Also ich für meinen Teil sehe sehr wohl Alternativen, die bei
richtiger und DEZENTRALER Nutzung nicht nur
Arbeitsplätze bringen,
Arbeitsplätze? Das habe ich noch nie verstanden. Mit mehr Leuten gleich viel Output. Und das soll auch noch toll sein?
Also ich für meinen Teil sehe sehr wohl Alternativen, die bei
richtiger und DEZENTRALER Nutzung nicht nur
Arbeitsplätze bringen,
Arbeitsplätze? Das habe ich noch nie verstanden. Mit mehr Leuten gleich viel Output. Und das soll auch noch toll sein?
langfristig muss es möglich sein, weil es langfristig keine
andere Energie mehr geben wird als erneuerbare
Falsch !Stichwort ist Kernfusion …
Ist es möglich, dass unser Energiebedarf komplett mit
erneuerbaren Energien abgedeckt wird?ich Versuche es mal…kurz allerdings (zum weiteren
Nachdenken)Problem reg Energien ist z.B.
die Verfügbarkeit (Flugtation) und die damit notwendige
Speicherung.Speicherung verursacht massive Kosten
-Bau von Pumpspeicherkraftwerken
-Brennstoffzellen damit H2 Erzeugung usw. (VERLUSTE BEI
WANDLUNG)
-Leitungsnetze Ausbauund ein letztes: die Herstellung reg. Energieerzeugungsanlagen
z.B.
WEA Verbrauch Primärenergien.Die WEA Anlage muss gewartet werden
.begrenzte Halbarkeit (Getriebe, Lager usw)
.abhänigkeit Wind
Natürlich ist es wichtig sich die Vor- und Nachteile regenerativer Energiequellen vor Augen zu führen.Es wird auch niemand bestreiten daß aus heutiger Sicht eine Energieversorgung ausschließlich auf der Basis regenerativer Energiequellen noch nicht möglich ist.
Regenerative Energiequellen können also aus technischen und wirtschaftlichen Gründen bis jetzt nur einen zusätzlichen Beitrag zum Energiemix leisten.
Dennoch ist das Optimierungspotential bei dem Verbrauch und der Erzeugung dieser Energien bei weitem noch nicht Ausgeschöpft.
Gruß
Markus
Hallo Tobi!
Arbeitsplätze? Das habe ich noch nie verstanden.
Ich werde versuchen, Dein Verständnisproblem zu beheben.
Mit mehr Leuten gleich viel
utput. Und das soll auch :noch toll sein?
Oh ja! Das geht wie folgt:
Wir kaufen bisher z. B. sehr viel Mineralöl und schaffen dabei unser Geld außer Landes. Statt zukünftig unsere Behausungen mit Öl zu beheizen, entwickeln und produzieren wir Anlagen zur chemischen Energiespeicherung. In diesen Anlagen läuft per Sonnenenergie im Sommer eine endotherme Reaktion ab, die im Winter exotherm, also unter Wärmeabgabe genau umgekehrt abläuft. Dafür ist ein Haufen Technik erforderlich, die wertmäßig so viel Material und Arbeit erfordert, wie der Nutzer in z. B. 15 Jahren an Heizöl verbraucht. Realisieren wir soetwas für die Heizung von Wohnhäusern, brauchen wir Millionen solcher Anlagen - ein gigantisches Beschäftigungsprogramm mit enormem volkswirtschaftlichen Nutzen, vom Umweltaspekt ganz zu schweigen. Solche Technik wäre zudem ein Exportschlager, geradezu eine Gelddruckmaschine.
Ein ähnlicher Effekt ist bei verbesserten Antriebskonzepten zu erwarten.
Einen Pferdefuß haben aber diese Ideen: Überall auf dem Globus wird an entsprechenden Techniken gearbeitet. Wir haben deshalb keine Zeit für Diskussionen mit berufsmäßigen Moserern und Bedenkenträgern, die das alles für überflüssig halten, zu verschenken. Wir brauchen technologischen Vorsprung und dauerhafte Anstrengungen, um ihn zu halten.
