Diese kleine Notiz habe ich in einer versteckten Ecke unseres Bistumsblättchens gefunden:
Priester vor Gericht
Rom (KNA) In der Türkei muß sich ein italienischer Kapuzinerpater vor Gericht verantworten, weil er einen jungen Mann getauft hat. Wie die katholische Tageszeitung „Avvenire“ in Italien berichtete, entzogen die Behörden dem Geistlichen Roberto Ferrari (70) den Pass, nachdem bekannt wurde, daßer einen 26-jährigen Türken getauft hat. Wegen des Vorfalls müsse sich der Pater nun vor Gericht verantworten. Unter Berufung auf einen Mitbruder Ferraris berichtete „Avvenire“ weiter, der Kapuziner habe dem jungen Mann auf dessen Ersuchen hin und nach einer angemessenen Vorbereitungszeit das Sakrament der Taufe gespendet.
Ich wundere mich, daß diese Nachricht zu keinem Aufschrei in der Öffentlichkeit geführt hat.
Man stelle sich nur vor, einem muslimischen Geistlichen würde hier in Deutschland ähnliches widerfahren. Es würde ein riesiges Medienecho sowohl in den westlichen und noch mehr in den muslimischen Ländern geben.
Warum ist das so? War die Gehirnwäsche erfolgreich?
Ich bin der Ansicht, es sollten alle Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei gestoppt werden, solange solche Dinge vorkommen.