Hi Speedytwo,
1.Korinther 10,23 Es ist mir alles erlaubt
Lebst du auch nach dieser Bibelempfehlung?
Gruß,
FraLang
Hi Speedytwo,
1.Korinther 10,23 Es ist mir alles erlaubt
Lebst du auch nach dieser Bibelempfehlung?
Gruß,
FraLang
Meine Rede
Also keine explizite Erwähnung bei Jesus, er hat folglich den Status Quo der jüdischen Lebensweise akzeptiert, bis auf die Scheidungspraxis. Monogamie wird erst ein Thema bei Paulus.
mehr wollt ich ja nicht bestätigt haben.
Nein, stimmt natürlich nicht
Hallo Maria,
da scheine ich an eine Wand zu reden, aber vielleicht hatte ich mich wirklich immer noch nicht klar genug ausgedrückt:
Es macht einen Unterschied, ob das Scheidungsverbot mit „ein Fleisch“ oder anderweitig begründet wird.
Würde es z. B. mit „er muss die Frau weiterhin versorgen“ begründet, könnte die Polygamie im übrigen akzeptiert sein.
Sonst ist dies einfach nicht denkbar - und wenn Du meinst „doch“, dann sei doch so gut und erkläre es mir nachvollziehbar.
Mit dankbaren Grüsse,
Mike
Hi FraLang
darf laut christlicher Kirchen eine Frau sich um einen verheirateten :Mann bemühen? …
1.Korinther 10,23 Es ist mir alles erlaubt…
Lebst du auch nach dieser Bibelempfehlung? …
verstehe die Frage nicht was
du da meinst:
Folglich müsste laut Bibel die Polygamie erlaubt sein. …
Wieso müsste?
1.Kor.10,23 Ihr lebt nach dem Grundsatz: „Alles ist erlaubt!“ Ich antworte darauf: Aber nicht alles, was erlaubt ist, ist auch gut. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut die Gemeinde auf… lt. Hoffnung für alle- Bibel…
möglich, dass es wer erlaubt, wenn aber der Haussegen schief hängt- wer ist schuld? außer Beteiligte sind damit einverstanden.
speedytwo
Hallo Mike,
da scheine ich an eine Wand zu reden,
Mir gehts genauso
Sonst ist dies einfach nicht denkbar - und wenn Du meinst
„doch“, dann sei doch so gut und erkläre es mir
nachvollziehbar.
Habe mein Wissen mit Quellenangabe bereits zur Verfügung gestellt. Ich fange nicht wieder vorne an.
Maria
Quellenangabe nicht vorhanden & auch nicht nötig
Hallo Maria,
Quellenangabe
hast Du zu diesem Problem keine geliefert, oder bitte klär’ mich auf, wenn ich eine übersehen sollte.
Es geht hier doch jetzt in unserem Disput nur (noch) um die Frage, ob die Begründung Jesu für Sein Scheidungsverbot (das wohl an sich unbestritten ist - oder?) auch ausreicht, um auch ein Polygamieverbot darin zu sehen. Dazu brauchen wir ja doch eigentlich auch keine weiteren Quellen, da die biblischen Texte / Wortlaute unbestritten sind - oder? Genesis: „ein Fleisch“; Scheidungsverbot: „ein Fleisch“; nach einigen Übersetzungen beides auch mit „ein Leib“ wiederzugeben - was nicht viel in Deinem Sinn ändern dürfte.
Gruss,
Mike
Hallo Mike,
meine hier Einlassung nur wegen der Logik.
Jesus macht aber das Ideal daraus.
gegen die Mehrehe äussert
Zitation der Stelle „die beiden sind ein Fleisch“ im
Zusammenhang mit dem Verbot der Scheidung. Wer logisch denkt,
kann nun auch verstehen, dass wenn die Scheidung aus diesem
Grund „ein Fleisch“ verboten wird, dass dann auch die
Polygamie verboten ist.
Man kann auch mit mehreren Frauen „ein Fleisch“ werden.