Gruß
Wolfgang
Hallo!
langfristig muss es möglich sein, weil es langfristig keine
andere Energie mehr geben wird als erneuerbareFalsch !Stichwort ist Kernfusion …
Das ist tatsächlich eine Hoffnung, aber mehr derzeit noch nicht. Der F&E-Zeithorizont liegt bei 30, eher 50 Jahren. Selbst wenn diese Technologie eines Tages beherrscht werden sollte, entbindet sie uns nicht, für einen sinnvollen Energiemix für die verschiedenen Anwendungen zu sorgen. Gebäudeheizungen, Fahrzeugmotoren, Flugzeugantriebe, Prozeßwärme und E-Versorgung haben individuelle Anforderungen, die wir auch heute nur mit vielen verschiedenen Methoden und Energieträgern bewältigen.
Vorhersehbar reicht es deshalb nicht, nur ein Stichwort in die Runde zu werfen, um daran alle Hoffnungen auf eine eierlegende Wollmilchsau zu knüpfen und erstmal die Hände in den Schoß zu legen.
Gruß
Wolfgang
Hallo!
langfristig muss es möglich sein, weil es langfristig keine
andere Energie mehr geben wird als erneuerbareFalsch !Stichwort ist Kernfusion …
Das ist tatsächlich eine Hoffnung, aber mehr derzeit noch
nicht. Der F&E-Zeithorizont liegt bei 30, eher 50 Jahren.
Woher hast du diese Zahlen…würde mich mal ernsthaft interssieren…
Vorhersehbar reicht es deshalb nicht, nur ein Stichwort in die
Runde zu werfen, um daran alle Hoffnungen auf eine eierlegende
Wollmilchsau zu knüpfen und erstmal die Hände in den Schoß zu
legen.
Woher weißt du Ferkel wo ich meine Hände hab???
Du bist ja geil!
Soll ich gir die Kernfusion erklären oder was?
Ich habe jedenfalls nicht soviel Zeit um solche Texte zu
verfassen wie du es hier bisweilen tust! Oder hst du sie etwa gar nicht geschrieben sondern einfach nur kopiert ?!
Ach doch sie stammen von dir…inhaltlicher Schrott!
Hallo!
Hallo zurück *grummel*
Woher weißt du Ferkel wo ich meine Hände hab???
Du bist ja geil!
Mir wird echt schlecht, wenn ich sowas lese! Es war bis hierher eine sehr gute, informative Diskussion. Aber das was jetzt gekommen ist, macht keinen Spaß mehr! Schreibst du eigentlich nur um hier was zu schreiben, oder willst du sachlich ehrlich mitdiskutieren?
Soll ich gir die Kernfusion erklären oder was?
Ich habe nicht den Eindruck, das dies nötig sein könnte.
Das sieht bei dir schon anders aus…
Ich habe jedenfalls nicht soviel Zeit um solche Texte zu
verfassen wie du es hier bisweilen tust! Oder hst du sie etwa
gar nicht geschrieben sondern einfach nur kopiert ?!
Ach doch sie stammen von dir…inhaltlicher Schrott!
Ich finde, daß die Texte und Beträge die der Wolfgang geschrieben hat sachlich und inhaltlich sehr gut sind. Wenn du zu faul bist, etwas längere Texte zu lesen, und dich mit der Materie auseinanderzusetzen, dannhab ich nen guten Tip für dich:
Halt dich an das Brett „Plauderei“!
Schönen Gruß
Henning
Hallo,
ich Versuche es mal…kurz allerdings (zum weiteren
Nachdenken)Problem reg Energien ist z.B.
die Verfügbarkeit (Flugtation) und die damit notwendige
Speicherung.
hängt von der Art der „regenerativen“ Energie ab. Erdwärme steht zB jederzeit bei Bedarf zur Verfügung.
Speicherung verursacht massive Kosten
-Bau von Pumpspeicherkraftwerken
-Brennstoffzellen damit H2 Erzeugung usw. (VERLUSTE BEI
WANDLUNG)
die Kosten der Primärenergieträger werden sicher nicht dauerhaft fallen. Es ist also eine Frage der Relation zwischen Speicherkosten und Kosten der Primärenergieträger.
-Leitungsnetze Ausbau
Bei dezentraler versorgung nicht nötig.
und ein letztes: die Herstellung reg. Energieerzeugungsanlagen
z.B.
WEA Verbrauch Primärenergien.
