Das 'zweite Gesicht'

Hallo

Man stelle sich jemanden vor, der Angst vor Insekten hat,
richtige Angst.

Verstehst du nun an diesem Beispiel aus einem Bereich ohne
unbekannte Variablen was ich eigentlich sagen möchte?

Nein.
Das ganze nennt man übrigens eine Phobie. Beim letzten Mal hast Du noch vom Loswerden einer Fähigkeit gesprochen.

Es gibt mehrere Leute, sie durch Alltagserlebnisse
feststellen, dass ein bestimmtes Gefühl mit dem Tod oder einem
anderen Unglück eines nahestehenden Menschen zusammen
vorkommt. Also dass man ewas spürt bevor man vom Tod erfährt.

Nein. Es gibt nur Menschen, die glauben, das gefühlt zu haben.

Die Erklärungen, die dafür herangezogen werden sind in
verschiedenen Glaubenssystemen verankert. Doch Glauben ist
nicht Wissen.

Du sprichst ein großes Wort gelassen aus.

Die Wissenschaft kann aber bisher nicht
erklären, wie und ob zwei räumlich getrennte Personen
überhaupt irgendwie zusammenhängen.

Das ob ist ziemlich geklärt: es gibt bislang keinerlei Hinweis auf ein Zusammenhängen, wenn es näher untersucht wurde. Womit sich dann das wie erledigt.

Lediglich bei Zwillingen gibt es Forschungen, die
bahaviouristisch u. genetisch nicht erklärbare Gemeinsamkeiten
notierte. Bisher allerdings geschieht dies nicht systematisch,
sondern als Einzelfälle, da man dazu sonst sehr viele getrennt
lebende Zwillingspaare ohne Kontakt zueinander brauchte.
Eine solche Studie wäre absolut unmenschlich.

Unsinn. So lange das ganze freiwillig geschieht, kann ich keinerlei Unmenschlichkeit erkennen.
Was Dir da unsystematisch vorkommt, kann ich ebenfalls nicht entdecken.

Dass einige die Fähigkeit oder Eigenschaft haben schon vorher
zu wissen, wann sie eine schlechte Nachricht bekommen, lässt
sich eben nicht erklären.

Nein. Es lässt sich bislang nicht mal feststellen.

Es lässt sich aber genausowenig
wissenschaftlich begründen dass sie dies nicht können dürften.

Doch, das lässt sich sehr gut begründen. Nur von einigen nicht akzeptieren.

Es gibt durchaus Erklärungsmodelle, die man darauf beziehen
könnte.

Ja. Haufenweise.

Aber das ist nur ein Vergleich mit anderen
Fehlinterpretationen im menschlichen Leben und nicht konkret
an diesem speziellen Phänomen bewiesen. Zumindest nicht
wissenschaftlich.

In der Tat.

Im privaten Erleben schon. Das mag keine ausreichende Anzahl
von Fällen sein um wirklich wissenschaftlich valide zu sein,
aber es reicht um sich sicher zu sein, dass es kein Zufall
ist.

Nein, genau dafür reicht es eben nicht. Ich behaupte ganz einfach mal, dass niemand eine Vorstellung davon hat, was Zufall genau ist. Sonst gäbe es keine Lottospieler. Und keine Astrologie.

Anfangs lacht man selbst noch drüber, nach dem 3-5 mal macht
es Angst, dann möchte man es loswerden. Ab dem zweistelligen
Bereich zählt man es nicht mehr, da wird man sich recht
sicher.

Ja. Und genau das nennt man dann selektivwe Wahrnehmung.
Die ist übrigens wissenschaftlich ganz gut untersucht.

Doch wenn man lernt auf sein Bauchgefühl zu vertrauen,
kann es sehr nützlich sein, selbst wenn es nur dazu gut ist
sich schon vor schlechten Nachrichten darauf vorzubereiten, um
dann nicht mehr so geschockt zu sein.

Wobei man dann ganz vergisst zu bemerken, wenn die erwartete schlechte Nachricht ausbleibt.
Wirklich sehr nützlich.

Dazu muss man lernen das ganze zu lenken und auf den engsten
Freundeskreis zu beschränken. Dann kann man das wirklich zum
eigenen Wohl einsetzen.

Man könnte auch lernen, mal darauf zu achten, wie oft denn der Zufall tatsächlich eintritt. Und zum eigenen Wohl einsetzen, sich nicht auf derartiges zu verlassen. Niemand kann die Zukunft vorhersehen, wenn sie noch nicht festgelegt ist. Niemand kann die Zukunft verändern, wenn sie festgelegt ist.

Die Alternative Taktik ist sich mit allem und jedem zu
verbinden, so dass die dumpfe Ahnung dass da jemand gestorben
ist zum Wissen wird, denn es sterben täglich irgendwo
Menschen. Dadurch lässt sich die einzelne Vorahnung nicht mehr
mit einem speziellen Todesfall verbinden, was einem den Druck
nimmt.

Oder man kommt einfach(?) mal auf den Boden der Tatsachen zurück und erkennt, dass man sich etwas eingebildet hat, was gar nicht existiert. Psychologen können einem dabei helfen. Nick-zuhörer nicht.

Dieses Phänomen ist durchaus real.

Ja, wenn Du das Problem meinst. Nein, wenn Du die Existenz der Ahnung meinst.

Ich hab auf letzterem Gebiet Erfahrungen, die ich hier
lediglich kundtue, um jenem Mädel zu helfen, damit
klarzukommen.

