Das ist los in Siegburg bei Bonn

Dieses „Brett“, wie man hier sagt, heißt „Nachrichten“. Ich bringe deshalb im folgenden einige Nachrichten ohne Kommentar.

  1. Juni 2001: http://rundschau-online.de/rhein-sieg/1784628.html:
    Gruppe Ausländer gegen Neonazis?
    Mit Pfahl malträtiert
    gvn Siegburg. Zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt wurde am Freitag gegen 23 Uhr auf der Kaiserstraße in Höhe einer Bankfiliale ein 21-jähriger Mann, der ebenso wie seine beiden Begleiter (17 und 18 Jahr alt) durch Haartracht und Kleidung der rechten Szene zugeordnet werden könnte, von einer Gruppe Jugendlicher südländischen Aussehens. Die Mordkomission der Bonner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nach bisher vorliegenden Zeugenaussagen attackierte die größere Gruppe die drei jungen Männer, von denen einer ein T-Shirt mit der Aufschrift Lieber Currywurst als Döner getragen haben soll, mit Rufen wie Heil Hitler und Nazi-Deutsche. Während die beiden jüngeren flüchten konnten, wurde dem 21-Jährigen ein Bein gestellt.

Er kam zu Fall, wurde anschließend von Mitgliedern der Gruppe massiv getreten. Einer aus der Gruppe riss schließlich aus einem Baumbeet einen zirka zwei Meter langen Pflanzpfahl aus und schlug damit mehrmals auf den Kopf des 21-Jährigen ein.

Nach notärztlicher Versorgung kam der junge Mann in ein Krankenhaus und schwebt nach Auskunft der behandelnden Ärzte in akuter Lebensgefahr. Die sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos.

Die Mitglieder der Gruppe werden wie folgt beschrieben: südländisches Aussehen, vermutlich türkischer Herkunft, 20 bis 22 Jahre alt, eine Person mit auffallend kräftiger Statur, ein anderer soll seine Haare zu einem Zopf zusammengebunden haben. Insgesamt bestand die Gruppe aus sieben oder acht Personen.
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17. Juni 2001: http://express.de/bonn/1784469.html:
Mordversuch: Kurzer Prozess mit Rechtsradikalen
Skinhead fast zu Tode geprügelt
Siegburg – Ein Blutfleck erinnert noch an die brutale Tat: Ein Skinhead wird brutal verprügelt, der junge Mann beleibt schwer verletzt liegen. Sein Leben hängt an einem seidenen Faden. Noch immer kämpfen Ärzte einer Kölner Spezialklinik um ihn.

Freitag abend, kurz nach 23 Uhr in der Siegburger Kaiserstraße. Drei Jugendliche (17 bis 21 Jahre) aus der rechten Szene treffen auf eine größere Gruppe junger ausländischer Männer. Ein Zeuge: „Plötzlich liefen die Türken auf die drei Glatzen zu. Heil Hitler und Nazi-Deutsche haben sie gebrüllt. Zwei sind weggerannt, der dritte hatte keine Chance."

Peter W. liegt wehrlos am Boden. Acht gegen einen. Ein Tritt in die Magengrube, dann ein Schlag in die Nieren. Das Opfer versucht seinen Kopf zu schützen – hält Arme und Hände vors Gesicht. Er hat Todesangst.

„Ich hatte das Gefühl, die wollten ihm die braune Gesinnung aus dem Schädel treten", so der Zeuge weiter, der aus Angst ungenannt bleiben wollte.

Doch die Täter wollten ihn töten. Plötzlich zieht einer der Männer einen zwei Meter langen Holzpfahl aus einem Baumbeet – prügelt erbarmungslos auf den Schädel seines Opfers ein. Zwei der Skins beobachten aus sicherer Entfernung die brutale Tat und rufen die Polizei. Die alamierten Rettungskräfte tun alles, um das Leben des blutüberströmten und schwer verletzten Mannes zu retten.