Wie gut, dass die Herstellung konventioneller Anlagen das nicht tut. Abgesehen davon könnte man selbstverständlich diesen Energiebedarf auch durch regenerative Energien decken.
Die WEA Anlage muss gewartet werden
.begrenzte Halbarkeit (Getriebe, Lager usw)
Solaranlagen haben sehr geringen Wartungsaufwand. BTW warst du schon mal bei einer Revision im AKW?
Gruß, Niels
Hallo!
…weil er ein paar :subventionierte :Windkraftanlagenparks an die :Börse bringt, IST MIR DAS :KEIN STEUERCENT wert.
Gut so! Die Sorge ist aber unbegründet, weil Windkraftanlagen
nicht subventioniert werden. Nach derzeitigem Stand wird den
Betreibern von Windkraftanlagen bis 2016 eine
Einspeisevergütung von 8,7 Cent/kWh zugesichert. Die zahlt
aber nicht der Finanzminister, sondern letztlich alle
Stromkunden.
Hi Wolfgang,
*fühlt sich erwischt*. Waren dass dann Solaranlagen, die subventioniert wurden? Oder warum liest man immer von „subventioniertem Ökostrom“… Und bist Du sicher, dass die Stromgiganten in Deutschland nicht Finanzspritzen bekommen um die 8,7cent zu bezahlen? Googlen hat mich (wie so häufig beim Thema „Ökostrom“) nicht schlauer gemacht.
„Wasserstoff- die Energie für alle
Zeiten, Konzept einer Sonnen-Wasserstoff-Wirtschaft“
Super Tip,
gabs gebraucht für 5ois, die waren es mir wert, dankeschön!
gruß
jartUl
Hallo!
Gut so! Die Sorge ist aber unbegründet, weil Windkraftanlagen
nicht subventioniert werden.
Das ist so nicht ganz richtig. Zu diesem Thema schreibt der Spiegel folgendes:
" Neben der erhöhten Einspeisevergütung unterstützt der Staat auch mit massiven Steueranreizen für Besserverdienende das Errichten von Windrädern. Die können im ersten Jahr teilweise sogar mehr als 100 Prozent ihres Kapitaleinsatzes direkt von der Steuer absetzen. So kommt es, dass etwa die Hälfte des investierten Eigenkapitals sofort vom Staat an die Anleger zurückfließt."
Weiter heißt es: „insgesamt summiert sich der anfängliche Einkommenssteuerausfall für den Staat nach Berechnungen des Fondsexperten Stefan Loipfinger seit 1997 auf 1,1 Milliarden Euro, wenn der jeweils gültige Spitzensteuersatz bei den Anlegern unterstellt wird. Selbst bei einem Steuersatz von 40 Prozent (inklusive Soli-Zuschlag) sind es noch 870 Millionen Euro weniger Steuern für den Fiskus.
Das macht zusätzliche 21750 Euro für jeden der 40000 Arbeitsplätze in der Windindustrie.“
Q: Spiegel Nr. 14, 29.3.2004
Außerdem muss berücksichtigt werden, dass auch staatliche Einrichtungen den für Ökostrom festgelegten Preis zu zahlen haben.
Auch das sind Mehrkosten, die nicht nur die Bürger, sondern auch sämtliche staatliche Einrichtungen (und damit der Steuerzahler) zu zahlen haben.
Hallo!
…weil Windkraftanlagen
nicht subventioniert werden.
Das ist so nicht ganz :richtig. Zu diesem Thema :schreibt der Spiegel :folgendes:
" Neben der erhöhten :Einspeisevergütung :unterstützt der Staat auch :mit massiven Steueranreizen :für Besserverdienende…
Schon der erste Halbsatz enthält mehrere Fehler bzw. Entstellungen. Die Einspeisevergütung zahlt nicht der Staat. Mangels freiem Netzzugang ist aber die Einspeisung von wie auch immer erzeugter elektrischer Energie staatlich reglementiert, weil sonst die Energieversorger ihre Alleinstellung ausspielten und niemanden ans Netz ließen. Die „massiven Steueranreize für Besserverdienende“ haben so rein gar nichts mit Windkraftanlagen zu tun. Zunächst einmal muß man kein „Besserverdiener“ sein, um sich an einem Unternehmen zu beteiligen. Für die unternehmerische Investition in Windkraftanlagen oder für Beteiligungen an entsprechenden Unternehmen gelten exakt die gleichen Regeln wie für Investitionen und Beteiligungen in jedem anderen Bereich. Extrawürste oder besondere Vergünstigungen für Beteiligungen im Windkraftbereich gibt es nicht.
