Den Lebensbaum abräumen

Ich glaubs ja!
Es gibt ihn also DOCH in der Realität, den „Lebensbaum“, dessen sprachliche Etikettierung dem großen Mythos der Bibel abgeguckt wurde, wie flugs ich mir erlaube, zu spekukieren, erleuchteter Bruder…

Und aus diesem „Lebensbaum“ sind dann alle Menschlein klein und schließlich die WWW-User hervorgegangen, erleuchteter Bruder Sam, soll man das so glauben? Und wir sind nur deshalb verdammt, unser Brot im Schweiße unseres Angesichts zu, äh… verdienen und uns nicht selbst zu verstehen, nur weil uns unser liebender Gottvater angeblich verboten hat, hätte, haben wollte, dass man nicht die „verbotenen Früchte“… essen dürfe, was sie aber, dieses erste Liebespaar der Menschheit, dann doch taten, weil sie vor Hunger sonst gestorben wären. Was für ne LOGIK der Bibel, wenn zuerst der „Vater im Himmel“ Adonis und Evi erschuf, dann aber beide Menschlein verhungern lassen wollte…

Ochottochott…

Ich glaubs ja!

CJW

Ach was! Nee, sag mal, echt jetzt?

Wenn es wer-weiss-was nicht gäbe! Nicht auszudenken!

Wir wären verloren…

Aber …

http://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung/Lebensbaum/…

wer davon isst, ist wirklich selbst Schuld. Da hätte ich lieber den Erkenntnisbaum.

Gruß
T.

Da hätte ich lieber den Erkenntnisbaum.

Ja. Aber den gibt es dann wohl wirklich nicht wirklich? Auch nicht in Bio?

Doch…
gibt es ihn wirklich, den „Erkenntnisbaum“, erleuchteter Gevatter, oder nach welcher „Erkenntnistheorie“ glaubst du wohl, würde der „Freund mein Baum“ wissen, nach welcher Seite er seine Wurzeln ausstrecken soll (ich habe mir von einem Gartenfuchs sagen lassen, dass meine Palmen im Garten bis zu 25 Meter lange Wurzeln hätten, da habe ich aber gestaunt, als Bücherwurm, der total nichts vom Garten versteht und nur ab und zu nach Anweisung meiner Isebill nen Ast absägt).

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meine Frage bleibt unbeantwortet
Wie man es von dir gewohnt ist, wiedereinmal eine Schimpfkampange ohne Ende, alles ist falsch, erfunden, einseitig, usw.

Auf die klärenden Worte des großen Meisters warten wir jedoch vergeblich. Es gäbe keinen eindeutigen Ursprung mehr, alles interkulturell, interreligiös, eigentlich kaum etwas Christliches.

Nun, das ist ja auch eine Ausssage, dass es kein christliches Fest ist, oder fast keines, ok.

Die Ursprünge des Brauchtums des Weihnachtsbaums gehen aber mit Sicherheit auf die mittelalterlichen Adamsspiele zurück, und diese wurden von den Kirchen durchgeführt. Die Inhalte dieser Spiele scheinen allerdings den heutigen theologischen Auffassungen nicht mehr zu entsprechen.

Deshalb ist damit meine Frage auch nicht beantwortet. Meine Frage ist, wie man mit dieser Diskrepanz umgeht, ob man sich denn darüber überhaupt Gedanken macht, oder ob es eventuell religiöse Erklärungen gibt, etc. Offenbar nicht. Offenbar feiern die meisten Christen einfach mit diesem Tamtam dahin, ohne sich zu fragen, was das eigentlich soll. Das Jesuskindlein im Krippelein unter dem Weihnachtsbaum. Im Geheimen denkt man, ist ja sowieso alles Blödsinn.

Gruß Fralang

Das
Jesuskindlein im Krippelein unter dem Weihnachtsbaum. Im
Geheimen denkt man, ist ja sowieso alles Blödsinn.

