Deeskalation des Ukrainekonflikts

Putin muss das Wort Atomwaffen verwenden, weil anscheinend der
Westen auf „rote Linie“ nicht reagiert. Mit irgendwas muss er
die selbstgefälligen Deppen im Westen wachrütteln.

Also fassen wir das kurz zusammen:

Putin darf alles, denn grundsätzlich ist der Westen schuld und hat den armen Mann einfach so provoziert, dass ihm nichts anderes übrig blieb.

Korrekt?

Moinsen,

eigentlich wollte ich mit meiner Frage nur eine Reaktion vom Holzchinesen provozieren. Mir ist aufgefallen, dass diejenigen, die Verständnis für das russische Verhalten habe, am lautesten schreien, dass die USA Krieg in Europa wolle, dass die USA den atomaren dritten Weltkrieg will.

Ich habe dann schon oft diesen Leuten, diese Frage gestellt und bisher keine Antwort von denen auf ihr Geschrei bekommen.

Nix für Ungut, ich wollte nur vom Holzchinesen eine Antwort.

Gruß
ebib

Taching,

http://de.sputniknews.com/politik/20150318/301545166…

Einer davon. Passt halt nicht zu „The grand chessboard“, was ja gerne von „Putinverstehern“ als Begründung für den kommenden dritten Weltkrieg herangezogen wurde.

Hallo,

so, wie ich Dich verstehe, hältst Du es auch für zweifelhaft, ob Putin, wie er behauptet, tatsächlich gerechtfertigt war, den Einsatz von taktischen Atomwaffen zu erwägen?

Gruß mki

Natürlich kann es dazu kommen. Sich die Dinger in Vorgarten als Deko stellen wäre ja auch albern :wink:

Wie ich es schon mki schrieb, geht es mir nur um eine Antwort vom Holzchinesen. Es ist schon auffällig, dass in erster Linie die „Putinversteher“ bei jeder Handlung seitens des Westens unterstellt, der Westen wolle den dritten Weltkrieg.

Die Foren der Medien sind voll mit diesem Geschrei. Und es nervt. Ich habe schon oft gefragt, warum man ihn wolle, doch wenn überhaupt eine antwortet, dann meistens nicht die, die vorher so geschrien haben.

In diesem Sinne: Peace!

ebib

Doch nicht „The grand chessboard“. Das Handbuch der „Putinversteher“ für die Verschwörung des Westens gegen Russland.

Viel Spaß!

:wink:

Wie stellt Ihr Euch ein Einlenken der
westlichen Welt vor um den Konflikt zu entschärfen?

In der Akzeptanz einer Teilung der Ukraine.

pasquino

Mir wird schlecht
Der Putin, der Putin der ist an allem Schuld.

Hier wird ständig über die Verbrechen eine Konfliktpartei gehetzt und die der anderen schöngeredet oder als notwendiges Übel verkauft. Eine Eskalation kann es nur zwischen zwei Raubauken geben, wenn der geschlagene wieder ein Stückchen fester zurückschlägt.
Und nach der Besetzung der Krim hat Regierung in Kiew gemeint, sich mit der eigenen Armee an vermeindlich schwächeren rächen zu müssen.

So nebenbei wird der Abschuss des Flugzeugs gleich mit Russland in die Schuhe geschoben. Überprüfen was in der Ukraine tatsächlich passiert kann ohnehin fast keiner. Die übelste Lüge ist das Weglassen von Wahrheiten, die unbequem sind.

Im Prinzip ist die Bevölkerung im Westen auf Anti- Russland Hetze programmiert. Die mediale Gehirnwäsche hat Früchte getragen. Diese gereizte Stimmung ist der optimale Nährboden für einen militärischen Konflikt, die Bevölkerung so langsam an den Krieg heranzuführen.
Ja Leute, ihr seid strohblöd wenn Ihr Euch gegeneinander aufhetzen lässt, nur weil die einfachste Erklärung die bequemste ist: Der Putin, der Putin der ist an allem Schuld, die Westmedien liefern auch die passenden Erklärungen dazu.
Ihr macht mir ehrlich gesagt Angst.

Lügen werden durch Widerholungen nicht richtiger

Hi!

Doch nicht „The grand chessboard“. Das Handbuch der
„Putinversteher“ für die Verschwörung des Westens gegen
Russland.

Doch, genau das :wink:
Wenn alle Welt darüber redet, kann ich es mir einfach nicht entgehen lassen, da meine Nase mal reinzustecken :wink:
Dank meiner Neugierde, diesem verfluchten Biest, musste ich ja auch schon „Fifty shadws of grey“ lesen…leider… *g*

Das Wort Putinversteher mußt du übrigens nicht in Anführungszeichen setzen - ich halte es im Gegenteil sogar für sehr wichtig und auch sehr klug, sein Gegenüber, sein Denken und Handeln, zu verstehen. Nur so sind Lösungen möglich.

Gruß

Hallo Michael,

Lügen werden durch Widerholungen nicht richtiger

Der Vorwurf der Lüge ist eine Schmähung. Wo bitte ist in der Netiquette nachzulesen, dass Schmähungen ausdrücklich gewünscht sind. Das Agument oder die Provokation :wink: sollten einzig rechtschaffendes Mittel sein und bleiben.

