nicht um Namen oder Alter oder Hautfarbe… aber heizt da eventuell jemand mit Holz zu oder sind die Wohnungen längere Zeit unbewohnt gewesen?
Ok, tut mir leid. Ich weiss auch nicht wie ich es den Nutzern auf WWW recht machen kann.
Und: So wichtig ist es jetzt auch nicht für mich, dass ich die Abrechnungen von 8 Jahren durchforste und alle Daten raussuche.
Aja, es ziehen auch hier im Jahr 2-3 neue Mieter ein und davor andere wieder aus. Jeder wird seine eignen Gewohnheiten haben, was Kälteempfinden angeht. Vielleicht steht auch teilweise was leer oder Leute heizen nicht.
Ich kenne auch nicht alle Wohnungen von Innen. Kaminöfen, wo man Holz verbrennen kann, wird es in diesem Haus nicht geben, da nur ein Schornstein da ist. Der geht aussen am Haus entlang bis in den Heizraum.
Was auffällt: Die Wände, man sieht es gut an den Fenstern, sind im EG und OG vom fast doppeltem Querschnitt, wie die Wände im DG.
ist das so nen aufgesetzten mini möchtegern Penthouse, wie man es früher immer mal hatte?
hm, so verschieden schätzt man das ein.
Das Thema beschäftigt sich offenbar sehr.
Ich will sowas dann - und wenn’s nur für die innere Ruhe ist - geklärt haben.
Und wenn es nur damit endet, dass man sich die Sache etwas schön rechnet.
Der Körper glaubt sowas dann schon, da ist der Mensch recht primitiv aufgebaut.
Ich weiss nicht genau was das ist.
Das DG ist, bis auf die Wände wo der Balken für die Dachspitze (Giebel) aufliegt aus leichtem Material (hohl beim Klopfen) und die Wände sind nicht gemauert, bis auf die 2 Seiten Wände wo der Haupt-Dach-Balken aufliegt.
Du sagtest, die Wände im DG wären viel dünner als darunter, was man an den Wänden sieht.
Logisch wäre daher sowas: Erstbestes Beispiel
Vieles anderes wäre möglich, ich weiß ja nicht mehr.
also ist der Innenausbau (der hier unwichtig ist) nicht gemauert und das Dach (was selbstverständlich ist) ist auch nicht genauert.
Alle anderen Außenwände, sofern wegen dem Dach vorhanden, sind also gemauert?
Meinst du mit:
Es ist unüblich, dass die Wandstärke abnimmt, obwohl das Dach darauf aufliegt.
Möglich wäre, du meinst die Gauben, aber das sind ja keine gemauerten Wände sondern gehört zum Dach.
Ja die Gauben sind 5 Meter breit und auch so hoch, dass man innen normale Raumhöhe hat. Es sind meine Minigauben mit einem kleinen Fenster drin. Die Gauben haben richtige Fenster und Balkon Türen.
Diese Gauben sind hohl, wenn man Klopft. Ein Nachbar mein die wären aus Ytong gebaut…