Für die Staasanwaltschaft steht fest: „Das war kein normales Verhalten ausländischer Mitbürger. Zielgerecht wollten die Täter den Mann töten. Daher wurde auch die Mordkommission eingschaltet und nicht der Staatsschutz. Sicherlich ist in Zukunft auch mit Gegenreaktionen zu rechnen", erklärt Oberstaatsanwalt Fred Apostel.

Hinweise zur brutalen Tat in Siegburg und den flüchtigen Tätern (alle zwischen 20 und 22 Jahre alt) nimmt die Kripo unter der Telefonnummer 0228/150 entgegen.
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17. Juni 2001: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/artikel.php…:
Ordner mit Messerstichen schwer verletzt
Streit bei Abi-Feier an Siegburger Gymnasium
Siegburg. (nes) Schwere Verletzungen haben am Samstag drei Ordner bei einer Messerstecherei in Siegburg erlitten. Einer war am Sonntag noch in Lebensgefahr. Laut Polizei arbeiteten die Angehörigen einer Sicherheits-Firma bei der Abiturfeier im Gymnasium Alleestraße.

Gegen 23.50 Uhr hatten sie nach einem Streit einen 19 Jahre alten Siegburger hinausgeworfen. Er kehrte mit einem Unbekannten zurück. Die beiden griffen einen 21 Jahre alten Ordner an und verletzten ihn mit dem Messer lebensgefährlich, zwei Kollegen schwer.

Den 19-Jährigen und dessen 21 Jahre alten Bruder haben Polizisten später am Kreishaus festgenommen. Der Unbekannte ist flüchtig. Er soll Anfang 20 und 1,80 Meter groß sein, hat nackenlanges schwarzes Haar und trug eine schwarze Lederjacke. Er ist vermutlich verletzt. Hinweise an (0 22 41) 541 31 21.
(Anmerkung: Der „Siegburger“ war ein Afghane mit Wohnsitz in Siegburg.)
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18. Juni 2001: http://www.ksta.de/siegburg/1792839.html:
Brutaler Überfall
Koch mit dem Messer bedroht
Siegburg - Erneut gab es vorgestern Nacht ein Gewaltdelikt auf der Kaiserstraße: Mit schweren Gesichts- und Kieferverletzungen musste am frühen Dienstagmorgen gegen 0.30 Uhr ein 31-jähriger Koch aus Waldbröl ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem er von einem unbekannten Mann überfallen und beraubt worden war.

Der 31-Jährige ging zu Fuß über die Kaiserstraße in Richtung Holzgasse, als er in Höhe des Kaufhofes von einem Mann aufgefordert wurde, ihm Geld, Zigaretten und Mobiltelefon zu geben. Als der Koch sich weigerte, zog der Unbekannte ein Messer, das ihm der 31-Jährige allerdings aus der Hand treten konnte. Dabei verlor der Koch das Gleichgewicht und stürzte.

Der Täter setzte sich daraufhin auf sein Opfer und schlug mit den Fäusten so lange in das Gesicht des 31-Jährigen, bis sich Passanten näherten. Der flüchtige Täter ist etwa 40 Jahre alt, 1,95 Meter groß und kräftig. Er hatte eine helle Hautfarbe und dunkle, nackenlange Haare. Dem Koch fiel auf, dass sein Peiniger etwas in fremder Sprache sagte. Hinweise unter [TEL] 02241/541 3121.
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22. Juni 2001: http://www.rundschau-online.de/rhein-sieg/1796329.html:
Weitere Festnahmen nach Gewalttat
Fünf Jugendliche bleiben in Haft
gvn Siegburg. Fahndungserfolg für die Bonner Mordkommission: Drei weitere Festnahmen im Fall der Schlägerei auf der Kaiserstraße vom vergangenen Freitag konnten vermeldet werden.

In den späten Abendstunden des Mittwochs wurde der Aufenthaltsort von zwei weiteren Personen ermittelt, die nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen im Verdacht der Tatbeteiligung stehen.

Die beiden jungen Männer, zwei türkische Staatsangehörige im Alter von 22 und 23 Jahren, wurden vorläufig festgenommen.