Es gibt durchaus staatliche Zuschüsse z. B. in Form von Investitionszulagen. Das ist keine Windkraft-spezifische Sache, sondern gilt grundsätzlich. Wenn ein Unternehmer für seinen Betrieb einen Lkw oder irgendeine Maschine kauft, kann er dafür je nach Region und Unternehmensgröße eine Investitionszulage erhalten. Dabei wird nicht unterschieden, ob es sich um eine Windkraftanlage oder eine Anlage zur Herstellung von Unterhosen handelt.
Es gibt eine fiskalische Besonderheit zwar nicht beim Bau oder Kauf einer Windkraftanlage, aber bei deren Betrieb: Der durch Windkraftanlagen erzeugte Strom ist von der Stromsteuer befreit. Die Stromsteuer wird von den Energieversorgern an den Verbraucher weitergegeben und belastet diesen mit weisnichtgenau ca. 2,05 Cent/kWh.
Gruß
Wolfgang
*fühlt sich erwischt*. Waren dass dann Solaranlagen, die
subventioniert wurden?
Nein, es war die Kohleverstromung und die Kernenergie.
Oder warum liest man immer von
„subventioniertem Ökostrom“…
Weil ein Schreiberling in einer Zeitungsredaktion am liebsten über das schreibt, wovon er am wenisgten Ahnung hat.
Im Augenblick ist besonders schlimm. Da fühlt sich jeder Hinz und Kunz, der schon mal eine Strom- oder Gasrechnung bezahlem musste, als der Energieexperte vor dem Herrn.
Und bist Du sicher, dass die
Stromgiganten in Deutschland nicht Finanzspritzen bekommen um
die 8,7cent zu bezahlen? Googlen hat mich (wie so häufig beim
Thema „Ökostrom“) nicht schlauer gemacht.
Brauchst nicht zu suchen. Die Stromgiganten bekommen keine Finnanzspritzen. Und die kleineren auch nicht. Es gibt nur einen Ausgleichpool der Energiewirtschaft, über den Versorger, die sehr viel Windstrom zu bezahlen haben (vor allem Küstenländer), von den Versorgern, die weniger Winderzeugung haben, Ausgleichzahlungen bekommen. 100 % nichtstaatlich und nicht subventioniert.
MfG
C.
100 % nichtstaatlich und nicht subventioniert.
Ob der Staat mich abzockt oder den Umweg über Einspeisevergütung geht ist doch völlig egal. Bezahlen muss der Bürger. Deswegen mein Vorschlag:
Nur die Bürger die Ökostrom wollen sollen diesen auch bezahlen.
Dann wärs das ganz schell gewesen mit dem Ökostrom.
Gruß
Tobi (der selber so ein Ding mit 300 qm auf dem Dach hat [natürlich nur wegen des Geldes])
Hallo Tobi!
Nur die Bürger die Ökostrom wollen sollen diesen auch
bezahlen.
Abgesehen vom Bahnnetz und separaten Versorgungen einiger Industriebetriebe haben wir in Europa nur ein einziges Netz, in das alle einspeisen. Woher der Strom kommt, weiß innerhalb des Verbundnetzes und beim Verbraucher keiner. Es ist eine Mischung aus allen Quellen.
Dann wärs das ganz schell gewesen mit dem Ökostrom.