Was Du hier kundtust, ist nur das, was Du selbst erlebt hast und eine Lösung, die Du selbst entwickelt hast. Das muss ja nicht unbedingt etwas mit der Realität oder irgendeiner Logik zu tun haben, wie Du selber schreibst. Weshalb es ganz nett ist, wenn Du darüber schreibst, aber vermutlich ziemlich sinnlos für den Rest der Menschheit.

Nur weil du keine Erfahungen in diesem Bereich hast und dir
keine Erklärung dafür einfällt, heißt es nicht, dass es nicht
möglich ist.

Nur, weil Du Dir für Dein Problem eine Erklärung ausgedacht hast, heißt das ja nicht, dass es eine zutreffende Erklärung ist.

Genausogut kann ich von dir behaupten du wüsstest nicht was
Realität ist.

Ja. Völlig grundlos natürlich.

Genausowenig wie ich Beweise für die Existenz
dieses Phänomens heranschaffen kann, kannst du beweisen, dass
es dass nicht gibt.

In der Tat: niemand kann beweisen, dass ein Apfel nicht doch mal nach oben fallen könnte. Das ist aber noch lange kein Beweis dafür, dass es das tatsächlich gibt.

Gruß
loderunner

4 Like

Hi,

dein Bsp. mit der Arachnophobie zeigt, dass die Logik sogar die richtige Einschätzung der Situation liefert. Das diese Personen mit dem Wissen aber nichts anfangen können, hat nicht den Grund, dass die Logik falsch ist, sondern wir eben nicht nur von dieser bestimmt werden.

Lediglich bei Zwillingen gibt es Forschungen, die
bahaviouristisch u. genetisch nicht erklärbare Gemeinsamkeiten
notierte. Bisher allerdings geschieht dies nicht systematisch,
sondern als Einzelfälle, da man dazu sonst sehr viele getrennt
lebende Zwillingspaare ohne Kontakt zueinander brauchte.
Eine solche Studie wäre absolut unmenschlich.

Da liegst du grundlegens falsch. Jedes jahr findet in Twinsburg, Ohio, das weltgrößte willingstreffen der Welt statt. dort kommen ca. 2000 Geschwisterpaare und können sich freiwillig von den zahllosen Wissenschaftlern untersuchen lassen, die alles mögliche von denen wissen wollen. Dank heutiger Datenbanken ist es ein leichtes, Daten verschiedener Jahrgänge derselben Persone zuordnen zu können.
Unethisch ist das übrigens nur, wenn diese gegen ihren Willen bzw. ungefragt teilehmen (müssen) oder der Versuch an sich unethisch ist.

Im privaten Erleben schon. Das mag keine ausreichende Anzahl
von Fällen sein um wirklich wissenschaftlich valide zu sein,
aber es reicht um sich sicher zu sein, dass es kein Zufall
ist.

Wenn es nicht wissenschaftlich valide ist, kannst du erst recht nicht aussschließen, dass es nur Zufall ist. Also kannst du schon gar nicht sicher sein, dass es kein Zufall ist - was man sowieso nie sein kann.

Dazu muss man lernen das ganze zu lenken und auf den engsten
Freundeskreis zu beschränken. Dann kann man das wirklich zum
eigenen Wohl einsetzen.

Bzw. kann man dann genügend valide Informationen beziehen um eine einigermassen sichere Vorahnung zu haben. Bayesianische Statistik, oder: wie erhöhe ich meine Chance :smile:

In beiden Fällen sollte man seine eigene Einstellung zum Tod
bearbeiten und von der Ansicht wegkommen, dass der Tod etwas
schreckliches ist. Ansonsten läuft das ganze auf eine
Depression oder ähnliches hinaus.

Auch unbegabte personen haben angst vor dem Tod. Hören sie dann von einem Todesfall kann das bei ihnen auch schlimme Folgen haben. Diese einstellung sollte man also unabhängig von möglichen Vorahnungen erlangen.

Dieses Phänomen ist durchaus real. Und es kann einem
erhebliche Probleme machen. Doch man kann den Umgang damit
lernen, ebenso wie man den Umgang mit Angst lernen kann, da
Angst ein ausgiebig wissenschaftlich erforschtes Gebiet ist im
Gegensatz zum „Tod vorhersehen“.

Bis auf Auftragsmörder, Soldaten im Einsatz und Ärzten haben die anderen eben eine immer noch zu schlechte prognostische Fähigkeit, die auf irgendetwas anderes als schlichtes Vorwissen (siehe deine Beschränkung auf den Bekanntenkreis) hindeuten.

Nur weil du keine Erfahungen in diesem Bereich hast und dir
keine Erklärung dafür einfällt, heißt es nicht, dass es nicht
möglich ist.

Aber nur weil du „Erfahrungen“ hast, heisst das auch nicht, dass es möglich ist.

Genausowenig wie ich Beweise für die Existenz
dieses Phänomens heranschaffen kann, kannst du beweisen, dass
es dass nicht gibt.

Doch, könntest du. Aber dazu kommst du leider an wissenschaftlichen Methoden nicht vorbei.

