Das liebe Kostgeld

Hallo!

Ja, eben um für den Unterhalt des Kindes zu sorgen… Wenn das
Kind aber das Gefühl hat, dass die Eltern das Kindergeld nicht
für sein Wohl ausgeben, kann es die Zahlung auf das eigene
Konto abzweigen lassen - auch wenn es zu Hause wohnt.

beim Kindergeld um das „Gefühl“ des Kindes? 180.-€ monatlich gehen locker allein für Nahrunsmittel und Getränke für das Kind drauf.
Die Elterngeldstelle wird schwerlich einem, im elterlichen Haushalt lebenden Kind, das Kindergeld auf das Konto des Kindes überweisen, nur weil das das Gefühl hat, dass das Kindergeld nicht zu seinem Wohl verwandt wird.
Und wenn das schon behauptet wird, dann hätte man doch gern einen § oder ein höchstrichterliches Urteil dazu, wo dies belegt wird.
MfG ramses90

LG, Sarah

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Wenn er auszieht und mit dem Geld, welches er verdient nicht
über den Monat kommt, was wahrscheinlich ist, dann müssen die
Eltern den Restbetrag erstatten. Kinder haben ein Recht auf
die finanzielle Unterstützung für die erste Ausbildung.

Hi, das ist Quark was Du da schreibst! Die Unterhaltszahlungen zu der Eltern während der Ausbildung monatlich verpflichtet sind, belaufen sich auf max. 640.-€, wenn das Kind in einer eigenen Wohnung lebt und sich selbst versorgt. Darin enthalten sind (angenommene) 270.-€ für Miete, Nebenkosten und Heizung.
http://www.bafoeg-aktuell.de/cms/recht/unterhalt/kin…
Da ist zwar von Studierenden die Rede, das ist aber auch auf Azubis anzuwenden. Und daraus geht auch hervor, dass dann seitens des Azubis und seines 660.-€ Verdienstes keinerlei weitere Ansprüche an die Eltern mehr zu stellen wären.

Damit
würde er nochmals über euch triumphieren, wäre eurer Kontrolle
entzogen und könnte machen, was er wollte.
Zudem würden Kinder, die derart Ticken, wenn es zum Auszug
käme, schon dafür sorgen, dass er Geld von euch benötigen
würde. Das geht nach dem Motto: Ich habe keine günstigere
Wohnung gefunden, für die weite Strecke benötige ich ein Auto
zur Arbeit (weil ihm der Bus ja nicht zuzumuten ist, etc).

wenn die Eltern sich das gefallen lassen und dem nachgeben, dann schon, sonst nicht!

MfG ramses90

Gruss

Andreas

Ich hoffe, dass er sich wieder fängt. Macht ihm deutlich, dass
das ein ganz normaler Vorgang ist und keine Demütiung für ihn
darstellt.

Viel Erfolg
Gruß
numbat

Hi

Mit welchen Vielfraßen lebst du denn zusammen, die einzeln 180€ im Monat vertilgen? Davon kriege ich meine ganze Familie satt (3 Personen)

Das Kindergeld soll, wenn das Kind zuhause wohnt, für dessen Mietanteil, Stromanteil, Nahrung aufkommen (ich gehe mal nicht davon aus, dass einem 17 jährigen noch der komplette Kleiderschrank von Mutti gekauft wird).

Wenn die Eltern das Kindergeld also einbehalten sollte genau geguckt werden, wieviel Kostgeld eigentlich nötig ist, sonst fragt an sich schon was die Eltern mit dem Kindergeld anstellen.

lg
Kate

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Hallo,
also bei 180 € würde ich da auch nicht mehr groß nachfragen.
Es geht nicht nur um Miete, Stromanteil und Nahrung.
Es geht auch um Heizkosten, wahrscheinlich Wäsche waschen (incl. Waschmaschinenabnutzung), es geht um ab und an Renovierungsarbeiten/ Erhaltungsaufwand, Hygieneartikel (wahrscheinlich gibt es noch zig Beispiele, die mir nach der nächsten Tasse Kaffee einfallen) :wink:

Da empfinde ich es nicht so, dass man als Eltern noch prassen kann.
Ich meine, so eine Unterhaltsberechnung nach der Düsseldorfer Tabelle erfolgt ja nicht aus Jux und Dollerei, dahinter stehen schon reelle Zahlen. Und diese Berechnung liegt bei 17jährigen voraussichtlich nicht bei 180€.