Du zahlst 15 Cent oder mehr pro kWh. Wer Strom aus Windkraft einspeist, erhält 8,7 Cent/kWh. Mit diesen beiden Zahlen ist auf Anhieb zu erkennen, daß eine Subventionierung des Stroms aus Windkraft durch andere Energieträger wenn überhaupt nur sehr schwer nachweisbar sein wird. Auf den ersten Blick wird da nämlich gar nichts quersubventioniert, vielmehr vom EVU noch fast 100% draufgeschlagen, also recht ordentlich verdient. Aber so einfach lassen sich die Verhältnisse nicht darstellen. Ein EVU muß eben nicht nur den reinen Erzeugerpreis bezahlen, sondern den kompletten Netzbetrieb gewährleisten. Andererseits hat das EVU mit Kapitaldienst, Wartung der einspeisenden Windkraftanlagen und am Ende der Betriebszeit mit deren Demontage nichts zu tun. Das EVU muß aber auch Reserven vorhalten, schließlich kann es in einer ganzen Region auch mal windstill sein. Andererseits muß das EVU für den Strom aus Windenergie kein CO2-Zertifikat kaufen. Will sagen: Das Ganze ist eine recht komplexe Rechnerei und mit Vereinfachungen begibt man sich auf sehr dünnes Eis. Man bricht jedenfalls sofort ein, wenn man den Preis pro kWh bei Windkraft einfach mit dem preiswerteren Strom aus großen Grundlastkraftwerken vergleicht.
Hinzu kommen Problemkreise, die sich der Rechnung entziehen. Es läßt sich noch in Euro-Beträgen beziffern, wie hoch die Bergschäden als Folge der Steinkohleförderung sind. Aber schon die in die Luft geblasenen Abgase lassen sich nicht mehr in Euro ausdrücken. Das Ergebnis des Braunkohletagebaus mit großflächiger Verwüstung und z. B. Veränderung des Wasserhaushalts in einer ganzen Region entzieht sich der monetären Bewertung. Wenn wir Öl verbrennen, dann wurde es zwar bezahlt, aber die Tatsache, daß Ressourcen Stück für Stück unwiderbringlich dahin sind, ist damit nicht bewertet.
Aber wie man auch immer rechnet - es gibt durchaus verschiedene Ansätze mit verschiedenen Ergebnissen - ist Windenergie inzwischen wettbewerbsfähig. Selbst wenn man je nach Rechenansatz zu etwas höheren Kosten für Windenergie als beim Verbrennen fossiler Energieträger kommen sollte, unterhält man sich über einzelne Cent/kWh. Dem steht blitzsauber erzeugter Strom gegenüber.
Mit dem Wissen um begrenzte Ressourcen und dem Zwang, daß wir eine Vielzahl von Alternativen an die breite Nutzung heranführen müssen und der Sorge aufgrund von Menschen verursachter Klimaveränderungen, kann ich die Kritik an der Nutzung der Windenergie nicht nachvollziehen. Das Verständnis fällt insbesondere schwer, weil von keinem Kritiker irgend ein anderer gangbarer Weg aufgezeigt wird. Zudem ist die Kritik praktisch immer von fehlendem naturwissenschaftliche, technischen und ökonomischen Verständnis geprägt, dafür aber von politischen Abneigungen durchsetzt. Manche Leute bekommen es nicht in den Schädel, daß man gar keiner Partei oder Ideologie zuneigen muß und nur aufgrund von naturwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kenntnissen zu bestimmten Ergebnissen kommen kann.
Gruß
Wolfgang
Hallo!
Schon der erste Halbsatz enthält mehrere Fehler bzw.
Entstellungen. Die Einspeisevergütung zahlt nicht der Staat.
So, verbraucht der Staat etwa keine Energie? Da auch der Staat Stromkunde ist, muss er ebenfalls die erhöhte Einspeisevergütung für Windenergie usw. zahlen. Und dass die „Subventionen“ nicht über den Staat laufen, sondern direkt über den Verbraucher, macht die Sache nicht besser.
Die „massiven Steueranreize für Besserverdienende“ haben so rein
gar nichts mit Windkraftanlagen zu tun. Zunächst einmal muß
man kein „Besserverdiener“ sein, um sich an einem Unternehmen
zu beteiligen. Für die unternehmerische Investition in
Windkraftanlagen oder für Beteiligungen an entsprechenden
Unternehmen gelten exakt die gleichen Regeln wie für
Investitionen und Beteiligungen in jedem anderen Bereich.
Es ist zwar richtig, dass es solche Steuervorteile auch für andere Investitionen gibt (z.B. für Immobilienerwerb, wenn die Immobilie nicht selber genutzt wird, sondern vermietet wird). In welchem Fall der Steuervorteil allerdings höher ausfällt, entzieht sich meiner Kenntnis. In jedem Fall halte ich in beiden Fällen die Subventionierung über Steuervorteile für falsch.