Scheidung ist hier Ungerechtigkeit, gegen das Liebesgebot.
Beim Jesus geht es immer darum.
Monogamie-Gebot könnte man höchsten aus folgendem ableisten:
„…wer seine Frau entläßt und eine andere heiratet, der bricht
die Ehe“.
Hier wird suggeriert, daß man gar keine andere heiraten kann, ohne
sich vorher erst scheiden zu lassen sonst hätte der Zusammenhang
keinen Sinn.
1.Kor.6.4 kann sich auch nur auf die Einehe beziehen, denn auch der
Mann gehört dort nur einer Frau.
Oder:
" wer eine andere Frau nur anschaut um sie zu begehren, der
bricht die Ehe mit ihr"
Ist hiermit gemeint, eine verheiratete Frau ? Ich denke schon.
In Matt.5.28 ist aber nicht von einem verheirateten Mann die Rede,
sondern von jedem.Durfte er dann als Verheirateter noch eine
Unverheiratete begehren und auch heiraten ? Wohl kaum.
Man kann wohl davon ausgehen, daß die Monogamie Konsens war welcher
gar nicht hinterfragt wurde.
Gruß VIKTOR
Völlig undenkbarer Ansatz
Hallo VIKTOR,
Man kann auch mit zwei Frauen „ein Fleisch“ werden
Das hiesse dann also ungefähr: Es ist einem verheirateten Menschen mehr oder weniger egal, nebst seinem Partner auch noch mit einem weiteren Menschen gleichen Geschlechts verbunden zu sein, bzw. eine Frau macht sich nichts draus, ob im Augenblick gerade sie selber geliebt wird und Kinder kriegt oder ihre schöne Konkurrentin. Mit dieser ist sie ja auch verbunden.
Glaubst Du das wirklich?!
Überleg’s nochmals. Meiner Ansicht nach bist Du hier in einem fundamentalen Denkfehler verhaftet.
Hier wird suggeriert, daß man gar keine andere heiraten kann, ohne
sich vorher erst scheiden zu lassen
Das wird schon stimmen: Monogamie war ziemlich sicher der häufige Fall. Wahrscheinlich war sie aber nicht der ausschliessliche Fall.
Das wiederum widerlegt die These vom impliziten Polygamieverbot im Scheidungsverbot nicht, sondern untermauert sie.
Gruss,
Mike
Hallo Mike
Man kann auch mit zwei Frauen „ein Fleisch“ werden
Das hiesse dann also ungefähr: Es ist einem verheirateten
Menschen mehr oder weniger egal,
Unfug.„Ein Fleisch“ wird man durch die Zeugung von Nachkommen.
Auch wenn man dies anders interpretieren will - und es wurde so
gemacht - wird doch die Polygamie, welche sehr wohl auch in
biblischen Zeiten ohne Beanstandung verbreitet war, meiner obigen
Einlassung gerecht.
Deine künstliche Aufregung ist also überflüssig, zu kurz gedacht.
Hier wird suggeriert, daß man gar keine andere heiraten kann, ohne
sich vorher erst scheiden zu lassenDas wird schon stimmen: Monogamie war ziemlich sicher der
häufige Fall. Wahrscheinlich war sie aber nicht der
ausschliessliche Fall.
Das wiederum widerlegt die These vom impliziten
Polygamieverbot im Scheidungsverbot nicht, sondern untermauert
sie.
Dieses Polygamieverbot hat sich entwickelt.
Zu der „Zeit“, welche der Genesis zugedacht war, war es bestimmt
nicht präsent so daß auch textliche Rückgriffe auf die Genesis
die Monogamie nicht begründen können.
Dies bedeutet, daß, wenn Jesus den Ehebruch auch mit Rückgriff
auf „Gedanken“ aus der Genesis als verwerflich begründete,nicht
die Polygamie - also ein Fleisch werden mit mehreren Frauen -
eingeschlossen war.
„Ein Fleisch“ werden mit einer fremden Frau (Kuckucksei !) schon.