Gruß
Shannon

hallo,

Mit welchen Vielfraßen lebst du denn zusammen, die einzeln
180€ im Monat vertilgen? Davon kriege ich meine ganze Familie
satt (3 Personen)

Selbst bei Hartz IV wird von 129,24 pro Person und Monat für Essen und alkoholfreie Getränke ausgegangen. 180€ im Monat für 3 Personen, macht 60€ pro Monat und Person und 2€ pro Tag. Ich wäre sehr interessiert zu erfahren, wie du eine Person mit diesem Betrag einen Tag ernährst.

Das Kindergeld soll, wenn das Kind zuhause wohnt, für dessen Mietanteil, Stromanteil, Nahrung aufkommen

Wie kommst du darauf? Das Höhe des Kindergelds wird im Gegensatz zu anderen Sozialleistungen nicht aus den Kosten für bestimmte Ausgaben abgeleitet sondern ist ein Zuschuss für Haushalte mit Kindern, dessen Höhe sich als Kompromiss aus dem politischen Willen, das Kinderkriegen und -haben zu fördern, und den den finanziellen Möglichkeiten des Staats ergibt. Mit den tatsächlichen Kosten für ein Kind hat die Höhe des Kindergeld nichts zu tun.

Gruß
Axurit

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Hi

Selbst bei Hartz IV wird von 129,24 pro Person und Monat für
Essen und alkoholfreie Getränke ausgegangen. 180€ im Monat für
3 Personen, macht 60€ pro Monat und Person und 2€ pro Tag.
Ich wäre sehr interessiert zu erfahren, wie du eine Person mit
diesem Betrag einen Tag ernährst.

Wenn du es so aufteilst „so wir haben jetzt alle 2 Euro für heute“, dann funktioniert das natürlich nicht. Aber wer macht sowas denn?
180€ reicht locker für die Grundnahrungsmittel, Mehl, Zucker, Backpulver kostet fast nichts, Obst der Saison ist auch günstig zu haben wenn man einen Obstladen in der Nähe hat, Gurken, Kohlrabi, aktuelle Sorten von Tomaten, der ein oder andere Salat… wenn man saisongerecht einkauft habe ich einen riesigen Korb für 20€ und das war ein Großeinkauf (6 Paprika 4 Möhren 1 gr. Chinakohl, 12 Tomaten, 4 dicke Gurken, 12 Zwiebeln, 1 Knoblauch, 1 Fenchel, 14 Frühlingszwiebeln), normalerweise liege ich da weit drunter, weil wir nicht so viel brauchen. Dann können immer noch Nudeln und Reis eingekauft werden, Gewürze muss man nicht jeden Monat neu kaufen, die sammeln sich Zuhause und werden mit der Zeit aufgebraucht und nur dann gekauft, wenn es leer ist. Da Milch ein Nahrungsmittel und kein Getränk ist, braucht man davon auch keine Massen.
Getrunken wird Leitungswasser, aufgesprudelt mit einer CO2 Flasche, die ab und zu mal drin ist und auch eine Weile hält.
Ferner Aufschnitt, und zwar wirklich nur das was gegessen wird. Als mein Vater noch einkaufte hat her jede Woche enorme Mengen Aufschnitt mitgebracht die dann vor sich hin gegammelt sind. Jetzt gibt es eben nur 4 Scheiben von 3 Sorten Mortadella und Geflügelsalami, vielleicht mal Kochschinken, aber nur soviel, wie auch gegessen wird und worauf Appetit besteht.
Von dem Budget, was übrig bleibt, kann man dann das bevorraten, was extra ist - Pudding Pulver, Bouillon, Süßkram und alles was man nicht täglich braucht.

Das Kindergeld soll, wenn das Kind zuhause wohnt, für dessen Mietanteil, Stromanteil, Nahrung aufkommen

Wie kommst du darauf? Das Höhe des Kindergelds wird im
Gegensatz zu anderen Sozialleistungen nicht aus den Kosten für
bestimmte Ausgaben abgeleitet sondern ist ein Zuschuss für
Haushalte mit Kindern, dessen Höhe sich als Kompromiss aus dem
politischen Willen, das Kinderkriegen und -haben zu fördern,
und den den finanziellen Möglichkeiten des Staats ergibt. Mit
den tatsächlichen Kosten für ein Kind hat die Höhe des
Kindergeld nichts zu tun.

