Hallo,
wie lässt sich unsere Demokratie unter Beachtung der Rechtsstaatsprinzipien vor unterschwellig feindliche Stimmungsmache durch Rechts-, Links- und Islamfaschisten und/oder Antisemitisten im Alltag schützen?
Grüße mki
Hallo,
wie lässt sich unsere Demokratie unter Beachtung der Rechtsstaatsprinzipien vor unterschwellig feindliche Stimmungsmache durch Rechts-, Links- und Islamfaschisten und/oder Antisemitisten im Alltag schützen?
Grüße mki
Das wird nur klappen, wenn man die existierenden Probleme im Umgang mit dem Islam offen benennt , diskutiert und an deren Lösung arbeitet. Er ist Religion UND Ideologie gleichzeitig und fordert unter anderem die Todesstrafe für Homosexuelle, die Sklaverei und die Unterdrückung der Frau. Und dies ist eben keine ‚unterschwellig feindliche Stimmungsmache‘ sondern leider die Realität.
Solange Regierung und vor allem Medien nur ‚Multi-Kulti-Friede-Freude-Eierkuchen‘-Propaganda verbreiten und dies sich von der Lebenswirklichkeit unzähliger Menschen meilenweit unterscheidet, werden immer mehr Menschen sich von den Parteien die dies mittragen abwenden und rechten (AfD) oder linken (Wagenknecht-Bewegung) Rattenfängern nachlaufen.
An der Stelle stimme ich dem (ansonsten politisch sicher nicht herausragenden) Modeschöpfer Karl Lagerfeld zu: Wenn man eine Million Antisemiten ins Land holt, darf man sich über die gesellschaftlichen Folgen nicht wundern.
Hallo,
was veranlasst Dich, Muslime als generell antisemitisch hinzustellen? Das durch Christen begangene Unrecht und Leid an Juden schon vergessen?
Grüße mki
„Den“ Islam gibt es überhaupt nicht, denn zwischen den unterschiedlichen Schulen liegen teilweise Welten, und die überwältigende Mehrheit der Muslime in Deutschland ist absolut friedlich.
Das Problem ist nicht die Anwesenheit von Muslimen im Land, sondern die Tatsache, dass diese von Faschisten für ihre Hetze missbraucht werden . In der Qualität unterscheidet sich das in nichts von der Hetze gegen Juden in den Zwanzigern und Dreißigern.
Abgesehen davon werden auch jetzt noch die überwältigende Mehrheit der antisemitischen Straftaten in Deutschland von Rechtsextremen begangen, wie z.B. zuletzt der Angriff auf das jüdische Restaurant in Chemnitz.
Ich glaube, du lebst hinterm Mond. Dass nicht ALLE Christen nach der Bibel leben, stimmt allerdings.
Hallo,
welche Möglichkeiten siehst Du, unterschwellig feindliche Stimmungsmache zu unterbinden um antisemitische und rassistische Übergriffe zu verhindern? Würde Deutschland letztlich nicht leer von Menschen sein, wenn alle ausgewiesen würden, die sich schon einmal rassistisch oder antisemitisch geäußert haben?
Grüße mki
Nein, ich lebe in Deutschland. Hier sind bibeltreu lebende Christen eine verschwindend geringe Minderheit. (Beitrag editiert – www Team)
Gut. Wenn es so wäre. Das an Juden begangene Unrecht liegt aber erst 70 Jahre zurück. Immer noch egal?
Grüße mki
Das waren aber keine Christen, ganz im Gegenteil. Die Nazi-Ideologie stand in krassem Widerspruch zum Christentum und das war auch Teil dieser Ideologie. Die Nazis waren eben keine Christen und sie haben sich auch nicht als solche verstanden.
Das Unrecht der Nazis war schlimm, unfassbar schlimm. Deswegen sollten wir solchem Unrecht entgegentreten. Das heißt für uns, wir sollten aus historischer Verantwortung heraus solchen Ideologien, also auch dem Islam, entgegentreten.
Hallo,
wie laesst sich Demokratie schuetzen?
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Die heute uebliche „nachtraegliche“ Demokratie sollte verschwinden. Es wird politisch oder zufaellig irgendwas gemacht, manchmal gegen das Volk oder gegen zu grosse Teile des Volkes. Und dann wird NACHTREGLICH von unten erkannt, was geschehen ist, dass man es nicht will, so nicht oder jetzt nicht, und eben nachtreglich dranrum gedoktert - demonstriert - geklagt - gegengewaehlt (irgendeine andere Partei).
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Es fehlt eine „strategische“ Demokratie. Wo jemand die Moeglichkeiten erklaert, dem Volk beibringt, wo Politik und Wirtschaft (und ander wie Philosophen) die Moeglichkeiten der Zukunft mit Blickrichtung nach vorne ausarbeiten. Dies kann ueber Parteien und Wahl demokratisch abgestimmt werden, so daa viele vom Volk bestimmen, wo es hingeht, und die anderen erkennen, dass es viele waren, denen sich unterzuordnen gilt.
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So duerfte die Akzeptanz jeder Entscheidung deutlich hoeher sein, wie in der Schweiz zB bei den Volksabstimmungen. Und nicht wie heute bei uns, ein Politiker sagt vorher wenig, laesst sich waehlen, und macht dann hinterher irgendwas, teils Zukunftsunfaehiges, fuer 2 Jahre, und selbst nach jahrelangen Protesten passiert nicht was das Volk braucht.
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Wo sind die Strategien aufgezeigt?
Zukunft der Arbeitsplaetze in 20 oder 40 Jahren bei Digitalisierung und welche Einwanderung dafuer?
Bildung fuer erweiterte Faehigkeiten (nicht Kenntnisse) unter der Konkurrenz von automatischen Ablaeufen und Automaten, die heutige Arbeitsplaetze in 10 oder 30 Jahren wegnehmen?
