Dauerhaft zusammen sein trotz eines problems ?

Hi,

Wie wär’s mit konstruktiver Kritik?

Was ist es dann ohne Sex? Eine WG? Freundschaft? Deine Aussage klingt nach entweder-oder. Wenn man die Partnerin wirklich liebt und das auf Gegeseitigkeit beruht, es aber dann auf dieser Ebene nicht funktioniert, kein Interesse da ist… es gibt nicht frustrierenderes glaube ich… gehen möchte man auch nicht, aber… Wenn Du jemanden hast der gern genauso abstinnent ist mag es ok sein. Aber ich glaube da gibt es anteilsmäßig weniger Männer als Frauen.

LG

Huch, nenne es bei mir Alzheimer … was habe ich denn als
Begründung der Ablehnung angeführt? :smile:

Dass es da schon eine Gattin gibt :wink:

Jede Form der Anmache… hm, kommt vielleicht auch auf den
Anmachenden selbst an, und auf die Situation. Ob was als
Anmache gewertet wird :smile:

Richtig. Genau das meine ich. Wenn man ungezwungen in ein Gespräch kommt, würde das eben niemand als Anmache werten, sondern als Kennenlernen. Und dafür gibts bekanntlich kein Patentrezept.

Tach auch,

im moment weiss ich nicht was ich machen soll. fühle mich hin
und her gerissen. ich habe seit knapp 7 monaten eine freundin.
und zwar eine super beziehung. mit ihr passt einfach alles. es
ist eine frau mit der ich gerne für immer zusammen bleiben
würde. doch LEIDER gibt es ein riesenproblem ( für mich
jedenfalls ). der sex mit ihr ist saulangweilig, eintönig und
sehr selten ( maximal 1 mal in der woche ).

machen nur dieselben stellungen. oral und anal macht sie
überhaupt nicht. auch so ist sie nicht experementierfreudig.
also kurzum, für mich ist der sex ne totale katastrophe ( für
sie hingegen ist er so in ordnung )

Kann es sein, daß Du die Gute einfach überforderst? Es gibt Frauen (und wahrscheinlich auch Männer) die mit Oral und Anal nix am Hut haben. Wenn ich mir jetzt vorstelle, daß mich einer andauernd damit zutextet wie gern er doch und wie schön das währ, also ich hätte da wahrscheinlich auch nicht öfter Lust als einmal die Woche.

Setz sie nicht unter Druck, mach es wie es ihr gefällt. Auch der „normale“ Sex kann aufregend und interessant sein. Wenn das klappt kannst Du ja immer noch versuchen sie an andere Dinge heranzuführen. Wenn sie aber partout nicht will, laß es es soll ja schließlich beiden spaß machen.

Willst Du wirklich eine Beziehung deshalb auf den Prüfstand stellen, weil sie oral und anal nicht mag?

Nachdenkliche Grüße
Tina

Na Hallo,

die perfekte Partnerin gibts wohl kaum. Kompromisse wirst Du immer eingehen müssen. Wenn alles andere paßt, dann ist es doch schon mal gut. Aber der Sex gehört eben auch dazu.
Wenn ihr Sex habt, gibt sie da nur Deinem Verlangen nach? Oder geht von ihr auch richtige Lust aus? Das solltest Du doch spüren.
Wenn sie auch Verlangen hat, dann sollte es wohl eine Chance geben, daß sich alles noch entwickelt. Wenn sie aber immer nur Deinem Verlangen manchmal nachgibt, dann seh ich dauerhaft nicht viel Sonnenschein für Euch.
Gruß
Boris

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Schmuffel,

ich verfolge dein Problem schon seit deinem ersten Posting hierzu.

Es spricht für dich, dass du schon so lange es mit deiner Freundin „aushältst“, obwohl der Sex mit ihr für dich „katastrophal“ ist.
Offenbar passt sie in allen anderen fraglichen Punkten sehr gut zu dir.

Ich habe lange, leidvolle Erfahrungen mit diesem Thema selber, und kann dir daher „from inside“ nur EINES raten:

Take it as it is. Change your attitude.

Nimms so wie es kommt. Ändere deine Einstellung dazu.

Gruß
BT

Huch, nenne es bei mir Alzheimer … was habe ich denn als
Begründung der Ablehnung angeführt? :smile:

Dass es da schon eine Gattin gibt :wink:

Ahja, danke. Ich krame nämlich gerade in meinem Gedächtnis nach diesem Ereignis. Und bin noch nicht fündig geworden. :smile:
Sowas hätte ich mir doch merken müssen!