In den frühen Nachmittagsstunden des gestrigen Tages kam die Festnahme eines weiteren Tatverdächtigen hinzu. Bei dieser Person handelt es sich um einen 18-jährigen Deutschen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der ermittelten Tatverdächtigen auf nunmehr neun Personen.

Gleichwohl hat die Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Peter Feldmann auch nähere Hinweise auf den Ablauf der Schlägerei, bei der ein 21-Jähriger brutal mit einem Baumpfahl zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt worden ist.

So stellte Staatsanwalt Robin Faßbender nunmehr Haftbefehlsanträge wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen zwei deutsche Staatsangehörige im Alter von 18 und 21 Jahren sowie einen 22-Jährigen türkischer Staatsangehörigkeit. Alle drei werden am Siegburger Amtsgericht vorgeführt.

Auch für den am gestrigen Tag festgenommenen 18-jährigen Deutschen und den 19-jährigen afghanischen Staatsangehörigen, der bereits wegen des Verdachts der Beteiligung an der Messerstecherei am Samstag bei der Abi-Feier am Gymnasium Alleestraße in Untersuchtungshaft sitzt, erfolgte ein Haftbefehlsantrag.

Die übrigen fünf Personen wurden nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen inzwischen wieder nach Hause entlassen.

Über den Zustand des verprügelten 21-Jährigen liegen keine neuen Erkenntnisse vor.
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http://www.npd.net:
Meldung vom 20.06.2001
Mordversuch an jungen Nationalisten durch kriminelle Ausländer
Siegburg: NPD und freie Kräfte planen Kundgebung gegen Ausländerterror

Unter dem Motto »Kriminelle Ausländer sofort ausweisen« wollen NPD und freie Kräfte am kommenden Sonnabend in Siegburg bei Bonn gegen Multikulti-Wahn und Ausländerterror demonstrieren. Organisiert wird die bislang nur telefonisch angemeldete Kundgebung von der Freien Kameradschaft Rhein-Sieg. Die Veranstalter, unter ihnen auch die örtliche NPD, rechnen mit 300 bis 400 Teilnehmern. Anlaß ist der Überfall einer Gruppe von Ausländern auf drei junge Nationalisten am vergangenen Freitag, bei dem einer der Deutschen schwer verletzt wurde. Acht Ausländer schlugen solange auf den Kameraden ein, bis dieser sich nicht mehr rührte. Nachdem ihr Opfer bewußtlos geprügelt worden war, riß einer der Täter aus einem Baumbeet einen Pfahl und schlug damit mehrfach gezielt auf den Kopf des wehrlosen Kameraden! Selbst die Polizei geht von klaren Tötungsabsichten aus - die Mordkommission ermittelt. Zwei der Täter sind am Sonnabend nach einer Messerstecherei mit einem Türsteher festgenommen worden, nach dem Rest wird zur Stunde noch gefahndet. Der verletzte Kamerad liegt in einer Spezialklinik; er schwebt noch immer in akuter Lebensgefahr! Die Medienhetze als Speerspitze des »Aufstandes der Anständigen« hat ein Klima des Hasses geschaffen. Solche schrecklichen Ereignisse zeigen ganz deutlich, welche Früchte die Hetze gegen alle nationalen Deutschen hervorbringt: Jeder kriminelle Abschaum fühlt sich vom System legitimiert, nationale Deutsche wie Freiwild zu jagen, zusammenzuschlagen und gegebenenfalls auch kaltblütig zu ermorden. Politiker und Medien tragen mit ihrer unverhohlenen Aufforderung zum »Aufstand gegen Rechts« die Verantwortung. Tatsächlich haben sie einen Aufstand des Abschaums heraufbeschworen!
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22. Juni 2001: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/artikel.php…:
Neonazis wollen in Siegburg demonstrieren
Reaktion auf Schlägerei in Siegburg - Antifaschisten drohen mit Gegendemo - Rechte wie Linke wollen sich am Samstag am Bahnhof treffen
Siegburg. (nes) Die Polizei in Siegburg bereitet sich auf eine Demonstration in der Kreisstadt vor. Am Samstag wollen sich gegen 11 Uhr Mitglieder der rechten Szene und rechtsgerichteter Parteien am Bahnhof treffen. Antifaschisten haben mit Gegenprotesten gedroht. Hintergrund ist der Angriff einer sieben- bis achtköpfigen Gruppe auf drei junge Rechte am vergangenen Freitagabend.

