Mit tiefer Befriedigung stelle ich fest, dass wenn die Teilnehmer dieses Forums oftmals auch nicht ungeteilt meiner Auffassung sind, diese zumindest Anlass zu vehementer Meinungsäusserung beitrugen.
In mehr oder weniger qualifizierter Form wurde mir mitgeteilt, dass man mir als 120 jährigen Opa, bestenfalls den Schwanz ab… würde, bevor ich im Mittelalter aufwachen und aktiv bei der Hexenverfolgung teilnehmen würde.
Und genau an diesem Punkt muss ich auf einen Irrtum aufmerksam machen. Wir haben bereits das Jahr 2000. Das Mittelalter ist passé. Die 70er Jahre sind auch schon lange her. Der Trend, meine Damen, geht zurück. Das Pendel schlägt in die andere Richtung aus. Oder wie erklären sie sich, dass Verona Feldbusch mit ihrer Dümmchenmasche einen derartigen Erfolg hat. Nicht das ich glauben würde Frau Feldbusch sei dumm, nein, aber sie ist ein Trendsetter. Und genau das ist das Problem (oder besser die Lösung) der Frauenbewegung. Die Jungen haben begriffen, dass die Frauenbewegung mit den falschen Waffen kämpft. Die Jungen Mädchen (z.B. Freundinnen meines Sohnes) reagieren auf feministische Provokationen, wie ich sie in dieses Forum abgesetzt habe, mit Gelassenheit und intelligenter Antwort. Die Jungen Mädchen verleugnen ihre Geschlechtszugehörigkeit nicht. Sie wollen keine Männerberufe erlernen. Sie stellen sich den Herausforderungen des Leben mit den Waffen der Frau, welche in Frauenhänden viel schlagkräftiger sind als die Waffen der Männer in Frauenhänden. Und … sie haben Erfolg.
Warum das so ist ? Das versuche ich herauszufinden.
Aber Eines weiss ich schon mit Bestimmtheit: Die Männer werden immer so sein wie es die Frauen wollen und die Frauen werden immer so sein wie es die Männer wollen.
Ein Mann der ständig den Macho heraushängen lässt tut das doch nur deshalb weil er damit bei den Frauen besser ankommt. Und die Frauen werden wieder Classic weil sie bei den Männer viel beliebter sind als die Emanzen.
Ich denke, dass sich einige Teilnehmer(innen) dieses Forums eine Denkpause gönnen sollten und sich fragen sollten ob der radikale Feminismus noch zeitgemäss ist.
David