Richtig. Genau das meine ich. Wenn man ungezwungen in ein
Gespräch kommt, würde das eben niemand als Anmache werten,
sondern als Kennenlernen. Und dafür gibts bekanntlich kein
Patentrezept.

Genau. Wenn sich dir richtigen treffen, ist es eigentlich fast egal, auf welche Weise die Anbahnung erfolgt. Schüchternen wird empfohlen, etwas Cola auf die Hose der Angebetenen zu kippen. So ergibt sich immer ein netter Anlass für ein Gespräch.

M

Ich krame nämlich gerade in meinem Gedächtnis
nach diesem Ereignis. Und bin noch nicht fündig geworden. :smile:

Ich aber :smile: Es war nämlich ein ganz anderer Herr Meyer *g*, der meinige, den ich beantragte hieß hansgress. LOL. Sorry für die Verwechslung. man könnte meine Vorgehensweise jetzt auch bösartig als billige Anmache verstehen

Richtig. Genau das meine ich. Wenn man ungezwungen in ein
Gespräch kommt, würde das eben niemand als Anmache werten,
sondern als Kennenlernen. Und dafür gibts bekanntlich kein
Patentrezept.

Genau. Wenn sich dir richtigen treffen, ist es eigentlich fast
egal, auf welche Weise die Anbahnung erfolgt. Schüchternen
wird empfohlen, etwas Cola auf die Hose der Angebetenen zu
kippen. So ergibt sich immer ein netter Anlass für ein
Gespräch.

Genau. Siehe oben *g*

Hmm… ;-(

Ich krame nämlich gerade in meinem Gedächtnis
nach diesem Ereignis. Und bin noch nicht fündig geworden. :smile:

Ich aber :smile: Es war nämlich ein ganz anderer

Verstehe. Das erklärt es. Ein bisschen hätte ich mich da schon drüber gefreut. Naja.

Herr Meyer *g*,
der meinige, den ich beantragte hieß hansgress. LOL. Sorry für
die Verwechslung. man könnte meine
Vorgehensweise jetzt auch bösartig als billige Anmache
verstehen

*ggg*

:wink:
(jetzt hören wir aber besser auf, sonst gibt es eine Abmahnung vom Tööm.)

Hallo Romana,

magst Du mal Namen richtig lesen und schreiben lernen?

„die Römerin“ - hätte ich dank Großem Latinum wissen müssen :wink:

Widerum eine subjektive Erfahrung dies.

deshalb verwies ich auf „meine bescheidene Efahrung“.

Lediglich dass man auch andere Erfahrungen machen kann, wollte
ich damit ausdrücken.

Das wäre dann aber auch wieder DEINE subjektive Erfahrung (per definitionem)

Man könnte auch jemanden im Wasser der in Panik gerät zu
beruhigen suchen. Ein auf dem Wasser liegen und sich von ihm
getragen lassen fühlen ist ja auch schon was Schönes. Und dann
nach und nach das Schwimmen lernen, soweit es sich jemand
beibringen lassen will oder kann. Vielleicht stellt man fest,
dass man mit Varianten des Schwimmstils selbst auch ganz gut
leben kann bzw. sogar noch mehr Freude am Schwimmen hat.

Hätten die Opfer der Titanic das doch nur bedacht . . .

. . . Ich
erlebe es bei Dir so, da gibt es nur hopp oder top - nichts
dazwischen, kein Weg der sich erarbeitet werden kann bzw.
diesen nur theoretisch.

Bei mir ERLEBST Du gar nichts - Du interpretierst frei in meinen Text hinein bzw. spinnst beliebig daraus weiter.

. . . Wieviele Paare passen rundum schon von
Beginn an zusammen?

Es scheint mir vielmehr so zu sein, dass sich die Partner in einer Beziehung erst nach einiger Zeit bewusst werden, dass/wenn sie nicht zusammenpassen (so wie hier). Am Anfang ist die verliebte Welt noch in Ordnung und vor allem ist da die Hoffnung, dass das, was einem nicht gefällt - so man/frau es schon als störend bemerkt -, sich noch ändert. Anfangs mag man/frau sich einreden, der/die Parter/in sei noch unerfahren, schüchtern usw. usf. - nach etlichen Monaten sollte der Blick klarer sein und der Verstand wieder das Ruder übernehmen.

. . . Und was machst Du bei Krisen? Auch trennen?

Wenn jemand (nach reiflicher Überlegung) zum Ergebnis kommt, dass Trennung für ihn oder sie das Beste ist, werde ich das als Außenstehender nicht richten - ebenso wenig wie ich die Fortsetzung der Beziehung lobe oder verwerfe.