Das ist ganz und gar kein Blödsinn, sondern eine kluge Inszenierung für unsere kulturelle Prägung, ein wichtiger Stabilitätsfaktor des Christentums, um es wieder jedes Jahr auf der emotionalen Ebene so richtig rund um zu erneuern. Denn unser Bewusstsein hat die sensitive oder mechanische Eigenschaft, dass, wenn man nicht ständig eine Botschaft (nicht nur rational!) wiederholt, sondern viel mehr emotional erinnert, sie ins Unterbewusste versinkt und allmählich vergessen wird. So ist Weihnachten also mit dem „Freund mein Baum“ ein strategisches Marketingfest (das Christuskindlein im Krippelein ist das stärkste Argument, das unterm Weihnachtsbaum als „Geschenk“ hervorguckt).

Ich hoffe, ich konnte deine Frage einigermaßen aufklärerisch beantworten.

CJW

In Denkfehlern …
… steckt der Teufel drin. Der verhindert jede Selbsterkenntnis.

Beispiel 1:

FraLang: „Trägt der Kaiser von China einen Bart? Bitte Antworten nur mit ja oder nein.“

w-w-w-User (viele): „Es gibt keinen Kaiser von China.“

FraLang: „Niemand kann mir meine Frage beantworten!“

Beispiel 2 (stammt von Watzlawick)

Fralang (Richter): „Angeklagter, hatten Sie ein schlechtes Gewissen, als sie ihre Frau geschlagen haben? Antworten Sie nur mit ja oder nein!“

User (Angeklagter): „Ich habe meine Frau nicht geschlagen.“

Fralang (Richter): „Sie haben meine Frage nicht beantwortet!“

Metapher

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http://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung/Lebensbaum/…

wer davon isst, ist wirklich selbst Schuld. Da hätte ich
lieber den Erkenntnisbaum.

Ja, das sind halt so Sachen. In Altbayern heißt der Taxus, ein Zypressengewächs, schon immer „Lebensbaum“, im Italienischen dagegen heißt „andare ai cupressi“ (zu den Zypressen gehen) „sterben, begraben werden“, weil die Zypresse der typische Friedhofsbaum ist; und wenn im Bairischen gar vom „Segensbaum“ die Rede ist, dann meinte man einen bestimmmten Wacholder, der in kaum einem Bauerngarten fehlte (mancherorts auch mit dem Taxus verwechselt): wegen seiner Wirkung als Abortivum. Wohlmeinende behaupten, man hätte Sträußchen zum Weihwassersprengen daraus gefertigt und daher der Name. Honny soit …
H.

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Hallo M,

… steckt der Teufel drin. Der verhindert jede
Selbsterkenntnis.

Du liegst hier bei der Beurteilung von FL voll daneben.
Es geht und ging ihm hier am Brett nie um Erkenntnis, weder um
die eigene (was wohl unmöglich) noch um sonstige sachliche
innerhalb diese „Genres“.Er hat sich oft genug entlarvt wie auch
hier:
Offenbar feiern die meisten Christen einfach mit diesem Tamtam dahin, ohne sich zu fragen, was das eigentlich soll. Das Jesuskindlein im Krippelein unter dem Weihnachtsbaum. Im Geheimen denkt man, ist ja sowieso alles Blödsinn.
Es ist sein Ziel, dies so hinzustellen.Du regst Dich unnötig
auf.(mach ich auch manchmal, aber mehr bei denen welche Beachtung
verdienen)
Gruß VIKTOR

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Hallo.

Nur eine Anmerkung zur Klärung des (ernstgemeinten!) Themas:
Es gibt in der Realität keinen „Lebensbaum“. Das sind
Fantasien aus früherer Zeit, in denen die Menschen noch
primitive Weltanschauungen hatten.

Dir ist schon klar, dass du hier mit deiner Analogie (wohl alleine aufgrund des Wortes) eigentlich deine primitive Anschauung zur Schau stellst?

In diesem Fall hättes es sicher nicht geschadet, sich doch erst einmal darüber genau zu informieren, was die Menschen vielleicht damals dachten, als deine eigenen Gedanken hier einfach zu übertragen. Dann wäre dir vielleicht aufgefallen, dass deine Analogie nicht zutrifft und die Menschen früher doch komplexer dachten.

