Für mich zumindest heißt es das. Ich habe mich da an einer
sehr allgemeinen Definition versucht. Dass das ganze eine noch
viel tiefere Komponente bekommen kann, wenn es um den S/M
Bereich geht, hat ja Corvus_Corax geschrieben. Aber auch ohne
SM kann man sich hingeben, was ich so verstehe, jemandem die
Führung zu überlassen. Und um ihm da zu folgen, ganz klar,
braucht es das Vertrauen. So in etwa.
Ha, da hast du was gutes angesprochen - schließt „sich hingeben“ immer mit ein, dass der andere die Führung übernimmt, in welcher Form auch immer? Ich denke nämlich schon.
Wäre ich z.B. Autor und würde eine „normale“ Sexszene beschreiben (oder nur andeuten), und beide wären irgendwie gleichberechtigt und es wäre nix besonderes, ich würde nicht schreiben „XY gab sich ihm/ihr hin“. Ich würde das nach meinem Gefühl eher für irgendwelche Ausnahmefälle verwenden.
Also weniger für Ehepaare, die schon 20 Jahre zusammen sind, sondern z.B. für zwei Leute, die sich erst kennenlernen, für die noch alles neu ist, wo, wie du und andere hier schon angesprochen haben, das Vertrauen noch nicht so groß ist.
Oder wenn einer den anderen irgendwie dazu drängt und der dann einwilligt?
Oder wenn einer der beiden weiß, dass das falsch ist, es aber trotzdem macht.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was dein
Anilegen ist. Es klingt ein bisschen, als suchst du DIE
Definition.
Naja, nicht DIE Definition, aber ich möchte schon unterschiedliche Meinungen hören, um es zumindest ein bisschen definieren zu können, um vielleicht zu sehen, in welche Richtung dieser Begriff geht, und in welche auf jeden Fall nicht.
Eine Zusatzfrage wäre ja auch, ob das „sich hingeben“ auch auf BEIDE bezogen sein kann, oder ob das immer nur einseitig funktioniert.
Ich bin mir da ja nicht so sicher, denn wenn man sich hingibt (also etwas GIBT) braucht es ja auch jemanden, der es „nimmt“, bzw. jemanden.
LG!