Es gibt eine fiskalische Besonderheit zwar nicht beim Bau oder
Kauf einer Windkraftanlage, aber bei deren Betrieb: Der durch
Windkraftanlagen erzeugte Strom ist von der Stromsteuer
befreit.
Na da haben wir sie doch. Das ist eine Subventionierung.
Gruß
Hi.
Ein Kenner, der jahrzehntelang recherchierte, sagt:
Allein die Sonne schickt uns jeden Tag 15.000-mal so viel Energie wie alle 6 Milliarden Menschen zurzeit verbrauchen. Die Windkraft stellt theoretisch 308-mal mehr Energie zur Verfügung als wir heute verbrauchen und die Biomasse, also die Energie welche auf dem Acker und im Wald wächst, noch mal 15-mal so viel. Hinzu kommen noch Wasserkraft, Erdwärme, sowie Wellen- und Strömungsenergie der Ozeane. Die Natur in ihrer ganzen Weisheit stellt uns alles zur Verfügung, was wir brauchen – und zwar für alle Zeit. In wenigen Jahrzehnten sind die alten Energieträger aufgebraucht, aber Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme und Biomasse stehen uns „ewig“ zur Verfügung.
mehr bei Franz Alt
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=17&artic…
Gruss Helmut
Hallo!
Die Einspeisevergütung zahlt ::nicht der Staat.
So, verbraucht der Staat etwa keine Energie? Da auch der Staat
Stromkunde ist, muss er ebenfalls die erhöhte
Einspeisevergütung für Windenergie usw. zahlen. Und dass die
„Subventionen“ nicht über den Staat laufen, sondern direkt
über den Verbraucher, macht die Sache nicht besser.
Ein paar Beiträge weiter unten nannte ich Zahlen http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…
Die Einspeisevergütung für Strom aus Windkraft beträgt 8,7 ct/kWh, Du zahlst mehr als 15 ct/kWh an den Energieversorger. Im genannten Beitrag stellte ich dar, daß die Verhältnisse nicht ganz einfach zu durchschauen und in Zahlen zu fassen sind.
Es ist zwar richtig, dass es :solche Steuervorteile auch :für andere Investitionen gibt
z.B. für Immobilienerwerb, :wenn die Immobilie nicht :selber genutzt wird, sondern :vermietet wird). In welchem :Fall der Steuervorteil :allerdings höher ausfällt,
entzieht sich meiner :Kenntnis. In jedem Fall halte :ich in beiden Fällen die :Subventionierung über :Steuervorteile für falsch.
Das hat was mit Steuersystematik zu tun und ist keine staatliche Wohltat, liegt vielmehr im Interesse des Fiskus. Wenn ein Unternehmer Gewinn aus seinem Unternehmen nicht für den privaten Gebrauch entnimmt, sondern wieder investiert, um mit dieser Investition wiederum Gewinn zu erwirtschaften, liegt diese Absicht im staatlichen Interesse. Der Staat erhält von einem Unternehmen eben nur Steuern aus erzielten Gewinnen. Deshalb wäre es unsinnig, Geld für Investitionen erstmal wegzusteuern. Wenn ich also den in meinem Betrieb erwirtschafteten Gewinn z. T. für den Kauf einer neuen Maschine verwende, statt das Geld am Strand der Dominikanischen Republik in Schnaps umzusetzen, kann ich den Kaufpreis der Maschine steuermindernd über ein paar Jahre verteilt in Ansatz bringen. Der Vorgang heißt Abschreibung. Das ist beim Kauf einer Windkraftanlage oder dem Bau eines Kohlekraftwerks nicht anders. Die Aktivität dient der Gewinnerzielung und das ist der Sinn wirtschaftlicher Tätigkeit. Der Staat will vom Gewinn etwas abhaben und nimmt deshalb das zur Gewinnerzielung eingesetzte Geld nicht vorher weg. Dann kann man nämlich keinen Gewinn mehr erzielen und auch fortan nicht mehr Steuern zahlen.
Der durch Windkraftanlagen ::erzeugte Strom ist von der ::Stromsteuer befreit.
Na da haben wir sie doch. Das ist eine Subventionierung.
