Decken regenerative Energien unseren Bedarf?

Hallo von der SAP Baustelle.

…die mit einem ganz kleinen Löffelchen gespeiste Höflichkeit hat
doch hoffentlich gemundet ?

Wenn wir Öl kaufen, ist
das Geld futsch, außer Landes.

Ich war bis heute der Meinung, dass zivilisierte
Mitteleuropäer zumindest rudimentäre Kenntnisse an Welthandel
mitbringen: Importe erzeugen meistens Mehrwert…

Bzw. sie sollten es tun. Was tun, wenn die Importware fehlerhaft ist ?
Oder der Handel nicht zustande kommt ?

Importe schaffen Devisen ausser Landes, die wir mit Exporten wieder
reinholen.

So sollte es zumindest auch sein. Devisen können nämlich quasi ‚über
Nacht‘ zum wertlosen Papiergeld erklärt werden. Ergo: umsonst für das Ausland produziert…

Mit Deiner REP oder DVU oder gar NPD Parole „Kein
Deutsches Geld für andere“ kommste nicht weiter als bis zu dem
Brett vor Deinem Kopf :smile:

‚Deutsches Geld‘ gibt’s übrigens nicht mehr. Das heisst jetzt ‚Euro‘.
Tja, das ‚Brett vor’m Kopf‘ kann einem schon mal den Blick auf die aktuelle Lage versperren :smiley:

Nix für ungut, aber Ernst nehmen kann man Dich nicht so ganz
(Ozonlochverschwörung der Illuminati und so :wink:

Fundiertere (und v.a. beweisbare) Kritik hätte es auch getan.

HTH
mfg M.L.

Hallo SIGMA!

Dein Post ist ein echtes Armutszeugniss und passt absolut nicht in dieses Forum!

btw. Die 30 bis 50 Jahre kann man aus entsprechenden Fachmagazinen, wie zum Beispiel der BWK oder VGB erlesen.

Nicht alle reg. Energie kommen aus der Sonne.
Hallo,

Axiom: Alle „regenerative“ Energie kommt von der Sonne: Sie
lässt Wasser auf einen Berg kommen, lässt Raps wachsen und
lässt die Windmühlen sich drehen.

Dem möchte ich insofern wiedersprechen, als das die Gezeiten, die Gezeitenkraftwerken antreiben (auch wenn sie zugegenermaßen sehr selten sind und ein geringes technisches Potential haben) durch die Planetengravitation und -translation (also vom Mond) erzeugt werden und nicht von der Sonne (zu Gravitation gibts ne schöne Diskussion in der Naturwissenschaftssektion).
Zusätzlich wird die Geothermie* ebenfalls nicht der Sonne zu gerechnet. Denn die Sonne erwärmt nur die Erdoberfläche (> 50 m) und die „geförderte“ Energie kommt aus dem Erdinneren.

Gruß Manuel

*) Vorl. Prof. Kaltschmitt
http://www.ie-leipzig.de/Focus/deutsch/Kaltschmitt.htm

Hallo von der SAP Baustelle.

?? Jobbst Du da ??

…die mit einem ganz kleinen Löffelchen gespeiste Höflichkeit
hat
doch hoffentlich gemundet ?

Wenn wir Öl kaufen, ist
das Geld futsch, außer Landes.

Ich war bis heute der Meinung, dass zivilisierte
Mitteleuropäer zumindest rudimentäre Kenntnisse an Welthandel
mitbringen: Importe erzeugen meistens Mehrwert…

Bzw. sie sollten es tun. Was tun, wenn die Importware
fehlerhaft ist ?
Oder der Handel nicht zustande kommt ?

Kann passieren, und? Die Wohlfahrt des Handelns wird dadurch geschmälert, aber nicht genullt?

Importe schaffen Devisen ausser Landes, die wir mit Exporten wieder
reinholen.