Gruss,
Eli

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Dann wäre dir vielleicht aufgefallen,
dass deine Analogie nicht zutrifft und die Menschen früher
doch komplexer dachten.

Gruss,
Eli

Klar Eli, die Affen dachten früher komplexer als mache Experten der Religionswissenschaft :smile:

Gruß
C.

Hallo

Nur eine Anmerkung zur Klärung des (ernstgemeinten!) Themas: Es gibt :in der Realität keinen „Lebensbaum“. Das sind Fantasien aus früherer Zeit,…

Dann gibt es - lt. der „kleinen Anmerkung/ Aufklärung “ eines klugen „Wissenden“ tausende Jahre später also kein Leben lt. Bibel…- weder für für Gläubige noch für Ungläubige- nie und nimmer mehr- wie hoffnungslos…
Wenn das so ist und Aussagen lt. Bibel in Joh.17,3 einfach ignoriert werden wozu feiert man dann ein solches „Geburtstags- Tam tam“ eines angeblichen Königs den es doch nie gab, der es trotzdem schaffte das zu erreichen was in Mark.13,10 gesagt wird? mit Muss-Betonung…?
In 2. Kor. 4,3,4 schon wird zur Vorsicht (für Gläubige) darauf hingewiesen dass der Widersacher Gottes es ein zweites Mal schaffen kann vielen das „einzugeben“ worauf schon in Eden das erste Paar hineingefallen ist…

1.Mo.2,17…Fn.Die ersten Menschen kannten den Tod noch nicht; er kam erst als Folge der Sünde über den Menschen (vgl. Röm 5,12; 6,23; Eph 2,1-3).
1.Mo.3, 4…Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!

Diesmal soll es also lt.genauer

(ernstgemeinten!)

Aufklärung“ von CJW umgekehrt sein: Ihr heute (Gläubigen) damit ihr es wisst: ihr könnt beten soviel ihr wollt, ihr werdet bestimmt nicht leben… prima, alles umsonst…

5…An dem Tag, da ihr davon „esst“ werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was gut und böse ist!..

egal wie… Die Zukunft ist also auf alle Fälle gesichert…Ps.90.10…wie lange noch?

Prediger 10,3 Auf welchem Weg der Narr auch gehen mag, es fehlt ihm überall an Verstand, und er sagt jedermann, daß er ein Tor ist…

Wenn er noch dazu an Gott glaubt…Röm.1,20 ? Schlachter 2000 speedytwo

Von allen Seiten christlicher Gruppen wird mir die Herkunft des Christbaums aus den kirchlichen Paradiesspielen bestätigt. Nur in diesem Formum nicht.

Dabei ist das gar nicht meine Frage, ich setzte die Kenntnis darüber als Prämisse voraus. Wissen wollte ich, ob sich daraus eine Diskrepanz zu 1.Mose ergibt, und wie man das zu verstehen hat.

Verschiedene Hinweise auf die Herkunft des Christbaums:

Wikipedia unter anderem:

Zu Weihnachten wurden in der Kirche Paradiesspiele aufgeführt, weil der 24. Dezember früher der liturgische Gedenktag Adam und Evas war, an dem ein Paradiesbaum, der durchaus auch ein Laubbaum sein konnte, mit Äpfeln behängt wurde. Der Apfel diente dabei als Zeichen der verbotenen Frucht vom Baum der Erkenntnis und erinnerte an den Sündenfall und an die Befreiung des Menschen von der Erbsünde durch Jesus Christus. Noch bis ins 19. Jahrhundert schmückte man in Norddeutschland seinen Christbaum mit Adam und Eva und Schlange aus Holz oder Gebäck.

http://www.kath.de/Kirchenjahr/24_12_adam_und_eva.php

In den Krippenspielen wurde daher auch die Paradiesesszene dargestellt und der Paradiesesbaum spielte eine Rolle, der im Weihnachtsbaum fortlebt.