So schlicht gestrickt sind die Verhältnisse nicht. Lese den oben verlinkten Beitrag. Er liefert Dir einige der zahlreichen zu berücksichtigenden Aspekte und Kosten. Jede Energieerzeugung hat ihre Haken und Ösen. So zahlen wir für die Verstromung einheimischer Kohle. Wenn wir Öl kaufen, ist das Geld futsch, außer Landes. Außerdem entstehen beim Verbrennen Gebäudeschäden in jährlich 10-stelliger Höhe. Es handelt sich um eine sehr vielschichtige Thematik, bei der es einfach zu billig ist, bei der Nennung eines einzelnen 2-Cent-Betrages „Na da haben wir sie doch!“ zu rufen.
Gruß
Wolfgang
Hallo!
Das hat was mit Steuersystematik zu tun und ist keine
staatliche Wohltat, liegt vielmehr im Interesse des Fiskus.
Wenn ein Unternehmer Gewinn aus seinem Unternehmen nicht für
den privaten Gebrauch entnimmt, sondern wieder investiert, um
mit dieser Investition wiederum Gewinn zu erwirtschaften,
liegt diese Absicht im staatlichen Interesse.
Solche Steuervergünstigungen gibt es auch für private Investoren und hat nicht nur was mit der Versteuerung des Gewinns aus seinem Unternehmen zu tun.
Der durch Windkraftanlagen ::erzeugte Strom ist von der ::Stromsteuer befreit.
Na da haben wir sie doch. Das ist eine Subventionierung.
So schlicht gestrickt sind die Verhältnisse nicht. Lese den
oben verlinkten Beitrag. Er liefert Dir einige der zahlreichen
zu berücksichtigenden Aspekte und Kosten. Jede
Energieerzeugung hat ihre Haken und Ösen. So zahlen wir für
die Verstromung einheimischer Kohle. Wenn wir Öl kaufen, ist
das Geld futsch, außer Landes. Außerdem entstehen beim
Verbrennen Gebäudeschäden in jährlich 10-stelliger Höhe. Es
handelt sich um eine sehr vielschichtige Thematik, bei der es
einfach zu billig ist, bei der Nennung eines einzelnen
2-Cent-Betrages „Na da haben wir sie doch!“ zu rufen.
Ebenso ist es einfach zu billig die regenereativen Energien einfach in den Himmel zu loben, ohne deren Nachteile in Betracht zu ziehen.
Fakt ist: der Strom ist durch das erneuerbare Energiegesetz teurer geworden.
Hallo!
Solche Steuervergünstigungen gibt es auch für private
Investoren und hat nicht nur was mit der Versteuerung des
Gewinns aus seinem Unternehmen zu tun.
Entscheidend ist die Investition mit der Absicht, Gewinn zu erzielen. Vom Gewinn will der Staat etwas abhaben. Dabei ist es egal, ob ein Privatmensch ein Miethaus baut oder sich daran beteiligt, um hinterher Einnahmen aus Vermietung zu erzielen und zu versteuern oder ob ein Unternehmer eine Maschine kauft, um damit gewinnbringend zu produzieren und Steuern zu bezahlen. Gewinnerzielungsabsicht, Investitionen und Innovationen sind die Treibstoffe unserer Wirtschaft.
Fakt ist: der Strom ist durch das erneuerbare Energiegesetz
teurer geworden.
Ist das denn nachteilig, wenn damit Aktivitäten initiiert werden, die uns eine Energieversorgung ermöglichen, wenn fossile Brennstoffe am Ende sind?
Es wäre fraglos im Moment billiger, gar nichts zu tun, einfach alte Technik zu nutzen und die Vorräte, die die Erde hat, zu verbrennen. So lebt es sich sorglos und nach uns die Sintflut. So ganz sorglos auch wieder nicht, denn immerhin haben sich fossile Energieträger in den letzten Jahren dramatisch verteuert und es werden Kriege darum geführt. Die Verteuerung z. B. des Stroms ist nur zu einem kleinen Teil Folge der Aktivitäten zur Nutzung regenerativer Energiequellen, sondern weit überwiegend eine Folge davon, daß wir diese Alternativen noch nicht viel früher starteten. So sind wir heute von Energieträgern abhängig, für die die Nachfrage am Weltmarkt stetig steigt und deren Preis deshalb ein Niveau erreicht hat, das noch vor kurzer Zeit für ruinös gehalten und als unbezahlbar galt.
