Hallo Romana,
Hi Tom,
magst Du mal Namen richtig lesen und schreiben lernen?
„die Römerin“ - hätte ich dank Großem Latinum wissen müssen
Tja, das Gehirn ist ja auch nur ein Muskel, Mr. Bodybuilder.
Widerum eine subjektive Erfahrung dies.
deshalb verwies ich auf „meine bescheidene Efahrung“.
Lediglich dass man auch andere Erfahrungen machen kann, wollte
ich damit ausdrücken.
Das wäre dann aber auch wieder DEINE subjektive Erfahrung (per
definitionem)
Klar. Ich wollte ja nur anregen mal über den bisherigen Horizont zu gucken, dass es auch anders sein kann.
Man könnte auch jemanden im Wasser der in Panik gerät zu
beruhigen suchen. Ein auf dem Wasser liegen und sich von ihm
getragen lassen fühlen ist ja auch schon was Schönes. Und dann
nach und nach das Schwimmen lernen, soweit es sich jemand
beibringen lassen will oder kann. Vielleicht stellt man fest,
dass man mit Varianten des Schwimmstils selbst auch ganz gut
leben kann bzw. sogar noch mehr Freude am Schwimmen hat.
Hätten die Opfer der Titanic das doch nur bedacht . . .
Willst oder kannst Du meinen Ansatz nicht verstehen?
. . . Ich
erlebe es bei Dir so, da gibt es nur hopp oder top - nichts
dazwischen, kein Weg der sich erarbeitet werden kann bzw.
diesen nur theoretisch.
Bei mir ERLEBST Du gar nichts - Du interpretierst frei in
meinen Text hinein bzw. spinnst beliebig daraus weiter.
Wenn denn es reine Interpretation ist, wie ist denn dann hierzu Deine Haltung? Ich kann hier nichts anderes rauslesen als dass wenn es sexuell nicht passt, er sich halt trennen soll. Übrigens, hier war mal ein Thread über ein Paar bei dem es auch sexuell nicht klappte. Am Ende kamen diverse User zu der Aussage, dass sie ihre Macht- und Ohnmachtsspiele ins Bett tragen und dass deshalb dort tote Hose ist.
. . . Wieviele Paare passen rundum schon von
Beginn an zusammen?
Es scheint mir vielmehr so zu sein, dass sich die Partner in
einer Beziehung erst nach einiger Zeit bewusst werden,
dass/wenn sie nicht zusammenpassen (so wie hier). Am Anfang
ist die verliebte Welt noch in Ordnung und vor allem ist da
die Hoffnung, dass das, was einem nicht gefällt - so man/frau
es schon als störend bemerkt -, sich noch ändert. Anfangs mag
man/frau sich einreden, der/die Parter/in sei noch unerfahren,
schüchtern usw. usf. - nach etlichen Monaten sollte der Blick
klarer sein und der Verstand wieder das Ruder übernehmen.
Widerum habe ich den Eindruck Du achtest nur auf den Istzustand. Ich sehe hier nicht die Bereitschaft zur Konfrontation, zur Beziehungsarbeit. Platt ausgedrückt anfänglich passt es weil man blind vor Liebe ist und wenn sich eine Beziehung dann etwas in den Alltag eingebunden hat und es läuft nicht rund, dann ist eine Trennung angesagt. Tja, und wieder fehlt mir hier Herausforderungen von Konflikten anzunehmen und Lösungen zu finden. Beziehe ich mich auf den Poster dieses Threads schreibt er von ihrem Fehler. Eigenanteil? Das gibt es bei ihm scheinbar nicht. Weiß er wie die Dinge dahinter zusammen hängen? Nein? Interessiert es ihn? Bei mir kommt es so an als interessiere primär die Frau die ihm seine Wünsche erfüllt. Was bei ihm möglicherweise hier defizitär ist, darüber scheint er nicht sonderlich zu reflektieren.
. . . Und was machst Du bei Krisen? Auch trennen?
Wenn jemand (nach reiflicher Überlegung) zum Ergebnis kommt,
dass Trennung für ihn oder sie das Beste ist, werde ich das
als Außenstehender nicht richten - ebenso wenig wie ich die
Fortsetzung der Beziehung lobe oder verwerfe.
Gut, doch mit Überlegungen ist es allein nicht getan. Sondern was hat der Mensch im Vorfeld unternommen um eine gute Beziehung zum Du herzustellen außer zu sagen: ich will haben XYZ?
Ich schrieb was davon eigene Bedürfnisse mal hintan zu
stellen. Das scheint wohl kein Thema für Dich sein zu können?
Um „mein Thema“ gehts hier gar nicht - ebenso wenig wie um
„mal hintan stellen“. Mit Bezug auf das Ursprungsposting
verweise ich darauf, dass im vorliegenden Fall offenbar der
Sex PERMANENT so ist, dass der Poster ihn hintan stellt bzw.
seine Wünsche/Vorstellungen dazu hintan stellen muss.