Einen 21-Jährigen hatten die Täter derart zusammengeschlagen, dass er am Donnerstag immer noch in Lebensgefahr schwebte. Unterdessen hat die Polizei acht Verdächtige festgenommen - ein neunter Mann saß bereits in Untersuchungshaft, weil er der Beteiligung an der Messerstecherei im Gymnasium Alleestraße am Samstag verdächtig ist. Es handelt sich um vier Deutsche, drei Türken, einen Afghanen und einen Marokkaner. Die jüngste Festnahme erfolgte Donnerstagnachmittag.

Haftbefehle wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag respektive gefährliche Körperverletzung ergingen bislang gegen drei der Deutschen, zwei Türken und den Afghanen.

Unter dem Motto „Kriminelle Ausländer sofort ausweisen“ und „Gegen Ausländerterror“ wollen nun die Rechten in Siegburg demonstrieren. Die Kundgebung ist angemeldet. Das hat am Donnerstag Polizeisprecher Harald Tams auf Anfrage bestätigt.

Die Behörde sei derzeit mit Vorbereitungen beschäftigt, weil die Beamten davon ausgehen, das die Demonstration gestört werden könnte. Im Internet haben sowohl Neonazis als auch Antifa zur Teilnahme an der jeweiligen Kundgebung aufgerufen. Wie die Rechten wollen sich nach eigenem Bekunden auch die Antifaschisten am Bahnhof treffen, allerdings eine Stunde früher um 10 Uhr.

Zum passiven Widerstand hat am Donnerstag die Gewerkschaft ÖTV aufgerufen. Es sei eine Unverschämtheit, wenn eine „krawallerprobte Gruppe rechtspopulistischer Demonstranten“ gegen Terror demonstrieren will. Wo sich am Samstag rechte Protestierer aufhalten, sollten die Menschen demonstrativ Desinteresse zeigen, Rolläden herablassen und Geschäfte schließen.

Die RSVG hat für die Zeit der Demonstration Ersatzhaltestellen eingerichtet. So könnten die Busse einiger Linien den Busbahnhof nicht anfahren. Zwischen 10.30 Uhr und dem frühen Nachmittag fahren sie provisorische Haltepunkte in der Nähe an.

Nazis, harmlos?
Servus Beobachterin,

also, um es gleich zu sagen, ich lehne Gewalt ab. Auch gegen Neonazis.

Aber es ist halt so: Gewalt erzeugt Gewalt. Sehr viele Menschen empfinden die Neonazis als massive Bedrohung. Ob diese Menschen Juden sind, oder auch ‚nur‘ von Juden abstammen, Ausländer, Sinti/Roma, oder Homosexuelle sind, sie wissen, wenn die Nazis so könnten wie sie wollten, eben so wie im 3. Reich wären sie ihres Lebens nicht mehr sicher. Von Angst zum Haß und vom Haß zur Gewalt ist es nur jeweils ein kleiner Schritt.

Daß die Nazis keine harmlosen Gesellen sind, mußte ich vor etwa 20 Jahren erleben. Da haben Nazis ein Lokal zerstört und ein paar Jugendliche verletzt. Mein Glück war: ich hab das Lokal nur eine Stunde vor der Schlägerei verlassen. Der Besitzer mußte sein Lokal zusperren. Der Grund für diese Heimsuchung? Weil ein paar Juden dort verkehrt haben? Ich weiß es nicht.