Ich schrieb was davon eigene Bedürfnisse mal hintan zu
stellen. Das scheint wohl kein Thema für Dich sein zu können?

Um „mein Thema“ gehts hier gar nicht - ebenso wenig wie um „mal hintan stellen“. Mit Bezug auf das Ursprungsposting verweise ich darauf, dass im vorliegenden Fall offenbar der Sex PERMANENT so ist, dass der Poster ihn hintan stellt bzw. seine Wünsche/Vorstellungen dazu hintan stellen muss.

Niemand soll sich verleugnen, doch manchen verginge schon die
Lust, wenn der Partner keine Lust hat. Bei Dir scheint es nur
ein Entweder Oder zu geben und keine Bereitschaft, zumindest
keine ernstzunehmende, einen gemeinsamen Weg hier zu finden.

Ich halte es für höchst unseriös, aus meinem Beitrag zu diesem EINEN Fall, auf mich bzw. meine Einstellungen zu schließen.

Nun, es hat ja auch einen Grund weshalb zwei Menschen zusammen
gekommen sind. Und sicherlich passen Menschen auch nicht immer
für eine längerfristige oder gar dauerhafte Beziehung
zusammen. Dennoch es gab einen Grund weshalb sie überhaupt was
sie aneinander gebunden hat. Wenn ihr der Sex so Spaß macht
wie er behauptet, kann von „heilen“ auch gar nicht die Rede
sein. Doch sich was Gemeinsames zu erarbeiten suchen, das ist
für mich der Punkt. Das scheint bei Dir nur theoretisch gut zu
klingen doch nicht praktikabel zu sein. Vielleicht ist mancher
Partner auch nur zum Üben wichtig, sprich zu lernen sich mal
auf ein Du einzustellen und nicht nur sich und sein eigenes
Ego zu sehen.

Das klingt nicht Mal mehr theoretisch gut - das klingt, also wollte man mit einem toten Gaul ins Rennen gehen . . . (frag´ bitte nicht ala Pastor Fliege „Wie tot?“)

Es ist nichts Schlimmes daran wenn zwei Menschen für sich
spüren und entscheiden, dass gravierende Defizite oder
Unterschiede in der Partnerschaft gegeben sind und sie
beschließen diese zu beenden.

Und wenn eine oder einer das (allein) so entscheidet?

. . . Mal etwas überspitzt
ausgedrückt, es klingt bei Dir so an. Er: „Ich will ficken!“.
Sie: „Ich habe keine Lust.“ Er. „Und Tschüss.“ Was ich jedoch
schlimm finde ist, keine oder zu wenig Beziehungsarbeit zu
leisten.

Das ist nicht überspitzt, das ist am Ziel vorbei: Mit Bezug auf den vorliegenden Fall ist es doch so, dass er mehr und anderen Sex wünscht, während für sie alles okay ist und sie auch nichts ändern will bzw. de facto seit Bestehen der Beziehung bzw. seit sie Sex haben nichts ändert.

Glaubs mir
Hab schon genuch Eheberatungen gemacht.

Als Beratende oder Beratete?

als auch und sowohl
Grüße Allu

Hallo Romana,

Hi Tom,

magst Du mal Namen richtig lesen und schreiben lernen?

„die Römerin“ - hätte ich dank Großem Latinum wissen müssen
:wink:

Tja, das Gehirn ist ja auch nur ein Muskel, Mr. Bodybuilder.

Widerum eine subjektive Erfahrung dies.

deshalb verwies ich auf „meine bescheidene Efahrung“.

Lediglich dass man auch andere Erfahrungen machen kann, wollte
ich damit ausdrücken.

Das wäre dann aber auch wieder DEINE subjektive Erfahrung (per
definitionem)

Klar. Ich wollte ja nur anregen mal über den bisherigen Horizont zu gucken, dass es auch anders sein kann.

Man könnte auch jemanden im Wasser der in Panik gerät zu
beruhigen suchen. Ein auf dem Wasser liegen und sich von ihm
getragen lassen fühlen ist ja auch schon was Schönes. Und dann
nach und nach das Schwimmen lernen, soweit es sich jemand
beibringen lassen will oder kann. Vielleicht stellt man fest,
dass man mit Varianten des Schwimmstils selbst auch ganz gut
leben kann bzw. sogar noch mehr Freude am Schwimmen hat.

Hätten die Opfer der Titanic das doch nur bedacht . . .

Willst oder kannst Du meinen Ansatz nicht verstehen?