Grüße,
JPL

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Ich hab auf letzterem Gebiet Erfahrungen, die ich hier
lediglich kundtue, um jenem Mädel zu helfen, damit
klarzukommen.:

Was Du hier kundtust, ist nur das, was Du selbst erlebt hast
und eine Lösung, die Du selbst entwickelt hast. Das muss ja
nicht unbedingt etwas mit der Realität oder irgendeiner Logik
zu tun haben, wie Du selber schreibst. Weshalb es ganz nett
ist, wenn Du darüber schreibst, aber vermutlich ziemlich
sinnlos für den Rest der Menschheit.:

Sinnlos… gar für den Rest der Welt, loderunder, was soll das?
Es gibt viele Menschen in dieser Welt, die nicht allein der Logik ihren Geist überlassen. Oder willst Du das auch wieder abstreiten?

Außerhalb von Welt, Kommunikation oder nenne es soziale Kontakte kann sicher niemand zu sinnvollen Lösungen kommen, da wir alle - wie Du an anderer Stelle argumentiertest - soziale Wesen sind, die eben nicht auf der Inseln leben.

Gerade das naturwissenschaftliche, das logische Denken führt(e) dazu, dass von der Erfahrung abgesehen wurde/ wird, dass Menschen glaub(t)en, sie wären „frei“… so „frei“ zu bestimmen, das nach A nur ein B folgen kann, eine Logik, die schon längst nicht mehr sinnvoll ist, wissenschaftlich nur noch lächerlich wirken kann und zwischenmenschlich betrachtet eine Katastrophe darstellt.

Das funktionalistische Denken ist es, das uns unterwirft unter naturwissenschaftliche GrundSätze, das uns trennt von unserer Sinnlichkeit, unserer Erfahrung… und was bleibt ist dann die „eiskalte Logik“, der Begriff ist nicht zufällig treffend.

Sicher, es mag einem Menschen einen (scheinbaren) Halt in dieser Welt geben, wenn alles nach dem Muster „einspluseinsgleichzwei“ FUNKTIONIEREN würde (und kontrollierbar?!) wäre.
Wohin das aber führt, hat uns die Vergangenheit bereits in aller Deutschlichkeit gezeigt.

Eine Naturwissenschaft, die sich nicht um Ethik schert, ist sinnlos und gefährlich - sie bewirkt u.a., dass es Menschen gibt, die sich ihrer - oft mehr pseudowissenschaftlich - bedienen, um sich zum auktorialen Erzähler zu stilisieren, der GLAUBT zu wissen, was sinnvoll für diese Welt sei… tut mir leid, loderunder, aber Deine Argumente sind mir zu willkürlich und zu widersprüchlich.

Dennoch freundliche Grüße
iceage

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Hallo,

Sinnlos… gar für den Rest der Welt, loderunder, was soll
das?

Vielleicht mal nachlesen, worum es hier geht?

Es gibt viele Menschen in dieser Welt, die nicht allein der
Logik ihren Geist überlassen. Oder willst Du das auch wieder
abstreiten?

Zeige mir jemanden, der ausschließlich logisch vorgeht und ich zeige Dir einen Unmenschen.
Niemand geht rein nach Logik vor, und das ist auch gut so.

Hier aber geht es gar nicht darum, ob man mit Logik weiterkommt oder nicht. Hier geht es darum, ob man jemanden seine schiefe Sichtweise klarmachen und ihn dadurch dauerhaft davon befreien kann oder nur ein wenig Verständnis zeigt und mit dem Kopf nickt, damit er momentan etwas Trost erfährt - ohne das eigentliche Problem zu lösen. Was passiert, wenn der Patient mit seiner „Fähigkeit“ (die gar keine ist) zu leben lernt - nur, um festzustellen, dass das nicht nur mit dieser Art von Vorahnungen ‚funktioniert‘, sondern auch mit allen möglichen anderen Varianten - Krankheit, Bedrohung,…? Dann hat man durch das Bestärken in seiner schiefen Perspektive jegliche Lösung verbaut und ein unheilbares, völlig verstörtes Nervenbündel erzeugt.

Tolle Wurst - und das nur, damit das eigene Weltbild nicht angekratzt wird.

Außerhalb von Welt, Kommunikation oder nenne es soziale
Kontakte kann sicher niemand zu sinnvollen Lösungen kommen, da
wir alle - wie Du an anderer Stelle argumentiertest - soziale
Wesen sind, die eben nicht auf der Inseln leben.

Das hat mit dem Thema hier genau gar nichts zu tun.

Gerade das naturwissenschaftliche, das logische Denken
führt(e) dazu, dass von der Erfahrung abgesehen wurde/ wird,
dass Menschen glaub(t)en, sie wären „frei“… so „frei“ zu
bestimmen, das nach A nur ein B folgen kann, eine Logik, die
schon längst nicht mehr sinnvoll ist, wissenschaftlich nur
noch lächerlich wirken kann und zwischenmenschlich betrachtet
eine Katastrophe darstellt.

Das ist so quer, das es schon zum Lachen reizt.
Wissenschaft ersetzt nicht Erfahrung, Wissenschaft IST Erfahrung. Erfahrung ist die Grundlage von Wissenschaft. Du baust hier einen Gegensatz auf, der gar nicht existiert.
Wie man frei sein könnte, indem man die Erfahrung beiseite schiebt, ist kompletter Quatsch. Woraus soll das denn folgen? Erst Erfahrung erlaubt es, die Folgen einer Entscheidung abzuschätzen. Ohne Erfahrung geht genau gar nichts. Was soll das denn mit Freiheit zu tun haben? Die Freiheit eines kompletten Vollidioten, der sich alles erlaubt, weil er gar nicht weiß, was passieren könnte? Was soll das mit Wissenschaft zu tun haben?
Logik soll Freiheit ersetzen? Warum denn das? Können Äpfel Turnschuhe ersetzen? Da muss Dir die Logik offensichtlich komplett abhanden gekommen sein.
Zwischenmenschliche Katastrophe wegen der Wissenschaft? Das ist dann der Gipfel. Was benutzt Du eigentlich grade zur Kommunikation? Wovon lebst Du eigentlich, was erlaubt es, Dich mit Nahrung zu versorgen? Wach endlich auf - oder geh zurück auf den Baum!