So sollte es zumindest auch sein. Devisen können nämlich quasi
‚über
Nacht‘ zum wertlosen Papiergeld erklärt werden. Ergo: umsonst
für das Ausland produziert…

„Devisen“ sind in dem Fall Euro und die werden nicht über Nacht entwertet… Dollar und Euro sind Weltwährung, und nicht der Pesos

Mit Deiner REP oder DVU oder gar NPD Parole „Kein
Deutsches Geld für andere“ kommste nicht weiter als bis zu dem
Brett vor Deinem Kopf :smile:

‚Deutsches Geld‘ gibt’s übrigens nicht mehr. Das heisst jetzt
‚Euro‘.

Daher auch die " ": Es war ein Zitat…

Tja, das ‚Brett vor’m Kopf‘ kann einem schon mal den Blick auf
die aktuelle Lage versperren :smiley:

Die Deinige vielleicht auf die Argumentationslage von Wolfgang, die für mich so gar nicht mehr nachvollziehbar ist

Nix für ungut, aber Ernst nehmen kann man Dich nicht so ganz
(Ozonlochverschwörung der Illuminati und so :wink:

Fundiertere (und v.a. beweisbare) Kritik hätte es auch getan.

HTH
mfg M.L.

Ich werde hier keine Beweise antreten, die aufzeigen, dass das Nobelpreiskomitee im Recht ist, ich werde nicht beweisen, dass ich in einem Institut meine Arbeit gemacht habe, dass genau solche Resultate produziert und ich werde nicht widerlegen, dass eine von Wolfgang vermutete „Geldbeschaffungsverschwörung“ der NASA für das nicht-existente Ozonloch verantwortlich sein soll.

Die Höflichkeit hatte ich nach einigen Postings von Wolfgang (die durchaus seriös aussehen :wink: nicht mehr mit Löffeln oder Löffelchen zu mir genommen, sondern mit einem Stück Draht, dass GROSSE LÖCHER umschliesst versucht zu löffeln… was dabei rausgekommen ist s.o.

nix für ungut
jartUl

Oh: PS… die australischen Hautkrebsfälle sind natürlich auch eine NASA-Taktik (oder doch die Illuminati?) hmmm

Hallo!

dass eine von Wolfgang vermutete
„Geldbeschaffungsverschwörung“ der NASA für das
nicht-existente Ozonloch verantwortlich sein soll.

Bist Du bitte so gut und zeigst mir die Stelle, an der Ähnliches oder in dieser Weise Interpretierbares von mir gab? Alternativ zeige mir bitte einen Artikel, in dem ich während der beinahe 2200 Tage meiner Mitgliedschaft in diesem Forum die Worte NASA oder Geldbeschaffungsverschwörung verwendete oder in beliebigem Zusammenhang von Verschwörung auch nur sinngemäß schrieb oder irgendetwas in dieser Richtung vermutete oder wenigstens entfernt durchblicken ließ.

Ansonsten können wir auch gerne über volkswirtschaftliche Aspekte der Energiewirtschaft diskutieren, sofern es um die Sache geht. Für Prollniveau mit persönlichen Angriffen und Unterstellungen ist mir meine Zeit allerdings zu schade.

Gruß
Wolfgang

Entschuldigung!!!
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Und da ist die Rede von

„Ozonlochverarsche
Gruß Wolfgang“

Dass der allerdings einen andern Nachnamen als Du hat, ist mir entfallen. Und dass es nicht in Umweltschutz sondern in Metrologie stand zudem noch. Und dass der Thread dort „Klimatologen sind Scharlatane“ und nicht „decken regenerative Energien unseren Bedarf“ heißt auch noch… Hmmmmmm… keine Ausrede parat, nur die Bitte meine ehrliche Entschuldigung anzunehmen… Volles Rohr auf den falschen gefeuert, Du bist „sternchenartikelschreiberwolfgang“ :wink:

gruß
jartUl

Hallo!

Solche Steuervergünstigungen gibt es auch für private
Investoren und hat nicht nur was mit der Versteuerung des
Gewinns aus seinem Unternehmen zu tun.

