Daheim

Hallo,
nach der erfreulichen Resonanz auf dort folgt nun eine weitere Umfrage zu daheim. Bisher kenne ich nur dehamm und aus dem Coburger Land dehemm. Wie sieht es mit anderen Regionen aus?
Grüße aus Franken
Franz

Sag, Franz,

könntest du nicht zuerst einmal eine Liste aller deiner Wörter zusammenstellen und das Ganze in einem Aufwasch erledigen?
Das würde Platz und Zeit sparen! :wink:

Fritz MOD

Bei uns in Mainfranken sagt man auch dehemm

Grüaß aus Wärzburch
Znero

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!
Relativ bekannt dürfte wohl auch das bayerische „dahoam“ sein.
Gruß,
Norah

.

Hallo,

der Sachse sagt dorheeme bzw. oft auch nur ‚heeme‘.

Bei mir weiter nördlich in Brandenburg benutzt man daheim in der Umgangssprache eigentlich gar nicht, wir sagen ‚zuhause‘, der plattdeutsche sagt dann ‚to hus‘.

Gruß Maid :wink:

der Sachse sagt dorheeme bzw. oft auch nur ‚heeme‘.

Sachsen ist aber nicht gleich Sachsen! Im Erzgebirge (auch ein Teil des Bundeslandes Sachsen) heißt das „d’rhamm“. Nix mit -eeme.

Gruß von SunFlower

Hallo,

obwohl Fritz schon recht hat damit, dass diese tröpfelesweise Sammlung hier nicht so supertoll am Platz ist, noch ein besonderes „daheim“ aus Sachsen, konkret der Lausitz: Einige wenige, die die Sprache der eenzschen nationalen Minderheit der deutschen dekratschen Replik, nämlich Sorbisch, noch sprechen, sagen „je doma“ (wenn es sich um die konkrete Ortsangabe „im Haus“ handelt) bzw. „nasa domowina“ (wenn es sich um den allgemeinen Begriff im Sinn „in der Heimat“ handelt).

Na zasniženje!

MM

drhoim …
… lieber Franz,

heißt es im Schwäbischen. Wobei örtlich (Alb) das „m“ wegfallen kann, wenn das
„oi“ nasaliert wird (sehr schwierig …)
Gruß
Bolo2L

Hallo Diskutanten,

und da hammer auch noch eine Spezialität: Aus dem Allgäuer Grenzgebiet zum Alemannischen ein Verb für „daheimbleiben, das Haus hüten“: „Gôba“, gehört und aufgepickt in Kisslegg.

„Numme gôbat allat“ = „Einer bleibt immer zu Hause“

Dieses Verb ist mir etymologisch gänzlich fremd, und ich glaube nicht, dass es in den benachbarten oberdeutschen Mundarten etwas ähnliches gibt.

Oder weiss-wer-was, das dazu passen täte?

Schöne Grüße

MM

Sehr geehrte DataFox!

Ihr könnt doch nicht ganz Österreich in einen Topf werfen!
Schon allein der Wiener Bezirk „Meidling“ bietet eine unerwartete Fülle interessanter Redewendungen! Oder habt Ihr etwa „Fluridsdurf“ vergessen?
Und meine Kollegin aus OÖ sagt „dahoam“!
Und was die Xi-Berger *gg* verwenden, übersteigt gar meine Vorstellungskraft!

Zum Gruße
Euer Gerald

Hi!
Relativ bekannt dürfte wohl auch das bayerische „dahoam“ sein.

Ja, das gibt es auch in weiten Teilen Oesterreichs.

Gruesse,
bethje

Hi,

bei uns in der Gegend heißt das „dehääm“

Gruß
Maja

der Sachse sagt dorheeme bzw. oft auch nur ‚heeme‘.

Sachsen ist aber nicht gleich Sachsen! Im Erzgebirge (auch ein
Teil des Bundeslandes Sachsen) heißt das „d’rhamm“. Nix mit
-eeme.

So klingst’s bei euch im Arzbebirg! :wink:

Dialekte sind natürlich oft schon von Ort zu Ort verschieden.

Aber!

Das Erzgebirge teilt sich in zwei Mundarten. Im Osten ist sie eher(ober-)sächsisch, im westlichen Erzgebirge (ebenso wie im Vogtland) aber vom Oberfränkischen beeinflußt. Diese Mundarten sind also genaugenommen gar nicht sächsisch.
(ich hoffe man kann das hier bestätigen, ich bin ja nicht eben ein Experte auf dem Gebiet)

Gruß Maid :wink:

Im Egerland (Sudeten)
klingt das „dahuim“.
Gruß Günther

Hallo,
nach der erfreulichen Resonanz auf dort folgt nun eine weitere
Umfrage zu daheim. Bisher kenne ich nur dehamm und aus dem
Coburger Land dehemm. Wie sieht es mit anderen Regionen aus?

Bei uns in Osthessen sagt man doahai.
Näheres zur Aussprache unter http://mitglied.lycos.de/n8mahl/