Gibt es ausdrücklich eine Regelung, die laut Netiquette dazu rechtfertigt, andere Teilnehmer zu desavoieren oder zu verurteilen?

Gruß mki

Hallo Sharon,

Das Wort Putinversteher mußt du übrigens nicht in
Anführungszeichen setzen - ich halte es im Gegenteil sogar für
sehr wichtig und auch sehr klug, sein Gegenüber, sein Denken
und Handeln, zu verstehen. Nur so sind Lösungen möglich.

Offenkundig übernimmst Du Wertmaßstäbe, die Putin herausgibt. Willst du es nicht einmal mit westlichen Maßstäben versuchen?

Gruß mki

Der Vorwurf der Lüge ist eine Schmähung.

Das ist kein Vorwurf sondern eine (oft) bewiesene Tatsache. Ich hoffe doch, dass die Wahrheit nicht gegen die Netiquette verstößt.

Gruß mki

Penegrin

Hi,

Der Vorwurf der Lüge ist eine Schmähung.

Das ist kein Vorwurf sondern eine (oft) bewiesene Tatsache.
Ich hoffe doch, dass die Wahrheit nicht gegen die Netiquette
verstößt.

Gibt es eine Regelung, die laut Netiquette ausdrücklich dazu rechtfertigt, andere Teilnehmer zu brandmarken oder zu verurteilen?

Wie oft hört man von Zeitzeugen, die trotz besten Wissen und Gewissens sich doch letztlich irrten?

Es liegt auch nichts vor, das zur Verurteilung zwingt geschweige denn das zulässt.

Wir sollten beim Sachgefecht bleiben und die Technik zur Perfektion entwickeln.

Gruß mki

Hi,

Servus

Gibt es eine Regelung, die laut Netiquette ausdrücklich dazu rechtfertigt,

Du bist also der Meinung, dass alles was nicht ausdrücklich von der Netiquette erlaubt wird, automatisch verboten ist?

Lügen bedeutet laut Duden ‚bewusst und absichtsvoll die Unwahrheit sagen‘. Hast du Zweifel daran, dass dies auf HC zutrifft?

Gruß mki

Penegrin

HI,

Das Forum ist nur ein Markt der Meinungen, aber keine Gerichtsbarkeit.

Es geht hier nur darum, andere Teilnehmer mit ihren eigenen Aussagen zu konfrontieren, zu provozieren und Reaktionen abzuwarten.

Niemand garantiert, ob es sich bei den Disputanten nicht sogar bloß um ein intelligentes Kommunikationsprogramm handelt, das so instruiert ist, unsere Reaktionen einfach mal auszutesten.

Das ist jedenfalls nicht unmöglich.

Gruß _ mki _

Frage kurz und knapp: Wie stellt Ihr Euch ein Einlenken der
westlichen Welt vor um den Konflikt zu entschärfen?

Schwierig, schwierig. Hier in diesem Thread wird ja schon die leiseste Andeutung, dass der Westen auch Fehler gemacht hat, als eine „putinfreundliche“ Aussage gesehen.
„Wenn der Westen damals mehr auf Putin/Russland eingegangen wäre, hätten wir uns vielleicht eine Menge der Schwierigkeiten von heute erspart.“ Vielleicht!?
Egal wie, die Sendung um 19:15 Uhr im DLF ist bestimmt für viele hier interessant - http://www.deutschlandfunk.de/politik-die-ukraine-am…

MOD. OT und dicht
Das ist hier nun wirklich OT.
Sollte irgendwer der Meinung sein, dass meine Wenigkeit hier gegen Netikette verstossen haben sollte, schlage ich vor, dies dem Team von w-w-w zu melden.

Dicht wegen OT

LG
Mike
[MOD dahier]

P.S.
Also ich bin kein intelligentes Kommunikationsprogramm *g*

Hallo,

Das Wort Putinversteher mußt du übrigens nicht in
Anführungszeichen setzen - ich halte es im Gegenteil sogar für
sehr wichtig und auch sehr klug, sein Gegenüber, sein Denken
und Handeln, zu verstehen. Nur so sind Lösungen möglich.

Offenkundig übernimmst Du Wertmaßstäbe, die Putin herausgibt.
Willst du es nicht einmal mit westlichen Maßstäben versuchen?

offenkundig meint sie, dass man die Motivlage einer Person kennen muss, um mit ihr überhaupt lösungsorientiert interagieren zu können. Du hingegen mißinterpretierst sie IMHO im Sinne von „wohlwollendes und bejahendes Verständnis für die Handlungen einer Person aufbringen“. In den Entscheidungsebenen der Administrationen der EU, der USA und auch der NATO gibt es beratende Russlandexperten (Analysten), die genau so vorgehen wie ich Sharons Worte interpretiert habe.

Gruß
vdmaster

Hi!

offenkundig meint sie, dass man die Motivlage einer Person
kennen muss, um mit ihr überhaupt lösungsorientiert
interagieren zu können.

So meinte ich das.
Danke, vdmaster!

Sein Gegenüber zu verstehen, muß nicht automatisch bedeuten, daß man seiner Meinung ist :wink:
Im Übrigen ist das ein sinngemäß wiedergebenes Zitat von Oskar Lafontaine: „Seinen Gegner zu verstehen ist die Grundlage einer jeden Außenpolitik“. So oder so ähnlich hat ers gesagt.

Gruß