Gruß VIKTOR
Also mal ausbuchstabiert mit Fällchen und Käntchen
Hallo VIKTOR,
„Ein Fleisch“ wird man durch Zeugung von Nachkommen
Also. Wir können natürlich bei der Natur beginnen.
Dieser Satz ist für sich genommen richtig. Er geht übrigens (auch schon in diesem ersten, einfachen Stadium) einher mit der Überzeugung, dass ein Mann mit einer Frau eine Verbindung eigener, hoher Qualität eingeht, nämlich einfach deswegen, weil das Kind biologisch betrachtet aus genau den zwei Menschen entsteht, um die es jetzt im Folgenden noch gehen wird.
Dieses Polygamieverbot hat sich entwickelt.
Zu der „Zeit“, welche der Genesis zugedacht war, war es bestimmt
nicht präsent
Zur Zeit der Abfassung der Genesis wohl nicht, was aber meinst Du mit der „Zeit“, die ihr zugedacht war? Der Genesis ist die Urzeit der Menschheit überhaupt zugedacht, wir können also getrost ohne ihr Abbruch zu tun damit rechnen, dass sie erstens einmal die Natur umschreibt, und zwar (Intention der Genesis) als Schöpfung.
so dass auch textliche Rückgriffe auf die Genesis die Monogamie
nicht begründen können
Doch, natürlich. Ich kann doch obigen zwei Menschen (die ein Kind zeugen) attestieren, dass sie eben eine Verbindung besonderer Qualität haben und dann an diese Verbindung dieses und jenes knüpfen.
Die Frage ist nur, ob dieses und jenes dann sinnvoll ist, und dafür gibt es dann eben den einen oder andern Grund, die ich sehr gerne darlege - dies ist dann nämlich die Diskussion nicht nur darüber, ob Jesus die Monogamie einführte, sondern ob diese auch noch sinnvoll ist.
Aber hier geht es nun zunächst ganz einfach nur um Jenes.
wenn Jesus den Ehebruch
als verwerflich begründete, dann ist das noch kein Polygamieverbot (wenigstens formell noch nicht). Richtig.
Er verbot aber nicht nur den Ehebruch, sondern auch die (damals völlig legale) Scheidung. Und der springende Punkt ist eben, womit bzw. wie Er es begründete. Nehmen wir aber zunächst die (eben nur nebenbei geführte) Diskussion zwischen pro und contra Monogamie bzw. Polygamie - diese ziehst Du ja jetzt an:
„Ein Fleisch“ werden mit einer fremden Frau (Kuckucksei !) schon
Nun könnte also einer die Ehe brechen, die er beispielsweise gerade nicht nur mit einer, sondern mit zwei Frauen führt.
Bis da ganz logisch. Wenn einer für Polygamie eintritt nämlich.
Mit meinen eigenen Worten würde ich jetzt daran anschliessend urteilen, dass Polygamie wegen der Eifersucht einer jeweils beteiligten Person verwerflicher sei als Monogamie, welche allerdings als Preis einen gewissen Verzicht kennt.
Demgegenüber ist das Problem des Kuckuckseis relativ klein. Es ist namentlich dann anzunehmen, wenn zwei Kinder derselben Mutter zwei Väter haben (und wesentlich seltener umgekehrt, sodass also ein Vater in einem - schon sehr weit hergeholten - theoretischen Fall zwei Frauen hätte, jede hätte Kinder, und nun käme ein Kind von einer dritten nichtehelich hinzu).
Mit diesem Problem lässt sich immerhin noch formell begründen, dass es einen Unterschied macht, ob zwei Leute „offiziell“ verheiratet seien oder nicht. Aber auch das Offizielle ist nicht immer dasjenige, was vor Gott zählt. Und Jesus geht es um Gott.
Gehen wir also von dieser Seitendiskussion auf die eigentliche zurück und gucken, was nun Jesus sagt, Dem es wie eben dargestellt um Gott geht.