Das funktionalistische Denken ist es, das uns unterwirft unter
naturwissenschaftliche GrundSätze, das uns trennt von unserer
Sinnlichkeit, unserer Erfahrung… und was bleibt ist dann
die „eiskalte Logik“, der Begriff ist nicht zufällig treffend.

Blödsinn. Rück mal Dein Weltbild grade.

Sicher, es mag einem Menschen einen (scheinbaren) Halt in
dieser Welt geben, wenn alles nach dem Muster
„einspluseinsgleichzwei“ FUNKTIONIEREN würde (und
kontrollierbar?!) wäre.

Unsinn.

Wohin das aber führt, hat uns die Vergangenheit bereits in
aller Deutschlichkeit gezeigt.

Ja. Jede Hungersnot zeigt uns das ganz deutlich. Und jede Epidemie.

Eine Naturwissenschaft, die sich nicht um Ethik schert, ist
sinnlos und gefährlich - sie bewirkt u.a., dass es Menschen
gibt, die sich ihrer - oft mehr pseudowissenschaftlich -
bedienen, um sich zum auktorialen Erzähler zu stilisieren, der
GLAUBT zu wissen, was sinnvoll für diese Welt sei… tut mir
leid, loderunder, aber Deine Argumente sind mir zu willkürlich
und zu widersprüchlich.

Es wird Zeit, dass Du Dich endlich mal damit beschäftigst, was Naturwissenschaft eigentlich ist. Was Du hier von Dir gibst, ist so weit weg von jeglicher Realität, dass man gar nicht weiß, wo man da anfangen soll. Vielleicht http://de.wikipedia.org/wiki/Naturwissenschaft und http://de.wikipedia.org/wiki/Logik
Da muss Dir während Deines Studiums aber ganz heftig was entgangen sein. Noch nie mit einem Wissenschaftler gesprochen?

Der einzige, der hier wirklich willkürliche Argumente in diesem Thread gebracht hat, bist Du.

Gruß
loderunner

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Nur noch ein paar Worte zu folgenden Deiner Äußerungen:

„Hier aber geht es gar nicht darum, ob man mit Logik
weiterkommt oder nicht. Hier geht es darum, ob man jemanden
seine schiefe Sichtweise klarmachen und ihn dadurch dauerhaft
davon befreien kann oder nur ein wenig Verständnis zeigt und
mit dem Kopf nickt, damit er momentan etwas Trost erfährt -
ohne das eigentliche Problem zu lösen. Was passiert, wenn der
Patient mit seiner „Fähigkeit“ (die gar keine ist) zu leben
lernt - nur, um festzustellen, dass das nicht nur mit dieser
Art von Vorahnungen ‚funktioniert‘, sondern auch mit allen
möglichen anderen Varianten - Krankheit, Bedrohung,…? Dann
hat man durch das Bestärken in seiner schiefen Perspektive
jegliche Lösung verbaut und ein unheilbares, völlig verstörtes
Nervenbündel erzeugt.“

Merkst Du eigentlich nicht, was Du jetzt damit wieder versuchst und wie unwissenschaftlich das ist?

Genauso platt, wie das:

Da muss Dir während Deines Studiums aber ganz heftig was
entgangen sein. Noch nie mit einem Wissenschaftler gesprochen?

Tut mir leid, aber gerade mit solchen Sprüchen hebelst Du Dich selbst als ernstzunehmenden Diskussionspartner aus.

iceage

1 Like

Hallo,

Merkst Du eigentlich nicht, was Du jetzt damit wieder
versuchst und wie unwissenschaftlich das ist?

Nein. Weder das eine noch das andere.

Genauso platt, wie das:

Da muss Dir während Deines Studiums aber ganz heftig was
entgangen sein. Noch nie mit einem Wissenschaftler gesprochen?

Tut mir leid, aber gerade mit solchen Sprüchen hebelst Du Dich
selbst als ernstzunehmenden Diskussionspartner aus.

Wie Du meinst. Das war meine Antwort auf Dein Sammelsurium wilder Behauptungen und krummer Gedankengänge, die ich im Leben nicht von einem Akademiker erwartet hätte. Ich frage mich wirklich, was da wohl bei Deinem Förderunterricht herauskommen kann.

Gruß
loderunner

3 Like

Hallo,

Merkst Du eigentlich nicht, was Du jetzt damit wieder
versuchst und wie unwissenschaftlich das ist?

Nein. Weder das eine noch das andere.

Du gibst wenigstens zu, es nicht zu merken.

Zu dem abschließenden Satz von Dir („Ich frage mich wirklich, was da wohl bei Deinem Förderunterricht herauskommen kann.“) fällt mir wieder ein: Wo bleibt eigentlich die Antwort auf meine zuvor einmal gestellte Frage, ob es bereits (wissenschaftlich fundierte) Umfragen gibt, aus denen hervor geht, ob denn nun wirklich niemand eine Fähigkeit los werden möchte?