Entscheidend ist die Investition mit der Absicht, Gewinn zu
erzielen. Vom Gewinn will der Staat etwas abhaben. Dabei ist
es egal, ob ein Privatmensch ein Miethaus baut oder sich daran
beteiligt, um hinterher Einnahmen aus Vermietung zu erzielen
und zu versteuern oder ob ein Unternehmer eine Maschine kauft,
um damit gewinnbringend zu produzieren und Steuern zu
bezahlen. Gewinnerzielungsabsicht, Investitionen und
Innovationen sind die Treibstoffe unserer Wirtschaft.
^

So weit so gut. Aber zu welchem Preis? Natürlich soll es Anreize zur Investition geben. Aber im richtigen Rahmen. Mir hat mal ein Immobilien-Makler erzählt, dass man im Prinzip nur einen Bruchteil der Investitionssumme selbst „in die Hand nehmen muss“ für eine solche Investition. Der Rest finanziert sich aus Mieteinnahmen und dem Steuerersparnis. Und am Schluß habe ich immer noch das „Eigentum“.
Außerdem sollte man die Investitionen schon in die richtige Richtung lenken. Investitionen, die nur aufgrund von Subventionen getätigt werden, können nicht richtig sein.
Aber ich habe gehört, dass die große Koalition diesen Steuersparmodellen ein Ende setzen will.

Fakt ist: der Strom ist durch das erneuerbare Energiegesetz
teurer geworden.

Ist das denn nachteilig, wenn damit Aktivitäten initiiert
werden, die uns eine Energieversorgung ermöglichen, wenn
fossile Brennstoffe am Ende sind?

Es müssen neue Aktivitäten initiiert werden. Aber die richtigen. Wenn wir jetzt schon erkennen (aus den Erfahrungen von Dänemark oder durch wissenschaftliche Studien), dass Windenergie mehr schadet als nutzt, muss man halt die Aktivitäten überdenken. Es gibt auch noch andere regenerative Energien. Allerdings muss man sich fragen, wieviel Förderung kann sich der Staat leisten. Ich würde mich freuen wenn sich Geothermik oder Sonnenenergie durchsetzen könnte. Aber ich bin realistisch genug, zu erkennen, dass diese beiden Formen nicht den ganzen Energiebedarf decken können. Solarenergie könnte ein Exportschlager werden, wenn D in der Halbleitertechnologie weiter vorne mitspielt. Export deshalb weil die Solarenergie aufgrund ihres Flächenbedarfs und geograpfischen Gegebenheiten v.a. für Südliche Länder mit einem hohen Anteil an ungenutzten Flächen sinnvoll werden.
Aber die meisten Länder interessieren sich eher für die Kosten. Dehalb fragt man lieber nach Kernenergie nach. Aus dieser Technologie hat sich D nach dem rot-grünen Atomausstieg verabschiedet. Da die regenerativen Energien den Bedarf nicht decken konnte, musste der Anteil der Kohle an der Energieförderung gesteigert werden (Hatte Trittin schon zugeben müssen). Wenn Du also immer mit den Fossilen Energieträgern argumentierst, dann musst Du Dich an erster Linie an die Politik von rot-grün mit Deiner Kritik wenden. Hier hat man versucht den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben. Die sichere deutsche Kernenergie hat sich vom Markt verabschiedet während andere Länder die Kernenergie (mit fraglichem Sicherheitsstandard) die Sache weiterbetreiben.

Im Moment schaffen wir es noch, die Energierechnung zu
bezahlen, indem wir stetig mehr Geld außer Landes in die
Förderländer der Ressourcen schaffen. Das ist
volkswirtschaftlich auf die Dauer nicht besonders klug. Jede
kWh, die wir aus Wind erzeugen, der uns kostenlos um die Nase
bläst, muß nicht aus Verbrennungsprozessen gewonnen werden,
schont damit unseren Geldbeutel, verringert die Abhängigkeit
von begehrten Ressourcen und entlastet die Umwelt, weil weder
Abgase noch Abwärme entstehen.