Wie gesagt, ich lehne jede Art von Gewalt ab. Nur die Nazis haben Gewalt gesät sie keine andere ‚politische‘ Gruppe. Die unheilvolle Saat ist aufgegangen. Wer Europa in Schutt und Asche gelegt, und einen Krieg mit 65 Millionen Toten verursacht hat, darf niemals eine zweite Chance bekommen.

Servus
Herbert

Wer Europa in Schutt und
Asche gelegt, und einen Krieg mit 65 Millionen Toten
verursacht hat, darf niemals eine zweite Chance bekommen.

Heißt also, auf jeden eindreschen, der nur so aussieht.

ich erinnere:
…durch Haartracht und Kleidung der rechten Szene zugeordnet werden könnte…

Wo ist die Garantie, daß das so ist? Wer bestimmt, wer zu welcher Gruppe gehört.

Ich dachte immer, die Leute überzeugen durch ihre Taten und nicht durch ihr Aussehen, aber andere Länder, andere Sitten… Wir uns eben anpassen und auf die Wünsche anderer Rücksicht nehmen…

soooo viel los in Siegburg bei Bonn
…geschickt eingeflochten, der npd-link.
trotzdem dumm gelaufen.

wenn nicht des öfteren von den „kameraden“ im gegensatz zum
„abschaum“ die rede wäre, könnte man ja fast darüber
diskutieren.

aber so hat sich auch dieser versuch deinerseits wieder selbst
disqualifiziert.
mußt noch ein bischen lernen für sauberen agitprop.

Hi!

Das ist genau das Problem.
Eine solche Tat wie die von Beobachterin zu Beginn ihres Postings genannte wird im Endeffekt akzeptiert, weil der Junge der rechten Szene zugeordnet werden könnte.

Daß hier ein junger Mensch, der vermutlich in 5 Jahren sowieso mit dieser Szene nichts mehr zu tun gehabt und ein normales Familienleben geführt hätte, fast ermordet wurde, ist hier vollkommen sekundär.

Nun wird es Vwergeltungsschläge geben, bei denen die jungen Türken in Siegsburg und Umgebung nur verlieren können.
Vermutlich wird es demnächst wirklich Tote geben.

Welch ein Erfolg! Ich gratuliere!

Da hilft auch das allseits verbreitete Gutmenschentum nichts, welches kolportiert, daß das Problem mit etwas Jugendarbeit in der rechten Szene aus der Welt geschafft werden kann.

Das Problem liegt tiefer und nicht nur in der ohnehin zahlenmäßig vernachlässigbaren Gruppe der rechten Jugendlichen in Deutschland.

Grüße,

Mathias

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Servus,

natürlich, diese Opfer sind meist Mitläufer, irregeleitete Jugendliche. Wer auf sie eindrischt trifft ohnehin die Falschen. Die Täter der Nazis sind Parteichefs in feinen Anzügen. Aalglatt. Sie träumen davon in ihrer Großmannssucht wieder die Macht in Deutschland, Österreich, und wenn sie schon dabei sind in ganz Europa zu übernehmen. Wie es dabei jenen ergeht, die ein bißchen anders sind oder eine nicht rein deutsche Abstammung haben, haben wir schon erlebt.

Servus
Herbert

Servus Frank,

aber so hat sich auch dieser versuch deinerseits wieder selbst
disqualifiziert.
mußt noch ein bischen lernen für sauberen agitprop.

stimmt, aber für mich ist es eine gute Gelegenheit zu lernen wie man gegen Nazis agi… - äh, ich meine argumentiert.

Servus
Herbert

Das Problem liegt tiefer und nicht nur in der ohnehin
zahlenmäßig vernachlässigbaren Gruppe der rechten Jugendlichen
in Deutschland.