. . . Ich
erlebe es bei Dir so, da gibt es nur hopp oder top - nichts
dazwischen, kein Weg der sich erarbeitet werden kann bzw.
diesen nur theoretisch.

Bei mir ERLEBST Du gar nichts - Du interpretierst frei in
meinen Text hinein bzw. spinnst beliebig daraus weiter.

Wenn denn es reine Interpretation ist, wie ist denn dann hierzu Deine Haltung? Ich kann hier nichts anderes rauslesen als dass wenn es sexuell nicht passt, er sich halt trennen soll. Übrigens, hier war mal ein Thread über ein Paar bei dem es auch sexuell nicht klappte. Am Ende kamen diverse User zu der Aussage, dass sie ihre Macht- und Ohnmachtsspiele ins Bett tragen und dass deshalb dort tote Hose ist.

. . . Wieviele Paare passen rundum schon von
Beginn an zusammen?

Es scheint mir vielmehr so zu sein, dass sich die Partner in
einer Beziehung erst nach einiger Zeit bewusst werden,
dass/wenn sie nicht zusammenpassen (so wie hier). Am Anfang
ist die verliebte Welt noch in Ordnung und vor allem ist da
die Hoffnung, dass das, was einem nicht gefällt - so man/frau
es schon als störend bemerkt -, sich noch ändert. Anfangs mag
man/frau sich einreden, der/die Parter/in sei noch unerfahren,
schüchtern usw. usf. - nach etlichen Monaten sollte der Blick
klarer sein und der Verstand wieder das Ruder übernehmen.

Widerum habe ich den Eindruck Du achtest nur auf den Istzustand. Ich sehe hier nicht die Bereitschaft zur Konfrontation, zur Beziehungsarbeit. Platt ausgedrückt anfänglich passt es weil man blind vor Liebe ist und wenn sich eine Beziehung dann etwas in den Alltag eingebunden hat und es läuft nicht rund, dann ist eine Trennung angesagt. Tja, und wieder fehlt mir hier Herausforderungen von Konflikten anzunehmen und Lösungen zu finden. Beziehe ich mich auf den Poster dieses Threads schreibt er von ihrem Fehler. Eigenanteil? Das gibt es bei ihm scheinbar nicht. Weiß er wie die Dinge dahinter zusammen hängen? Nein? Interessiert es ihn? Bei mir kommt es so an als interessiere primär die Frau die ihm seine Wünsche erfüllt. Was bei ihm möglicherweise hier defizitär ist, darüber scheint er nicht sonderlich zu reflektieren.

. . . Und was machst Du bei Krisen? Auch trennen?

Wenn jemand (nach reiflicher Überlegung) zum Ergebnis kommt,
dass Trennung für ihn oder sie das Beste ist, werde ich das
als Außenstehender nicht richten - ebenso wenig wie ich die
Fortsetzung der Beziehung lobe oder verwerfe.

Gut, doch mit Überlegungen ist es allein nicht getan. Sondern was hat der Mensch im Vorfeld unternommen um eine gute Beziehung zum Du herzustellen außer zu sagen: ich will haben XYZ?

Ich schrieb was davon eigene Bedürfnisse mal hintan zu
stellen. Das scheint wohl kein Thema für Dich sein zu können?

Um „mein Thema“ gehts hier gar nicht - ebenso wenig wie um
„mal hintan stellen“. Mit Bezug auf das Ursprungsposting
verweise ich darauf, dass im vorliegenden Fall offenbar der
Sex PERMANENT so ist, dass der Poster ihn hintan stellt bzw.
seine Wünsche/Vorstellungen dazu hintan stellen muss.

Tut mir leid, ich wollte mich nicht auf Dich beziehen, wobei Gedanken ja frei sind. Ja, es geht um seine Wünsche / Vorstellungen und darauf hat er ja auch Recht diese erfüllt zu bekommen. Das ist gar nicht das Thema. Doch was tut er denn konkret außer sie einzufordern? Da scheint es nur die zwei für mich nicht wirklich befriedigenden und zielführenden Möglichkeiten zu geben, entweder nimmt man es hin, geht eventuell fremd und ist nicht ganz so glücklich oder man trennt sich in der Hoffnung Besseres zu finden. Scheinbar hatte der Poster hier schon mal sein Problem thematisiert und was ich so hier nun las, hat er wohl mit den reichlichen Hinweisen nichts anfangen können oder wollen.

