deine mythengeschichtlichen Amokläufe …
… wie das, was du dir hier in diesem Thread mal wieder ablieferst, überschreiten langsam jede Grenze! Zigmal dasselbe Posting rauszuhauen, als könnten die Teilnehmer des Thread nicht lesen, ist eine Frechheit, die mit keiner Netiquette mehr zu rechtfertigen ist.
der Weihnachtsbaum symbolisiert einen Paradiesbaum. Nicht ganz klar ist, ob es der Baum der Erkenntnis oder der Lebensbaum sein soll.
Wie man es von dir gewohnt ist, wird mal wieder aus historiographisch korrektem „eventuell auch“, „möglich ist auch“, „wäre denkbar, kann aber nicht belegt werden“ eine Tatsachenbehauptung gemacht. So läuft das nicht!
Wenn man doch wenigstens lesen könnte, ohne mit einem Wust eigensinniger Theorien sein eigenes Verstehen zu zerfleddern. Gerade der von dir verlinkte - btw. recht umfangreich recherchierte - Artikel, zeigt außer einem guten Überblick im Resultat nichts anderes, als was jeder mit wenigen Clicks seit Jahren im Netz zu finden vermag:
Eine bei Franz von Assisi beginnende Vermischung sehr unterschiedlicher christlicher Traditionen aus sehr unterschiedlichen Regionen mit vor- und außerchristlichen Wintergebräuchen ergibt ein Gewebe von Brauchtümern, Förderungen und Verhinderungen, die sich wiederum miteinander vermischen und im Laufe des XX. Jhdts allmählich zu einer groben Standardform herauskristallisieren. EIne Form, die als solche keinerlei eindeutigen Ursprung mehr hat. Oder, genauer gesagt, eine Unmenge von Ursprüngen.
Traditionen, die mit christlichen nichts zu tun haben: Weltenbäume germanischer und keltischer Provenienz, Lichterspiele nordgermanischer Ursprünge, Winterzeugs aus der mediterranen und nordeuropäischen Natur (Weidenruten, Nüsse, Äpfel, Lorbeer, Mistel, Tannenzweige …) und christl. und jüdische Elemente (Krippenszene des Franz v. Assisi, Paradies-Spiele am Weihnachts-Vortag, Baum Nr.1 und Baum Nr.2, die „3 Könige“, die eh nicht aus der Bibel stammen, sowie die Kinder-Beschenk-Gebräuche, die ich dir vor kurzem erst umfangreich erklärt hatte:
/t/der-adventkranz/6692466/26
und alles das mit Details, die hier und da zwischen Italien und Polargebiet, von Spanien bis hinter den Ural auf Spurenelemente möglicher Traditionsstränge verweisen. Verknotet in Streitereien zwischen protestantischen und katholischen Provinzsitten, sowie in der Familienidylle des Biedermeier.
Es gibt vermutlich keinen einzigen Brauch weltweit, der summa summarum internationaler, interkultureller und interreligiöser ist, als der Weihnachtsbaum incl. zugehöriger Sitten.
Aus all dem machst eine eindeutige Tatsachenaussage wie
der Weihnachtsbaum symbolisiert einen Paradiesbaum
Und nichtmal, daß du es als Frage aufwirfst, so daß man Lust hätte, dir etwas Zusammenfassendes zu antworten - nein, du machst gleich eine Folgetheorie draus und ziehst deine Schlüsse, die an Kuriosität jeden Weihnachtsbaum aus dem Ständer hauen.
Ja, und auch das ist klar: Wovon man keine Ahnung hat, das hat natürlich was mit „gnostisch“ zu tun, von dem man auch keine Ahnung hat, und alles Heutige ist so wie es ist nur, weil irgendwer das „gnostische“ verbieten will *lach*
Es ist nicht zu fassen.
Metapher