Dann spezifizier doch mal bitte, wo das Problem Deiner Meinung nach liegt…

Gruß, Eco

Wenn ich mir Eure Diskussion so durchlese, habe ich den Eindruck, es wird laut der Täter bemitleidet, der das böse Opfer töten musste.
Was er denn schon? Ein Mensch? Nein, er sah doch wie ein Nazi aus! Also ist er kein Mensch!
Ist einer von Euch mal nachts alleine durch eine deutsche Stadt gegangen? Nein, scheinbar nicht! Es es lebensgefährlich. Und gerade hier tun sich türkische Jugendbanden besonders hervor.
So anständige Menschen die Väter sind, so kriminell sind teilweise ihre Söhne!
Doch räumt man hier auf und schiebt diese Verbrecher (ich meine Mirglieder der Jugendbanden) in ihre Heimat ab, wird laut von Unmenschlichkeit des deutschen Systems geschrien. So wie bei dem jungen Türken (wie war noch mal sein Name?) der schon als 15-jähriger eine lange Vorstrafenlist hatte. In die Türkei ausgewiesen (die Türkei war nicht erbaut davon, den Verbrecher zu erhalten) beging es schon die nächsten Straftaten. Der Gipfel ist aber, dass er jetzt wieder in Deutschland sich aufhalten darf! Zum Prozess, ob seine Abschiebung rechtens war!
Sie war rechtens!
Grüße
Raimund

[quote-all]

Hallo Raimund,

ich kann mich Deinen Ansichten nicht verschliessen, auch wenn Du ja meine Grundhaltung kennst.
   Gerne möchte ich ein paar Fragen in den Raum stellen, ohne unbedingt eine Antwort zu erhalten. Ich halte es dabei mit Georg Kreisler: „Fragen sind dazu da, um gefragt zu werden.“
   Die Gewaltbereitschaft hat zugenommen, darüber sind wir uns wohl klar, die mit Enthemmungen einhergeht oder durch diese erst auf den Weg gebracht wurde. Woher rührt diese Enthemmung, diese Gewaltbereitschaft? Prügeleien und Schlägereien gab es auch schon früher, aber die Barriere war doch höher angesetzt; heute müsste man befürchten, zu Tode getreten zu werden, weil nicht aufgehört wird, wenn einer schon wehrlos am Boden liegt. (Womöglich, weil er an einem anderen Tag mit grösserer Gewalt zurückschlagen könnte?)
   Ist das Einteilen in rechts- und linksgerichtete Jugendliche, in Hooligans, in Ausländer ect. pp. nicht zu oberflächlich gesehen? Die Gewalt zieht sich durch alle Reihen; das haben sie alle gemeinsam. Hört man sich die Argumente der Jugendlichen an, merkt man doch, dass diese vorgeschoben oder nachgeplappert klingen. Meiner Ansicht steckt mehr Frust also sonst etwas dahinter. Und woher rührt der Frust und was löste ihn aus?

Marco

Hallo Herbert,

was ist denn das für ein blödsinn? also entschuldige mal, wieso haben wir keine chance mehr? Asche auf unser haupt bis in den tod? misch alle kuturen ducheinander, jawohl, jeder mit jedem etc. warum brigst du dich nicht direkt um? du bist schließlich deutscher, du hast es nach deinen eigenen aussagen nicht verdient zu leben, oder ?

Markus

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Hallo,

erstens, die links sind anscheinend gelöscht worden. Linke Presse?
Sowas wird unter dem Teppich gekehrt, das waren auch Menschen. Ich denke, wenn man darüber in den Medien eine Diskussion führt, kommen sofort alle aus den Löchern und schießen wie wild. Es waren ja nur Deutsche!
Was ist das eine verlogene Gesellschaft.

Gruß
Markus

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

sorry
Hallo Herbert,

sorry für die heftigkeit meiner worte, aber ich habe es satt, immer das oferlamm zu sein. ich weiß das du die politische richtung meinst und nicht das volk der deutschen. also nochmals sorry, ich war emotional geladen und das ist nicht dienlich in einer diskussion.