Gruß, iceage

1 Like

Hallo,

Merkst Du eigentlich nicht, was Du jetzt damit wieder
versuchst und wie unwissenschaftlich das ist?

Nein. Weder das eine noch das andere.

Du gibst wenigstens zu, es nicht zu merken.

Ja. Ich weiß wirklich nicht, was Du meinst. Warum sagst Du es nicht einfach, statt hier nur um den heißen Brei zu reden?

Zu dem abschließenden Satz von Dir („Ich frage mich wirklich,
was da wohl bei Deinem Förderunterricht herauskommen kann.“)
fällt mir wieder ein: Wo bleibt eigentlich die Antwort auf
meine zuvor einmal gestellte Frage, ob es bereits
(wissenschaftlich fundierte) Umfragen gibt, aus denen hervor
geht, ob denn nun wirklich niemand eine Fähigkeit los werden
möchte?

Ich weiß zwar nicht, wie Du vom einen auf das andere kommst, aber als Antwort: mir ist keine bekannt. Ich sehe auch gar keinen Sinn in einer derartigen Untersuchung.
War das jetzt Interesse von Dir oder nur Rethorik?
Gruß
loderunner

4 Like

Liebe Jutta,
seit jeher gibt es Menschen, die das zweite Gesicht haben - und/oder andere Fähigkeiten, die in unserer „modernen“, verflachten und absolut ahnungslosen, spaßorientierten Gesellschaft als „paranormal“ gelten.

In ursprünglich lebenden Gesellschaften gilt „sowas“ (das Wissen, wann jemand im Umfeld stirbt), bei manchen, auserwählten Menschen, sprich Schamanen, als normal - ich spreche von den schamanisch denkenden Gesellschaften, wie sie einstmals gang und gäbe waren auf der ganzen Welt (auch in Deutschland, bis im 16. Jh. die Kirche ihnen den Garaus machte) und heute noch bei ursprünglich denkenden/lebenden Völkern in Nord- und Südamerika, Südafrika, Sibirien, Vietnam (wo es inzwischen wieder 100.000 Schamaninnen geben soll) - schau mal bei Google nach Andrea Kalff: „Ich bin ein Werkzeug der Geister“ - Im Gespräch mit der Schamanin Andrea Kalff" - unsereiner sind viele… und wir bemühen uns darum, diesem Globus und seinem Schöpfer zu dienen und arbeiten dafür mit den Geistern zusammen, Hand in Hand, sind Sprachrohr der Kräfte des Jenseits - sind, wie ein indianischer Schamane (Bear Heart) es formulierte "Hände und Füße und Stimme von dem da oben’ "…)
Unsereiner kann sich kein anderes Leben vorstellen, so schwer es auch sein mag. Mögen die, die es nicht verstehen, darüber spotten. Möge über diese der Herr richten.

Möge Deine Bekannte nicht drunter leiden - sondern daran wachsen…
Gruß, Susanne
Buchemfehlung, eine unter vielen: Bear Heart. Der Wind ist meine Mutter.

Hallo SusanneE,

In ursprünglich lebenden Gesellschaften gilt „sowas“ (das
Wissen, wann jemand im Umfeld stirbt), bei manchen,
auserwählten Menschen, sprich Schamanen, als normal - ich
spreche von den schamanisch denkenden Gesellschaften, wie sie
einstmals gang und gäbe waren auf der ganzen Welt (auch in
Deutschland, bis im 16. Jh. die Kirche ihnen den Garaus
machte) und heute noch bei ursprünglich denkenden/lebenden
Völkern in Nord- und Südamerika, Südafrika, Sibirien, Vietnam
(wo es inzwischen wieder 100.000 Schamaninnen geben soll) -
schau mal bei Google nach Andrea Kalff: „Ich bin ein Werkzeug
der Geister“ - Im Gespräch mit der Schamanin Andrea Kalff" -
unsereiner sind viele… und wir bemühen uns darum, diesem
Globus und seinem Schöpfer zu dienen und arbeiten dafür mit
den Geistern zusammen, Hand in Hand, sind Sprachrohr der
Kräfte des Jenseits - sind, wie ein indianischer Schamane
(Bear Heart) es formulierte "Hände und Füße und Stimme von dem
da oben’ "…)
Unsereiner kann sich kein anderes Leben vorstellen, so schwer
es auch sein mag. Mögen die, die es nicht verstehen, darüber
spotten. Möge über diese der Herr richten.

Wenn das Zweite Gesicht als ein esoterisches Phänomen auserwählter Menschen betrachtet wird, die mit Geistern zusammenarbeiten, dann handelt es sich um etwas anderes, als wenn es als parawissenschaftliches Phänomen angesehen wird, über dessen Existenz und Entstehung man diskutieren kann. Dass jene, die es negieren, der Bann Gottes treffen soll, ist kein sehr frommer Wunsch, und ich bezweifele, dass Gott in diesem Zusammenhang zu zitieren angebracht ist.

Grüße
Montanus

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Hallo SusannE,

Du kannst doch mit Sicherheit stichhaltig belegen, dass es zum einen in dem Raum, der das Staatsgebiet der heutigen Bundesrepublik umfasst, überhaupt jemals in historisch fassbarer Zeit Schamanen gegeben hat und dass es diese zum anderen auch noch bis in die frühe Neuzeit hinein gegeben hat, oder?