Nochmal: Kohle wird meiner Kenntnis nach immer noch zu einem hohen Anteil in D gefördert. Und Kernenergie wäre auch in unserem eigenem Land möglich gewesen. Für die Erzeugung der Stromenergie spielt Öl keine wesentliche Rolle. Zitat: „Entlastet die Umwelt“: Für die Windenergie stimmt das nicht. Selbst die NABU hat negative Auswirkungen auf die Tierwelt schon zugeben müssen. Und für die Uckermark und deren Bewohner ist die Windenergie keinesfalls eine Entlastung.

Jetzt redet man von Nachteilen erneuerbarer Energien.
Natürlich gibt es sie und es sind auch Eingriffe in die Natur
damit verbunden. Die Frage ist nur, welche Alternative wir
haben.

Momentan in der Tat wenige Alternativen. Man kann die Nachteile der erneuerbaren Energien nicht einfach wegreden.

An dieser Stelle wird gerne das Wort Kernfusion in die
Runde geworfen. Kernfusion hat nur einen kleinen Pferdefuß:
Sie steht uns als Technologie schlicht nicht zur Verfügung.
Dafür müssen wir noch die Größenordnung etlicher Jahrzehnte
bis zu einem halben Jahrhundert F&E betreiben, was ja auch
geschieht. Aber das Ergebnis von Forschung ist naturgemäß
offen und selbst wenn das Wunschziel in der nächsten bis
übernächsten Generation erreicht wird, ist das nur eine
Alternative zur bisherigen Energieversorgung.

Sehe ich genauso. Forschungbemühungen in diesem Bereich müssen aber intesiviert und gefördert werden. Es könnte aber aufgrund der Energiebilanz nicht nur eine Alternative sondern DIE Alternative werden.

Mit einem
Kernkraftwerk kann man keine Verbrauchskulisse fahren, also
kein stabiles Netz zur Verfügung stellen.

Dieses Argument ist mir ein Rätsel. Das musst Du schon belegen.

Auch Autofahren geht
damit schlecht. …

Hier müssten in der Tat die Entwicklungsaktivitäten in Richtung Wasserstofftechnik gesteigert werden. Zwar wird jetzt schon intensiv geforscht. Anreize müsste es dann eben für den Hersteller geben, der es schafft, diese Technik zur Serienreife zu bringen.

Das alles sind keine neuen Erkenntnisse, sind vielmehr alte
Hüte. Viele Erkenntnisse werden aufgrund politischer
Vorbehalte und ideologischer Scheuklappen nicht wahrgenommen.
So tauchen in dieser Diskussion immer wieder Vorbehalte auf,
die sich an Begriffen und Namen wie Grüne oder Trittin
festmachen lassen. Weil viele Leute Herrn Trittin nicht mögen,
muß nun alles, was er vertritt, furchtbar nachteilig sein und
deshalb bekämpft werden. Es geht aber nicht um Ideologien und
politische Standorte, es geht um Naturwissenschaften. Die
Erkenntnis, daß Ressourcen begrenzt sind, gab es schon lange
vor der Geburt des Herrn Trittin und die Konzepte einer auf
regenerativen Quellen basierenden Energiewirtschaft sind
erheblich älter als die Grüne Partei. Wir sind deshalb gut
beraten, ideologische und politische Sachen in einer
naturwissenschaftlich-technischen Diskussion beiseite zu
lassen.

Also die ideologische Bindung erkenne ich doch eher bei Dir. Der Satz „es geht um Naturwissenschften“ ist richtig. Aber gerade deshalb darf man Kenntnisse aus wissenschaftlichen Studien eben nicht ignorieren (z.B. wenn es um die negativen Auswirkungen der Windkraft geht), sondern muss sie als Denkanstoß für ein Umdenken nutzen und akzeptieren, dass manche alternative Energie eben doch nicht der richtige Weg ist.