Es ging mehr um die praktische Anwendung. Das Kindergeld soll ja fürs Kind verwendet werden, also wozu benutzen Eltern es wohl? Um die Lebenskosten zu decken.
Dass das Kindergeld alles abdeckt, habe ich nie behauptet. Wäre ja auch Blödsinn, das würde bedeuten, dass der Staat alle Kinder in Deutschland komplett unterhält.

Die Differenz wird von den Eltern gezahlt, weil es nunmal deren Entscheidung war, sich ein Kind „anzuschaffen“. Ist genau so wie bei allem anderen, dass man sich ins Haus holt: Man muss sich auf die Kosten einstellen.

Daher sehe ich es nicht als sinnvoll an, das Kindergeld komplett zu ignorieren und dem Kind als Kostgeld den kompletten Lebensbedarf aufzusetzen, sondern das Kindergeld sollte da schon reingerechnet werden.

Eltern sollten sich auch immer vor AUgen halten, dass das Kind ja auch KEINEN Ausbildungsplatz haben könnte, sie also kein Kostgeld bekommen könnten. Da müssten sie dann ja auch irgendwie durch.

Also sollten sie sich lieber freuen, dass das Kind untergekommen ist, Geld verdient, und sich beteiligen kann und dann eben auch entsprechend fair den Anteil ausrechnen.

lg
Kate

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wenn man saisongerecht einkauft habe ich einen
riesigen Korb für 20€ und das war ein Großeinkauf (6 Paprika 4
Möhren 1 gr. Chinakohl, 12 Tomaten, 4 dicke Gurken, 12
Zwiebeln, 1 Knoblauch, 1 Fenchel, 14 Frühlingszwiebeln),

Wenn man unterstellt dass dein „Großeinkauf“ zu 20€ für eine Woche reicht, dann würde das bedeuten, dass du pro Woche 10€ für Milch, Wurst, Käse, Sättigungsbeilage, Kaffee/Tee, Butter/Öl, Marmelade, Brot für 3 Personen ausgibst. Da du vermutlich noch nie ein ehrliches Haushaltsbuch für einen durchschnittlichen Monat geführt hast, ist es sinnlos, weiter über diese Zahlen zu diskutieren…

Eltern sollten sich auch immer vor AUgen halten, dass das Kind ja auch KEINEN Ausbildungsplatz haben könnte, sie also kein Kostgeld bekommen könnten. Da müssten sie dann ja auch irgendwie durch.

Ja, das habe ich meinen Kindern auch immer gesagt, wenn die mal wieder wg. zu wenig Taschengeld gemotzt haben: Haltet euch vor Augen, dass ich auch dauerarbeitslos sein könnte, dann würdet ihr gar nix bekommen.

Also sollten sie sich lieber freuen, dass das Kind untergekommen ist, Geld verdient, und sich beteiligen kann und dann eben auch entsprechend fair den Anteil ausrechnen.

Ich glaub, im UP ging es darum, ob überhaupt Kostgeld, und nicht was fair ist.

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hi

180€ reicht locker für die Grundnahrungsmittel, Mehl, Zucker,
Backpulver kostet fast nichts,

Hm, also in Österreich sind die Preise für diese (Grundnahrungs)Mittel in den letzten Monaten ziemlich in die Höhe geschnellt.
Ist das in D tatsächlich anders?

riesigen Korb für 20€ und das war ein Großeinkauf (6 Paprika 4
Möhren 1 gr. Chinakohl, 12 Tomaten, 4 dicke Gurken, 12
Zwiebeln, 1 Knoblauch, 1 Fenchel, 14 Frühlingszwiebeln),

Hm, das was Du da aufzählst ist aber kein Großeinkauf für eine dreiköpfige Familie.
Ein Großeinkauf ist für mich etwas mit dem man mindestens eine Woche auskommt. Mit Deinem Großeinkauf würde ich nicht mal alleine eine Woche durchkommen, schon gar nicht, wenn ich noch ein paar Mäuler zu stopfen hätte

Gruß
Edith

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Hi

Es war ein Großeinkauf an Gemüse. Aus dem Gemüse wird Salat oder Bratgemüse hergestellt, je nach Laune.
Morgens gibt es Brötchen, zwischen 2-6, meist isst jeder nur eins, mein Vater manchmal zwei, meine Mutter und ich manchmal nichts. Zum Mittag gibt es den Salat oder das Bratgemüse, je nachdem, und abends werden die Restbrötchen vom Morgen und ein paar Scheiben Brot mit Aufstrich gegessen. Das oben genannte reicht für 3-4 Tage Mittagessen. Da ich normalerweise aber Zwiebeln im Sack kaufe, weniger Fenchel (der war sehr teuer) und mehr Tomaten/Gurken/Paprika, fällt der Preis auch nicht so hoch aus. Wenn man dann noch gute, aber nicht mehr hübsche Ware nimmt, spart man noch mehr.