Es müsste sich dabei ja um vorgermanische und vorslawische Glaubens- und Bevölkerungsreste gehandelt haben, da es weder in der germanischen noch in der slawischen Religion einen wie auch immer gearteten Schamanismus gab.

Neugierige Grüße

=^…^=

4 Like

HAllo

Lediglich bei Zwillingen gibt es Forschungen, die
bahaviouristisch u. genetisch nicht erklärbare Gemeinsamkeiten
notierte. Bisher allerdings geschieht dies nicht systematisch,
sondern als Einzelfälle, da man dazu sonst sehr viele getrennt
lebende Zwillingspaare ohne Kontakt zueinander brauchte.
Eine solche Studie wäre absolut unmenschlich.

Da liegst du grundlegens falsch. Jedes jahr findet in
Twinsburg, Ohio, das weltgrößte willingstreffen der Welt
statt. dort kommen ca. 2000 Geschwisterpaare und können sich
freiwillig von den zahllosen Wissenschaftlern untersuchen
lassen, die alles mögliche von denen wissen wollen. Dank
heutiger Datenbanken ist es ein leichtes, Daten verschiedener
Jahrgänge derselben Persone zuordnen zu können.
Unethisch ist das übrigens nur, wenn diese gegen ihren Willen
bzw. ungefragt teilehmen (müssen) oder der Versuch an sich
unethisch ist.

Das sind aber Zwillinge, die vermutlich Zeit Ihres Lebens zusammenlebten, mal mehr mal weniger. Ich redete davon, dass es unethisch sei eine Srudie zu machen, bei der man massenhaft Zwillingspaare benötigt, die von Geburt an unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt waren, so dass man eben nicht gleiche Effekte durch gleiche Einflüsse begründen kann. Dazu ist es nötig, die Paare möglichst von Geburt an zu trennen, um eben diese behaviouristischen Einflüsse auszuschliessen. Und das ist eben glücklicherweise eher die familliär bedingte Ausnahme als die Regel und nur in diesen Ausnahmefällen kann man etwas derartiges beobachten. Wenn Zwilling A von Zwilling B weiß, dass er gerne bergsteigt, Motorrad fährt, oder Hochseil-Artist ist, dann ist ein mulmiges Gefühl ab und an nicht sonderlich seltsam. Wenn aber ein Gefühl von Verlustangst hochkommt, obwohl nicht einmal bekannt ist, dass da ein Zwilling existiert, der gerade seinen Kopf riskiert, dann ist es ein Hinweis, dass da doch eine besondere Art von Verbundenheit existiert.
Doch nur für eine Studie Hunderte von Zwillingspaaren von Anbeginn ihres Lebens zu trennen und keine Informationen über die Existenz eines Geschwisterteils zu geben ist unethisch und wird es deshalb auch nicht geben. Da bleibt es dann bei lustigen „Zufällen“, die eigentlich keine sind, wie gleichzeitig dasselbe Bein gebrochen haben (wenn beide gerne auf Bäumen klettern, skateboarden oder so nicht wirklich verwunderlich), gleichzeitig Schwanger sein (wenn beide dieselben Werte vermittelt bekamen und ihre Lebensplanung miteinander absprechen konnten), oder Abi mit denselben Noten machen (wenn beide denselben Lernstil beigebracht bekamen).

Im privaten Erleben schon. Das mag keine ausreichende Anzahl
von Fällen sein um wirklich wissenschaftlich valide zu sein,
aber es reicht um sich sicher zu sein, dass es kein Zufall
ist.

Wenn es nicht wissenschaftlich valide ist, kannst du erst
recht nicht aussschließen, dass es nur Zufall ist. Also kannst
du schon gar nicht sicher sein, dass es kein Zufall ist - was
man sowieso nie sein kann.

Stichprobengröße 1 ist nie valide, auch wenn diese eine Person für sich schon 100 mal solche Erlebnisse hatte. Aber für diese Person dürfte nach einer ausreichenden Anzahl von Ereignissen die Wahrscheinlichkeit, dass es nur Zufall ist dennoch sinken.

Dazu muss man lernen das ganze zu lenken und auf den engsten
Freundeskreis zu beschränken. Dann kann man das wirklich zum
eigenen Wohl einsetzen.

Bzw. kann man dann genügend valide Informationen beziehen um
eine einigermassen sichere Vorahnung zu haben. Bayesianische
Statistik, oder: wie erhöhe ich meine Chance :smile:

Es geht nicht darum zu wissen, ob zB. jemand krank ist oä. um irgendwie die Todeswahrscheinlichkeit ausurechnen, sondern eben um ein Gefühl ein Unwohlsein oä.
Ich persönlich kann nicht vorhersehen WER da gerade gestorben ist, nur DASS jemand verstorben ist, der mir nahesteht. Und das kann dann auch mal ein absolut unerwarteter Tod sein. Es ist schon vorgekommen, dass ich nach so einem Gefühl ein paar alte Tanten anrief, um von denen ein Lebenszeichen zu bekommen (natürlich „um einfach nur mal zu quatschen“), und dann später von einem schweren Unfall von Freunden erfuhr.

In beiden Fällen sollte man seine eigene Einstellung zum Tod
bearbeiten und von der Ansicht wegkommen, dass der Tod etwas
schreckliches ist. Ansonsten läuft das ganze auf eine
Depression oder ähnliches hinaus.

Auch unbegabte personen haben angst vor dem Tod. Hören sie
dann von einem Todesfall kann das bei ihnen auch schlimme
Folgen haben. Diese einstellung sollte man also unabhängig von
möglichen Vorahnungen erlangen.