Er könnte sagen: „Eine Frau darf deswegen nicht aus einer anerkannten Beziehung entlassen werden, weil sie sonst keinen Versorger mehr hat.“ Würde Jesus dies sagen, wäre dies gegenüber Moses bereits ein gewisser Fortschritt, ebenso wie Moses einen Fortschritt gegenüber einem Zustand darstellt, in welchem man Ehefrauen einfach verstösst.
Man könnte sich jetzt aber weidlich fragen (und hier, VIKTOR, scheint mir mit Verlaub eben Dein Denkfehler zu liegen), ob man daran anschliessend nicht ganz vielerlei Normen, namentlich aber folgendes Recht festzulegen habe: Eine Frau, die versorgt sei, bspw. eine verstossene Prinzessin mit einem immensen Vermögen, sei nach wie vor mit einem mosaischen Scheidebrief zu versehen. Oder: Ein Scheidebrief sei nur dann wertlos, wenn man der Frau nicht auch einen Versorger, namentlich einen andern Mann zuführe, der sie begehre. Oder: Sofern man die Frau zu ihrem Vater, ihrer Mutter, ihrem Onkel und ihrer braven Tante heimschicken könne, sei eine Scheidung nicht so schlimm, bzw. in gewissen Fällen komme es ja auf den Scheidebrief auch nicht so an.
Und nun was sagt Jesus.
„Moses hat euch die Scheidung nur deswegen erlaubt, weil ihr so hartherzig seid“. Also ist die mosaische Norm - wie immer bei Jesus! - nicht etwa als schäbig hingestellt worden, sondern als Minimum, das es auch weiterhin zu beachten gilt. Moses hat die Scheidung eingeschränkt, indem er den Scheidebrief forderte. Z. B. hat er auf diese Weise verhindert, dass Frauen als Huren galten, obschon sie Ehefrauen gewesen waren. Sie hatten somit in der Öffentlichkeit eine ganz andere Stellung und immerhin im praktischen Leben die viel leichtere Möglichkeit, evtl. wieder rechtsgültig zu heiraten.
Moses hat also durch das Recht Zustände gemildert. Jesus wird es um eine weitere Milderung gehen und nicht um eine Verschärfung. Würde nun Jesus die Polygamie erlauben und die Scheidung verbieten, könnte man sich mit Recht fragen, was dieses Verbot denn noch für einen Sinn hätte. Er würde das (vergleichsweise milde) mosaische Recht durch ein härteres ersetzen und hätte die lediglich etwas dürftige Begründung, dass die Männer eben für ihre (Ex-)Frauen zu sorgen hätten, mehr könnte ein solches Scheidungsverbot nicht aussagen.
Und nun, wie begründet Jesus das Scheidungsverbot.
Jesus sagt, dass von Natur aus zwei Menschen eine Verbindung besonderer Qualität haben („ein Fleisch“) und das d.e.s.w.e.g.e.n. (man nennt das eine Begründung, man kann auch sagen Verknüpfung oder Konnex) die Scheidung untersagt wird! Oder man könnte es auch so ausdrücken: Weil die Monogamie unser Ideal ist, kann auch der Scheidebrief obsolet werden. Dass eben die Monogamie „nur“ das Ideal ist, wird wohl am ehesten mit den Worten beschrieben, die nachfolgen „dies zu verstehen ist nicht jedem gegeben“.
Du aber gehörst doch zu den Verstehenden. (Ich nehme doch an, Polygamie sei nicht Dein gesellschaftliches Ideal.)
Gruss,
Mike
Hallo Mike,
ich will nicht auf alles eingehen, aber Du widerlegst nichts, was
ich ausgeführt habe.Viele Worte verwirren nur statt zu klären.
Nur zu diesem meine Antwort:
Dieses Polygamieverbot hat sich entwickelt.
Zu der „Zeit“, welche der Genesis zugedacht war, war es bestimmt
nicht präsentZur Zeit der Abfassung der Genesis wohl nicht, was aber meinst
Du mit der „Zeit“, die ihr zugedacht war?