Den Vorwurf von Axurit finde ich lächerlich. Es ist nicht mehr Geld _da_ das „mehr“ ausgegeben werden könnte.
Das ist die typische Arroganz von Leuten, die es sich leisten können einfach mal mehr Geld auszugeben. Die können sich gar nicht vorstellen, was an Sparen eigentlich möglich ist und sagen einfach: Geht nicht.
Geht doch. Mehr Geld steht nicht zur Verfügung und wir werden satt.

lg
Kate

Hi

Ich glaub, im UP ging es darum, ob überhaupt Kostgeld, und
nicht was fair ist.

Nein, ich denke nicht, dass Andreas sich darüber unsicher ist, ob man Kostgeld fordern sollte. Ich denke er ist da deutlich überzeugt. Es ging darum, dass der Sohn sehr ablehnend reagierte. Diese Ablehnung lässt sich dämpfen wenn (wie viele andere hier schon sagten) die Kosten deutlich aufgestellt werden und der dann zu erbringende Kostgeldanteil unter Einbeziehung des Kindergeldes fair ist.

Ich kenne Eltern die von ihren Kindern komplette Miete verlangt haben, wodurch sich der geringe Verdienst in der Ausbildung komplett in Luft auflöste. Das macht auch keinen Sinn erziehungstechnisch, aber Idioten gibt es eben auf beiden Seiten.

lg
Kate

Den Vorwurf von Axurit finde ich lächerlich. Es ist nicht mehr
Geld _da_ das „mehr“ ausgegeben werden könnte.
Das ist die typische Arroganz von Leuten, die es sich leisten
können einfach mal mehr Geld auszugeben. Die können sich gar
nicht vorstellen, was an Sparen eigentlich möglich ist und
sagen einfach: Geht nicht.

Nun mach mal halblang. Wenn ich hier mitdiskutiere, dann deswegen, weil bei mir das Geld auch nicht aus dem Wasserhahn fließt und ich daher genau weiß, was die Lebensmittel für einen 1-Personen-Haushalt kosten, auch bei preisbewusstem Einkaufen, geringem Fleischkonsum, Wasser aus dem Hahn, und effizienter Resteverwertung.

Allein dadurch, dass dein 20€-Euro-Einkauf gerade mal das Gemüse für drei bis vier Tage umfasst diskreditierst du deine Aussage. Und wenn die Zwiebel länger halten, brauchst du beim nächsten mal eben ein anderes Langzeitprodukt. Demnach brauchst du also pro Monat circa 30*20/4=150€ für Gemüse, es sei denn ihr fastet an drei Tagen in der Woche. Mach mir nicht weiss, dass du mit 30 Euro den Rest für den Monat bestreitest, und falls doch, dann bitte mit Aufstellung.

Nur um diesen eklatanten Mangel an Plausibilität ging es mir. Über gesundheitliche und ökologische Aspekte deines Konsum- und Essverhaltens will ich gar nicht erst diskutieren.

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Es war ein Großeinkauf an Gemüse.

Wenn das ein „Großeinkauf“ für 3 Personen an Gemüse war, was esst iht sonst noch? Unter einem Großeinkauf verstehe ich einen Einkauf, der zu etwa 70 % den Bedarf von 1 Woche deckt.

Morgens gibt es Brötchen, zwischen 2-6,

Brötchenpreis, wenn es Billigbrötchen sind, 12 ct. per Stück. 4 (Durchschnittswert) * 12 ct. * 6 Tage = 2,88 € pro Woche, also schon 12 € pro Monat.

Das oben genannte reicht für 3-4 Tage Mittagessen.

Rechnen wir 3,5 Tage. 30 Tage / 3,5 Tage = 8,5. Das heißt: ihr gebt nur für Gemüse bereits 170 Euro pro Monat aus. Dazu die Brötchen von oben, sind 180 Euro schon weg. Da ist noch keine Wurst, kein Schinken, kein Mortadella und kein Käse auf dem Brot, so dünn kannst du den gar nicht aufs Brot kratzen, zu Abend gegessen ist auch nichts, keine Tasse Kaffee getrunken, kein Reis, keine Nudeln, keine Gewürze, kein Fett, keine Milch. Vom Luxusplätzchen zum Kaffee überhaupt nicht die Rede.