Wenn wir die Idee ausschließen, uns Rohstoffe und
Energieressourcen mit Waffengewalt zu holen (der Letzte, der
solche Idee in Deutschland verfolgte, erschoß sich 1945 in
seinem Bunker in Berlin), bleibt uns gar nichts anderes übrig,
als einen langen Weg zu gehen, auf dem wir Schritt für Schritt
Technologien für den Einsatz regenerativer Energien
realisieren.

Ich finde mit dieser Argumentation überspannst Du den Bogen etwas.

Gruß

1 Like

Hallo Helmut,

Ein Kenner, der jahrzehntelang recherchierte, sagt:

Allein die Sonne schickt uns jeden Tag 15.000-mal so viel
Energie wie alle 6 Milliarden Menschen zurzeit verbrauchen.

Machen wir mal aus Strom aus der Sonne und rechnen etwas:
Die Landmasse beträgt etwa 30% der Erdoberfläche (auf dem Wasser baut es sich s schlecht)
Bleiben noch 4’500-mal.
Wirkungsgrad von Solarzellen, ca. 10%
Bleiben noch 450-mal.

Dann muss man ja noch etwas zum Essen haben, also sollte man die Landwirtschaftsflächen nicht abdecken.

Die Urwälder sollen aber schon erhalten bleiben ?

Und ob es Spass macht immer im Dunkeln unter den Kollektoren zu leben.

An den Polen geht da 1/2 Jahr gar nichts und im Sommer ist die Einstrahlung auch nicht so doll.

Dann bleibt noch das Problem der Speicherung, Nachts ist ja der Strombedarf auch da. Und dann sollte man auch den Winter nicht vergessen.

Man kann einiges machen, sollte sich aber von solchen Zahlen nicht einfach beeindrucken lassen.

MfG Peter(TOO)

Machen wir mal aus Strom aus der Sonne und rechnen etwas:
Die Landmasse beträgt etwa 30% der Erdoberfläche
Bleiben noch 4’500-mal.
Wirkungsgrad von Solarzellen, ca. 10%
Bleiben noch 450-mal.
…Landwirtschaftsflächen…an den Polen… Speicherung…Winter…

Man kann einiges machen, sollte sich aber von solchen Zahlen
nicht einfach beeindrucken lassen.

MfG Peter(TOO)

Hallo,
Du machst Dir Gedanken, das ist gut. Vielleicht kannst Du auch zusaetzlich die eingefahrenen Gleise verlassen.

Strom aus Sonne heisst nicht nur dass Solarzellen verwendet werden. In Guessing und anderswo laufen Anlagen, die Gras, Holzabfaelle und Biomuell in Gas wandeln. Dieses Gas wird in Blockheizkraftwerken verbrannt und erzeugt Strom aus Sonne (und Waerme). Mit etwas Intelligenz koennten wir auch C4 Graeser dort einfuellen, wenn sie mal gepflanzt wuerden.

Die urspruengliche Frage betraf nicht Strom, sondern Energie.
Dann kommt also Treibstoff fuer Fahrzeuge und anderes hinzu. Beim Treibstoff macht Guessing dasselbe, Gas aus Biomaterial und dann Diesel aus dem Gas. Oder die Ethanolherstellung fuer Benzinautos wie Ford FFV. Das ist Fahren mit Sonnenenergie.

Es ist gut dass wir uns Gedanken machen und in solchen Diskussionen auch lernen. Und wir sollten beschleunigen mit der Nutzung der alternativen Energien. Mal sehen was die Politik jetzt neu voranbringt mit den Koalitionsbeschluessen.

Gruss Helmut

Hallo,

ich finds ja nicht schlecht solche Zitate als Anstoß für Diskussionen zu benutzen. Allerdings finde ich, das ein solch komplexes Thema nicht so simplifiert werden kann oder sollte, ohne dabei ins abergläubische oder religiöse abzudriften.
Die Aussage es ist sehr viel Sonnenenergie vorhanden ist ja richtig, aber bei der Aussage das „Mutter Natur in ihrer Weisheit stellt uns alles zur Verfügung, was wir brauchen“ dreht sich mir als technisch denkender Mensch der Magen um und ich denke unweigerlich an meinen Konfirmationunterricht.