Das ist einfach der Zeitraum, in welchem die Menschen gelebt haben
sollen, welche in der Genesis beschrieben.
Es ist kein tatsächlicher, historischer Zeitraum
so dass auch textliche Rückgriffe auf die Genesis die Monogamie
nicht begründen könnenDoch, natürlich. Ich kann doch obigen zwei Menschen (die ein
Kind zeugen) attestieren, dass sie eben eine Verbindung
besonderer Qualität haben und dann an diese Verbindung dieses
und jenes knüpfen.
Was das begründen soll, erschließt sich mir nicht.
Ein „Gebot“ oder eine „natürliche“ oder ethische Vorgabe zur
Begründung von Monogamie als notwendige Form der „Ehe“ ist
da nicht auszumachen.
Aber hier geht es nun zunächst ganz einfach nur um Jenes.
wenn Jesus den Ehebruch
als verwerflich begründete, dann ist das noch kein
Polygamieverbot (wenigstens formell noch nicht). Richtig.
Er verbot aber nicht nur den Ehebruch, sondern auch die
(damals völlig legale) Scheidung. Und der springende Punkt ist
eben, womit bzw. wie Er es begründete.
Letztendlich ging es Jesus immer nur um das Leid, welches wir andern
Menschen mit unseren Handlungen zufügen.
Das seelische Leid,Trennung von Geborgenheit, Familie , Liebe und
ausgestoßen sein wiegt wohl schwerer als die Einschränkung der
Versorgung zum Leben.
Und dieses Kriterium gilt bis heute.
„Ein Fleisch“ werden mit einer fremden Frau (Kuckucksei !) schon
Nun könnte also einer die Ehe brechen, die er beispielsweise
gerade nicht nur mit einer, sondern mit zwei Frauen führt.
Bis da ganz logisch. Wenn einer für Polygamie eintritt
nämlich.
Immer Deine falsch unterstellte Blickrichtung.
Polygamie war gegeben.
Mit meinen eigenen Worten würde ich jetzt daran anschliessend
urteilen, dass Polygamie wegen der Eifersucht einer jeweils
beteiligten Person verwerflicher sei als Monogamie, welche
allerdings als Preis einen gewissen Verzicht kennt.
Du solltest nicht aus Deiner (unserer) heutigen Sicht und
Gesellschaftsform Befindlichkeiten bewerten.
Man könnte sich jetzt aber weidlich fragen (und hier, VIKTOR,
scheint mir mit Verlaub eben Dein Denkfehler zu liegen),…
Eine Frau,die versorgt sei, bspw. eine verstossene Prinzessin mit :einem immensen Vermögen, sei nach wie vor mit einem mosaischen
Scheidebrief zu versehen. Oder: Ein Scheidebrief sei nur dann
wertlos, wenn man der Frau nicht auch einen Versorger…
Ja, da ist ein Denkfehler - bei Dir.
Ich habe es mit dem zweiten Satz meiner ersten Gegenhaltung zu
Deinem Beitrag schon auf den „Punkt gebracht“, wie auch oben.
Scheidung ist hier Ungerechtigkeit, gegen das Liebesgebot
Wenn Du alles aufnehmen würdest was ich gebracht habe, könntest Du
Dir ein breit angelegtes Palaber ersparen.
Und nun was sagt Jesus.
„Moses hat euch die Scheidung nur deswegen erlaubt, weil ihr
so hartherzig seid“.
Genau.Und dies akzeptiert es nicht.(s.vor)
Moses hat also durch das Recht Zustände gemildert. Jesus wird
es um eine weitere Milderung gehen und nicht um eine
Verschärfung.
Unsinn. Weitere Milderung.
Jesus provoziert, ist knall hart wenn es um die Erfüllung des
„einen Gebotes“ geht.
Würde nun Jesus die Polygamie erlauben und die Scheidung
verbieten,
Dies Frage stellt und stellte sich nicht mehr zu seiner Zeit.