Wer Vorahnungen hat hat aber noch ein weiteres Problem, nämlich das nagende Gefühl ob man es verhindern hätt können.

Dieses Phänomen ist durchaus real. Und es kann einem
erhebliche Probleme machen. Doch man kann den Umgang damit
lernen, ebenso wie man den Umgang mit Angst lernen kann, da
Angst ein ausgiebig wissenschaftlich erforschtes Gebiet ist im
Gegensatz zum „Tod vorhersehen“.

Bis auf Auftragsmörder, Soldaten im Einsatz und Ärzten haben
die anderen eben eine immer noch zu schlechte prognostische
Fähigkeit, die auf irgendetwas anderes als schlichtes
Vorwissen (siehe deine Beschränkung auf den Bekanntenkreis)
hindeuten.

Nein es geht hier ja gerade um jene Fähigkeit den Tod zu spüren und zwar eben nicht auf Prognose begründet, sondern aufgrund etwas anderem. Es ist eher so ein Gefühl, als wenn ein verbindendes Band abgeschnitten wird, so wie wenn du etwas immer bei dir trägst und plötzlich merkst, dass es nicht da ist, wo es sein sollte.
Ob das nu mit Telepathie zu tun hat oder mit irgendwas anderem ist mir dabei ziemlich egal.

Nur weil du keine Erfahungen in diesem Bereich hast und dir
keine Erklärung dafür einfällt, heißt es nicht, dass es nicht
möglich ist.

Aber nur weil du „Erfahrungen“ hast, heisst das auch nicht,
dass es möglich ist.

Da ich aber durchaus sehr oft diese Erfahrung machen konnte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es geht für mich recht sicher.

Genausowenig wie ich Beweise für die Existenz
dieses Phänomens heranschaffen kann, kannst du beweisen, dass
es dass nicht gibt.

Doch, könntest du. Aber dazu kommst du leider an
wissenschaftlichen Methoden nicht vorbei.

Naja, dass möchte ich meinem Bekanntenkreis (also jenen Personen, von denen ich recht sicher bin, dass ich deren Tod spüren werde) nicht antun, dass ein Wissenschaftler sie ermorden lässt, um von mir zu hören, wann einer dahingerafft wurde.
Oder wie stellst du dir eine Studie vor, in der man auf eine Todes-Vorhersagefähigkeit testet?

Es ging hier ausschliesslich darum wie man mit solch einer Fähigkeit umgehen kann, nicht ob die Vorhersage möglich ist oder nicht.

friedvolle Grüße
Burli

Nachtrag
Ach ja, meine anderen Vorfahren, die ollen Kelten, hatten ebenfalls keine Schamanen. Und die Roma haben sowieso immer die Umgebungsreligion angenommen.

=^…^=

4 Like

Ich redete davon, dass
es unethisch sei eine Srudie zu machen, bei der man massenhaft
Zwillingspaare benötigt, die von Geburt an unterschiedlichen
Einflüssen ausgesetzt waren, so dass man eben nicht gleiche
Effekte durch gleiche Einflüsse begründen kann.

Das ist nicht unethisch und wird/wurde schon umfangreich durchgeführt.

WoDi

Disclaimer:
wurde vom Mod entfernt. Bei Fragen, mail den Mod an…

3 Like

Versuchsaufbau
Hallo Burli,

Oder wie stellst du dir eine Studie vor, in der man auf eine Todes-Vorhersagefähigkeit testet?

derlei wäre sogar recht simpel und müsste auch nicht auf das Vorhersagen solch fürchterlich fataler Ereignisse beschränkt bleiben: Alles, was man dazu tun müsste, wäre ein ‚Vorhersagetagebuch‘ zu führen. Dazu müsste man einfach nur sämtliche Vorahnungen, die einen beschleichen, sofort - also nicht erst nach dem Eintreffen des vorhergesehenen Ereignisses - notieren; vorzugsweise sollte dies natürlich manipulationssicher z.B. mit Kopie an einen ‚Versuchsleiter‘ geschehen. Späterhin könnte man dann diese Vorahnungen leicht mit den tatsächlich eingetroffenen Geschehnissen abgleichen.

Ich persönlich habe die starke Vermutung, dass das Ergebnis eines solchen Versuches wäre, dass es sich bei der angeblichen Vorhersagefähigkeit schlicht und ergreifend um Gedächtnistäuschungen und selektive Wahrnehmung handelt.

Grüße

=^…^=

Dieser Artikel enthält keinerlei bewusste Beleidigungen.

6 Like

Hallo Jutta,

wenn Deine Bekannte durch ihre angebliche Fähigkeit tatsächlich einen Leidensdruck verspürt, bestünde die Möglichkeit, dass sie sich an die parapsychologische Beratungsstelle bzw. das Institut für Grenzgebiete der Psychologie in Freiburg wendet: http://www.parapsychologische-beratungsstelle.de/ bzw. http://www.igpp.de/german/counsel/beratunginfo.htm

Gruß

=^…^=

Dieser Artikel enthält keine bewusste Beleidigung.

Sofern Leute einer Sekte, einem Guru, selbsternannten Schamanen, okkulten Kreisen und (auch daraus resultierenden psychischen Erkrankungen) etc. verfallen sind, mag das Angebot eine gute Sache sein. Es muss schließlich gut ausgebildete Leute geben, die therapeutisch mit diesen Opfern erfolgsversprechend arbeiten können, ohne Zweifel.

