Vorweg: Mein Beitrag geht von den bisher bekannten Umständen aus. Es ist noch nicht alles aufgeklärt.
Aber in Hamburg hat offenbar das Abschiebe-Desaster ein weiteres Opfer gefunden: Hamburgs Erster Bürgermeister, Olaf Scholz (SPD), sprach von einem „bösartigen Anschlag“. Bei dem mutmaßlichen Täter handele es sich „offensichtlich um einen Ausländer, der ausreisepflichtig war“. Er habe aber nicht abgeschoben werden können, weil er keine Papiere hatte, teilte Scholz am späten Freitagabend mit. „Zusätzlich wütend macht mich, dass es sich bei dem Täter offenbar um jemanden handelt, der Schutz bei uns in Deutschland beansprucht und dann seinen Hass gegen uns gerichtet hat“, teilte Scholz mit.
Wie lange wird die Politik noch untätig zuschauen? Wie lange werden die Wähler noch Merkel oder Scholz unterstützen, weil sie sie als Bewahrer ihres Auenlands ansehen?
Lösungen liegen doch schon längst auf dem Tisch. Jeder, der abzuschieben ist, könnte auch abgeschoben werden, selbst wenn ihm in seinem Heimatland Verfolgung und alles mögliche droht. Das australische Modell hat grundsätzlich bewiesen, dass man die Menschen in einem anderen Staat unterbringen kann. Es gibt sicherlich viele Länder, in denen man sich freuen würde, wenn der deutsche Staat Unterkünfte baute und einheimische Betreuer, Köche, Sicherheitskräfte, Lehrer usw. beschäftigte. Eine menschenwürdige Unterbringung müsste natürlich sichergestellt werden, das dürfte aber kein Problem sein.