Und nun, wie begründet Jesus das Scheidungsverbot.
Jesus sagt, dass von Natur aus zwei Menschen eine Verbindung
besonderer Qualität haben („ein Fleisch“) und das
d.e.s.w.e.g.e.n. (man nennt das eine Begründung, man kann auch
sagen Verknüpfung oder Konnex) die Scheidung untersagt wird!
Nein, das reicht nicht.
Sonst mußte jede voreheliche, außerehelich, nacheheliche (nach dem
Tod) Sexualität eine ewige Bindung begründen wegen „besonderer“
Qualität, oder auch Sex mit Prostituierten.
Jesus hatte sich hier (Matt.19.3-9)aufgrund der provokativen Frage
der Pharisäer auch auf Gen.2.24 bezogen.Es ist nicht DIE Begründung
gegen eine Ehescheidung.
Oder man könnte es auch so ausdrücken: Weil die Monogamie
unser Ideal ist
Spekulationen sind nicht mein Ding.
Polygamie war in einem großen Zeitraum unserer menschlichen
Geschichte kein Problem für alle Betroffenen.
Bei uns hat sie keinen Platz.
Aber man weiß ja nicht was noch kommt.
Wenn „Homoehen“ sanktioniert werden warum nicht auch polygame ?
Gruß VIKTOR
Hallo VIKTOR,
in der Hoffnung, Du weisst, worüber wir in diesem Teilthread reden (imHo ob Jesus die Polygamie duldete bzw. ob gerade Er ein Monogamiegebot einführte), noch soviel:
Sonst mußte jede voreheliche, außerehelich, nacheheliche (nach dem
Tod) Sexualität eine ewige Bindung begründen wegen „besonderer“
Qualität, oder auch Sex mit Prostituierten.
Der Gedankengang, wenn „ein Fleisch“ zur Begründung der Monogamie dienen soll, könne es ja zur Begründung jedes sexuellen Verhältnisses dienen, hat theoretisch immerhin etwas Bestechendes.
Bezüglich des Scheidungsverbotes ist dies zwar nicht weiterführend - wenn ich nämlich ein Scheidungsverbot damit begründe, dann setze ich eine Ehe voraus, also weder Seitensprung noch sonst einen Betrug.
Nun ist aber Polygamie ja auch als Eheverhältnis denkbar. Insofern ist der Denkansatz wirklich gegeben.
Hierzu ist nun entscheidend, dass Jesus gleichzeitig Scheidung und Polygamie, also in einem, verurteilt hat. Dann gibt es keinen Ausweg, dass es so gemeint sein muss: „ein Fleisch“ ist dann aus einer ehelichen Beziehung einerseits und aus einer ausschliesslichen Beziehung andererseits zu verstehen.
Gruss,
Mike
Hallo Mike.
Hierzu ist nun entscheidend, dass Jesus gleichzeitig Scheidung
und Polygamie, also in einem, verurteilt hat.
hat er nicht, weil Polygamie weder direkt noch indirekt sein „Thema“
war.Es wurde einfach von einer monogamen Ehe ausgegangen.
Dann gibt es keinen Ausweg, dass es so gemeint sein muss: „ein
Fleisch“ ist dann aus einer ehelichen Beziehung einerseits und aus
einer ausschliesslichen Beziehung andererseits zu verstehen.
Der Bezug zu Texten der Genesis, zu Mythen und Erzählungen, ist
nicht Jesu Aussage;diese Einlassungen Jesu - auch an anderen
Stellen der Schrift - sind rein rhetorische Gegenhaltungen zu den
Vorhaltungen der Schriftgelehrten im Sinne: „schaut mal, in euren
Schriften (die ihr lehrt) ist schon dies und das so gesagt, was
versucht ihr mich“.
Jesus dann oft: " Es wurde euch gesagt … ich aber sage euch…"
Die Ausdeutung von einzelnen Begriffen und der Versuch DIE
Wahrheit daran fest zu machen geht i.R. in die Irre.