Gruß

Markus

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo, Marco,
wenn ich von der Auslese der Wolfsrudel ausgehe, dann fehlt die uns.
Im Rudel werden die jungen Wölfe (übrigens bei den hunden auch. nur wird hier aus Gewinnsucht dem Vater diese wichtige Aufgabe vom Züchter entzogen), wenn sie das richtige Alter haben (entspricht etwa dem Menschenalter von ca 5 Jahren)vom Vater zum Spielen „abgeholt“. Und jetzt „spielt“ er so lange mit den Welpen, bis das Kleine das Demutszeichen gibt (also sich unterwirft)…oder er spielt solange weiter, bis das missratene Junge sirbt. Denn ein Killer ist im Rudel eine extreme Gefahr.
Wie wir Menschen dieses Problem bisher gelöst haben, habe ich noch nicht herausbekommen, bzw. gelesen. Dass es heute keinerlei „Auslese“ mehr gibt, ist offensichtlich.
Grüße
Raimund

OK, ich meine nicht DIE Deutschen
Servus Markus,

schon OK, darum gehe ich nicht auf Dein erstes Posting ein.
Tatsächlich meine ich nicht DIE Deutschen, ich meine die Nazis.
Ich habe ja viele gute deutsche Freunde, die alle nichts mit Nazis am Hut haben. Ich halte auch nicht viel davon, die Deutschen zu den Opferlämmern zu machen.

Aber: Keine Chance den Nazis!

Servus
Herbert

Hallo Herbert,

sorry für die heftigkeit meiner worte, aber ich habe es satt,
immer das oferlamm zu sein. ich weiß das du die politische
richtung meinst und nicht das volk der deutschen. also
nochmals sorry, ich war emotional geladen und das ist nicht
dienlich in einer diskussion.

Gruß

Markus

Servus Markus,

schon OK, darum gehe ich nicht auf Dein erstes Posting ein.
Tatsächlich meine ich nicht DIE Deutschen, ich meine die
Nazis.
Ich habe ja viele gute deutsche Freunde, die alle nichts mit
Nazis am Hut haben. Ich halte auch nicht viel davon, die
Deutschen zu den Opferlämmern zu machen.

Aber: Keine Chance den Nazis!

Servus
Herbert

Hallo Herbert,

danke für Dein Verständnis. Ich Sachen Nazis stimme ich Dir natürlich zu. Dies soll nie mehr vorkommen.

Gruß

Markus

Hallo Herbert,

sorry für die heftigkeit meiner worte, aber ich habe es satt,
immer das oferlamm zu sein. ich weiß das du die politische
richtung meinst und nicht das volk der deutschen. also
nochmals sorry, ich war emotional geladen und das ist nicht
dienlich in einer diskussion.

Gruß

Markus

Doch räumt man hier auf und schiebt diese Verbrecher (ich
meine Mirglieder der Jugendbanden) in ihre Heimat ab,

Ist unsofern nicht durchführbar, da die Heimat der meisten dieser „Verbrecher“ Deutschland ist.

So
wie bei dem jungen Türken (wie war noch mal sein Name?) der
schon als 15-jähriger eine lange Vorstrafenlist hatte.

Mehmet. Das war insofern absurd, als die Eltern hier bleiben durften. Einen 15-jährigen, der hier aufgewachsen ist, also in Deutschland sozialisiert wurde, in ein fremdes Land abzuschieben, zeigt nur, wie leicht heutzutage Menschen abgeschoben werden. Also die Forderung nach vermehrter Abschiebung ist billig, da sie schon durchgeführt wird.

Der Gipfel ist aber, dass er jetzt wieder in
Deutschland sich aufhalten darf! Zum Prozess, ob seine
Abschiebung rechtens war!
Sie war rechtens!

Du brauchst nicht so zu schreien, wird dadurch auch nicht richtiger. Anscheinend ist das letztinstanzliche Urteil hierzu noch nicht gefällt worden, somit weiß noch keiner, ob die Abschiebung rechtens war oder nicht.

Servus Markus,

alles klar, freut mich, daß sich das Mistverständnis aufgeklärt hat.

Servus
Herbert

Hallo Herbert,

danke für Dein Verständnis. Ich Sachen Nazis stimme ich Dir
natürlich zu. Dies soll nie mehr vorkommen.