MfG Manuel

Kernkraft vs. Tagesfahrplan

Nochmal: Kohle wird meiner Kenntnis nach immer noch zu einem
hohen Anteil in D gefördert.

Und mit horrenden Summen subventioniert.

Mit einem
Kernkraftwerk kann man keine Verbrauchskulisse fahren, also
kein stabiles Netz zur Verfügung stellen.

Dieses Argument ist mir ein Rätsel. Das musst Du schon
belegen.

Da gibt es nichts zu belegen. Das ist Grundwissen.
Kernkraftwerke sind Grundlastkraftwerke. Gebaut dazu, konstant mit Nennlast gefahren zu werden. Die Leistung eines Kernkraftwerkes lässt sich in nur sehr begrenztem Bereich regeln. Und das auch noch sehr langsam. Das Nachfahren des Tagesleistungsfahrplanes (von der Reaktion auf Lastschwankungen ganz zu schweigen) mit einem Kernkraftwerk üblicher Bauart ist schlichtweg nicht möglich.

MfG

C.

Nochmal: Kohle wird meiner Kenntnis nach immer noch zu einem
hohen Anteil in D gefördert.

Und mit horrenden Summen subventioniert.

Dem ist nichts weiter hinzuzufügen :smile:

Mit einem
Kernkraftwerk kann man keine Verbrauchskulisse fahren, also
kein stabiles Netz zur Verfügung stellen.

Dieses Argument ist mir ein Rätsel. Das musst Du schon
belegen.

Da gibt es nichts zu belegen. Das ist Grundwissen.
Kernkraftwerke sind Grundlastkraftwerke. Gebaut dazu, konstant
mit Nennlast gefahren zu werden. Die Leistung eines
Kernkraftwerkes lässt sich in nur sehr begrenztem Bereich
regeln. Und das auch noch sehr langsam. Das Nachfahren des
Tagesleistungsfahrplanes (von der Reaktion auf
Lastschwankungen ganz zu schweigen) mit einem Kernkraftwerk
üblicher Bauart ist schlichtweg nicht möglich.

Ach so. Aber Wolfgangs Behauptung man könne damit kein stabiles Netz zur Verfügung stellen ist somit unsinnig. Weiter gedacht muss man jedoch festhalten, dass sich die Leitung von Windkraftanlagen noch weniger regeln lässt. Mit diesen ist die Reaktion auf Lastschwankungen
schon gar nicht möglich. Da aber die Last nur in gewöhlich in in einem bestimmten Umfang schwankt, ist der Einsatz von Kernkraftwerken (evtl. in Verbindung mit Pumpkraftwerken, ich hoffe das ist der korrekte Ausdruck) in der Praxis besser umzusetzen als Windkraftwerke, deren Energieförderung völlig unberechenbar ist.

Gruß

Hallo,

Machen wir mal aus Strom aus der Sonne und rechnen etwas:
Die Landmasse beträgt etwa 30% der Erdoberfläche (auf dem
Wasser baut es sich s schlecht)
Bleiben noch 4’500-mal.
Wirkungsgrad von Solarzellen, ca. 10%
Bleiben noch 450-mal.

OK, dann verstromen wir einen Teil davon und lassen der Natur und der Landwirtschaft die restlichen 449.

Und man sollte evtl in Betracht ziehen, den Wind zu nutzen und damit auch einen guten Teil der auf die Wasserfläche eingestrahlte Energie. WKAs haben Wirkungsgrade über 50%.

Gruß, Niels

Hallo,

von mir kommt wieder mal ein aber:

OK, dann verstromen wir einen Teil davon und lassen der Natur
und der Landwirtschaft die restlichen 449.