Die Intention Jesu, die Verkündung seiner Wahrheit, Gerechtigkeit,
sollte immer einbezogen, voran gestellt werden.
Dann versteht man.
Gruß VIKTOR
Wäre die Monogamie schon allgemein gewesen . . .
Hallo VIKTOR,
wäre die Monogamie zur Zeit Jesu schon allgemeine Vorschrift gewesen (Quellen? Die biblische Quellenlage spricht in der Frühzeit von der Möglichkeit der Polygamie, später, etwa im Buch der Sprüche, geht sie von der Monogamie zwar als Normal- aber nicht als einzig erlaubtem Fall aus), hätte Er die Polygamie trotzdem verurteilen können (wie Er es ja eben mit dem Konnex zwischen Natur und Treuegebot tut).
rein rhetorische
Was soll jetzt das schon wieder heissen. Dass Jesus die jüdische Religion praktizierte, ist nicht widerlegbar.
Gruss,
Mike
Hallo Mike
wäre die Monogamie zur Zeit Jesu schon allgemeine Vorschrift
gewesen
wäre, wäre.
Sie war Konsens.
hätte Er die Polygamie trotzdem verurteilen können
hätte, hätte.
(wie Er es ja eben mit dem Konnex zwischen Natur und Treuegebot tut).
Nein, es war nicht sein Thema. Du willst einfach etwas
hineinverfälschen, was so nicht angesprochen war.
Genauso entstehen die hunderte „Lehren“ der Sekten, welche sich
aus einigen Schriftworten etwas zusammenspinnen
rein rhetorische
Was soll jetzt das schon wieder heissen. Dass Jesus die
jüdische Religion praktizierte, ist nicht widerlegbar.
Das eine hat mit dem anderen garnichts zu tun, daß sollte Dir Deine
Logik eingeben - wenn Du es zuläßt.
Er ist den Schriftgelehrten ständig entgegen getreten, welche
genau dies „jüdische Religion“ (wie Du das nennst) lehrten.
Und das ist Fakt.
Er hat seine Wahrheit dem entgegen gesetzt.
Sie unterscheidet sich genau darin,daß eben nicht das (von den
Menschen) geschriebene Wort Richtschnur des Handelns ist, auch wenn
es partiell Gott unterschoben wird, sondern das Gesetz der Liebe und
Gerechtigkeit, was in die Herzen geschrieben ist.Das ist sein
„Neuer Bund“ (Neues Testament,s.dazu auch Jeremias 31.31-34)
Alles, aber auch alles was den „Alten Bund“ begründete ist nicht
schlecht oder falsch (s.dazu auch Paulus) sondern nicht relevant.
Daß die Genesis eine Erzählung, ein Mythos ist und keine historische
Begebenheit einschl. der „Weisungen von Gott“ wissen wir doch heute
Gebote als Forderung nach dem immer Grösseren
Hallo VIKTOR,
es war nicht sein Thema
Wenn ich einen Liter Sekt ausgetrunken habe, dann ist es ja auch nicht mein Thema, dass ich einen Deziliter davon genommen hätte.
Insofern kannst Du sagen „es war nicht Sein Thema“, aber es war halt inbegriffen.
einschl. der „Weisungen von Gott“
Soso, für Dich ist das AT wohl nicht von Gott oder überhaupt gar nicht inspiriert . . . (weisst Du was? Das wissen wir hier schon, dass Du das meinst. Nur ist es eben nicht wahr.)
- auch die kath. Kirche und alle Theologen.
Soso.
strenge Bibelgläubige
Und jetzt hört alles auf. Die katholische Kirche ist bibelgläubig.
Du gehörst wohl dazu
Sicher ist der Bibelglaube nicht so gemeint, dass jedes Wort der Bibel gleiches Gewicht hat. Sie haben indes alle göttliche Wahrheit.