Konkret hätte er gerne anderen Sex für sich was er meint auch artikuliert zu haben. Doch er schreibt nicht, was er konkret gesagt hat, wie er es gesagt hat, wie seine Haltung dabei war… Was hat sie gesagt, wie hat sie reagiert, wie hat er das empfunden? Da kommt leider nichts. Ich sehe hier nur Forderung bzw. Erwartungshaltung und sie ist Schuld. Doch woran es genau liegt, z.B. auch an kommunizieren auf unterschiedichen Ebenen, sieht er scheinbar schon gar nicht.

Niemand soll sich verleugnen, doch manchen verginge schon die
Lust, wenn der Partner keine Lust hat. Bei Dir scheint es nur
ein Entweder Oder zu geben und keine Bereitschaft, zumindest
keine ernstzunehmende, einen gemeinsamen Weg hier zu finden.

Ich halte es für höchst unseriös, aus meinem Beitrag zu diesem
EINEN Fall, auf mich bzw. meine Einstellungen zu schließen.

Ich kann mir meinen Teil denken. Dennoch stimme ich Dir zu, ich hätte meine Aussagen nicht auf Dich beziehen sollen.

Nun, es hat ja auch einen Grund weshalb zwei Menschen zusammen
gekommen sind. Und sicherlich passen Menschen auch nicht immer
für eine längerfristige oder gar dauerhafte Beziehung
zusammen. Dennoch es gab einen Grund weshalb sie überhaupt was
sie aneinander gebunden hat. Wenn ihr der Sex so Spaß macht
wie er behauptet, kann von „heilen“ auch gar nicht die Rede
sein. Doch sich was Gemeinsames zu erarbeiten suchen, das ist
für mich der Punkt. Das scheint bei Dir nur theoretisch gut zu
klingen doch nicht praktikabel zu sein. Vielleicht ist mancher
Partner auch nur zum Üben wichtig, sprich zu lernen sich mal
auf ein Du einzustellen und nicht nur sich und sein eigenes
Ego zu sehen.

Das klingt nicht Mal mehr theoretisch gut - das klingt, also
wollte man mit einem toten Gaul ins Rennen gehen . . . (frag´
bitte nicht ala Pastor Fliege „Wie tot?“)

Nagut, was tust Du konkret, wenn es Differenzen in einer Beziehung gibt, wenn Du z.B. Wünsche hast, die sie nicht erhört? Das tote Pferd entspräche ja widerum einer subjektiven Wahrnehmung. Und tot ist nur das dem man keine Lebenschancen gibt und an dessen Gedeihen und Wachsen man nicht arbeitet.

Es ist nichts Schlimmes daran wenn zwei Menschen für sich
spüren und entscheiden, dass gravierende Defizite oder
Unterschiede in der Partnerschaft gegeben sind und sie
beschließen diese zu beenden.

Und wenn eine oder einer das (allein) so entscheidet?

Wäre es eine gemeinschaftliche Entscheidung, wäre es besser. Doch ich kenne auch Paare die im Nachhinein froh über die Trennung waren, auch wenn die Trennung vom Partner ausgegangen war. Doch das ist nicht das Thema. Für mich ist hier das Thema: reflektieren und Beziehungsarbeit leisten!

. . . Mal etwas überspitzt
ausgedrückt, es klingt bei Dir so an. Er: „Ich will ficken!“.
Sie: „Ich habe keine Lust.“ Er. „Und Tschüss.“ Was ich jedoch
schlimm finde ist, keine oder zu wenig Beziehungsarbeit zu
leisten.

Das ist nicht überspitzt, das ist am Ziel vorbei: Mit Bezug
auf den vorliegenden Fall ist es doch so, dass er mehr und
anderen Sex wünscht, während für sie alles okay ist und sie
auch nichts ändern will bzw. de facto seit Bestehen der
Beziehung bzw. seit sie Sex haben nichts ändert.

Das ist das was er schreibt und wie er ihre Worte versteht. Doch was konkret hat sie wirklich gesagt? Darauf ging er nicht ein. Wie gefällt ihr der Sex mit ihm? Würde ihr was anderes mehr Lust bereiten? Und das kann ja auch widerum was mit der Häufigkeit zu tun haben. Wie offen und ehrlich reden die zwei miteinander? Es geht darum hinter die Dinge zu blicken. Hat er überhaupt sie so verstanden wie sie es gemeint hat? Da lese ich nichts bei ihm. Ein letztes Mal: man kann jederzeit eine Beziehung abbrechen, doch man kann auch dran arbeiten. Das heißt nicht, dass sie nicht doch zu Ende geht, doch man hat es probiert bzw. man weiß dann vielleicht auch, dass man Konflikte nicht überwinden vermochte oder dass die Differenzen zu groß für eine glückliche Beziehung waren.

Ciao,
Romana