Solar und Windenergie sind nicht Grundlastfähig, d.h. es kann keine gleichmäßige Stromerzeugung gewährleiste werden. Bei Wind schwankt die Stromerzeugung bei jeder Böe und bei Solarenergie mit jeder Wolke (da direkte Sonnenenergie mehr Strom erzeugt als indirekte -> Intensität der Strahlung). Zusätzlich ist Strom sehr schlecht (energetisch und ökonomisch gesehen) speicherbar.
Schätzungen nach können ca. 20% aus Wind und nochmal ca. 10% Sonnenstrahlung gedeckt werden (Zahlen gelten für Deutschland).

Als grundlastfähige Alternativen kommt Biomasse und die Geothermie hinzu, aber :stuck_out_tongue:

  • Die verstromung von Biomasse ist nicht CO2 frei sondern nur C02 neutral, soll heißen das genauso viel CO2 bei der Verbrennung erzeugt wird, wie die Pflanze beim Wachsen abgebaut hat. Also zu Reduktion des in der Atmospäre vorhanden CO2 nicht geeignet.
  • Die Geothermie hat in Deutschland einen schlechten Wirkungsgrad (-> Carnotwirkungsgrad) und ein geringes ökonomischen Potenzial.

Und man sollte evtl in Betracht ziehen, den Wind zu nutzen und
damit auch einen guten Teil der auf die Wasserfläche
eingestrahlte Energie. WKAs haben Wirkungsgrade über 50%.

Also 50 % ist schon eine gute Anlage. Der maximale Wirkungsgrad ergibt sich nach Betz zu 59,3%. Da ist auch nicht mehr viel nach oben möglich.

Gruß Manuel

Hallo,

eigentlich ging es in meinem Posting darum, dass die Argumentation mit von wegen „nur 450fach“ genauso absurd vereinfacht ist.

Solar und Windenergie sind nicht Grundlastfähig, d.h.
es kann keine gleichmäßige Stromerzeugung gewährleiste werden.
Bei Wind schwankt die Stromerzeugung bei jeder Böe und bei
Solarenergie mit jeder Wolke (da direkte Sonnenenergie mehr
Strom erzeugt als indirekte -> Intensität der Strahlung).
Zusätzlich ist Strom sehr schlecht (energetisch und ökonomisch
gesehen) speicherbar.

ja, wir werden das nie, nie, nie in den Griff bekommen (im Gegensatz zur ganz einfach beherrschbaren Kernkraft).

Gruß, Niels

Hallo Niels,

eigentlich ging es in meinem Posting darum, dass die
Argumentation mit von wegen „nur 450fach“ genauso absurd
vereinfacht ist.

ja, wir werden das nie, nie, nie in den Griff bekommen (im
Gegensatz zur ganz einfach beherrschbaren Kernkraft).

also ich schein dich missverstanden zu haben, du hast mich allerdings auch missverstanden. Denn ich bin ganz und gar kein Freund der Kernenergie, allerdings bin ich auch kein Freund von Ökoaktivisten, die fern jeder technischen Möglichkeiten sagen, da ist doch genug Energie, also macht doch mal. Dem ist leider nicht so.

Also ich wollte nur der Glorifizierung der regenerativen Energien als Lösung unserer Energieprobleme entgegenwirken. Die regerativen Energien müssen ausgebaut werden, ohne Frage! Aber es gibt Grenz.

Und ich mag Atomenergie nicht!

MfG Manuel

Hallo,

…ich bin ganz und gar kein
Freund der Kernenergie, allerdings bin ich auch kein Freund
von Ökoaktivisten, die fern jeder technischen Möglichkeiten
sagen, da ist doch genug Energie, also macht doch mal. Dem ist
leider nicht so.

Womit wir wieder beim Thema „Einsparpotenzial“ wären… Warum nutzen wir es nicht?

Also ich wollte nur der Glorifizierung der regenerativen
Energien als Lösung unserer Energieprobleme entgegenwirken.

Was heißt hier „Glorifizierung“? Sie sind unsere einzige echte Chance, und da gibt es auch kein Weg auch nur ein Haarbreit dran vorbei!