Er wäre umstonst gestorben (und auch dazu gibt es Paulus)
Jetzt möchte ich aber zu gerne Deinen theologischen Unterbau hiezu (vielleicht ist ein neuer „Fred“ dazu angebracht…aber immerhin so viel:smile: - sinngemäss Paulus:
„Wenn der Mensch durch die Einhaltung des Gesetzes (z. B. das I. Gebot - Du sollst Deinen Gott liebhaben von ganzem Herzen) gerecht würde, d.a.n.n. (Hervorhebung von mir) wäre Christus umsonst gestorben.“ Der Mensch kann es nicht aus eigener Kraft, aber das Gebot bleibt bestehen.
Gruss,
Mike
Hallo,
einschl. der „Weisungen von Gott“
Soso, für Dich ist das AT wohl nicht von Gott oder überhaupt
gar nicht inspiriert
so ist es.
- auch die kath. Kirche und alle Theologen.
Soso.
strenge Bibelgläubige
Und jetzt hört alles auf. Die katholische Kirche ist
bibelgläubig.Du gehörst wohl dazu
Sicher ist der Bibelglaube nicht so gemeint, dass jedes Wort
der Bibel gleiches Gewicht hat. Sie haben indes alle göttliche
Wahrheit.
Nein, unmöglich.
Dies wird so weder von der kath.Kirche geglaubt, noch ist irgendein
Katholik verpflichtet, an das AT zu glauben.
Die Christen aus dem Heidentum hatten mit dem AT überhaupt nichts
am Hut.
Er wäre umstonst gestorben (und auch dazu gibt es Paulus)
Jetzt möchte ich aber zu gerne Deinen theologischen Unterbau
hiezu (vielleicht ist ein neuer „Fred“ dazu angebracht…aber
immerhin so viel:smile: - sinngemäss Paulus:
„Wenn der Mensch durch die Einhaltung des Gesetzes (z. B. das
I. Gebot - Du sollst Deinen Gott liebhaben von ganzem Herzen)
gerecht würde, d.a.n.n. (Hervorhebung von mir) wäre Christus
umsonst gestorben.“
Genau die Erfüllung dieses Gesetzes führt nach der Botschaft zum
Heil, aber nicht weil es da steht, sondern weil es unser Gewissen
gebietet.
Es ist impliziert in " Du sollst Deinen Nächsten lieben…" und
nur dies führt zum Heil und ist auch die ganze die Botschaft Jesu.
Gott allein kann man man nicht lieben um das Heil zu erlangen.
Wie soll das gehen ? Kannst Du mir das mal sagen ?
Jesus wußte das auch nicht - für uns.Du weißt es ?
Jesus:„Wie könnt ihr Gott lieben den ihr nicht seht wenn ihr die
nicht liebt die bei euch sind“
Den Nächsten zu lieben ist eben das Gleiche wie Gott zu lieben,
nicht umgekehrt.
Nach Matt.25.31-46 erlangen die das Heil,die Menschenliebe erbracht
(getan) haben - von Gottesliebe kein Wort.
Gru0ß VIKTOR
Hallo Viktor,
Man kann wohl davon ausgehen, daß die Monogamie Konsens war
welcher gar nicht hinterfragt wurde.
möglicherweise ist gerade das zu hinterfragen.
"Die Polygamie war im aschkenasischen Judentum bis etwa um das Jahr 1000 erlaubt.
Im sephardischen und orientalischen Judentum war sie bis ins 20. Jahrhundert üblich "
https://de.wikipedia.org/wiki/Polygamie
"POLYGAMIE(Vielweiberei)
Ein entsprechender Ausdruck fehlt im Hebräischen, weil die P. in Israel wie überhaupt im Orient zunächst selbstverständlich war. "
http://juedisches-recht.org/mc-famil-r-polygamie.htm
Auch wenn Wiki nicht immer der Weisheit letzter Schluss ist, solltest Du Deine Theorie, Jesus wäre automatisch von einer Monogamie ausgegangen, besser belegen oder zumindest überdenken.
Gruss Harald
‚Jesus ja, Gott nein‘ ist ein anderes Thema! (owT)
.