Den Vorwurf von Axurit finde ich lächerlich. Es ist nicht mehr
Geld _da_ das „mehr“ ausgegeben werden könnte.
Das ist die typische Arroganz von Leuten, die es sich leisten
können einfach mal mehr Geld auszugeben.

Ich nehm dir nicht ab, dass ihr nur 180 Euro zur Verfügung habt, deine eigene Rechnung stimmt ja hinten und vorne nicht. Was hier eher arrogant ist, ist dein leichtfertig hingeworfener Betrag von 180 €, der weit unter HartzIV-Niveau liegt und von dem du aber dennoch behauptest, damit „locker“ mal eben 3 Erwachsene „satt“ zu bekommen!

Was ich mir vorstellen kann: Du hast nur nur die Ergänzung, Frisches einkalkuliert, die ganzen Basics setzt du als selbstverständlich voraus. Zu den Basics zählen Grundnahrungsmittel, Nudeln, Reis, Zucker, Gewürze, Öl, etc. Natürlich muss man die nicht täglich kaufen, aber man muss sie kaufen und sie kosten dann auch Geld.

Übrigens sind 20 Euro für das, was du da eingekauft hast, jetzt, in der Hauptsaison, locker zu viel! Nicht nur wegen des Fenchels. Das geht jetzt (sicher nicht im Frühjahr oder Winter) deutlich billiger. Das alles spricht eher dafür, dass du wirklich nicht viel Plan von den Preisen hast.

Wer sparen muss, kauft sicher nicht Möhren und Knoblauch einzeln, schon gar nicht bei 3 Personen.

Marktpreise, keine Bioware:

  • Kilo Paprika: 2 euro
  • Kilo Möhren: 80 ct
  • Chinakohl: 1,20 Euro
  • 2 KG Tomaten etwa 4 Euro (sind dann schon bessere)
  • 3 (nicht einer) Knoblauch 1 Euro
  • 3 Bund Frühlingszwiebel 1 Euro
  • 1 Fenchel (etwa 300 g bei 3,99 Kilo) 1,20 Euro.
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Hi

Mit welchen Vielfraßen lebst du denn zusammen, die einzeln
180€ im Monat vertilgen? Davon kriege ich meine ganze Familie
satt (3 Personen)

Dir ist aber schon klar, dass das nicht unbedingt was mit „Vielfraßiigkeit“ zu tun hat, wenn man mit 180 Euronen nicht mal den halben Monat (in unserem Fall zu zweit) auskommt.
Dass du nicht an Unterernährung leidest, kann man in deiner ViKa ersehen, aber ob deine/eure Ernährung mal so eben auf alle übertragbar ist, wage ich auch zu bezweifeln.
Und, dass du jetzt Leute anpupst, bloß weil sie mehr Geld für Essen ausgeben können/wollen…
Das muss doch jeder selber wissen, aber für repräsentativ halte ich deine Rechnung nicht.
Wir geben anteilig überproportional viel Geld für Essen und Trinken aus. So what—ist uns eben wichtig. (Dafür z.B. überhaupt keins für Wimperntusche etc :wink:
„Geht nicht“ sage ich nicht, halte es aber hierzulande für sehr schwierig und nicht mit dem vereinbar, was ich unter „gut essen“ verstehe.
Gruß
Jo

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Hi

Wie wärs mal mit Lesen?
Ich habe doch wirklich oft genug betont, dass der 20€ Einkauf ein MAXIMUM war und ich sonst deutlich drunter liege.

Aber sowas kann man ignorieren wenn man schon eine Meinung gefasst hat…

lg
Kate

Hi

Warum lesen die Leute eigentlich nur die Hälfte von dem was ich schreibe?

Ich habe doch oben in meiner Aufstellung gesagt, dass ich Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Backpulver, Nudeln, Reis einkaufe. War dir das nicht gut genug, dass du mir das nochmal erzählen musstest?

Und wie gesagt, ich kaufe eben NICHT regelmäßig für 20€ Gemüse.

Und dafür, dass ich keine Ahnung vom Einkaufen habe, kommen wir trotzdem mit dem zur Verfügung stehenden Geld aus.

Nun habe ich den Vorteil das meine Eltern früher ja mal mehr verdient haben. Wir mussten die Küche nicht komplett neu einrichten sondern gingen mit einem vollen Vorratsschrank „in die Armut“. So muss nur das ausgetauscht werden, was schlecht oder leer ist.