http://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Adam.htm

Ökumenisches Heiligenlexikon
Adam
Gedenktag katholisch: 24. Dezember
Gedenktag evangelisch: 24. Dezember 19. Dezember

www.die-voegte.de/docs/Herkunft_Weihnachtsbaum.doc

Vielmehr ist der Ursprung des Weihnachtsbaumes mit großer Sicherheit in den mittelalterlichen Mysterienspielen zu suchen.
Als Auftakt des Weihnachtsfestes wurden – in der Regel am 24. Dezember – vor den Kirchen Paradies- und Christgeburtsspiele aufgeführt. Nach altkirchlicher Tradition ist der 24. Dezember der Gedenktag für Adam und Eva. So lag es nahe, sich an diesem Tag die Geschichte des Sündenfalls ganz neu zu vergegenwärtigen – eben auch durch eine Art Theaterstück. In diesen Paradiesspielen kam als zentrale Dekoration auch ein Baum vor, an dem Äpfel[1] hingen. Dieser Baum symbolisierte den Baum der Erkenntnis, der mit seiner Frucht eine zentrale Rolle in der Geschichte des Sündenfalls spielte (vgl. 1Mose 3).
[1] Das alte Testament nennt die Frucht nicht. Der Apfel kommt vermutlich aus der doppelten Bedeutung des lateinischen Wortes „malum“ = das „Böse/Übel“ und der „Apfel“.
Durch die Kombination der Paradiesspiele mit den Christgeburtsspielen bekam der Baum dann eine erweiterte symbolische Bedeutung. Er war nicht nur der Baum der Erkenntnis, sondern er stand dann auch für den Baum des Lebens. Denn Christus kam in die Welt, um das Leben zu bringen. Dies spiegelt sich z.B. sehr schön in einem alten Kirchenlied wieder: „Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis. Der Cherub steht nicht mehr dafür [= davor]. Gott sei Lob, Ehr und Preis.“

http://www.muenchner-kirchenzeitung.de/Page006349_22…

Später gab es dort zudem auch Christbaum-Schmuck, der sich entwickelte aus den vergessenen »Paradiesspielen« am 24. Dezember, dem Gedenktag von Adam und Eva. Die Christbaumkugel war nämlich erst der verfängliche Apfel aus dem Paradies.

Gruß Fralang

Bei unseren Mathe-Prüfungen wütete der Teufel auch immer ziemlich.

Meine Prämisse aber, die Herkunft des Christbaums aus den Paradiesspielen, lasse ich mir nicht so ohne weiteres ausreden. Meine Schlussfolgerung über die daraus entstehende Diskrepanz zu Bibel ist unerwünscht, daher will man diese Prämisse als falsch hinstellen.

Weil ich nicht will, dass meine Mathe-Ergebnisse falsch sind, verwerfe ich den Angabezettel. Nun setze ich darauf, dass ja niemand mehr weiß, was da drauf stand.

FraLang

Da hätte ich lieber den Erkenntnisbaum.

Ja. Aber den gibt es dann wohl wirklich nicht wirklich? Auch
nicht in Bio?

Zumindest habe ich noch nie einen gesehen, auch nicht wirklich davon gehört.

mach ich auch manchmal, aber mehr bei denen welche
Beachtung:verdienen)

Unwichtige Personen können sagen, was sie wollen, auch wenn sie damit recht haben.

Inszenierung für unsere kulturelle Prägung, ein wichtiger
Stabilitätsfaktor des Christentums, um es wieder jedes Jahr
auf der emotionalen Ebene so richtig rund um zu erneuern.

Das mag es wohl sein. Vor allem die Kinder versucht man zu indoktrinieren, sie durch bleibende Kindheitserlebnisse ein Leben lang vorzubestimmen.

Die überglücklichen Kinder müssen die Bescherung mit dem Christkind assoziieren. Logische Überlegungen über die Herkunft sind nicht angebracht.

Auch die Geschäftsinteressen der Firmen spielen heutzutage eine entscheidende Rolle. Man weiß geschickt, zum Fest zu motivieren.

Gruß FraLang

mach ich auch manchmal, aber mehr bei denen welche
Beachtung:verdienen)

Unwichtige Personen können sagen, was sie wollen, auch wenn
sie damit recht haben.

Wenn sie sinnvolle Aussagen machen - egal ob sie recht haben oder
nicht - verdienen sie immer Beachtung.
Irren darf jeder. Permanente Ignoranz verdient keine (Be-)Achtung.