Aber was hat Juttas Freundin damit zu tun?
(Sie könnte auch zu einem stinknormalen Seelenklempner gehen, wenns ihr - egal warum - schlecht geht.)

Nur weil sie vorausschauend ist, was den Tod anderer angeht, soll sie Logik studieren, sich mit Schamanismus befassen (und dabei an Gott glauben?!) sowie nun auch noch in so eine Institution gehen?!
(Das, was - bildlich gesagt - hier die „aufgeschreckten Hühner“ erzeugt, könnte ja fast schon so eine Art Abbildung des HinterGrundes darstellen, aus dem sie selbst vielleicht darunter leidet?)

Nachdenkliche Grüße, iceage

1 Like

Hallo,

Sofern Leute einer Sekte, einem Guru, selbsternannten
Schamanen, okkulten Kreisen und (auch daraus resultierenden
psychischen Erkrankungen) etc. verfallen sind, mag das Angebot
eine gute Sache sein. Es muss schließlich gut ausgebildete
Leute geben, die therapeutisch mit diesen Opfern
erfolgsversprechend arbeiten können, ohne Zweifel.

Ähm - Du weißt gar nicht, was das für ein Institut ist, oder? Lies doch mal dem Link nach. Das sind keineswegs Sektenbeauftragte o.ä…

Aber was hat Juttas Freundin damit zu tun?
(Sie könnte auch zu einem stinknormalen Seelenklempner gehen,
wenns ihr - egal warum - schlecht geht.)

Was genau ist jetzt an Deinem Rat besser?

Nur weil sie vorausschauend ist, was den Tod anderer angeht,
soll sie Logik studieren, sich mit Schamanismus befassen (und
dabei an Gott glauben?!) sowie nun auch noch in so eine
Institution gehen?!

Wie kommst Du darauf, dass sie alles auf einmal machen soll? Es reicht doch völlig, wenn sie die richtige Lösung wählt.

Leider gibt es dazu verschiedene Ansichten, aber warum soll ausgerechnet Deine die einzig richtige sein? Oder meine?

(Das, was - bildlich gesagt - hier die „aufgeschreckten
Hühner“ erzeugt, könnte ja fast schon so eine Art Abbildung
des HinterGrundes darstellen, aus dem sie selbst vielleicht
darunter leidet?)

Wer weiß? Niemand außer der Fragestellerin kennt die Person. Also kann man auch nur Anregungen geben, nicht mehr.
Gruß
loderunner

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Hallo Iceage,

bei Parapsychologen handelt es sich - trotz des ‚Psychologen‘ im Namen - keineswegs um Therapeuten irgendeiner Art, sondern um Wissenschaftler, welche sich bemühen, angeblich paranormale Ereignisse mit wissenschaftlichen Methoden zu untersuchen; ich möchte dabei nicht unerwähnt lassen, dass sowohl Inhalt als auch Methodik der Parapsychologie nicht unumstritten sind und dass nach einer gewissen Modewelle derzeit in Deutschland nur noch in Freiburg entsprechende Forschungen stattfinden.

Die Parapsychologische Beratungsstelle ist eine öffentlich gefördertes Anlaufstelle für Menschen, die annehmen, von paranormalen Ereignissen betroffen zu sein; in der Regel finden sich dabei wissenschaftlich begründbare Erklärungen für die jeweiligen persönlichen Erfahrungen, und in Fällen einer möglichen psychischen Erkrankung werden die Betroffenen selbstverständlich an entsprechende Fachleute weiterverwiesen.

Da es sich hier um das Parawissenschafts-Brett und nicht um das Esoterik-Brett handelt, halte ich es durchaus für angemessen, einen Fragesteller auf die Existenz dieser parapsychologischen Beratungsstelle hinzuweisen.

Wenn Du Dich über die Brettbeschreibung hinaus über Parawissenschaft informieren möchtest, empfehle ich Dir für den Anfang die Lektüre der Wikipedia-Artikel zu dem Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Parawissenschaften bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Parapsychologie

Gruß

=^…^=

• Dieser Artikel enthält keinerlei bewusste Beleidigung.

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Hallo du wirst lachen, aber das hört sich so ziemlich so an, wie das was ich irgendwann nachdem es auffällig wurde betrieb. Rein für mich, um sicher zu sein. Doch hatte ich natürlich keine Versuchsleiter, dem ich irgendwas schicken konnte, und wenn es um die Familie geht, ist die Zeitspanne zwischen Gefühl und Bescheid bekommen auch recht kurz, meist nur wenige Stunden. Da hab ich dann andere Sorgen, wenn mich so ein Gefühl beschleicht, denn statt irgendwem unabhängigen davon zu berichten, bereite ich mich lieber darauf vor und grüble wer es denn sein könnte. Dabei verrat ich natürlich nicht unbedingt, weshalb ich denn ausgerechnet heute mich melde, wenn ich das ein oder andere alte Tantchen abtelefoniere.
Auch hab ich schon mal daneben gelegen, denn mein Bauchgefühl bezog sich nicht auf denjenigen Verwandten, der eh im Sterben lag, wo ich mich dann durchaus wagte jemanden zu sagen, dass ich glaube, dass „heute“ noch ein Anruf kommen wird, da es wohl gerade „soweit war“. Stattdessen ist jemand der genauso nah stand absolut unvermittelt zur vorhergesagten Uhrzeit gestorben.

So kanns gehn…

Gruß
Burli