Brötchen kann man übrigens selber backen.

lg
Kate

Hi

Nein, „gut“ essen ist es nicht, und es kommt nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch und man kauft eher mal eine Mango aus dem Supermarkt als frisch eingeflogen.

Wenn mehr Geld da wäre, würde auch bestimmt mehr ausgegeben werden. Aber ich bekomme 150€ von meinen Eltern zum Einkaufen für uns und lege da noch 40-50€ drauf, mehr wenn ich mehr habe und esmal was besonderes geben soll.

Dennoch halte ich 180€ für eine Einzelperson übertrieben, im Normalfall. Ich meine, wer das Geld hat und mehrmals die Woche Essen geht oder sich von Filet a Tartufo ernährt, kommt natürlich auch locker auf 300€+

lg
Kate

Warum lesen die Leute eigentlich nur die Hälfte von dem was
ich schreibe?

Die Frage gebe ich zurück.

Du hast (auch) nicht vollständig gelesen, wobei ich für meinen Teil behaupte, deine Beiträge hier im Strang sehr wohl gründlich gelesen zu haben.

Es bleibt dabei: zu behaupten, mit 180 Euro 3 Erwachsene locker satt zu bekommen, ist das, was man als arrogant bezeichnen kann, liegt der Betrag bei beinahe der Hälfte dessen, was das schon knapp bemessene Hartz IV vorsieht.

Wenn du schreibst, dass ein gefüllter Vorratsschrank vorhanden ist (der muss riesig sein, wenn du überzeugt von deinen Summen bist), dann kann die Zeit deiner Erfahrung ja auch nicht arg so lange sein, was wiederum den Verdacht bestätigt, dass du eben nicht so ganz genau weißt, wovon du schreibst. Ein Grund mehr, mit Wörtchen wie „locker“ nicht so locker umzugehen.

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Wie wärs mal mit Lesen?

Wie wär’s mit etwas weniger Arroganz?

Ich habe doch wirklich oft genug betont, dass der 20€ Einkauf ein MAXIMUM war und ich sonst deutlich drunter liege.

Niemand hat das bestritten, bezogen auf den Einkauf von GEMÜSE für 3 Personen und 4 Tage.

Wenn man 15 Euro für GEMÜSE für 3 Personen und 4 Tage ansetzt, dann sind das 113 Euro im Monat. Ich warte immer noch darauf, dass du uns erklärst wie du den Rest der Lebensmittel, also alles außer GEMÜSE, für 67 Euro hinbekommst.

Aber sowas kann man ignorieren wenn man schon eine Meinung gefasst hat…

Es geht hier nicht um Meinungen sondern um Fakten in Form von Mengen und Kosten. Die hast du abgesehen vom Gemüse bis jetzt nicht geliefert.

Im übrigen glaube ich durchaus, dass man 3 Personen mit 180€ satt bekommt. Ich präzisiere daher, dass man das nicht schafft, wenn man langfristig gesundheitliche Schäden vermeiden will.

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Hi

einrichten sondern gingen mit einem vollen Vorratsschrank „in
die Armut“. So muss nur das ausgetauscht werden, was schlecht
oder leer ist.

Ok, wer einen vollgefüllten Vorratsschrank zuhause hat, kann vermutlich mit 180 EUR im Monat 3 Erwachsene satt bekommen.
Aber es soll auch Menschen geben, die über keinen vollen Vorratschrank verfügen und für die ein Großeinkauf tatsächlich ein Großeinkauf ist und nicht das bißchen Gemüse, das man zur Aufpeppung der Vorräte im Schrank braucht.

Brötchen kann man übrigens selber backen.

Was aber nicht wesentlich billiger ist, als Billigbrötchen bei Diskonter.

Gruß
Edith

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Hallo!

Die Elterngeldstelle wird schwerlich einem, im elterlichen
Haushalt lebenden Kind, das Kindergeld auf das Konto des
Kindes überweisen, nur weil das das Gefühl hat, dass das
Kindergeld nicht zu seinem Wohl verwandt wird.
Und wenn das schon behauptet wird, dann hätte man doch gern
einen § oder ein höchstrichterliches Urteil dazu, wo dies
belegt wird.

Ein reines Gefühl reicht natürlich nicht, aber wenn man es begründen kann, geht das ganz schnell.

LG, Sarah