Tut mir leid, ich wollte mich nicht auf Dich beziehen, wobei Gedanken ja frei sind. Ja, es geht um seine Wünsche / Vorstellungen und darauf hat er ja auch Recht diese erfüllt zu bekommen. Das ist gar nicht das Thema. Doch was tut er denn konkret außer sie einzufordern? Da scheint es nur die zwei für mich nicht wirklich befriedigenden und zielführenden Möglichkeiten zu geben, entweder nimmt man es hin, geht eventuell fremd und ist nicht ganz so glücklich oder man trennt sich in der Hoffnung Besseres zu finden. Scheinbar hatte der Poster hier schon mal sein Problem thematisiert und was ich so hier nun las, hat er wohl mit den reichlichen Hinweisen nichts anfangen können oder wollen.
Konkret hätte er gerne anderen Sex für sich was er meint auch artikuliert zu haben. Doch er schreibt nicht, was er konkret gesagt hat, wie er es gesagt hat, wie seine Haltung dabei war… Was hat sie gesagt, wie hat sie reagiert, wie hat er das empfunden? Da kommt leider nichts. Ich sehe hier nur Forderung bzw. Erwartungshaltung und sie ist Schuld. Doch woran es genau liegt, z.B. auch an kommunizieren auf unterschiedichen Ebenen, sieht er scheinbar schon gar nicht.
Niemand soll sich verleugnen, doch manchen verginge schon die
Lust, wenn der Partner keine Lust hat. Bei Dir scheint es nur
ein Entweder Oder zu geben und keine Bereitschaft, zumindest
keine ernstzunehmende, einen gemeinsamen Weg hier zu finden.
Ich halte es für höchst unseriös, aus meinem Beitrag zu diesem
EINEN Fall, auf mich bzw. meine Einstellungen zu schließen.
Ich kann mir meinen Teil denken. Dennoch stimme ich Dir zu, ich hätte meine Aussagen nicht auf Dich beziehen sollen.
Nun, es hat ja auch einen Grund weshalb zwei Menschen zusammen
gekommen sind. Und sicherlich passen Menschen auch nicht immer
für eine längerfristige oder gar dauerhafte Beziehung
zusammen. Dennoch es gab einen Grund weshalb sie überhaupt was
sie aneinander gebunden hat. Wenn ihr der Sex so Spaß macht
wie er behauptet, kann von „heilen“ auch gar nicht die Rede
sein. Doch sich was Gemeinsames zu erarbeiten suchen, das ist
für mich der Punkt. Das scheint bei Dir nur theoretisch gut zu
klingen doch nicht praktikabel zu sein. Vielleicht ist mancher
Partner auch nur zum Üben wichtig, sprich zu lernen sich mal
auf ein Du einzustellen und nicht nur sich und sein eigenes
Ego zu sehen.
Das klingt nicht Mal mehr theoretisch gut - das klingt, also
wollte man mit einem toten Gaul ins Rennen gehen . . . (frag´
bitte nicht ala Pastor Fliege „Wie tot?“)
Nagut, was tust Du konkret, wenn es Differenzen in einer Beziehung gibt, wenn Du z.B. Wünsche hast, die sie nicht erhört? Das tote Pferd entspräche ja widerum einer subjektiven Wahrnehmung. Und tot ist nur das dem man keine Lebenschancen gibt und an dessen Gedeihen und Wachsen man nicht arbeitet.
Es ist nichts Schlimmes daran wenn zwei Menschen für sich
spüren und entscheiden, dass gravierende Defizite oder
Unterschiede in der Partnerschaft gegeben sind und sie
beschließen diese zu beenden.
Und wenn eine oder einer das (allein) so entscheidet?
Wäre es eine gemeinschaftliche Entscheidung, wäre es besser. Doch ich kenne auch Paare die im Nachhinein froh über die Trennung waren, auch wenn die Trennung vom Partner ausgegangen war. Doch das ist nicht das Thema. Für mich ist hier das Thema: reflektieren und Beziehungsarbeit leisten!
. . . Mal etwas überspitzt
ausgedrückt, es klingt bei Dir so an. Er: „Ich will ficken!“.
Sie: „Ich habe keine Lust.“ Er. „Und Tschüss.“ Was ich jedoch
schlimm finde ist, keine oder zu wenig Beziehungsarbeit zu
leisten.
Das ist nicht überspitzt, das ist am Ziel vorbei: Mit Bezug
auf den vorliegenden Fall ist es doch so, dass er mehr und
anderen Sex wünscht, während für sie alles okay ist und sie
auch nichts ändern will bzw. de facto seit Bestehen der
Beziehung bzw. seit sie Sex haben nichts ändert.
Das ist das was er schreibt und wie er ihre Worte versteht. Doch was konkret hat sie wirklich gesagt? Darauf ging er nicht ein. Wie gefällt ihr der Sex mit ihm? Würde ihr was anderes mehr Lust bereiten? Und das kann ja auch widerum was mit der Häufigkeit zu tun haben. Wie offen und ehrlich reden die zwei miteinander? Es geht darum hinter die Dinge zu blicken. Hat er überhaupt sie so verstanden wie sie es gemeint hat? Da lese ich nichts bei ihm. Ein letztes Mal: man kann jederzeit eine Beziehung abbrechen, doch man kann auch dran arbeiten. Das heißt nicht, dass sie nicht doch zu Ende geht, doch man hat es probiert bzw. man weiß dann vielleicht auch, dass man Konflikte nicht überwinden vermochte oder dass die Differenzen zu groß für eine glückliche Beziehung waren.
Ciao,
Romana