Transportsysteme ohne / mit wenig CO2 und wenig Schadstoffen? Verkuerzte Frage, welches Auto soll man kaufen, dass SICHER heute in 15 Jahren noch fahren darf? Oder welches entwickeln, dass dann nach Kauf 15 Jahre… Der Blick zurueck zur Nachruestung kann man machen, Blick voraus waere viel wichtiger.
Wie baut man die Wirtschaft um, damit sie ohne Wachstum zurecht kaeme, den Wachstumszwang des Zinses auf eine Wachstumsmoeglichkeit reduzieren. Wer zeigt diese Strategie auf, die in 3 oder 30 Jahren eine Transformation ermoeglicht.
Ein Rentensystem strukturieren, dass nicht nur bis 2040 durchgerechnet ist, sondern so lange, bis heutige Kinder ihrer Pflege als Altrentner entgegensehen, mindestens 2100.
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Gruss Helmut
Hallo,
Danke für das Statement. Bitte aber auch noch um Beantwortung der Eingangsfrage.
Ob und wie viel Varianten des Isalam es gibt - war nicht gefragt. Zudem ist unbestritten, dass der Islam wie auch das Christentum antisemitische Züge unterschiedlicher Ausprägung und Intensität haben.
Im übrigen gilt für Dich genauso, dass das es den Frieden an sich so nicht gibt. Was Du darunter verstehst und im Islam darunter verstanden wird sind zwei paar völlig verschiedene Schuhe.
Grüße mki
Schon wahr. Aber bitte auch noch um Beantwortung der Eingangsfrage.
Grüße mki
Hallo,
Vielen Dank. Bitte auch noch um Beantwortung der Eingangsfrage. Gefragt war nach Möglichkeiten des demokratischen Widerstands - im Alltag.
Grüße mki
Bildung, Bildung, Bildung.
Konsequente Strafverfolgung.
Konsequente Entfernung von Politikern, die gegen religiöse oder ethnische Minderheiten hetzen, aus ihren Ämtern.
Die große Politik also. ABER: wie stehts mit der kleinen Politik im Alltag?
Grüße mki
Hallo,
Wenn Du dich da mal nicht irrst! Als Hitler den Kirchen eine Bestandsgarantie gab, schlugen die Kirchen sich auf die Seite der NSDAP.
Stichwort: Progromnacht. In heute zahlreichen Orten Deutschlands sind sogenannte Stolpersteine vor meist Mehrfamilienwohnhäusern zu finden, in denen zu Zeiten des Faschismus in Deutschland jüdische Mitbürger wohnten. Diese Familien wurden aus der näheren Nachbarschaft entführt und und in Todeslager (KZ) deportiert. Das war nur möglich, weil u.a. die christlichen Kirchen die eigenen Gläubigen angeblich notwendiges Gehorsam gegenüber dem Staat auferlegten. Im übrigen lag es auch in der Verantwortung jedes Gläubigen, sich daran zu halten oder nicht. Man wollte schließlich von nichts mehr wissen. Die Christen machten sich zum Handlanger einer menschenverachtenden Politik, indem sie alles totschwiegen.
Heute jedoch haben wir die Möglichkeit, dass es allen Deutschen frei seht, gegen unterschwellig feindliche Stimmungsmache etwas im Alltag zu unternehmen. Was fällt Dir dazu ein?
Grüße mki
Hallo,
klar: Hitler war Österreicher und Mozart war Deutscher.
Die Geschichte der Kirche ist auch eine Geschichte von Antisemitismus über Jahrhunderte. Ohne diese Vorarbeit hätte man den Holocaust nicht veranstalten können.
Schöne Grüße
Schrella
Im Alltag liegt es an jedem Einzelnen von uns, wie wir uns in solchen Diskussionen verhalten.
Halte ich den Mund, wenn mein Gegenüber etwas derartiges äußert? Oder versuche ich, seinen Argumenten was Sachliches entgegenzusetzen? Oder fahre ich ihm über den Mund und äußere ich mich abfällig über seine Meinung?
Das Zweite fände ich richtig, weiß aber, dass ich es auch nicht immer schaffe…es ist nicht einfach.
Beatrix
Er gibt dazu Antworten von Harald Welzer:
Schon lange, bevor das öffentlich eskaliert ist.
Wen meinst Du eigentlich genau mit „Linksfaschisten“?
Das ist keine Fangfrage, sondern die Defintion interessiert mich.
Ich stelle mir darunter solche Linken vor, deren Ideen und Aktionen zu totalitären Systemen wie in China, der Sowjetunion und der DDR geführt haben.
Gibt es das heute noch?
Oder meinst du damit linksradikale Extremisten, die auch Gewalt anwenden?
Grundsätzlich denke ich, dass man sehr links und sehr rechts nicht in einem Atemzug nennen kann.
Das gilt aber mehr für die Populisten, die es auch auf linker Seite gibt. Die sind nicht mal ansatzweise so übel, wie das rechte Pendant und auch nicht so gefährlich.
(Gewaltbereiter Extremismus ist in keiner Hinsicht wünschenswert, Seite egal.)
Eine Demokratie muss zum Mitmachen einladen und sich selbst regelmäßig hinterfragen. Das geht nicht mit verbalen Luftblasen wie sie regelmäßig aus dem Bundestag kommen. Radikale entstehen dann wenn Menschen einen Staat als Unrechtssystem empfinden:
Ich sehe äußerst wenig Selbstkritik bei unseren Politikern.
Wenn die unzufriedenen wenigstens ensthaftes Gehör finden, dann bleiben wirklich nur mehr noch die wenigen radikalen übrig, die echte Psychopathen und kriminelle sind.