Im Moment schaffen wir es noch, die Energierechnung zu bezahlen, indem wir stetig mehr Geld außer Landes in die Förderländer der Ressourcen schaffen. Das ist volkswirtschaftlich auf die Dauer nicht besonders klug. Jede kWh, die wir aus Wind erzeugen, der uns kostenlos um die Nase bläst, muß nicht aus Verbrennungsprozessen gewonnen werden, schont damit unseren Geldbeutel, verringert die Abhängigkeit von begehrten Ressourcen und entlastet die Umwelt, weil weder Abgase noch Abwärme entstehen.
Jetzt redet man von Nachteilen erneuerbarer Energien. Natürlich gibt es sie und es sind auch Eingriffe in die Natur damit verbunden. Die Frage ist nur, welche Alternative wir haben. An dieser Stelle wird gerne das Wort Kernfusion in die Runde geworfen. Kernfusion hat nur einen kleinen Pferdefuß: Sie steht uns als Technologie schlicht nicht zur Verfügung. Dafür müssen wir noch die Größenordnung etlicher Jahrzehnte bis zu einem halben Jahrhundert F&E betreiben, was ja auch geschieht. Aber das Ergebnis von Forschung ist naturgemäß offen und selbst wenn das Wunschziel in der nächsten bis übernächsten Generation erreicht wird, ist das nur eine Alternative zur bisherigen Energieversorgung. Aber wir brauchen derer viele. Auch heute können wir unsere Energieversorgung nicht nur auf einem Energieträger aufbauen, sind vielmehr auf einen Mix angewiesen. Mit einem Kernkraftwerk kann man keine Verbrauchskulisse fahren, also kein stabiles Netz zur Verfügung stellen. Auch Autofahren geht damit schlecht. Es gibt also nicht die eine einzige Lösung aller Probleme. Wir müssen uns deshalb viele verschiedene Technologien erschließen. Und damit sollten wir tunlichst nicht erst anfangen, wenn die bisher genutzten Ressourcen am Ende oder unbezahlbar sind.
Das alles sind keine neuen Erkenntnisse, sind vielmehr alte Hüte. Viele Erkenntnisse werden aufgrund politischer Vorbehalte und ideologischer Scheuklappen nicht wahrgenommen. So tauchen in dieser Diskussion immer wieder Vorbehalte auf, die sich an Begriffen und Namen wie Grüne oder Trittin festmachen lassen. Weil viele Leute Herrn Trittin nicht mögen, muß nun alles, was er vertritt, furchtbar nachteilig sein und deshalb bekämpft werden. Es geht aber nicht um Ideologien und politische Standorte, es geht um Naturwissenschaften. Die Erkenntnis, daß Ressourcen begrenzt sind, gab es schon lange vor der Geburt des Herrn Trittin und die Konzepte einer auf regenerativen Quellen basierenden Energiewirtschaft sind erheblich älter als die Grüne Partei. Wir sind deshalb gut beraten, ideologische und politische Sachen in einer naturwissenschaftlich-technischen Diskussion beiseite zu lassen.
Wenn wir die Idee ausschließen, uns Rohstoffe und Energieressourcen mit Waffengewalt zu holen (der Letzte, der solche Idee in Deutschland verfolgte, erschoß sich 1945 in seinem Bunker in Berlin), bleibt uns gar nichts anderes übrig, als einen langen Weg zu gehen, auf dem wir Schritt für Schritt Technologien für den Einsatz regenerativer Energien realisieren.
Gruß
Wolfgang
OT: VWL-Grundkurs für Wolfgang
Wenn wir Öl kaufen, ist
das Geld futsch, außer Landes.
Ich war bis heute der Meinung, dass zivilisierte Mitteleuropäer zumindest rudimentäre Kenntnisse an Welthandel mitbringen: Importe erzeugen meistens Mehrwert… Importe schaffen Devisen ausser Landes, die wir mit Exporten wieder reinholen. Mit Deiner REP oder DVU oder gar NPD Parole „Kein Deutsches Geld für andere“ kommste nicht weiter als bis zu dem Brett vor Deinem Kopf
Nix für ungut, aber Ernst nehmen kann man Dich nicht so ganz (Ozonlochverschwörung der Illuminati und so
jartUl