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Fortsetzung folgt nicht

Von allen Seiten christlicher Gruppen

toll, daß du plötzlich lauter christliche Gruppen kontaktierst. Und christliche Gruppen sind natürlich immer solche, die aus Fachleuten für Brauchtumsgeschichte bestehzen. *kopfkratz*

Dabei ist das gar nicht meine Frage, ich setzte die Kenntnis darüber als Prämisse voraus.

Eine Kenntnis, die du nichtmal selber hattest, sondern dazuphantasiert hast. Denn die Paradiespsiele drehten sich um den Erkenntnisbaum und nicht um den Lebensbaum, den du bereits fett in der Überschrift vermerktest.

Wissen wollte ich, ob sich daraus eine Diskrepanz zu 1.Mose ergibt, und wie man das zu verstehen hat.

Nein, wolltest du nicht wissen, sondern hast eine Diskrepanz behauptet. Und von einer solchen ist in der ganzen Geschichte dieses Brauches nirgendwo und nie eine Rede gewesen.

Meine Prämisse aber, die Herkunft des Christbaums aus den Paradiesspielen, lasse ich mir nicht so ohne weiteres ausreden.

Daß du dir nicht nur dies, sondern niemals etwas Zusammenphantasiertes ausreden läßt, bezweifelt hier sicher niemand.

Wenn du lesen würdest, man dir - teils sehr aufwendig (wobei ich mich einschließe) - schreibt, wäre schon viel für dich gewonnen.

Unter den zahlreichen, völig disjunkten Urspüngen des Brauchtums, die ich aufzählte, waren auch die sog. Paradiesspiele. Aber sowas liest du ja nicht, weil du deinen Kopf durchsetzen wills. Und das macht das Eingehen auf deine sogenannten „Fragen“ so erfreulich.

Dennoch ist der Ausdruck „Herkunft“ schlicht falsch. Auch wenn das hier und da so ähnlich zu lesen ist. Der „Herkünfte“ sind es viele , und die (weitgehend ausgestorbenen) „Jeu d’Adam“, bei denen der Erkenntnisbaum (sic!), und nicht der Lebensbaum, logischerweise eine Rolle spielte, und die in Südfrankreich, der Schweiz, Spanien und im Elsaß betrieben wurden, neben Passionsspielen und (seit Franziskus) Krippenspielen, sind nur eine Beimischung in der Geschichte der wintersonnenwendlichen Grünzeugs-Bräuche!

Die Grünzeugsbräuche aber(Lorbeer, Mistel, Weidenrute, der hier erwähnte Wacholder …) mit Lichtern und Winterfrüchten, sind außerchristlichen Ursprungs. Wie das Osterei und der Osterhase.

Jedenfalls spielen die Paradiesspiele im heutigen Symbolverständnis des Tannenbaums ca. seit dem Biedermeier keine Rolle mehr und sind deshalb auch nicht seine „Herkunft“.

Ganz ähnlich z.B. die „heiligen 3 Könige“, von denen eine berühmte Stelle im Matthäus, wo sie gerade nicht erwähnt werden, nur eine von mehreren Quellen ist, Die anderen Quellen sind außerchristlicher Art.

Ganz ähnlich auch der „Apfel“, der mit der in Genesis unbenannten „verbotenen Frucht“ assoziiert wird. Er hat ebenfalls außerbiblische Quellen.

Meine Schlussfolgerung über die daraus entstehende Diskrepanz zu Bibel ist unerwünscht, daher will man diese Prämisse als falsch hinstellen.

Deine Prämisse („Herkunft“ und „Lebensbaum“ aus Adams-Spielen) ist falsch. Und deine Schlußfolgerung („Diskrepanz zu Bibel“) ist nicht unerwünscht, sondern sie ist schlicht hanebüchener Blödsinn.

Metapher

PS:

w-w-w-User: „Einen Kaiser von China gibt es nicht“
Fralang: „Meine Schlußfolgerung aus der Tatsache, daß er einen Bart trägt, ist unerwünscht“

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