Die regerativen Energien müssen ausgebaut werden, ohne Frage!
Aber es gibt Grenz.

Das stimmt! Aber es ist möglich mit seinem Energieverbrauch innerhalb dieser Grenzen zu bleiben!

Und ich mag Atomenergie nicht!

Ich auch nicht!

MfG Manuel

Lieben Gruß
Henning

Hallo,

Die regerativen Energien müssen ausgebaut werden, ohne Frage!
Aber es gibt Grenz.

Das stimmt! Aber es ist möglich mit seinem Energieverbrauch
innerhalb dieser Grenzen zu bleiben!

Mit Grenzen meine ich z.B. die bereits erwähnte Grundlastfähigkeit. Das hat was mit der Stabilität der Stromnetzes zu tun und bleibt deshalb bei ca. 20% Wind- bzw 10% Solaranteil der Gesamtstromproduktion, auch wenn der Gesamtverbrauch reduziert wird. Da sonst die Netzfrequenz instabil werden würde.
Eine weiter Grenze wäre die Produktion von Biokraftstoffen. Es gibt jetzt bereits wenig Möglichkeit gibt die Abbauflächen von Raps zur Biodieselproduktion in Deutschland zu vergrößen.

Also ich wollte nur der Glorifizierung der regenerativen
Energien als Lösung unserer Energieprobleme entgegenwirken.

Was heißt hier „Glorifizierung“? Sie sind unsere einzige echte
Chance, und da gibt es auch kein Weg auch nur ein Haarbreit
dran vorbei!

Ich denke auch das reg. Energie die einzige zukunftsnahe Lösung sind, aber mit „Glorifizierung“ soll gemeint sein, das ich es nicht begrüßen kann, wenn ohne jede Einschränkung gesagt wird: Es ist genug Energie da, wo ist das Problem? Und wie ich versuche zu verdeutlichen gibts nen Haufen Problem, diese riesige Menge sinnvoll nutzbar zu machen, auch wenn soviel davon vorhanden ist.

MfG Manuel

Hallo Manuel,

Ich denke auch das reg. Energie die einzige zukunftsnahe
Lösung sind, aber mit „Glorifizierung“ soll gemeint sein, das
ich es nicht begrüßen kann, wenn ohne jede Einschränkung
gesagt wird: Es ist genug Energie da, wo ist das Problem? Und
wie ich versuche zu verdeutlichen gibts nen Haufen Problem,
diese riesige Menge sinnvoll nutzbar zu machen, auch wenn
soviel davon vorhanden ist.

Im Grossen Massstab können auch regenerative Energien zu Klimaveränderungen führen:

Stellen wir und vor, wir würden die ganze Sahara mit Sonnenkollektoren zuplastern.

Die dort der Umwelt enzogene Energie (Wärme, Licht) müsste zwangsläufig zu eine Abkühlung führen. Da diese Energie dann in z.B. Europa wieder freigesetzt würde, käme es hier zu einer Erwärmung.
Das Ganze würde wie eine Fernheizung funktionieren, vergleichbar mit dem Golfstrom.

Da soll mir einer erzählen, dieses würde das Klima nicht beeinflussen.

MfG Peter(TOO)

  • Die verstromung von Biomasse ist nicht CO2 frei
    sondern nur C02 neutral, soll heißen das genauso viel
    CO2 bei der Verbrennung erzeugt wird, wie die
    Pflanze beim Wachsen abgebaut hat. Also zu Reduktion des in
    der Atmospäre vorhanden CO2 nicht geeignet.

Hallo Manuel ,
unsere Wälder sind auch „nur“ CO2-neutral. Fast alles verrottet irgendwann. Braunkohlenwälder wie im Tertiär finde ich nicht.
Langfristig betrachtet, entzieht ein Waldbrand Kohlenstoff aus dem Kreislauf. Die verbleibende Holzkohle wird nicht zersetzt.
Nun komm aber bitte nicht zu falschen Schlussfolgerungen.
Grüße
Ulf