Gruß

Markus

Hallo Herbert,

sorry für die heftigkeit meiner worte, aber ich habe es satt,
immer das oferlamm zu sein. ich weiß das du die politische
richtung meinst und nicht das volk der deutschen. also
nochmals sorry, ich war emotional geladen und das ist nicht
dienlich in einer diskussion.

Gruß

Markus

Ich habe mir jetzt einmal die bisher eingegangenen Antworten durchgelesen.
Zu dem Vorwurf von […], ich hätte ihn „geschickt eingeflochten, den npd-link“.

Es war eine vollständige authentische Information. Wenn ich es nicht getan hätte, wäre nachgefragt worden, woher ich die Information habe. Frank: Du kannst Dich doch selber zensieren, wenn Du es brauchst, und die NPD-Seite gleich wieder schließen.

Und dann stellt sich mir die Frage: Warum überläßt man den „Nazis“ dieses Feld? Wenn ein Ausländer von Deutschen überfallen oder ermordet wird, dann empört sich die ganze Medienlandschaft tagelang (ist ja auch gut so), aber wenn in einer Kleinstadt innerhalb einer Woche ein paar Übergriffe auf Deutsche von Ausländern erfolgen, überläßt man die Empörung der NPD. WARUM?

Hallo, Ralf

Doch räumt man hier auf und schiebt diese Verbrecher (ich
meine Mirglieder der Jugendbanden) in ihre Heimat ab,

Ist unsofern nicht durchführbar, da die Heimat der meisten
dieser „Verbrecher“ Deutschland ist.

Genau da liegt der Denkfehler: die wirklich größte Anzahlk unserer Gefängnisinsassen sind Ausländer. Ist aber politisch z.Zt. nicht korrekt, so etwas zu sagen. Doch es stimmt. ich kenne Vollzugsbeamte. Und die haben mir das bestätigt.

So
wie bei dem jungen Türken (wie war noch mal sein Name?) der
schon als 15-jähriger eine lange Vorstrafenlist hatte.

Mehmet. Das war insofern absurd, als die Eltern hier bleiben
durften.

Zum Glück haben wir keine Sippenhaft. Also dürfen sie da bleiben.

Einen 15-jährigen, der hier aufgewachsen ist, also in
Deutschland sozialisiert wurde, in ein fremdes Land
abzuschieben,

das hätte er sich früher überlegen sollen.

zeigt nur, wie leicht heutzutage Menschen
abgeschoben werden. Also die Forderung nach vermehrter
Abschiebung ist billig, da sie schon durchgeführt wird.

Es wäre von Vorteil, wenn diese Praxis wesentlich häufiger angewand würde.

Der Gipfel ist aber, dass er jetzt wieder in
Deutschland sich aufhalten darf! Zum Prozess, ob seine
Abschiebung rechtens war!
Sie war rechtens!

Du brauchst nicht so zu schreien, wird dadurch auch nicht
richtiger. Anscheinend ist das letztinstanzliche Urteil hierzu
noch nicht gefällt worden, somit weiß noch keiner, ob die
Abschiebung rechtens war oder nicht.

Ich schreie nicht, ich stelle fest. Ein Ausländer (Gast in Deutschland) hat sich so zu verhalten, wie es die Gesetze des Gastlandes vorschreiben. Wenn nicht, raus damit. Dies ist eine Regel, die andere Länder einhalten. Nur bei uns glauben einige Spinner mit streicheln und Hingabe könnte man etwas erreichen. Ja, man kann: diese Zustände erreichen, die wir z.Zt. haben! Wenn Du einen Besuch in Deiner Wohnung hast und der Dir die Einrichtung zerschlägt, wirfst Du ihn raus, oder zeigst Du ihm, wo noch nicht zerstöhrtes steht?
Versuche mal in der Türkei, Griechenland Russland USA, Israel…
gegen die Gesetze zu verstoßen! Viel Spaß!
Grüße
Raimund